DE2838334A1

DE2838334A1 - Zuendkerze fuer verbrennungsmotoren mit integrierter zuendspulen-sekundaerwicklung

Info

Publication number: DE2838334A1
Application number: DE19782838334
Authority: DE
Inventors: Karl Thiel
Original assignee: THIEL KARL DIPL BIOLOGE
Current assignee: THIEL KARL DIPL BIOLOGE
Priority date: 1978-09-02
Filing date: 1978-09-02
Publication date: 1980-03-20

Description

Zündkerze für Verbrennungsmotoren mit integrierter
Zündspulen-Sekundärwicklung Die Erfindung betrifft eine Zündkerze für Verbrennungsmotoren zur Zündung eines Kraftstoff/Luft-Gemisches.
Bei derartigen Zündkerzen sind hohe elektrische Spannungen erforderlich,um dem Kraftstoff/Luft-Gemisch die zur Zündung notwendige Aktivierungsenergis in Form eines elektrischen Funken zuzuführen, Es ist bekannt,zu diesem Zweck Zündkerzen zu verwenden,bei denen im Brennraum der Zündfunke zwischen zwei Elektroden überspringt und die dazu erforderliche Hochspannung durch ein Kabel an den durch einen Isolations körper umhüllten Elektrodenanschluß angelegt wird, Diese Methode ist jedoch mit mehreren Nachteilen behaftet.Durch die hochspannungsführenden Kabel wird nämlich der Hochspannungsimpuls aufgrund von Kapazitäten und Induktivitäten bedämpft,wodurch die Anstiegsflankensteilheit des Impulses begrenzt wird,Außerdem lassen sich die Ubersohlagespannungen nicht beliebig erhöhen,z.B.durch Vergrößern des Elektrodenabstands, da dann die Entladung außen über den Isolationskörper und die Kabelisolierung erfolgt.Dieser Effekt tritt besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit und Staubbelag auf dem Isolationskörper und den Kabelisolierungen auf.
Durch die genannten Nachteile ist die realisierbare Aktivierungsenergie zur Zündung eines Kraftstoff/Luft-Gemisches stark begrenzt.Deshalb können Kraftstoff/ Luft-Gemische mit höherem Aktivierungsenergiebedarf wie z,B.Dieselkraftstoff/Luft-Gemische oder andere Gemische mit schwerflüchtigen Mineralölfraktionen auf die beschriebene Weise nicht gezündet werden.
Der ErIindunO liegt die Aufgabe zugrunde, die hochspannungsführenden Teile wesentlich besser zu isolieren um die Störanfälligkeit zu vermindern,sowie eine höhere Überschlagsspannung zwischen den Elektroden und schnelleren Spannungsanstieg zu erreichen um die freIwerdende Aktivierungsenergie zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die Dekundärspule des Zündtransformstors in den lsolationskörper der Zündkerze eingebettet ist.Dabai wir die Hochspannung von einer außerhalb des isolationskörpers befindlichen Primärwicklung induziert.
Die erforderliche Primärwicklung befindet sich in einer AuBsteckkappè,um einfache montage und Demontage zu gewährleisten und bei Zündkerzenwechsel die Srsatzteilkosten niedrig zu halten.
Die mit der erfindung erzielten Vorteile sind in der verminderten Störanfälligkeit bei 'euchtigkeit sowie in der höheren Zündspannung und dem schnelleren Zündspannungsanstieg gegenüber herkömmlichen Zünkerzen zu sehen.
Außerdem gewährleistet die bessere Zündsicherheit eine längere Betriebszeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.Sig.1 zeigt das Schnittbild der Zündkerze für Verbrennungsmotoren mit integrierter Zündspulen-Sekundärwicklung.
Im Isolationskörper(1) der Zünkerze eingebettet befindet sich die Sekundärwicklung(2),die aus hitzebeständigem Draht besteht.Der eine Anschluß der Sekundärwicklung(2) ist am Mittelelektrodenstift(3)angeschlossen, wahrend der andere Anschluß durch den Isolationskörper(1) hindurch an den Zündkerzengewindekörper(4)geführt ist,der aus elektrisch leitendem iyiaterial besteht.
Die Primär-wicklUng(5)befindet sich in einer Metallkappe(6)mit hoher Permeabilität und ist in eine Vergußmasse (7)eingebetteaI) Primarwicklung(5)wird über ein Zuführungskabel(8) mit dem Primärimpuls gespeist.
Der andere Anschluß der Primärwicklung(5) ist mit der Metallkappe(4)verbunden,Die Metallkappe(6)ist so ausgebildet,daß beim Aufstecken auf die Zündkerze elektrischer Kontakt zum Zündkerzengewindekörper(4)hergestellt wird,der wiederum mit dem Masseanschluß der elektrischen Anlage verbunden ist.Die Metallkappe(6) hat außerdem die Aufgabe,die Induktivität zu erhöhen um einen guten Wirkungsgrad bei der Induktion der Hochspannung zu gewährleisten.Das Wicklungsverhältnis der beiden Spulen zueinander sowie die Drahtdurchmesser müssen Je nach Art der Primärimpulse ausgelegt werden.
Für die Primärimpuls-Steuerung können alle bekannten Zündsysteme wie z.B.Batterie-Zündung,Magnet-Zündung, Transistor-Zündung oder Hochspannungs-Kondensatorzündung verwendet werden, Fig.2 zeigt eine schematische Darstellung der Brfindung.

Claims

Patentansprüche 1) Zündkerze für Verbrennungsmotoren zur Zündung eines Kraftstoff/Luft-Gemisches, dadurch gekennzeichnet,daß die Sekundärspule des Zündtransformators in den Isolationskörper der Zündkere eingebettet ist, 2) Zündkerze für Verbrennungsmotoren zur Zündung eir.

Kraftstoff/Iiuft-Gemische s , dadurch gekennzeichnet,daß die zur Hochspannungsinedukt ion erforderliche Primärspule außerhalb des Isolationskörpers der Zündkerze um diesen herum angeordnet ist.