DE913396C - Ladevorrichtung fuer Schuettgut mit einem vorschiebbaren hin und her gehenden Ladegeraet - Google Patents

Ladevorrichtung fuer Schuettgut mit einem vorschiebbaren hin und her gehenden Ladegeraet

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DE913396C
DE913396C DEB18334A DEB0018334A DE913396C DE 913396 C DE913396 C DE 913396C DE B18334 A DEB18334 A DE B18334A DE B0018334 A DEB0018334 A DE B0018334A DE 913396 C DE913396 C DE 913396C
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DE
Germany
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chassis
cylinder
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loading
loading device
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DEB18334A
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English (en)
Inventor
Dr Maximilian Zu Wemmer
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BERGTECHNIK GmbH
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BERGTECHNIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/14Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with jigging pick-up conveyors, e.g. duck-bills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Ladevorrichtung für Schüttgut mit einem vorschiebbaren hin und her gehenden Ladegerät Die Erfindung befaßt sich mit dem Laden von Schüttgut, insbesondere im Zusammenhang mit dem Vortrieb von Strecken im Untertagebergbau, und bezweckt, ein Gerät zu schaffen, das man hierbei mit vorteilhafter Wirkung sowohl in technischer wie in wirtschaftlicher Hinsicht verwenden kann, um mit einem geringstmöglichen Betriebsmittel-und Arbeitseinsatz eine größtmögliche Förder- bzw.
  • Vortriebsleistung zu erzielen. Diese Aufgabe ist insbesondere dort zu lösen, wo unter Tage ungünstige Betriebsverhältnisse vorliegen; diese kommen einerseits in den Erfordernissen eines möglichst niedrigen Gewichtes, einer gedrängten Bauart, einer zweckentsprechenden handlichen Gestaltung, einer leichten einfachen Bedienbarkeit und einer zuverlässigen Arbeitsweise der dort einzusetzenden Geräte und andererseits darin zum Ausdruck, daß an solchen Betriebspunkten nur eine verhältnismäßig beschränkte Antriebsleistung, z. B. in Gestalt von Druckfuftleitungen geringer Weite, verfügbar ist.
  • Bei der Lösung dieser vielfältigen Aufgabe geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß der Hebel dort anzusetzen ist, wo es sich um das Abbefördern des ausgeschossenen Haufwerkes handelt, und daß es darauf ankommt, diesen Vorgang trotz ungünstiger Betriebsbedingungen, wie s;ie vorstehend beispielsweise umrissen sind, so reibungslos und flüssig wie nur möglich durchzuführen. Hierfür schafft die Erfindung ein Gerät, mit dem das Aufnehmen und Laden des Haufwerkes vor allem unter jenen erschwerenden Verhältnissen in besonders zweckdienlicher Arbeitsweise ermöglicht wird.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine insbesondere für den Vortrieb von Strecken geeignete Ladevorrichtung vor, bei der ein vorschiebbares hin und her gehendes Ladegerät auf dem einen Teil eines zweiteiligen Fahrgestelles angeordnet ist und dessen beide Teile in Längsrichtung zueinander beweglich und kraftübertragend verbunden sowie mit je einer Vorrichtung zum Festlegen gegenüber ihrer Fahrbahn versehen sind. Dabei wird die kraftübertragende Verbindung zweckmäßig als Druck- und Zugvorrichtung ausgebildet, deren Widerlager je nach der Richtung der Antriebskraft entweder in dem vorderen oder in dem rückwärtigen Teil des Fahrgestelles besteht, während dessen jeweils anderer Teil unter der Wirkung des Antriebes eine Bewegung ausführen kann. Im Zuge der Abbeförderung des ausgeschossenen Haufwerkes beim Streckenvortrieb wird während des Hauptteiles eines Arbeitstaktes der erfindungsgemäßen Vorrichtung derjenige ihrer beiden Teile, zweckmäßig der vordere, der das hin und her gehende Ladegerät trägt, gegenüber ihrem festgelegten, als Widerlager wirkenden rückwärtigen Teil durch die mit beiden Teilen verbundene Antriebsvorrichtung nach vorn bewegt Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht dadurch zwei Bewegungen bzw. Arbeitsvorgänge in gleichzeitiger Durchführung, und zwar einmal die hin und her gehende Bewegung des Ladegerätes und damit das Aufnehmen und Abbefördern des Haufwerkes und sodann unabhängig hiervon die