DE916359C - Verfahren zum Orten von Temperaturmessgeraeten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Orten von Temperaturmessgeraeten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE916359C
DE916359C DEM12571A DEM0012571A DE916359C DE 916359 C DE916359 C DE 916359C DE M12571 A DEM12571 A DE M12571A DE M0012571 A DEM0012571 A DE M0012571A DE 916359 C DE916359 C DE 916359C
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DE
Germany
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temperature measuring
temperature
measuring device
mirrors
interrupter
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Expired
Application number
DEM12571A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Theo Muenker
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THEO MUENKER DR ING
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THEO MUENKER DR ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiation Pyrometers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Orten von Temperaturmeßgeräten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Wenn bei bekannten Temperaturmeßgeräten eine Einblendung einer Glühlampe mit Hilfe eines Spiegels erfolgen soll, um die Wärmestrahlenoptik auch zum Leuchten zu benutzen, um feststellen zu können, an welcher Stelle die Temperatur der Wärmestrahlen gemessen wird, ist ein Messen der Wärmestrahlen für längere Zeit nicht möglich. Die Einortung des Temperaturmeßgeräts erfolgt also unabhängig von der Temperaturmessung und völlig getrennt von dieser.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ortung von Temperaturmeßgeräten und besteht darin, daß in den Strahlengang von ein oder mehreren Optiken zur Messung von Wärmestrahlen ein oder mehrere Lichtquellen zur Ortung der Temperaturmeßorgane mit Hilfe der gleichen Optiken stets automatisch in den Zeitpunkten eingeblendet werden, wenn die Optiken auf Grund einer kontinuierlich arbeitenden Unterbrechervorrichtung zur Beaufschlagung des wärmeempfindlichen Organs nicht verwendet werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von zwei schematischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt Fig. I schematisch eine Aufsicht auf ein Temperaturmeßgerät mit zwei Optiken und einem Schnitt durch eine Lochscheibe und Fig. 2 die Vorderansicht einer Lochscheibe.
  • Von einem Körper I werden Wärmestrahlen durch eine Linse 2, durch eine Lochscheibe 3 auf einen Photowiderstand oder ein anderes geeignetes wärmestrahlenempfindlicbes Meßorgan 4 geworfen.
  • Eine zweite Linse 6 leitet von einem Gegenstand 5 die Wärmestrahlen auf das temperaturempfindliche Meßorgan 4 immer dann, wenn die Lochscheibe sich so weit gedreht hat, daß der Strahlenkanal durch die Offnung der Lochscheibe freigegeben wird. Die Strahlenkanäle der Linse 2 und 6 werden somit abwechselnd versperrt, damit abwechselnd und trägheitslos Vergleichsmessungen erfolgen können.
  • Nach der Erfindung wird eine Glühlampe 7 mit Hilfe einer Blende 8 in zweckmäßiger Weise ausgeblendet, deren Strahlen über den Spiegel 9 laufen, der auf der Lochscheibe an der oder den Stellen befestigt ist, an denen sich keine Lochungen befinden. wodurch in den Strahlengang der Wärmestrahlenoptik mit Hilfe der Linse 6 auf dem Gegenstand 5 ein Lichtfleck an der Stelle abgebildet wird, von welcher die Wärmestrahlung anschließend bei Drehung der Lochscheibe erfaßt wird. Ein zweiter Spiegel Io mit einer anderen zweckmäßig ausgerichteten Stellung ist auf der Lochscheibe so angeordnet, daß bei entsprechender Stellung der Lochscheibe 3 die Glühlampe 7, welche durch die Blende 8 begrenzt ist, in den Strahlengang der Linse 2 geworfen wird. Somit dienen also die Optiken abwechselnd zur Temperaturmessung und abwechselnd als Schein- und ganz allgemein als Bildwerfer, vorzugsweise zur Ortung des Temperaturmeßgeräts, um bei der Temperaturmessung auch feststellen zu können, wo die Temperatur gemessen wird, ohne die Temperaturmessung zu beeinträchtigen oder irgendwie zu stören.
  • In der Fig. 2 ist als Beispiel eine Lochscheibe dargestellt, welche acht Lochungen aufweist. Die beiden vorgeschlagenen Spiegel 9 und Io mit ihren besonderen Stellungen sind paarweise als Beispiel auf dem Umfang der Lochscheibe verteilt. Es können auch noch weitere Spiegel- und Lichtquellen angeordnet werden. Wenn nach diesem Vorschlag gearbeitet wird, so werden abwechselnd die Optiken 2 und 6 von einem Lichtstrahl durchschlagen und Meßpunkte auf dem Gegenstand I bzw. 5 abgebildet, und zwar immer dann, wenn die Wärmestrahlung durch die Lochscheibenstellung unterbrochen ist und nicht auf das strahlungsempfindliche Meßorgan 4 fallen kann. Wird als Strahlungsempfänger 4 eine Photozelle oder ein Photowiderstand benutzt, welcher praktisch trägheitslos arbeitet, so ist es zweckmäßig, die wechselnde Beaufschlagung schnell erfolgen zu lassen, wobei sich dann ein Wechsellicht höherer Frequenz ergibt. Entsprechend der Tourenzahl der Lochscheibe und der Anzahl der Spiegel ergibt sich ebenfalls eine Lichtfrequenz für die optischen Organe, die so hoch gewählt werden kann, daß für das menschliche Auge bei der Ortung kein Flimmern mehr erkennbar ist und scheinbar mit Lichtstrahlen Temperaturmessungen erfolgen.
