DE918186C - Kraftfahrzeuggetriebe mit einem hydraulischen Drehmomentwandler und zwei nachgeschalteten, in Serie liegenden Umlaufraedergetriebesaetzen - Google Patents

Kraftfahrzeuggetriebe mit einem hydraulischen Drehmomentwandler und zwei nachgeschalteten, in Serie liegenden Umlaufraedergetriebesaetzen

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DE918186C
DE918186C DEF7108A DEF0007108A DE918186C DE 918186 C DE918186 C DE 918186C DE F7108 A DEF7108 A DE F7108A DE F0007108 A DEF0007108 A DE F0007108A DE 918186 C DE918186 C DE 918186C
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Horst Feddern
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/08Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion
    • F16H47/085Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion with at least two mechanical connections between the hydraulic device and the mechanical transmissions

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeuggetriebe mit einem hydraulischen Drehmomentwandler und zwei nachgeschalteten, in Serie liegenden Umlaufrädergetriebesätzen Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeuggetriebe mit einem hydraulischen Drehmomentwandler und mit zwei nachgeschalteten, in Serie liegenden Umlaufrädergetriebesätzen.
  • Bekannt sind bereits Kraftfahrzeuggetriebe, bei denen der hydraulische Drehmomentwandler aus einem von dem Kraftfahrzeugmotor angetriebenen Pumpen- oder Primärteil, einem in den Flüssigkeitskreislauf geschalteten feststehenden oder feststellbaren Leitrad zur Aufnahme des Reaktionsmomentes und einem mit der Abtriebswelle in Antriebsverbindung stehenden Turbinen- oder Sekundärrad besteht, wobei das Umlaufrädergetriebe als Stirnradumlaufrädergetriebe ausgebildet ist, bei welchem das Pumpenrad des Drehmomentwandlers mit dem inneren Sonnen- oder Zentralrad, das Turbinenrad des hydraulischen Wandlers mit dem äußeren Sonnen- oder Zentralrad und der Umlaufräderträger mit der Abtriebswelle verbunden ist. Der Drehmomentwandler ist hierbei als dynamisches Getriebe ausgebildet und mit axial oder aber auch radial durchflossenen Rädern ausgerüstet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeuggetriebe zu schaffen, das eine weitgehend automatische Schaltung aufweist, ohne daß dadurch die Herstellungskosten ungebührlich hoch sind. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, den Wirkungsgrad des Getriebes insbesondere bei höheren Drehzahlen zu erhöhen und das Getriebe so einzurichten, daß mit seiner Hilfe der Motor stärker als bei den bisher bekannten Getrieben zum Bremsen des Wagens ausgenutzt werden kann und daß die Umschaltung des Getriebes ohne Unterbrechung der Kraftübertragung erfolgen kann. Weiterhin soll das Getriebe auch bei Vorwärtsfahrt besser als bisher den jeweils vorhandenen Fahrwiderständen angepaßt sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Kraftfahrzeuggetriebe der vorbeschriebenen Art, dessen Umlaufrädergetriebe vorzugsweise als Stirnradumlaufrädergetriebe ausgebildet ist, der Umlaufräderträger des ersten Umlaufrädergetriebesatzes mit der Abtriebswelle über einen Freilauf verbunden ist und das äußere Sonnen- oder Zentralrad des zweiten Umlaufrädergetriebesatzes antreibt, dessen Umlaufräderträger fest angeordnet ist und dessen inneres Sonnen- oder Zentralrad lose drehbar auf der Abtriebswelle gelagert und mit derselben mittels einer Reibungskupplung kuppelbar ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um bei Einschaltung der Reibungskupplung die gleiche Drehrichtung des inneren und des äußeren Sonnen- oder Zentralrades des zweiten Umlaufrädergetriebesatzes zu erreichen.