ständige Vorwärtsbewegung der Vorrichtung gegen das vor Ort liegende Haufwerk hin. Die Gleichzeitigkeit dieser Bewegungen und Arbeitsvorgänge hat die Wirkung, daß der zweckmäßig als Ladeschaufel ausgebildete Vorderteil der Vorrichtung sich ständig weiter in das Haufwerk hineinarbeitet und somit stets durch das Fördergut voll beaufschlagt wird, so daß die Förderleistung der Vorrichtung trotz der abnehmenden Menge des Haufwerkes stets die gleiche bleibt und auf ihrem Höchststand gehalten werden kann, bis das Haufwerk restlos abbefördert worden ist Lediglich in gewissen Zwischenräumen braucht die ständige Vorschubbewegung kurz unterbrochen zu werden, nämlich dann, wenn der soeben beschriebene Hauptteil eines Arbeitstaktes dadurch sein Ende erreicht, daß die kraftübertragende Verbindung der beiden Teile der Ladevorrichtung die Endstellung ihrer Antriebsbewegung erreicht hat. Es findet dann als Zwischentakt eine relative Bewegungsumkehr in der Weise statt, daß nunmehr der das Ladegerät tragende, vordere Fahrgestellteil gegenüber der Fahrbahn festgelegt und der gleichzeitig von ihr gelöste andere, rückwärtige Teil durch Umkehr der Wirkungsweise der kraftübertragenden Verbindung seinerseits nach vorn bewegt wird. : Dies ist in kürzester Zeit möglich; auch hierbei erfährt die hin und her gehende Lade- und Förderbewegung des Ladegerätes keine Unterbrechung. Nach dem Vorholen des zweiten Fahrgestellteiles beginnt der Arbeitstakt der Vorrichtung mit dem erneuten gleichzeitigen Vorschieben ihres das ununterbrochen arbeitende Ladegerät tragenden Teiles.
  • Im weiteren Zuge der Erfindung kann die Vorrichtung mit einer solchen Steuerung ihrer Arbeitskraft ausgerüstet werden, die einerseits die Arbeitsvorgänge, nämlich das Lösen und Anziehen der Festlegevorrichtungen und die in ihrer Richtung sich ändernde Beaufschlagung des Vorschubantriebes, steuert und andererseits auch die Regelung der Vorschubgeschwindigkeit in Anpassung an die Förderung zwecks Einhaltung der größtmöglichen Förderleistung gestattet Eine derart ausgebildete und wirksame Steuerung bedeutet eine wesentliche Erleichterung und Vereinfachung der Handhabung der gesamten Fördervorrichtung beim Vortrieb von Strecken.
  • Den eingangs aufgeführten ungünstigen Betriebsverhältnissen wird die Vorrichtung nach der Erfindung vor allem dadurch gerecht, daß sie einerseits ihren Vorschub selbst bewerkstelligt, also z. B. keine zusätzliche Sondereinrichtung, wie etwa einen Seilantrieb, benötigt, sich gleichwohl aber sehr kurz baut und insgesamt ein verhältnismäßig geringes Gewicht hat, während sie andererseits nur eine niedrige Antriebsleistung erfordert.
  • Ferner kann man gemäß der Erfindung die ihren Gegenstand bildende Ladevorrichtung noch in der Richtung ergänzen, daß man sie mit einer Einrichtung ausstattet, die ihr eine selbsttätige Anpassung an etwaige Schwankungen und Grenzfälle bei der Lade- und Förderarbeit verleiht. Diese Einrichtung wirkt auf die Relativbewegungen zwischen den beiden Fahrgestellteilen im Sinne einer Stabilisierung ihres Verlaufes ein und besteht grundsätzlich in einer zweckmäßig regelbaren Dämpfungseinrichtung, die in die Kraftübertragung der Fahrgestellteile eingeschaltet werden kann.
  • Die Ladevorrichtung nach der Erfindung ist im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch näher erläutert, das in der Zeichnung in Abb. I in Seitenansicht und in Abb. 2 und 3 in Oberansicht bei zwei verschiedenen Stellungen einzelner Bestandteile dargestellt ist; Abb. 4 veranschaulicht an einem Beispiel die Ausbildung und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Stabilisierungs- bzw, Dämpfungseinrichtung für die Ladevorrichtung nach der Erfindung, während Abb. 5 in größerem Maßstab eine Einzelheit der Abb. 4 wiedergibt Ein auf einem Gleis fahrbares Gestell I trägt den Trog 2 einer Schüttelrutsche, der in seinem Vorderteil als Ladeschaufel 3 ausgebildet ist Zum Antrieb der Schüttelrutsche dient z. B. ein mit Druckluft betriebener Motor 4, dem eine selbsttätige Steuervorrichtung 5 vorgeschaltet ist, die so ausgebildet ist, daß sie den Hub des Rutschentroges verändern kann. Ferner trägt das Fahrgestell I eine z. B. als Schienenklemme ausgebildete Vorrichtung 6, mit der es an seinem jeweiligen Standort fest an dem Gleis verankert werden kann.
