DE10116165B4

DE10116165B4 - Vorrichtung zur Herstellung von abgehängten Decken

Info

Publication number: DE10116165B4
Application number: DE10116165A
Authority: DE
Inventors: Erich R Vogl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-05-30
Filing date: 2001-03-31
Publication date: 2005-07-07
Anticipated expiration: 2021-04-01
Also published as: DE10116165A1; DE20009712U1

Abstract

Vorrichtung zum Aufhängen von Deckenplatten oder von C-Schienen einer abgehängten Decke umfassend ein U-förmig gebogenes Blechprofil (2) mit einem ersten U-Boden (7), mit ersten U-Schenkeln (5, 6) und mit einer senkrecht zu Knicklinien (14) zwischen dem U-Boden (7) und den ersten U-Schenkeln (5, 6) verlaufenden Längsachse (3), wobei an den derart gebildeten ersten U-Schenkeln (5, 6) die abzuhängenden Deckenplatten direkt oder über eine C-Schiene oder dergleichen befestigt werden, und wobei im mittigen Bereich des U-Bodens (7) wenigstens eine Befestigungs-Ausnehmung ausgebildet ist, um eine Verschraubung mit der tragenden Deckenkonstruktion zu ermöglichen, und in Längsrichtung zu beiden Seiten des U-Bodens (7) Laschen (16) mit zusätzlichen Befestigungs-Ausnehmungen (17) angeordnet sind, welche durch U-förmige Ausstanzungen (8, 9) der ersten U-Schenkel (5, 6) ausgeformt sind, wobei die U-förmigen Ausstanzungen (8, 9) jeweils einen zweiten U-Boden und zweite U-Schenkel (10, 11) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der freien Enden der zweiten U-Schenkel (10, 11) sich...

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Aufhängen von Deckenplatten oder von C-Schienen einer abgehängten Decke nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 42 34 648 A1 bekannt und hat sich in der Praxis außerordentlich gut bewährt.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche bekannte Vorrichtung in ihrer Handhabung noch weiter zu verbessern.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 gelöst durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1.

Durch die Ausnehmungen wird eine Materialschwächung bedingt, was dazu führt; dass durch eine Verbindungslinie zwischen zwei benachbarten derartigen Ausbildungen eine Soll-Knicklinie definiert wird. Dementsprechend ist es möglich, eine erfindungsgemäße Vorrichtung als bandartiges Material herzustellen und vorrätig zu halten, so dass wenig Raum beansprucht wird. Erst bei der Verwendung vor Ort werden die U-Schenkel um die Soll-Knicklinie unter Ausbildung der U-förmigen Konfiguration umgebogen, was sich durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eben besonders leicht bewerkstelligen lässt. Zur Vermeidung einer Verletzungsgefahr ist vorgesehen, dass die Laschen und der U-Boden der Ausstanzung abgerundet ausgebildet sind, was insbesondere die Entstehung scharfer Eckkanten vermeidet. Das Blechprofil ist wenigstens teilweise um seine Längsachse gewölbt ausgebildet. Hierdurch wird ein erheblicher Stabilisierungs- Knicklinie in Verbindung mit dieser Ausgestaltung besonders wichtig ist. Es sind Versteifungssicken im Bereich der Befestigungslaschen vorgesehen.

Auch die freien Enden des U-Profils sind vorteilhafterweise abgerundet ausgebildet.

Zur Erleichterung der Positionierung sind im U-Boden der Vorrichtung mittige Einkerbungen als Positionierhilfe vorgesehen, welche beispielsweise fluchtend zu einer Markierung vor dem Einbringen der Bohrungen angelegt werden können.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass in den U-Schenkeln des Profils quer zur Längsachse eine Mehrzahl von Lochreihen vorgesehen ist, die Soll-Knickstellen ausbilden, so dass die Profilhöhe einstellbar ist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Herstellungs- und Lagerzustand.
Eine in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist aus einem streifenartigen Blech-Stanzteil 2 hergestellt, welches um seine Längsachse 3 zur Erhöhung der Stabilisierung leicht gebogen ist, wie dies anhand der Stirnkanten 4 in der Zeichnung erkennbar ist.
Die Vorrichtung umfasst zwei U-Schenkel 5, 6 und einen U-Boden 7.
Die U-Schenkel 5, 6 weisen angrenzend an den U-Boden 7 jeweils eine annähernd U-förmige Ausstanzung 8, 9 auf, deren U-Schenkel 10, 11 in Ausnehmungen 12, 13 münden, die eine Soll-Knicklinie 14 senkrecht zur Längsachse 3 definieren, so dass um diese Soll-Knicklinie 14, wie durch die Pfeile 15 angedeutet, die U-Schenkel 5, 6 senkrecht zum U-Boden 7 unter Ausbildung einer entsprechenden U-förmigen Konfiguration leicht und definiert aufgerichtet werden können.
Im aufgerichteten Zustand der U-Schenkel 5, 6 stehen durch die Ausstanzungen 8, 9 gebildete Befestigungslaschen 16, die eine Befestigungsbohrung 17 aufweisen, seitlich über den U-Boden 7 und die U-Schenkel 5, 6 hinaus, wobei durch deren nach außen hin abgerundete Ausgestaltung eine Verletzungsgefahr vermieden wird.
Der U-Boden ist mit Versteifungsrippen 18, 19 versehen, wodurch er stabilisiert wird. Mittige Einkerbungen 20, die sich senkrecht zur Längsachse 3 gegenüber liegen, erleichtern bei der Montage die Positionierung.

Claims

Vorrichtung zum Aufhängen von Deckenplatten oder von C-Schienen einer abgehängten Decke umfassend ein U-förmig gebogenes Blechprofil (2) mit einem ersten U-Boden (7), mit ersten U-Schenkeln (5, 6) und mit einer senkrecht zu Knicklinien (14) zwischen dem U-Boden (7) und den ersten U-Schenkeln (5, 6) verlaufenden Längsachse (3), wobei an den derart gebildeten ersten U-Schenkeln (5, 6) die abzuhängenden Deckenplatten direkt oder über eine C-Schiene oder dergleichen befestigt werden, und wobei im mittigen Bereich des U-Bodens (7) wenigstens eine Befestigungs-Ausnehmung ausgebildet ist, um eine Verschraubung mit der tragenden Deckenkonstruktion zu ermöglichen, und in Längsrichtung zu beiden Seiten des U-Bodens (7) Laschen (16) mit zusätzlichen Befestigungs-Ausnehmungen (17) angeordnet sind, welche durch U-förmige Ausstanzungen (8, 9) der ersten U-Schenkel (5, 6) ausgeformt sind, wobei die U-förmigen Ausstanzungen (8, 9) jeweils einen zweiten U-Boden und zweite U-Schenkel (10, 11) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der freien Enden der zweiten U-Schenkel (10, 11) sich in Richtung der Längs-Außenkanten des Blechprofils (2) erstreckende Ausnehmungen (12, 13) ausgebildet sind, wobei das Blechprofil (2) um seine Längsachse (3) gewölbt ausgebildet ist, die Laschen (16) und die zweiten U-Böden abgerundet ausgebildet sind, und die Laschen (16) Versteifungssicken, insbesondere im Bereich der zusätzlichen Befestigungs-Ausnehmung (17), aufweisen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden des U-Profils abgerundet ausgebildet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Positionierhilfen (18, 19) in Form mittiger Einkerbungen (20) vorgesehen sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkeln (5, 6) sich quer zur Längsachse (3) erstreckende Lochreihen vorgesehen sind.