  • Zur Verdeutlichung wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß jeder Umlaufrädergetriebesatz grundsätzlich aus drei Teilen besteht, nämlich einem Umlaufräderträger mit den darauf drehbar gelagerten Umlaufrädern, einem ersten Sonnen- oder Zentralrad und einem zweiten Sonnen-oder Zentralrad. Bei Ausbildung eines derartigen Getriebes als Stirnradumlaufrädergetriebe wird im allgemeinen das eine Zentralrad innen angeordnet, während das andere Zentralrad außen vorgesehen ist und kranzförmig die Umlaufräder mit ihrem Träger und das innere Zentralrad umschließt. Von diesen drei Teilen des Umlaufrädergetriebes ist ein Teil mit der Antriebswelle verbunden, der andere ist fest angeordnet und der dritte ist mit der Abtriebswelle verbunden.
  • Als Mittel zur Erreichung dessen, daß das innere und das äußere Zentralrad des zweiten Umlaufrädergetriebesatzes beim Einschalten der Reibungskupplung die gleiche Drehrichtung aufweisen, ist der fest angeordnete Umlaufräderträger des zweiten Umlaufrädergetriebesatzes mit ein oder mehreren aus je zwei miteinander kämmenden Umlaufrädern bestehenden Umlaufrädersätzen versehen, von denen jeweils das eine Umlaufrad mit dem äußeren Zentralrad und das andere Umlaufrad mit dem inneren Zentralrad des zweiten Umlaufrädergetriebesattes kämmt.
  • Die bei dem Getriebe vorgesehene Reibungskupplung, mittels welcher das lose drehbar auf der Abtriebswelle gelagerte innere Zentralrad des zweiten Umlaufrädergetriebesatzes mit derselben kuppelbar ist, kann von Hand geschaltet werden, wodurch es möglich ist, eine zweite Untersetzungsstufe in das Getriebe einzuschalten. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß beim Einschalten der ersten Untersetzungsstufe sowohl beim Vorwärts- wie auch bei eingeschaltetem Rückwärtsgang sich diese zum Abbremsen des Fahrzeuges mit Hilfe des Motors besonders gut eignet. Vorteilhaft ist es auch, hinter dem zweiten Umlaufrädergetriebesatz in an sich bereits bekannter Weise noch ein Wende- oder Umkehrgetriebe anzuordnen, das ebenfalls von Hand oder mit dem Fuß geschaltet wird und zweckmäßig ebenfalls als Umlaufrädergetriebe ausgebildet ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung, und zwar Fig. I einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Getriebe, Fig. 2 einen Schnitt in größerem Maßstab durch das auch in Fig. I dargestellte Wende- oder Drehzahlumkehrgetriebe.
  • Gemäß Fig. I ist das Getriebe in einem Getriebegehäuse I untergebracht, das aus mehreren Teilen besteht, in der Darstellung der Einfachheit halber jedoch so gezeigt ist, als ob es nur aus einem Teil hergestellt worden sei. In diesem Gehäuse I ist eine Antriebs- oder Pumpenwelle 2 drehbar gelagert, auf der der Pumpenläufer 3 befestigt ist. Außerhalb des Gehäuses trägt diese Welle außerdem auf bekannte Weise ein Schwungrad 4. In dem Gehäuse I ist außerdem lose drehbar ein Turbinenläufer 5 gelagert. Fest mit dem Gehäuse verbunden ist ein Leitschaufelkranz 6. Die Art, wie, in Richtung der Strömung der Flüssigkeit gesehen, das Pumpenrad, das Turbinenrad 5 und der Leitschaufelkranz aufeinanderfolgen, ist für die Erfindung ohne Bedeutung.
  • Diesem aus den Teilen 3, 5, 6 bestehenden Drehmomentwandler ist ein Stirnradumlaufrädergetriebe nachgeschaltet, das aus dem inneren Zentralrad dem äußeren Zentralrad 8 und dem Umlaufräderträger 9 besteht, auf dem mit Hilfe von Zapfen Io eine Anzahl, beispielsweise drei Umlaufräder II, lose drehbar gelagert sind.
  • Das innere Zentralrad 7 ist fest mit der Antriebswelle oder Pumpenwelle 2 verbunden. Das äußere Zentralrad 8 steht in fester Antriebsverbindung mit dem Turbinenläufer 5, und der Umlaufräderträger 9 ist über eine nicht näher dargestellte Freilaufkupplung I2 mit einem Wellenstumpf I3 verbunden, der in Antriebsverbindung mit der Abtriebs- oder Kardanwelle I4 steht.