  • Zum Antrieb der Schienenklemme dient ein Druckmittelzylinder 7. Die Zuführung des Druckmittels zu den verschiedenen Antriebs stellen der Ladevorrichtung erfolgt über ein Steuerorgan 8.
  • Hinter dem Fahrgestell 1 befindet sich ein zweites, auf demselben Gleis fahrbares Fahrgestell 9, das ebenfalls mit einer Feststellvorrichtung, z. B. einer Schienenklemme I0, ausgerüstet ist, zu deren Antrieb ein Druckmittelzylinder I3 dient. Ferner ist auf dem hinteren Fahrgestell der Zylinder II einer Druck- und Zugvorrichtung fest gelagert; ihr Kolben I4 bleibt mittels seiner Stange I2 fest mit dem vorderen Fahrgestell verbunden.
  • Die Steuerung der Einrichtungen des rückwärtigen Fahrgestellteiles g erfolgt entweder durch eine hier angeordnete besondere Steuereinrichtung oder gemeinsam vom Steuerorgan 8 des vorderen Fahrgestellteiles aus. Die zu den einzelnen Antrieben und Steuerorganen führenden Druckmittelleitungen können je nach der gewählten Art der Steuerung angeordnet und verlegt werden; ihre beispielsweise mögliche Führung ist in den Abb. 4 bis 5 veranschaulicht, während sie in den Abb. I bis 3 fortgelassen sind, da diese die Bauart und die Wirkungsweise lediglich grundsätzlich an einem Ausführungsbeispiel zeigen sollen.
  • Während des obenerwähnten Hauptteiles eines Arbeitstaktes der Ladevorrichtung, nämlich beim Aufnehmen und Fördern des beim Streckenvortrieb anfallenden Haufwerkes, ist die Schienenklemme 10 des rückwärtigen Fahrgestellteiles g fest angezogen, diejenige des vorderen Teiles I jedoch gelöst. Dadurch bildet der Fahrgestellteil 9 das feste Widerlager für den verfahrbar bleibenden vorderen Teil I. Der Motor 4 erteilt dem Rutschentrog 2 die bekannte hin und her gehende Bewegung, mit der er das Haufwerk aufnimmt und nach rückwärts fördert und es einem sich anschließenden Förderband I5 (Abb. I) aufgibt. Die Verbindung zwischen den beiden Fahrgestellteilen I und g wird durch Kraftschluß in der Weise hergestellt, daß in dem Raum I6 des Zylinders II gegenüber seinem Raum I7 ein Überdruck herrscht, der einerseits verhindert, daß der Rahmenteil 1 mit der auf ihm gelagerten Rutsche 2 während des Aufnahme- und Förderbetriebes nach rückwärts ausweicht, und andererseits vor allem die Wirkung hat, den vorderen Rahmenteil I mit der Ladeschaufel 3 im Zuge ! des Lader und Fördervorganges nicht nur ständig fortschreitend in Berührung mit dem gehäuften Ladegut zu halten, sondern darüber hinaus die Ladeschaufel 3 während dieses ganzen Arbeitstaktes stets kräftig weiter in das Haufwerk eindringen zu lassen bzw. hineinzustoßen ; gerade hierdurch wird die Arbeit des Rutschenmotors ununterbrochen unterstützt und die Lade- und Förderleistung der Rutsche gesteigert und in diesem gesteigerten Ausmaß konstant gehalten.
  • Dieser Hauptteil des Arbeitstaktes braucht nur kurz unterbrochen zu werden, sobald der Kolben I4 der Druck- und Zugvorrichtung seine vordere Endstellung im Zylinder II erreicht hat, also wenn der vordere Fahrgestellteil 1 voll ausgefahren ist.