  • Die Erfindung kann sinngemäß sowohl bei einem einzigen als auch bei zwei oder mehreren optischen Systemen zur Anwendung kommen. Es ist auch nicht notwendig, daß die Einblendspiegel auf einer einzigen Unterbrechervorrichtung angeordnet werden; sie können auch auf einer gesondert angebrachten Vorrichtung befestigt werden, die mit der Unterbrechervorrichtung für die Wärmestrahlen so gekuppelt ist, daß immer nur in den nicht zur Messung benötigten Zeitabständen die Optiken als Schein- oder Bildwerfer arbeiten. Die Glühlampe als Lichtquelle für den Scheinwerfer kann auch direkt auf der Lochscheibe, vorzugsweise in derem Zentrum, angeordnet sein, wobei der Abstand der Glühlampenwendel zur Spiegelmitte gleich dem Spiegelabstand zum Temperaturmeßorgan sein kann. Der Abstand kann auch durch mehrere Spiegel verlängert werden. Im letzteren Fall wird die Blende zum Ausblenden der Lichtquelle zweckmäßig hinter den Spiegeln angeordnet.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß fortlaufend erkennbar ist, an welcher Stelle gemessen wird, wobei die Schwierigkeiten der Verwendung einer Scheinwerferbirne hinsichtlich Konstanz und Trägheit das Meßsystem nicht beeinträchtigen.
  • Außerdem können die optischen Systeme durch Verschieben der Linsen während des Betriebs korrigiert werden, da aus der Figur der Glühlampenwendel auf dem zu messenden Körper zu erkennen ist, ob die Linsen jeweils optisch und richtungsmäßig richtig eingestellt sind. Nach der Erfindung können somit mit Hilfe eines Scheinwerfers gleichzeitig auch Temperaturen gemessen werden, ohne daß die Unterbrechungen der Anleuchtung durch das menschliche Auge erkennbar sind.
  • PATENTANSPRSCHE: I. Verfahren zur fortlaufenden Temperaturmessung mittels eines Meßgeräts, das Optik, Strahlungsempfänger und Lochscheibe oder eine andere kontinuierlich wirkende Unterbrechervorrichtung zur Steuerung eines Meßsystems mit oder ohne Verwendung von Vergleichsstrahlern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Lochscheibe oder einer sonstigen Unterbrechervorrichtung und auf diesen be festigten oder in Abhängigkeit von diesen bewegten Spiegeln ein oder mehrere Lichtstrahlen erfaßt und unter Verwendung der Optik der Temperaturmeßorgane automatisch in den Unterbrecherzeitpunkten in die Optik einblendet und dabei Lichtstrahlen an den Meßstellen auf dem Meßobjekt abgebildet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei verschiedenen optischen Systemen Spiegel mit verschiedenen Ausrichtungen verwendet und abwechselnd verschiedene Optiken als Schein- oder Bildwerfer und als Temperaturmesser in Kombination mit einer Unterbrechervorrichtung benutzt werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfrequenz der Lichtstrahlen in Abhängigkeit von der Unterbrechervorrichtung so hoch gesetzt wird, daß mit dem menschlichen Auge eine Unterbrechung der Anleuchtung nicht mehr erkennbar ist.
    4. Temperaturmeßgerät zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch eine Ortungsvorrichtung mit Spiegeln auf einer kontinuierlich arbeitenden Unterbrechervorrichtung von einem Temperaturmeßgerät zum Messen von Temperaturstrahlen.
    5. Temperaturmeßgerät zum Messen von Temperaturstrahlen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung von Spiegeln auf einer gesondert angeordneten Unterbrechervorrichtung.
    6. Temperaturmeßgerät zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen I bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Lichtquelle auf einer Unterbrechervorrichtung vor einem Temperaturmeßgerät.
    7. Temperaturmeßgerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Lichtquelle auf einer kontinuierlich arbeitenden Unterbrechervorrichtung von einem Temperaturmeßgerät in Kombination mit Spiegeln auf den nichtunterbrechenden Teilen des Unterbrechers.
    Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 278923.
DEM12571A 1952-01-15 1952-01-15 Verfahren zum Orten von Temperaturmessgeraeten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Expired DE916359C (de)

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DEM12571A DE916359C (de) 1952-01-15 1952-01-15 Verfahren zum Orten von Temperaturmessgeraeten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE916359C true DE916359C (de) 1954-08-09

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ID=7296032

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DEM12571A Expired DE916359C (de) 1952-01-15 1952-01-15 Verfahren zum Orten von Temperaturmessgeraeten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH278923A (de) * 1949-06-16 1951-11-15 Braunschweiger Ges Fuer Angewa Verfahren zur Entkeimung von brei- oder pastenförmigen Nahrungsmitteln, wie z.B. Wurstmasse.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH278923A (de) * 1949-06-16 1951-11-15 Braunschweiger Ges Fuer Angewa Verfahren zur Entkeimung von brei- oder pastenförmigen Nahrungsmitteln, wie z.B. Wurstmasse.

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