  • Dieser Umlaufräderträger 9 ist außerdem fest mit einem äußeren Zentralrad I5 verbunden, das der eine Teil eines zweiten Umlaufrädergetriebes ist. Außer diesem äußeren Zentralrad I5 weist dieses zweite Umlaufrädergetriebe ein inneres Zentralrad I6 und einen Umlaufräderträger I7 auf, der fest angeordnet und als Teil des Gehäuses I ausgebildet ist. In diesem Umlaufräderträger I7 sind zwei Umlaufräder 18, i9 mit Hilfe von Zapfen 2o, 2i lose drehbar gelagert. Normalerweise werden nicht nur zwei derartige Umlaufräder 18, i9, sondern zwei Umlaufrädersätze angeordnet sein, indem von jeder Art beispielsweise drei Umlaufräder angeordnet sind.
  • Die beiden Umlaufräder 18, i9 kämmen miteinander, wobei das Umlaufrad 18 mit den Zähnen des äußeren Zentralrades 15 und das Umlaufrad i9 mit den Zähnen des inneren Zentralrades 16 kämmt; hierbei wird die Drehrichtung des Zentralrades 16 beibehalten.
  • Das innere Zentralrad 16 ist mit einem Kupplungsglied 22 verbunden, das mit einer Kupplungsscheibe 23 zusammenarbeitet, die umdrehbar und längs verschiebbar, beispielsweise durch eine Keilnutenverbindung, auf dem Wellenstumpf I3 angeordnet ist. Diese Kupplungsscheibe 23 kann mittels eines drehbar im Gehäuse I gelagerten Schalthebels 24 bedient werden.
  • Diesem so aus einem hydraulischen Drehmomentwandler und zwei nachgeschalteten Umlaufrädergetrieben bestehenden Kraftfahrzeuggetriebe ist ein Wende- oder Umkehrgetriebe nachgeschaltet, das im Ausführungsbeispiel ebenfalls als Stirnradumlaufrädergetriebe ausgebildet ist. Es ist in Fig. 2 in etwas größerem Maßstab dargestellt.
  • Dieses Getriebe besteht aus einem geschlossenen Getriebekorb oder Getriebegehäuse 25 (das aus zwei Teilen besteht, in der Darstellung der Einfachheit halber jedoch so gezeigt ist, als ob es nur aus einem Teil hergestellt worden sei), das als Umlaufräderträger dient und in dem daher lose drehbar eine Anzahl von parallel geschalteten Umlaufrädern 26 mit Hilfe von Zapfen 27 gelagert ist. Lose drehbar in dem Gehäuse ist außerdem ein inneres Zentralrad 28, das über eine Keilnutenverbindung 29 eine axiale, jedoch keine radiale gegenseitige Verschiebung zuläßt, mit dem Wellenstumpf 13 verbunden.
  • Die Umlaufräderträger 26 kämmen andererseits mit einem äußeren Zentralrad 3o, das ebenfalls lose drehbar in dem Getriebegehäuse oder dem Getriebekorb 25 gelagert ist. Auf übliche Weise ist ein Zapfen 3I des inneren Zentralrades 28 lose drehbar in einer entsprechenden Bohrung des äußeren Zentralrades 3o gelagert. Die Welle des Zentralrades 3o steht über eine Keilnutenverbindung 32, die eine gegenseitige axiale, jedoch keine radiale Verschiebung zuläßt, mit der Abtriebs- oder der Kardanwelle 14 in Verbindung. Das Gehäuse oder der Getriebekorb 25 ist mit zwei Kupplungsvorsprüngen 34, 35 versehen, von denen der Kupplungsvorsprung 34 mit einer im Gehäuse I vorgesehenen Kupplungsscheibe 36 zusammenarbeitet. Der Kupplungsvorsprung 35 dagegen arbeitet mit einer Kupplungsscheibe 37 zusammen, die fest mit der Abtriebs- oder Kardanwelle 14 verbunden ist. Auf dem Getriebekorb oder dem Getriebegehäuse 25 ist lose drehbar und mit Bezug auf das Gehäuse I fest ein Führungsring 33 gelagert, an den auf an sich bekannter Weise ein nicht gezeigter Schalthebel, beispielsweise mittels einer Gabel, angreift. Mit Hilfe dieses Schalthebels kann das Getriebegehäuse oder der Getriebekorb 25 axial verschoben werden.
