DE917992C - Elektrische Zuendvorrichtung fuer OEl-, Ges- oder Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung fuer OEl-, Ges- oder Kohlenstaubfeuerungen

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DE917992C
DE917992C DEH2027A DEH0002027A DE917992C DE 917992 C DE917992 C DE 917992C DE H2027 A DEH2027 A DE H2027A DE H0002027 A DEH0002027 A DE H0002027A DE 917992 C DE917992 C DE 917992C
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Erwin Brenneis
Herbert Saacke
Herbert Schulz
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HERBERT SAACKE
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HERBERT SAACKE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q13/00Igniters not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Zündvorrichtung für Öl-, Gas- oder Kohlenstaubfeuerungen und besteht darin, daß die Elektroden elektromagnetisch während des Zündvorganges in den Feuerraum einfuhrbar und nach erfolgter Zündung wieder aus dem Feuerraum herausziehbar angeordnet sind.
  • Bisher bekannte Einrichtungen bestanden aus Elektroden oder Glühkörpern, die dauernd im Feuerraum vor oder in der Nähe der Eintrittsstelle des zu zündenden Brenngemisches verblieben. Dies hatte den Nachteil, daß die Elektroden oder Glühkörper nach kurzer Zeit verkokten und bei Elektroden schon nach kurzem Gebrauch durch Ruß oder Schlackenbildung der Funkenraum zwischen den Elektroden überbrückt wurde, so daß die Hochspannungszündung versagte. Auch dadurch, daß die Zündvorrichtung während der gesamten Betriebszeit eingeschaltet blieb, wurde dieser Nachteil nicht beseitigt.
  • Bei Zündvorrichtungen, die beispielsweise mit einer Brandpatrone das brennbare Gemisch entzünden, kann bei jeder Ladung nur eine Zündung erfolgen, so daß eine automatische Steuerung des Brenners, die ein wiederholtes selbständiges Zünden erfordert, unmöglich ist und beim Abreißen der Flamme, wenn der Brennstoff unentzün.det in den heißen Feuerraum eintritt, explosionsartige Verpuffungen entstehen können.
  • Erfindungsgemäß werden die bisherigen Nachteile dadurch beseitigt, daß die Zündelektroden oder der Zündkörper in einem Gehäuse gleitend angeordnet sind. Über den Zündelektroden befindet sich eine Magnetspule, die einen Magnetkern in ihr Magnetfeld hineinzieht. Dieser Magnetkern schiebt gleichzeitig über ein isoliertes Gestänge die Elektroden oder den Glühkörper in den Heizraum. Durch zwei beispielsweise an den Elektroden oder Polen des Glühkörpers angebrachte Federn wird nach Ausschalten der Magnetspule. der Zündkörper oder das Elektrodenpaar wieder aus dem Heizraum herausgezogen. Die Zugfedern dienen zugleich als Zuführung für den Zündstrom. Innerhalb der Zugfedern kann durch eine verseilte Drahtleitung die Stromzuführung von dem Aufhängungspunkt der Feder zur Elektrode verbessert werden.
  • Mit der Magnetspule zum Vorschub der Elektroden kann bei Hochspannungszündung die Primärwicklung des Zündtransformators und bei Glühkörpern die Stromzuführung parallel geschaltet werden, so daß die Stromzuführung zu den Elektroden oder Glühkörpern mit dem Einführungsvorgang zusammenfällt. Es ist durch entsprechende Zeitschalter auch eine verzögerte oder vorauseilende Zündung zu erzielen.
  • Die Zeichnung stellt das Prinzip in einem Ausführungsbeispiel dar.
  • Es bezeichnet i das Zündgehäuse, 2 die Elektroden bzw. die Glühkörper, 3 die Magnetspule, ¢ den Magnetkern, 5 die stromzuführenden Zugfedern, 6 das Gestänge, 7 die Gleitlager, 8 die Halteeinrichtung der Zündelektroden bzw. des Glühkörpers am Vorschubgestänge und 9 die feuerfeste Isolierung der Zuführungsleitung.
  • Das Zündgehäuse i wird mit seiner unteren Öffnung so an der Brennerplatte angebracht, daß sich die Elektroden 2, sobald die Magnetspule 3 von Strom durchflossen wird und den Magnetkern q. in ihr Kraftlinienfeld zieht, über das Gestänge 6 vor die Austrittsöffnung des Ölnebels oder des Kohlenstaubes oder Gasgemisches geschoben werden.
  • Sobald der Strom unterbrochen wird, ziehen die Zugfedern 5, die zugleich den Elektroden 2 den Strom zuführen, die Elektroden mit der Haltevorrichtung 8 in das Zündgehäuse i zurück. Bei der Bewegung des Magnetkerns 4 wird das Gestänge 6 in den Gleitlagern 7 geführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Zündvorrichtung für Öl-, Gas-oder Kohlenstaubfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden elektromagnetisch während des Zündvorganges in den Feuerraum einfuhrbar und nach erfolgter Zündung wieder aus dem Feuerraum herausziehbar angeordnet sind.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Elektroden Glühkörper angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 658 6i3.
DEH2027A 1950-03-15 1950-03-15 Elektrische Zuendvorrichtung fuer OEl-, Ges- oder Kohlenstaubfeuerungen Expired DE917992C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE658613C (de) * 1935-06-23 1938-04-11 Edmund Bohn Zuendvorrichtung mit Brandpatrone fuer OElfeuerungsbrenner

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE658613C (de) * 1935-06-23 1938-04-11 Edmund Bohn Zuendvorrichtung mit Brandpatrone fuer OElfeuerungsbrenner

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