DE919284C - Vorrichtung zur Herstellung von Drahtgitterwerken - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Drahtgitterwerken

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DE919284C
DE919284C DES27749A DES0027749A DE919284C DE 919284 C DE919284 C DE 919284C DE S27749 A DES27749 A DE S27749A DE S0027749 A DES0027749 A DE S0027749A DE 919284 C DE919284 C DE 919284C
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DES27749A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/08Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
    • B21F27/10Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Drahtgitterwerken Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Drahtgitterwerken, deren Drähte nach dem Umschlingen auf elektrischem Wege verschweißt werden. Derartige Gitter sind insbesondere zur Armierung von Glas bestimmt.
  • Abgesehen davon, daß es bereits bekannt ist, bei der Herstellung von Drahtgittern eine Mehrzahl von Drähten durch bewegte Schiffe gleichzeitig zu verlegen, betrifft die vorliegende Erfindung eine Verbesserung und weitere Ausbildung derjenigen bekannten Maschinen, die insbesondere zur Herstellung von Gittern für Glasarmierungen bestimmt sind. Bei diesen Geräten sind zwei parallel liegende, bewegte, mit Nocken ausgerüstete Ketten vorgesehen, um deren Nocken die Drähte, unter Vermittlung eines in Querrichtung hin und her bewegten Schiffes, geschlungen werden. Am Ende des Querweges wird das Schiff etwa parallel zu der die Nocken tragenden Kette verschoben, um damit das Umschlingen der Nocken mit den Drähten zu bewirken. Das Maß dieser kettenparallelen Verschiebung entspricht dem zweifachen Abstand zweier benachbarter, verlegter Drähte.
  • Diese beschriebene Maschine ist wenig leistungsfähig.
  • Dem wird erfindungsgemäß dadurch Rechnung getragen, daß die Drahtführungsrollen des hin und her bewegten Schiffes einen dem doppelten Abstand der verlegten Querdrähte entsprechenden Abstand besitzen und zu den beiden Enden der Bewegungsbahn des Schiffes Nocken vorgesehen sind, deren einer das Schiff um den vierfachen Abstand zweier verlegter, benachbarter Drähte und deren anderer es um den zweifachen Abstand parallel zur Kette verschiebt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch veranschaulicht, es zeigt Fig. i die verlegten Drähte in Draufsicht, Fig. 2 die linke Seite der Vorrichtung in Draufsicht und teilweisem Schnitt, Fig. 3 die rechte Seite der Vorrichtung in Draufsicht und teilweisem Schnitt, Fig. 4 eine Maschine im Schrägriß.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Schiff A, welches mit Rollenführungen B, C und B', C versehen ist, über die die zu verlegenden Drähte i und 2 gelegt sind. Das Schiff A ist über zwei Kettensträngen angeordnet, die mit Nocken oder Zapfen D und E ausgerüstet sind und in der einen Längsrichtung bewegt werden. Zu diesem Zweck liegt über den beiden Ketten D und E eine Querschiene F, auf der verschiebbar das Schiff A geführt ist. Die Rollen B, C und B', C' sind dabei durch einen Zapfen G getragen, der parallel zu den Ketten D und E entgegen der Wirkung einer Feder I verschiebbar ist. Der Zapfen G durchsetzt eine Führungshülse H und trägt einen Bolzen R, der mit an beiden Enden der Führungsschiene F angeordneten Nocken J und K in Wechselwirkung steht. Die Nocken J und K sind entgegen der Wirkung von Federn N und 0 um die Achsen L und M verschwenkbar und tragen Kurvenflächen S, denen die Aufgabe zufällt, nach Eingriff mit dem Bolzen R die Rollen B, C in der angegebenen Pfeilrichtung zu verschieben. Dabei sind die Kurven S der Nocken so ausgebildet, daß sie eine Höhe 1, besitzen, eine Höhe, die dem vierfachen Abstand e (Fig. 2) zweier verlegter Drähte entspricht. Dem Nocken K ist überdies noch ein festes Widerlager K' zugeordnet, das dafür sorgt, daß der Bolzen R nach Überfahren des Nockens K zunächst nur um die Weglänge 1, zurückkehrt, eine Weglänge, die dem doppelten Abstand c zweier benachbarter verlegter Drähte :1, 2 entspricht.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Nocken D und E durch Ketten getragen, welche um Walzen R geführt sind. Die Längsdrähte oder Kettendrähte laufen die Walze R an und werden sodann nach Verflechtung auf die Walze S aufgewickelt. Das die Drahtführungsrollen B und C tragende Schiff A ist auf den Querstangen geführt und mit einem endlosen Seil T verbunden, das über Rollen U läuft, um in den angegebenen Pfeilrichtungen hin und her bewegt zu werden. Mit der einen Rolle U ist ein Zahnrad verbunden, in das eine durch eine Kurbel V angetriebene Zahnstange B eingreift, um die Hinundherbewegung zu bewerkstelligen. Nächst den Enden der Führungsschiene F sind die Nocken K und J angeordnet. Die Wirkungsweise ist wie folgt-. Das Schiff A wird auf der Führung F hin und her bewegt und führt dabei die Drähte i und 2. Dadurch gelangt der Bolzen R in Eingriff mit der Kurve S des Nockensj, so daß die Rollen B, C und B', C um die Länge 1, in der Pfeilrichtung verschoben werden. Damit werden die Drähte 1, 2 um die Zapfen D gelegt. Hat der Bolzen R den Nocken I überfahren, so kommt er außer Eingriff mit diesem, schnellt zurück und schwenkt bei der entgegengesetzten Querbewegungsrichtung den Nocken J, wie strichpunktiert in Fig. 2 eingezeichnet, nach rechts aus. Am Ende dieser Bewegung wiederholt sich der Vorgang in gleicher Weise, mit dem Unterschied, daß nach Überfahren des Nockens K der Zapfen G zunächst nur um die Weglänge 1, zurückkehrt, so daß also nur jeweils ein einziger Zapfen E umschlungen wird, im Gegensatz zur Linksstellung, wo jeweils zwei Zapfen D gemeinsam umschlungen werden.
  • Es ist erkennbar, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung das Herstellen von Gitterwerken aus Drähten erheblich beschleunigt ist. In der Zeiteinheit wird die doppelte Fläche an Gitterwerk hergestellt als mit Hilfe der bekannten Einrichtung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Herstellung von Drahtgitterwerken, bestehend aus zwei in Abstand voneinander angeordneten, über Walzen geführten, endlose Nocken tragenden Ketten und quer zur Bewegungsrichtung der Ketten verschiebbaren Schiffen mit Dralitführungsrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführungsrollen (B und C bzw. B' und C) einen dem doppelten Abstand der verlegten Querdrällte entsprechenden Abstand besitzen und zu den beiden Enden der Bewegungsbalin des Schiffes Nocken vorgesehen sind, deren einer das Schiff etwa parallel zur Kettenbewegungsrichtung um den vierfachen Abstand zweier verlegter benachbarter Drähte und deren anderer um den zweifachen Abstand verschiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (J und K) in der Anlaufrichtung des Schiffes starr und in der Gegenrichtung bewegbar angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Nocken (K) ein den Rückholweg der Drahtführungsrollen beschränkender Anschlag (K') zugeordnet ist.
  3. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 589 559, 63o 675-
DES27749A 1951-04-27 1952-03-21 Vorrichtung zur Herstellung von Drahtgitterwerken Expired DE919284C (de)

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