DE912408C

DE912408C - Reinigungsvorrichtung fuer Wurzelfruechte u. dgl.

Info

Publication number: DE912408C
Application number: DEO2591A
Authority: DE
Inventors: Johannes Ernst
Original assignee: Oppermann & Deichmann
Current assignee: Oppermann & Deichmann
Priority date: 1952-10-11
Filing date: 1952-10-11
Publication date: 1954-05-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Wurzelfrüchte, wie Rüben u. dgl., die sich dem Bekannten gegenüber durch Einfachheit, sichere Wirkung und dadurch auszeichnet, daß die Früchte während der Abreinigung gründlich umgewälzt und dadurch von allen Seiten; von anhaftendem Schmutz befreit werden.
Die neue Reinigungsvorrichtung ist gekennzeichnet durch einen waagerechten. oder annähernd waagerechten Rost mit darüber angeordnetem Kratzerförderer und sich daran anschließendem geneigtem Rost mit einer darüber befindlichen, aus Stäben gebildeten umlaufenden ZellenrostwaIze, deren Stäbe durch den darunter befindhichen Siebrost h.indurchstreichen.
Dabei ist es vorteilhaft, den Antrieb der Zellenrostwalze, gegeben°nfalls über ein Vorgelege-, von dem Kraazerförderer aus erfolgen zu lassen.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienend: Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt (Fig. i) und im Querschnitt (Fig. 2) dargestellt.
Mit a -ist ein waagerechter Rost bezeichnet, auf den die zu reinigenden Früchte aufgegeben und auf dem sie durch einen. darüber befindlichen Kratze:rförderer b hinweggefördert werden. Der während der Förderung abgeschiedene Schmutz fällt durch den Rost a hindurch in. einen darunter befindlichen Sammelbehälter c. An der Abgabestelle d des Kratzerförderers b schließt sich an den Rost a ein geneigter Roste an. auf dem die vorge,reinigt@:i Früchte herabrollen. Die herabrollenden Früchte gelangen jeweils in eine Zelle einer aus Stäben f gebildeten und über dem geneigten Rost e gelagerten Zelle:nrostwalze. Diese Walze wird über ein Torgelege g, h und einen Riemen- oder Kettentrieb -i von dem Kratzerförderer b au,s in Umlauf versetzt. Ihre Stäbe f treten dabei entgegen der Förderrichtung der Früchte zum Teil durch den geneigten Roste hindurch. Auf dem geneigten Roste ist ein Reinigungskamm 1z angeordnet, dessen Zinken zwischen die Stäbe f der Zellen.ros.twalze ragen und die deal zwischen den Stäben f angesetzten Schmutz von den. Stäben. abstreifen. Der Schmutz.sammelbehälter c reicht bis unter den, Siebrost Die auf dem Roste herabgleitenden Früchte werden. von den die Zellen bildenden Armen f aufgenommen., entgegen der Fallrichtung über die Drehachse der Zellenrostwalze ang°hol;eii und während des Umlaufes dsr Walze bis zu deren Verlassen dauernd umgewälzt, so daß auch der letzte noch anhaftende Schmutz mit Sicherheit abgeschieden wird.
Während der Schmutz in den. Sammelbehälter c fällt, verlassen die gereinigten Früchte über eine sich an den gen.eigtenRoste anschIießendeSc'hwenkschurre m die Vorrichtung.
Der Siebrost e kann. auch mit dem Rost a aus einem Stück bestehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsvorrichtung für Wurzelfrüchte u. dgl., gekennzeichnet durch einen waagerechten oder annähernd waagerechten Rost (d) mit darüber angeordnetem Kratz-orförderer (b) und sich daran anschliießendem geneigtem Rost (e) mit einer darüber befindlichen., aus Stäben (f) gebildeten umlaufenden Zelienrostwalze, deren Stäbe (f) entgegen der Förderrichtung der Früchte durch den. darunter befindlichen geneigten Rost (e) hindurchstreichen. und die Früchte über ihre Drehachse hinweg anheben und umwälzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem geneigten Rost (e) ein feststehender Reinigungskamm (k) angeordnet ist, dessen Zinken zwischen die. Stäbe (f) der umlaufenden Zellenrostwalze- ragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zellen.rostwalze (f), gegebenenfalls über ein Vorgelege (g, h), von dem Kratzerförderer (b) aus erfolgt. .
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem geneigten.Rost(e) eineSch-,venkscliurre(zft) angeschlossen ist.