DE1301631B - Gluehvorrichtung als Anlasshilfe von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmotoren - Google Patents
Gluehvorrichtung als Anlasshilfe von Brennkraftmaschinen, insbesondere von DieselmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N19/00—Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
- F02N19/02—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
- F02N19/04—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
- F02N19/06—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of combustion-air by flame generating means, e.g. flame glow-plugs
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühvorrichtung als Anlaßhilfe von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmotoren, mit einem in die Ansaugleitung der Brennkraftmaschine hineinragenden Glühelement, das den ihm zugeführten Kraftstoff verdampft und das mit der vom Glühelement ebenfalls vorgewärmten Ansaugluft gebildete Kraftstoff-Luft-Gemisch entflammt.
- Bei bekannten Glühvorrichtungen (britische Patentschrift 995191) zum Anlassen von Dieselmotoren wird der Kraftstoff durch ein Rohr geleitet, das von einer außen um das Rohr herumgelegten Gühdrahtwendel erhitzt wird und den Kraftstoff im Innern des Rohres erwärmt und verdampft. Durch diese Anordnung der Glühwendel außen auf dem Rohr wird ein großer Teil der Wärmeenergie nach außen abgeleitet und der Kraftstoff im Rohr nur unvollständig verdampft. Der unvollständig verdampfte Kraftstoff tritt nun am Ende des Rohres aus, vermischt sich mit der in der Ansaugleitung strömenden Luft, und das Gemisch wird hier von den frei tragenden Windungen am Ende der Glühwendel entflammt. Zumindest an dem frei liegenden Teil der Glühdrahtwendel tritt schon nach kurzer Betriebszeit eine starke Verkokung infolge einer Ablagerung von Ölkohle durch unvollständige Verbrennung und andere Verbrennungsrückstände auf, die schließlich zu Windungsschlüssen der Glühdrahtwendel führt und die damit die Lebensdauer der Glühvorrichtung begrenzt. Hinzu kommt noch, daß die frei tragenden Windungen der Glühdrahtwendel infolge der starken Erhitzung und der Erschütterungen im Fahrzeug mit der Zeit zusammensacken, so daß die Glühdrahtwendel schließlich durch Windungsschluß ausfällt.
- Bei anderen bekannten Glühvorrichttmgen liegt die Glühdrahtwendel frei tragend im Innern des Rohres und ragt vorn aus dem Rohrende heraus. Zwar ist durch diese Anordnung eine bessere Rufheizung und Verdampfung des Kraftstoffes möglich. Ein Zusammensacken und Verkoken der Wendel wird jedoch auch hier eintreten und die Lebensdauer der Glühvorrichtung begrenzen.
- Schließlich sind auch Glühvorrichtungen bekannt, bei denen der Kraftstoff durch zusätzliche und aufwendige Einrichtungen erwärmt und verdampft wird, bevor er zu einem Glühstift gelangt und dort mit der Luft in der Ansaugleitung der Brennkraftmaschine vermischt und durch den Glühstift entflammt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Glühvorrichtung zu entwickeln, bei der diese Nachteile vermieden sind und die den Kraftstoff zunächst erhitzt, vollständig verdampft und schließlich das Kraftstoff-Luft-Gemisch entflammt.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Glühelement aus einen Glühstift, wie er an sich bekannt ist, besteht, der von einem ringförmigen Spalt zum Erwärmen und Verdampfen des am hinteren Ende des Glühstiftes in den Spalt einlaufenden Kraftstoffs umgeben ist, und dessen vorderes Ende zum Entflammen des in seiner Umgebung sich bildenden Kraftstoff-Luft-Gemisches dient. Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Glühvorrichtung ist der Glühstift von einem den ringförmigen Spalt bildenden wärmebeständigen Metallrohr umgeben, aus dem das vordere Ende des Glühstiftes herausragt.
- Unter einem Glühstift ist ein solches Element zu verstehen, bei welchem das Heizelement, z. B. Glühdrahtwendel, geschützt im Innern eines Stab- oder stiftförmigen Teils liegt, im Gegensatz zu Glühvorrichtungen mit um einen Stab gewickelten oder frei stehenden Wendeln. Ein Verkoken der Wendel ist daher bei Glühstiften ausgeschlossen. Glühstifte haben sich als Bestandteile von Glühkerzen im Zylinder von Dieselmotoren bewährt. Von diesem bewährten Stift wird vorliegend auf dem Gebiet der Flammglühkerzen als Anlaßhilfe von Brennkraftmaschinen Gebrauch gemacht.