  • Die Vorrichtung wird nunmehr in der Weise umgesteuert, daß die Schienensperre 6 angezogen wird und vorübergehend den vorderen Rahmenteil I zum festen Widerlager macht, während die Schienensperre 10 des Rahmenteiles 9 gelöst und der Zylinderraum I7 unter Überdruck gesetzt wird, was zur Folge hat, daß der Teil g an den Teil I herangeholt wird (Abb. 3). Hiernach werden die Druckmittelzylinder 7, I3 und II wieder umgesteuert; der Zwischentakt ist beendet, und es beginnt ein neuer Haupttakt der Fördervorrichtung, in dem sich wiederum die oben beschriebenen Lade-, Förder-und Vorschubvorgänge abspielen.
  • Soll der vordere Fahrgestellteil rückwärts verfahren werden, so spielen sich die beschriebenen Bewegungen in entgegengesetzter Richtung und die zugehörigen Steuervorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
  • Da im Betrieb während des Lade- und Fördervorganges der Antrieb zum Vortreiben des die Ladevorrichtung tragenden vorderen Fahrgestellteiles ständig vom Druckmittel beaufschlagt wird und unter Spannung steht, rückt er selbsttätig im Ausmaß der Förderarbeit vor. Hierbei kann es vorkommen, daß die Ladeschaufel bei ihrer hin und her gehenden Bewegung mehr oder weniger plötzlich auf verringerten oder gar keinen Widerstand seitens der Haufwerke stößt; dies würde ein unerwünschtes Vorschnellen der gesamten Fördervorrichtung zur Folge haben, das die angestrebte Gleichmäßigkeit der Förderleistung und damit diese selbst beeinträchtigen kann. Andererseits kann es aber auch vorkommen, daß der Widerstand, den die Ladeschaufel am Haufwerk findet, ein Übermaß annimmt. Dies würde dazu führen, daß der dadurch entstehende starke Rückstoß die Ladeeinrichtung, die sich auf das Druckmittelpolster des Zylinders I I am rückwärtigen Fahrgestell abstützt, zurückschlagen läßt mit der Folge, daß die Wirkung der vom Schüttelrutschenmotor erzeugten Arbeit mehr oder weniger verlorengeht.
  • Diese unerwünschten Wirkungen werden durch die zusätzliche Einrichtung beseitigt, die in Abb. 4 und 5 beispielsweise veranschaulicht ist.
  • Auf der Kolbenstange 20, die einerseits an dem Kolben 2I des Vortriebszylinders 22 auf dem rückwärtigen Fahrgestellteil 23 und andererseits an dem vorderen Fahrgestellteil 24 (mit der nicht dargestellten Ladevorrichtung) angreift, sitzt ein zweiter Kolben 25, der in einem Flüssigkeitszylinder 26 auf dem Fahrgestellteil 23 geführt ist. Von der rückwärtigen Stirnseite des Zylinders 26 führt eine hier durch ein Rückschlagventil 27 verschließbare Leitung 28 zur anderen Zylinderseite und mündet in das Gehäuse 29 eines Regelventils gemäß Abb. 5.
  • Auf seiner unter Federdruck stehenden Spindel 30 sitzt ein Ventilkegel 3I innerhalb einer öffnung der Wandung des Zylinders 26. Zweckmäßig sind die Spindel 30 und der Kegel 31 mit einem durchgehenden Kanal versehen. Außerdem sind beide Zylinderseiten durch eine Umlaufleitung 32 (Abb. 4) verbunden, in der ein Durchgangshahn 33 angeordnet ist.
  • Tritt beim Vorschub des vorderen Fahrgestellteiles 24 kein nennenswerter Widerstand an der Ladeschaufel ein, versucht das vordere Fahrgestell, gegebenenfalls mit unerwünscht großem Vorschub- weg. vorzurücken und dabei seine Geschwindigkeit übermäßig zu erhöhen. Dabei tritt jedoch in der rechten Hälfte des Zylinders 26 ein Überdruck auf, der das Regelventil 3I ansprechen läßt. Dies hat zur Folge, daß sich das Ventil mehr oder weniger schließt und der Zylinder 26 mit seinem Kolben 25 als Bremse wirksam wird.
  • Bei übermäßig großem Widerstand dagegen, den die Ladeschaufel am Haufwerk findet, versucht die Ladevorrichtung, unter der Einwirkung der Stöße des Schüttelrutschenmotors nach rückwärts auszuweichen. Dies wird dadurch verhindert, daß sich das Rückschlagventil 27 in der linken Hälfte des Zylinders 26 schließt. Damit wird die Rückwärtsbewegung des vorderen Fahrgestellteiles 24 blockiert.
