DE912307C - Gleitschutz-Einrichtung fuer Fahrzeugraeder - Google Patents

Gleitschutz-Einrichtung fuer Fahrzeugraeder

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DE912307C
DE912307C DEP7460A DEP0007460A DE912307C DE 912307 C DE912307 C DE 912307C DE P7460 A DEP7460 A DE P7460A DE P0007460 A DEP0007460 A DE P0007460A DE 912307 C DE912307 C DE 912307C
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DE
Germany
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grippers
ground
plates
skid device
vehicle wheels
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Expired
Application number
DEP7460A
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English (en)
Inventor
Albert Pross
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/20Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels having ground-engaging plate-like elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Gleitschutz-Einrichtung für Fahrzeugräder Es sind Gleitschutz-Einrichtungen für Fahrzeugräder, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, bekannt, welche aus Ketten bestehen, die mittels Riemen und Verschlüssen am Rad befestigt werden. Diese meist kreuzweise am Radumfang aufliegenden Ketten ergeben jedoch nicht die gewünschte Eingriffswirkung und Rutschsicherheit, insbesondere bei feuchtem Boden, da durch die Kettenglieder Teile des Bodens mitgerissen, werden und infolgedessen das Rad sich in den Boden hineinwählt bzw. gleitet.
  • Es ist ferner bekannt, als Gleitschutz-Einrichtungen miteinander verbundene Platten mit Spitzen oder Zacken zu verwenden, welche in weiche Böden tief eingreifen sollen. Bei diesen Anordnungen hat sich jedoch gezeigt, daß die Zwischenräume bald verstopft werden, so daß keine Greiferwirkung mehr eintritt und ebenfalls Rutschen oder Gleiten des Rades die Folge ist. Es wurden auch schon Gleitschutz-Einrichtungen mit Platten vorgeschlagen, welche spitzige, nägelartige Greifer in Hintereinanderanordnung oder auch ebenfalls hintereinander angeordnete dreieckige oder pfeilförmige Greifer tragen. Einesteils sind die Flächen dieser Greifer jedoch schräg gerichtet und begünstigen daher ein Wegdrücken oder rinnenförmiges Aufwühlen des Bodens und Rutschen des Rades, andererseits wird bei nur einzeln hintereinander zur Eingriffswirkung kommenden Greifern nicht die nötige Bodenverdichtung erzielt, da der Boden ungehindert nach allen Richtungen ausweichen kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutz-Einrichtung für Fahrzeuge mit gelenkig verbundenen Einzelgliedern in Form von miteinander verbundenen Platten mit Greifern, wobei die Greifer in Dreiecksform ausgebildet und auf den Platten so angeordnet sind, daß ihre Spitzen entgegen der Drehrichtüng des Fahrzeuges gerichtet sind.
  • Die Platten können durch eine beliebige Zahl von Ösen oder Haken miteinander verbunden sein und ebenso eine beliebige Anzahl von dreieckigen Greifern tragen, wobei letztere so angeordnet sind, daß die Greifer der folgenden Platte auf die Lücken zwischen den Greifern der vorhergehenden Plätte weisen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. I ein Fahrzeugrad in Seitenansicht mit aufgebrachter Gleitschutz-Einrichtung, Abb.2 eine Ansicht der Gleitschutz-Einrichtung von oben, Abb.3 den Schnitt a-a durch ein Glied der Gleitschütz-Einrichtung.
  • Die Gleitschutz-Einrichtung besteht aus Platten I, deren Ränder 2 entsprechend der Wölbung des Fahrzeugrades am Umfang abgebogen sind. Auf den Platten I sind dreieckige Greifer 3 fest angebracht, und zwar derart, daß die Greifer der folgenden Platte immer in die Lücken zwischen den Greifern der vorhergehenden Platte weisen. Die Greifer 3 sitzen derart auf den Platten I, daß sie mit ihren Kanten 4 zuerst mit dem Boden in Berührung kommen, so daß eine zahnradartige Eingriffswirkung mit diesem entsteht. Die dreieckigen Greifer sind also auf den Platten so befestigt, daß ihre Spitzen 5 dem Raddrehsinn in Pfeilrichtung 6 entgegengerichtet sind.