- In dieser Verwendung liegt die Erfindung jedoch nicht allein. Hinzukommen muß im Rahmen der Erfindung der den Glühstift umgebende ringförmige Spalt mit den oben angegebenen Merkmalen. Dieser Spalt stellt einen Verdampfer dar, wobei das vordere Ende des Glühstiftes als Zündungsteil dient. Man braucht auf diese Weise keine exakt gearbeiteten Düsen, wie dies bisher vielfach erforderlich war. Weil der Kraftstoff im Spalt unmittelbar mit dem wärmeabgebenden Stift in Berührung gebracht wird, erreicht man eine wirksame Verdampfung und schließlich Zündung. Vom Standpunkt des Wärmewirkungsgrades ist die neue Vorrichtung besonders vorteilhaft; auch l,äßt sie sich mit kleinen Abmessungen und niedrigen Kosten herstellen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in F i g. 1 eine Glühvorrichtung für Dieselmotoren im Längsschnitt, in F i g. 2 der vordere Teil des Glühstiftes im Längsschnitt.
- In F i g. 1 ist das Gehäuse der Glühvorrichtung .mit 1 bezeichnet. Ein .Glühstift 3 ist in eine Längsbohrung des Gehäuses 1 eingesetzt und am anschlußseitigen Ende mit einem Schraubnippel2 befestigt. In der Mitte des Gehäuses 1 ist ein Kanal 12 für die Zufuhr von Kraftstoff vorgesehen, der in einen den Glühstift 3 umgebenden ringförmigen Spalt 11 mündet. Der vordere Teil des Ringspaltes 1.1 wird von einem am Gehäuse 1 befestigten, wärmebeständigen Metallrohr 4 begrenzt, in dem der Kraftstoff verdampft wird, während das zur Entflammung des Kraftstoff-Luft-Gemisches dienende vordere Ende des Glühstiftes 3 aus dem Metallrohr 4 herausragt. Das Metallrohr 4 und das vordere Ende des Glühstiftes 3 sind von einer Hülse 10 mit Öffnungen 10' für den Durchtritt von in der Ansaugleitung des Dieselmotors strömender Luft umgeben.
- Wie F i g. 2 zeigt, ist im Innern des Glühstiftes 3 eine Drahtwendel 6 in Keramikpulver eingebettet. Das eine Ende der Drahtwendel 6 ist mit einer Anschlußelektrode 8 verbunden und das andere Ende vorn an den Glühstift 3 angeschweißt, der über das Gehäuse 1 an Masse liegt. Die Anschlußelektrode 8 ist durch einen Gießharzring 9 gegenüber dem Gehäuse 1 und die Drahtwendel 6 durch Keramikpulver 5 gegenüber der Wand ? des Glühstiftes 3 isoliert.
- Durch Einschalten des elektrischen Stromes wird der Glühstift 3 durch die Drahtwendel 6 auf Rotglut erhitzt. Wird nun dem Ringspalt 11 durch den Kanal 12 Kraftstoff zugeführt, so wird er durch den Glühstift 3 zunächst ebenfalls erwärmt und im Bereich des Metallrohres 4 schließlich vollständig verdampft. Der Kraftstoffdampf strömt am freien Ende des Metallrohres 4 aus und vermischt sich dort mit der Luft in der Hülse 10. Unmittelbar nach dem Austritt des verdampften Kraftstoffes aus dem Metallrohr 4 wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch durch das glühende Ende des Glühstiftes 3 entflammt und die durch die Flamme erwärmte Luft bei Betätigung des Anlaßmotors in die Zylinder des Dieselmotors eingesaugt. Der in die Zylinder des Motors beim Kompressionshub kurz vor dem oberen Totpunkt eingespritzte Kraftstoff bildet dann mit der durch die Flamme erhitzten Luft ein heißes Brennstoff-Luft-Gemisch, das sich selbst entzündet und das Anlaufen des Motors erleichtert.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Glühvorrichtung als Anlaßhilfe von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Dieselmotoren, mit einem in die Ansaugleitung der Brennkraftmaschine hineinragenden Glühelement, das den ihm zugeführten Kraftstoff verdampft und das mit der vom Glühelement ebenfalls vorgewärmten Ansaugluft gebildete Kraftstoff-Luft-Gemisch entflammt, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühelement aus einem an sich bekannten Glühstift (3) besteht, der von einem ringförmigen Spalt (11) zum Erwärmen und Verdampfen des am hinteren Ende des Glühstiftes in den Spalt einlaufenden Kraftstoffs umgeben ist, und dessen vorderes Ende zum Entflammen des in seiner Umgebung sich bildenden Kraftstoff-Luft-Gemisches dient.
- 2. Glühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühstift (3) von einem den ringförmigen Spalt (11) bildenden, wärmebeständigen Metallrohr (4) teilweise umgeben ist.
- 3. Glühvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Glühstiftes (3) aus dem Metallrohr (4) herausragt.
- 4. Glühvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Glühstiftes (3) mit seinem ihn einfassenden Metallrohr (4) von einer mit Öffnungen (10') für den Durchlaß der Ansaugluft versehenen Abschirmhülse (10) umgeben ist.
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