  • Die Umlaufleitung 32 ist für die Fälle vorgesehen, daß die Stabilisierung unnötig ist und aufgehoben werden soll, z. B. bei Rückwärtsfahrt. Dann findet nach Öffnung des Hahnes 33 ein druckloser Umlauf der im Zylinder vorhandenen Flüssigkeit je nach der Bewegungsrichtung des Kolbens 25 statt.
  • Auf diese Weise ist durch den zusätzlichen Einsatz des Stabilisators ein gleichzeitiges, gleichmäßiges und dauerndes Arbeiten der Ladevorrichtung auch in den geschilderten Sonderfällen in vollkommener Weise erreichbar.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Ladevorrichtung für Schüttgut mit einem vorschiebbaren hin und her gehenden Ladegerät, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladegerät (2, 3) auf dem einen Teil (I) eines zweiteiligen Fahrgestelles angeordnet ist und daß dessen beide Teile im Verhältnis zueinander in Längsrichtung beweglich und kraftübertragend verbunden sowie mit je einer Vorrichtung (ó bzw. 10) zum Festlegen gegenüber ihrer Fahrbahn versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftübertragende Verbindung der beiden Fahrgestellteile als Druck-und Zugvornchtung (II, 12, I4) ausgebildet ist, deren Widerlager je nach der Richtung der Antriebskraft entweder in dem vorderen oder dem rückwärtigen Teil des Fahrgestelles besteht, während dessen jeweils anderer Teil unter der Wirkung des Antriebes eine Bewegung ausführen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (i) des Fahrgestelles das Lade- und Fördergerät (2, 3) trägt und sein rückwärtiger Teil als auf der gleichen Bahn fahrbares Fahrgestell (9) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuge und Druckvorrichtung als zweckmäßig doppelt wirkende Druckmittelzylinder und -kolben ausgebildet und der oder die Zylinder auf dem einen Teil des Fahrgestelles gelagert sind, während der oder die Kolben an dem anderen Teil angreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Druckmittelzylinder (I I ? auf dem rückwärtigen Fahrgestellteil (g) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schienenklemmen ausgebildeten Festlagevorrichtungen (6, IO) mit Druckmittelantrieben (7, I3) ausgerüstet sind und diesen zweckmäßig ein gemeinsames Steuerorgan vorgeschaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan für die Druck- und Zugvorrichtung mit demjenigen für die Fes tlagevorrichtungen zu einem zentralen Steuerorgan (8) für die gesamte Fördervorrichtung vereinigt ist.
  8. S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck-und ZugTrrrichtung ein Steuerorgan vorgeschaltet ist, das gleichzeitig die Regelung des Druckes bzw. der Füllung ihres Antriebszylinders ermöglicht.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kraftübertragung der beiden Fahrgestellteile (23, 24) eine zweckmäßig regelbare, mit einer Flüssigkeit arbeitende Dämpfungseinrichtung (20, 25, 26) angeordnet ist.
  10. IO. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung aus einem in einem Flüssigkeitszylinder (26) geführten Kolben (25) besteht, dessen Kolbenstange (20) mit dem Vortriebsautrieb (21, 22) und dem anderen Fahrgestellteil (24) verhunden ist.
  11. II. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (26) mit einer die beiden Kolbenseiten verbindenden Leitung (28) versehen und in deren Mündung an der rückwärtigen Zylinders ei te ein Rückschlagventil (27) und in deren Mündung an der vorderen Zylinderseite ein Regelventil (29, 30, 31) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder II, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (26) mit einer die beiden Kolbenseiten verbindenden Umlaufleitung (32) versehen und in dieser ein Absperrorgan (33) angeordnet ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 457 038, 655 030; USA.-Patentschrift Nr. 2 X35 139.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE457038C (de) * 1927-05-22 1928-03-06 Eickhoff Maschinenfabrik Geb Lade- oder Entladevorrichtung mit einem schuettelrutschenartig bewegten Bestandteil mund einem mit diesem gekuppelten und ihm gegenueber laengsverschiebbaren Mundstueck
DE655030C (de) * 1936-01-12 1938-01-06 Bergtechnik G M B H Foerderrutsche mit verlaengerbarem Troge und mit zwischen dem Trogverlaengerungsstuecke und seinem Auflager angeordneten Stuetzmitteln
US2435139A (en) * 1946-06-21 1948-01-27 Goodman Mfg Co Self-loading device for shaker conveyors

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