  • Bei Gummifahrzeugrädern erfolgt eine Radabplattung an dem am Boden aufliegenden Teil des Umfanges, wie Abb. I zeigt. Dementsprechend kommt eine gewisse Anzahl der Greifer 3 mit dem Boden zum Eingriff, und der ganze Vorgang bei Fahrt spielt sich so ab, daß auf der einen Seite die Greifer mit den Kanten 4 am Boden zum Eingriff kommen, während auf der anderen Seite die Greifer aus dem Boden herausgehoben werden. Bei gleichen Bodenverhältnissen kommt also immer die gleiche Anzahl von Greifern zur Eingriffswirkung.
  • Da die dreieckigen Greifer mit den Kanten zuerst am Boden fassen und ferner die Greifer der nächsten. Platte in die Lücken zwischen den vorhergebenden Greifern fassen, wird am Boden eine zahnradähnliche Eingriffswirkung erzielt, welche auch bei weichem Boden eine ausreichende Sicherheit gegen Rutschen und Gleiten gewährleistet.
  • Beim Herausheben der Greifer aus dem Boden kommt zuerst die Kante 4 und zum Schluß die Spitze 5 der dreieckigen Greifer. Hierdurch wird ein Mitnehmen des Bodens oder Verstopfung der Lücken zwischen, den Greifern vermieden.
  • Die Befestigung der Gleitschutz-Einrichtung am Fahrzeugrad erfolgt an sich bekannter Weise durch Bänder, Riemen od, dgl., die an den Öffnungen 7 der Platten I angreifen.
  • Die einzelnen Platten I sind miteinander durch Haken oder Ösen 8 verbunden, welche in entsprechende Löcher der Platten gelenkig eingreifen. Die Anzahl dieser Verbindungsglieder 8 kann beliebig sein und richtet sich nach der Breite der Platten. I.
  • Die oben geschilderte Einrichtung ist infolge ihrer gelenkigen Ausbildung sehr anschmiegsam und für Radprofile der verschiedensten Art geeignet. Infolge der zunächst einsetzenden Eingriffswirkung der breiten Kante der dreieckigen Greiforgane am Boden wird dieser an der Eingriffsstelle verdichtet und eine gute Übertragung der Umfangskräfte des Rades bewirkt.
  • Beim Herausheben der dreieckigen Greifer aus dem Boden, wobei sich die Spitze zum Schluß vom Boden entfernt, können die durch den Eingriff verdrängten Teile des Bodens die entstandene Eindrückung im Zuge des Heraushebens wieder nachfüllen, wodurch sein Aufwühlen oder Mitreißen des Bodens und damit Gleiten oder Rutschen mit Sicherheit vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gleitschutz-Einrichtung für Fahrzeugräder mit gelenkig verbundenen Einzelgliedern in Form von miteinander verbundenen Platten mit Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (3) in Dreiecksform ausgebildet und auf den Platten, (I) so angeordnet sind, daß ihre Spitzen entgegen der Drehrichtung des Fahrzeugrades gerichtet sind.
  2. 2. Gleitschutz-Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (3) auf den Platten (i) so angeordnet sind, daß die Greifer der folgenden Platte auf die Lücken zwischen den Greifern der vorhergehenden Platte weisen. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 658 8oo; USA.-Patentschrift Nr. 1 226 862.
DEP7460A 1952-04-11 1952-04-11 Gleitschutz-Einrichtung fuer Fahrzeugraeder Expired DE912307C (de)

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DEP7460A DE912307C (de) 1952-04-11 1952-04-11 Gleitschutz-Einrichtung fuer Fahrzeugraeder

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DEP7460A DE912307C (de) 1952-04-11 1952-04-11 Gleitschutz-Einrichtung fuer Fahrzeugraeder

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DE912307C true DE912307C (de) 1954-05-28

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ID=7361197

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DEP7460A Expired DE912307C (de) 1952-04-11 1952-04-11 Gleitschutz-Einrichtung fuer Fahrzeugraeder

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DE (1) DE912307C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090530B (de) * 1956-10-01 1960-10-06 Toensberg Harpunfabrik As Gleitschutzkette fuer Fahrzeugraeder

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1226862A (en) * 1914-11-10 1917-05-22 Charles L Crow Antislipping armored pneumatic tire.
FR658800A (fr) * 1928-08-01 1929-06-19 Antidérapant à chaîne pour la marche d'automobiles sur la neige

Patent Citations (2)

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FR658800A (fr) * 1928-08-01 1929-06-19 Antidérapant à chaîne pour la marche d'automobiles sur la neige

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