DE912501C - Schalungsloser Betonskelettbau fuer den Hoch- und Tiefbau - Google Patents

Schalungsloser Betonskelettbau fuer den Hoch- und Tiefbau

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DE912501C
DE912501C DEW7296A DEW0007296A DE912501C DE 912501 C DE912501 C DE 912501C DE W7296 A DEW7296 A DE W7296A DE W0007296 A DEW0007296 A DE W0007296A DE 912501 C DE912501 C DE 912501C
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DE
Germany
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formwork
concrete skeleton
skeleton construction
component
construction
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Expired
Application number
DEW7296A
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English (en)
Inventor
Gustav Wehmuth
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GUSTAV WEHMUTH
Original Assignee
GUSTAV WEHMUTH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Schalungsloser Betonskelettbau für den Hoch- und Tiefbau Die Erfindung bezieht sich auf den Betonskelettbau. Die übliche Art der Stahlbetonskelettbauweise ist bisher durch Holzschalung als Form für den Skelettbau üblich. Versuche mit kleinformatigen Bimssteinen, die als Form aufgemauert werden, sind nicht rentabel. Ebenso ist die Verwendung von Heraklith als Verschalung keine Lösung.
  • Der enorme Holzverbrauch einerseits und die hohen Preise für gutes Nutzholz auf der anderen Seite lassen den Betonskelettbau in der heute üblichen Form mehr und mehr in den Hintergrund geraten.
  • Alle diese Mängel abzustellen ist das Ziel der Erfindung. Die schalungslose Betonskelettbauweise ist dadurch ausgezeichnet, daß die Säulen, Balken, Binder sowie Wände und Decken aus mehr oder weniger zahlreichen großformatigen, geschoßhohen Bauelementen zusammengesetzt und während der Montage mit Hilfe einer leicht lösbaren Halterung aufgestellt werden.
  • Weitere wichtige Merkmale der Erfindung sind folgende: Die Bauelemente werden vereinheitlicht und aus mit Zement gebundener, mineralisierter Holzwolle angefertigt.
  • Die Elemente haben durchlaufende Aussparungen, die, vertikal aufgestellt, Säulen für die Außen-oder Innenwände bilden.
  • Die geschoßhohen Elemente zeigen an den Rändern durchlaufende Nuten, die nach Errichtung der einzelnen Elemente mit einem Streifen mit Zement gebundener Holzwolle ausgelegt werden, so daß die Stoßfugen an diesen Stellen unterbrochen werden zur Vermeidung von Kältebrücken.
  • Die Eckverbindung der neuen Bauweise sowie das Einbinden der Innen- und Trennwände für den Hochbau, insbesondere für den Wohnungsbau, erfolgt durch Aussparungen E, die es dem flüssigen Beton ermöglichen, in die Aussparungen der Nachbarstiele, Säulen, Rippen. einzulaufen, um auf diese «.'eise nach dem Abbinden des Mörtels ein Skelett zu bilden.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung ist eine Bauweise geschaffen worden, die die den bekannten Ausführungen anhaftenden Nachteile in einfacher Weise beseitigt. Mit dieser Bauweise sind die ersten Voraussetzungen geschaffen, dem Wohnungsbau wie auch dem Ingenieurball die langerwartete Industrialisierung zu bringen.
  • Wie bereits ausgeführt, wird keine Schalung benötigt, und daher fällt das kostspielige Ein- und Ausschalen fort.
  • Ferner können unter Zugrundelegung eines Rastermaßes bei der Fabrikation der Bauelemente jeweils größere Flächen montiert werden und erbringen durch die schnelle und leichte Montage der Elemente Einsparungen.
  • Die fabrikfertigen Bauelemente sind mit Außen-und Innenputz versehen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i zeigt versetzte Elemente im Schnitt; Fig. i a zeigt die Verwendung des neuen Elementes als Füllkörper einer schalungslosen Balkendecke; Fig. 2 zeigt versetzte Elemente im Grundriß an einer Eck- und Zwischenwandverbindung; Fig. 3 zeigt die Zusammenstellung von zwei Elementen, die im vergossenen Zustand eine Säule bilden, Fig. q. und 5 zeigen im Grundriß Säulen aus drei bzw. vier Bauelementen. die speziell für den Ingenieurbau Verwendung finden sollen.
  • Mit A sind die vorgefertigten Bauelemente bezeichnet. Die Aussparungen in den Wänden der Elemente sind mit E, mit b die Plattenbreiten, die zugleich das Rastergrundmaß bilden, mit d die Wandungsdicke der Außen- und Innenschale des Elementes bezeichnet.
  • Die Eckfalze zweier aneinandergeschobener Elemente ergeben die Nut e, während f die Anwendung des Elementes als Deckenhohlkörper zwischen Trägern zeigt. Mit g ist ein als Ringbalken verwendetes Element bezeichnet, während h die Höhe des Bauelementes angibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalungsloser Betonskelettbau für den Hoch- und Tiefbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung für Säulen, Ringbalken, Binder, Ausfachung od. dgl. durch eine Aneinanderreihung von aus mit Zement gebundener, mineralisierter Holzwolle hergestellten Bauelementen gebildet wird, welche Hohlkanäle aufweisen, die zum Teil ausgegossen und gegebenenfalls bewehrt werden. z. Bauelement für den Betonskelettbau nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine vier Ecken Falze besitzen, die bei der Verwendung des Elementes als Deckenelement zur Einlagerung der Deckenträgerflansche und bei der Verwendung als Wandelement mit dem Falz des benachbarten Elementes Nuten bilden, welche mit Deckstreifen aus dem gleichen Material wie das Element ausgelegt werden. 3. Bauelement für den Betonskelettbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine die Hohlkanäle bildende Außenwandung und Innenwandung und die diese Wandungen verbindenden Stege eine Einheit bilden und die Stege und/oder gegebenenfalls die Wandungen Aussparungen aufweisen, zur Verbindung der Elemente untereinander. q.. Bauelement für den Betonskelettbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es zu zweit, zu dritt oder zu viert miteinander verbunden, die Schalung für schwer belastete Säulen ergibt. 5. Bauelement für den Betonskelettbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Ausbruch der Stege als Sturzschalung, Ringbalkenschalung od. dgl. verwendbar ist. 6. Bauelement für den Betonskelettbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Bildung von Wänden Geschoßhöhe besitzt.
DEW7296A 1951-11-27 1951-11-27 Schalungsloser Betonskelettbau fuer den Hoch- und Tiefbau Expired DE912501C (de)

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