  • Das Getriebe arbeitet auf folgende Weise: Zum Zwecke der Vorwärtsfahrt wird der Getriebekorb 25 nach rechts geschoben, so daß der Kupplungsvorsprung 35 mit der Kupplungsscheibe 37 im Eingriff steht. Der Wellenstumpf 13 wird dann auf weiter unten beschriebene Weise angetrieben und treibt über die Keilnutenführung 29 das innere Zentralrad 28 an. Das äußere Zentralrad 30 steht über die Kupplung 32 in Antriebsverbindung mit der Abtriebswelle I4. Da auch durch die Kupplung 35, 37 der Getriebekorb, auf dem die Umlaufräder 26 gelagert sind, mit der Abtriebswelle I4 fest verbunden ist, dreht sich das Getriebe als starres Ganzes herum, ohne irgendeine Untersetzung oder Drehzahlumkehr auszuführen. Damit ist die Vorwärtsfahrt eingeschaltet.
  • Um die Drehrichtung der Abtriebswelle I4 umzukehren, das Fahrzeug also rückwärts fahren zu lassen, braucht nur der Kupplungsvorsprung 34 des Getriebekorbes 25 in Eingriff mit der Kupplungsscheibe 36 des Gehäuses I gebracht zu werden. Jetzt treibt der Wellenstumpf 13 über die Keilnutenführung 29 wiederum das innere Zentralrad 28 an. Seine Drehrichtung wird jedoch jetzt, da der von dem Gehäuse 25 gebildete Umlaufräderträger stillsteht, unter gleichzeitiger Drehzahluntersetzung auf das äußere Zentralrad 3o und damit die Abtriebswelle 14 übertragen.
  • Der hydraulische Drehmomentwandler 3, 5, 6 wandelt auf bekannte Weise das Drehmoment je nach dem Widerstand, den das Fahrzeug bietet. Da die Wandlung reaktionsmäßig den Fahrwiderständen entsprechend zu langsam vor sich geht, ist, um eine Reaktionserhöhung des Wandlers zu erzielen, ein Getriebe zwischen diesem nachgeschaltet worden. Die Pumpe hat ohne das nachgeschaltete Getriebe (Reaktionsförderer) bei fortschreitender Drehzahlsteigerung (Fahrgeschwindigkeit) das Bestreben, dem Turbinenrad 5 drehzahlmäßig immer mehr vorauszueilen, was zur Folge hat, daß der Motor unnötig viel Energie abgibt, die gar nicht beansprucht wird. Die Aufgabe des nachgeschalteten Getriebes (Reaktionsförderers) ist es, diese Eigenschaft des Wandlers herabzumindern und damit eine größere Wirtschaftlichkeit bzw. einen besseren Wirkungsgrad zu erreichen.
