DE9115876U1

DE9115876U1 - Namensschild

Info

Publication number: DE9115876U1
Application number: DE9115876U
Authority: DE
Original assignee: Durable Hunke and Jochheim GmbH and Co KG
Current assignee: Durable Hunke and Jochheim GmbH and Co KG
Priority date: 1991-12-18
Filing date: 1991-12-18
Publication date: 1993-01-21
Anticipated expiration: 2001-12-19

Description

DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

PATENTANWÄLTE
European Patent Attorneys

LEISTIKOWSTRASSE2 1000 BERLIN 19 Telefon: 030/3051029 Telefax: 030/3043191

732/21 520 DE 18. Dezember 1991

Anmeldung der Firma
"Durable"

Hunke & Jochheim GmbH & Co. KG Westfalenstraße 77-79 5860 Iserlohn

Namensschild

Die Erfindung betrifft ein Namensschild aus zwei zur unverlierbaren und nicht austauschbaren Aufnahme einer Teilnehmer- oder Visitenkarte dienenden Kunststoffolien, die in einem die Karte rahmenförmig umgebenden Bereich vollflächig miteinander verbunden sind und von denen die die eine Seite des Schildes bildende Folie als Hartfolie ausgebildet ist.

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Bekannt sind vornehmlich für den Einsatz auf Tagungen bestimmte Namensschilder der vorstehenden Art, bei denen die jeweilige Karte mit Hilfe einer besonderen Schweißvorrichtung zwischen zwei Kunststoffolien eingeschweißt wird, wobei die Schweißvorrichtung gleichzeitig Mittel zum Positionieren der Karte gegenüber den Kunststoffolien aufweist. Die bekannten Namensschilder vermögen insofern nicht voll zu befriedigen, als ihre Komplettierung mit einer Teilnehmeroder Visitenkarte durch den jeweiligen Tagungsteilnehmer ausgeschlossen ist.

Bekannt sind darüber hinaus Namensschilder mit Taschen, in die sich Teilnehmer- oder Visitenkarten einstecken lassen. Der Nachteil dieser Namensschilder besteht abgesehen davon, daß bei ihnen ein Austausch der Karten möglich ist, darin, daß sie einen einwandfreien Sitz nur solcher Karten gewährleisten, deren Abmessungen den Taschenabmessungen entsprechen. Diese Voraussetzung ist bei Visitenkarten regelmäßig nicht erfüllt. Überformate passen folglich überhaupt nicht in die Tasche, Unterformate können sich verschieben und insbesondere schräg stellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Namensschild der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, d.h. ein Namensschild, das einen Kartenaustausch unmöglich macht und bei dem der Benutzer selbst in der Lage ist, seine Teilnehmeroder Visitenkarte im Schild problemlos in einer einwandfreien Position zu fixieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Abstand vom oberen Rand der die eine Seite des Schildes bildenden Hartfolie mit dieser durch eine Schweißnaht ein schmaler Streifen einer Weichfolie verbunden ist, daß der untere Rand des Streifens einen Justieranschlag für die aufzunehmende Karte bildet

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und daß die der einen Seite des Schildes zugewandte Oberfläche des sich an den oberen Rand des Streifens über einen Falzbug anschließenden restlichen Teiles der Weichfolie mit einer durch eine abziehbare Abdeckung geschützten Klebstoffschicht versehen ist.

Das erfindungsgemäße Namensschild erspart den Teilnehmern von Tagungen bei der Einschreibung lange Wartezeiten, da sich ein Einsiegeln von Karten an einer zentralen Stelle erübrigt. Die Handhabung des Namensschildes durch die Tagungsteilnehmer ist im Hinblick auf das Vorhandensein eines Justieranschlages für die jeweilige Karte außerordentlich einfach. Da das Schild - von den jeweils gewählten Befestigungsmitteln einmal abgesehen - lediglich aus zwei Stanzzuschnitten besteht, läßt es sich äußerst kostengünstig herstellen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht auf ein Namensschild,

Fig. 2 die Seitenansicht des Namensschildes gemäß Fig. 1 und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Namensschildes gemäß den Figuren 1 und 2.

In den Figuren ist 1 eine Hartfolie aus Kunststoff, die die Vorderseite eines Namensschildes bildet, zu dessen Befestigung an einem Kleidungsstück ein mit einem Klipp versehenes, nicht dargestelltes Halteband verwendet werden kann, das in eine Ausstanzung 2 im Bereich des oberen Abschnittes der Hartfolie 1 einführbar ist.

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Im Abstand vom oberen Rand der Hartfolie 1 ist mit dieser durch eine Schweißnaht 4 ein schmaler Streifen 5 einer Weichfolie verbunden. Dieser schmale Streifen 5 geht über einen Falzbug 7 in den Hauptteil der Weichfolie 6 über. Der Hauptteil der Weichfolie 6 ist an seiner der Hartfolie 1 zugewandten Seite mit einer Klebstoffschicht 8 versehen. Vor dem Einführen einer Karte in den Zwischenraum 9 zwischen der Hartfolie 1 und dem Hauptteil der Weichfolie 6 ist die Klebstoffschicht 8 durch eine aus Papier bestehende leicht abziehbare Abdeckung 10 geschützt.

Die Handhabung des beschriebenen Namensschildes durch den jeweiligen Benutzer ist denkbar einfach. Der Benutzer legt die jeweils unterzubringende Karte so gegen die Rückseite der Hartfolie 1, daß ihr oberer Rand gegen den einen Justieranschlag bildenden unteren Rand 11 des schmalen Streifens 5 anliegt und die Karte folglich parallel zum oberen Rand 3 des Schildes ausgerichtet ist. Anschließend zieht er die Abdeckung 10 von der Klebstoffschicht 8 ab und drückt die Weichfolie 6 gegen die Rückseite der eingebrachten Karte und der Hartfolie 1. Durch Wahl eines geeigneten Klebers läßt sich eine derart innige Verbindung zwischen der Hartfolie 1 und der Weichfolie 6 herstellen, daß eine Wiederentnahme der Karte ohne Beschädigung praktisch unmöglich ist. Die miteinander verklebten Teile der Hartfolie 1 und der Weichfolie 6 bilden zusammen mit der Schweißnaht 4 einen die jeweils eingebrachte Karte sicher umschließenden Rahmen.

Claims

DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ PATENTANWÄLTE - 5 Ansprüche:

1. Namensschild aus zwei zur unverlierbaren und nicht austauschbaren Aufnahme einer Teilnehmer- oder Visitenkarte dienenden Kunststoffolien, die in einem die Karte rahmenförmig umgebenden Bereich vollflächig miteinander verbunden sind und von denen die die eine Seite des Schildes bildende Folie als Hartfolie ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand vom oberen Rand (3) der die eine Seite des Schildes bildenden Hartfolie (1) mit dieser durch eine Schweißnaht (4) ein schmaler Streifen (5) einer Weichfolie (6) verbunden ist, daß der untere Rand (11) des Streifens (5) einen Justieranschlag für die aufzunehmende Karte bildet und daß die der einen Seite des Schildes zugewandte Oberfläche des sich an den oberen Rand des Streifens (5) über einen Falzbug (7) anschließenden restlichen Teiles der Weichfolie mit einer durch eine abziehbare Abdeckung (10) geschützten Klebstoffschicht (8) versehen ist.

2. Namensschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) aus Papier besteht.

3. Namensschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Streifens (5) gelegene Abschnitt der Hartfolie Cl) mit einer Ausstanzung

(2) versehen ist.

4. Namensschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartfolie (1) die Vorderseite des Schildes bildet.