  • Die Wandlung vollzieht sich mit dem Antrieb des Pumpenrades 3. Hierbei ist der Fahrwiderstand am größten, und der mit der Abtriebswelle verbundene Umlaufräderträger 9 wirkt dementsprechend als in der Drehung gehemmter Teil, wobei die umlaufenden Räder desselben, die von dem inneren Zentralrad 7 durch den mehr oder weniger feststehenden Umlaufräderträger 9 in eine in demselben Maße entgegengesetzte Drehrichtung versetzt werden, diese Drehrichtung auf das äußere Zentralrad 7 und somit auf den Turbinenläufer 5 in Form einer Drehzahlherabminderung gegen den Pumpenläufer 3 übertragen. Der Pumpenläufer 3 trifft, nachdem er eine gewisse Drehzahl erreicht hat, auf erhöhten Widerstand und ist infolge der Drehzahlherabminderung des Turbinenläufers 5 in der Lage, den Widerstand bei gleicher Gaspedalstellung intensiver zu überwinden. Hierbei ist die Leistungsaufnahme der Turbine, die von der Pumpe übertragen wird, größer, welcher Umstand, wie oben ausgeführt, der Beschleunigung des Antriebes des Umlaufräderträgers 9 und damit auch der Abtriebswelle zugute kommt. Die so verstärkte Leistungsaufnahme der Turbine wird auf den Wellenstumpf 13 und damit auf die Abtriebswelle 14 übertragen. Infolge der erhöhten Leistungsaufnahme der Turbine wird, wie angestrebt, die Drehzahlkurve der Pumpe im Verhältnis zur Fahrgeschwindigkeit flacher erscheinen. Wenn jetzt die Drehzahl der abgetriebenen Welle I4 erhöht werden soll, wird mit Hilfe des Schalthebels 24 die Kupplung 22, 23 eingeschaltet. Jetzt treibt der Umlaufräderträger 9 das äußere Zentralrad I5 des zweiten Umlaufrädergetriebes. Sein Drehmoment wird mit Hilfe der beiden in dem festen Umlaufräderträger I7 gelagerten Umlaufräder I8, I9 unter starker Drehzahlübersetzung, also Drehzahlsteigerung, aber unter Beibehaltung der Drehrichtung auf das innere Zentralrad I6 übertragen. Dieses Zentralrad treibt den Wellenstumpf I3 an, der sich also schneller dreht als der Umlaufträger 9 des ersten Umlaufrädergetriebes, so daß diese Freilaufkupplung kein Drehmoment mehr übertragen kann, was mit den vorangegangenen Ausführungen übereinstimmt. In erster Stellung des Schalthebels kann jetzt der Kraftfahrzeugmotor als Bremse für das laufende Fährzeug ausgenutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kraftfahrzeuggetriebe mit einem hydraulischen Drehmomentwandler und mit zwei nachgeschalteten, in Serie liegenden Umlaufrädergetriebesätzen, wobei der Drehmomentwandler aus einem von einem Kraftfahrzeugmotor angetriebenen Pumpen- oder Primärteil, einem in den Flüssigkeitskreislauf geschalteten feststehenden oder feststellbaren Leitrad und einem mit der Abtriebswelle in Antriebsverbindung stehenden Turbinen- oder Sekundärrad besteht und wobei das Pumpenrad mit dem inneren Zentralrad, das Turbinenrad mit dem äußeren Zentralrad des ersten Umlaufrädergetriebesatzes und sein Umlaufräderträger mit der Abtriebswelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufräderträger (9) des ersten Umlaufrädergetriebesatzes mit der Abtriebswelle (I4) über einen Freilauf (I2) verbunden ist und das äußere Zentralrad (I5) des zweiten Umlaufrädergetriebesatzes antreibt, dessen Umlaufräderträger (I7) fest angeordnet ist und dessen inneres Zentralrad (I6) lose drehbar auf der Abtriebswelle (I4) gelagert und mit derselben durch eine Reibungskupplung (22-23) kuppelbar ist, wobei Mittel (20-2I) vorgesehen sind, um bei Einschaltung der Reibungskupplung (22-23) die gleiche Drehrichtung des inneren (I6) und des äußeren Zentralrades (I5) des zweiten Umlaufrädergetriebesatzes zu erreichen.
  2. 2. Kraftfahrzeuggetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umlaufräderträger (I7) des zweiten Umlaufrädergetriebesatzes ein oder mehrere aus je zwei miteinander kämmenden Umlaufrädern (I8, I9) bestehende Umlaufrädersätze angeordnet sind, von denen jeweils das eine Umlaufrad (I8) mit dem äußeren Zentralrad (I5) und das andere Umlaufrad (I9) mit dem inneren Zentralrad (I6) des zweiten Umlaufrädergetriebesatzes kämmt. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 145 258; britische Patentschrift Nr. 5o2 o84; USA.-Patentschriften Nr. 2 196 66o, 2 190 831, 2 012 377, 1 861 482; ATZ Nr. 5, 1950, S. 47, Bild 82.
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Citations (6)

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