DE6600596U

DE6600596U - Album zur aufnahme von muenzen runden medaillen od.dgl.

Info

Publication number: DE6600596U
Application number: DE19686600596
Authority: DE
Inventors: Jan Wolfert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-11-09
Filing date: 1968-09-28
Publication date: 1969-01-23
Also published as: GB1106395A

Description

Jan W ο 1 f θ r t
11 Belhäven, Avenue
Taroona, Tasmania

Album zur Aufnahme von Münzen, runden Medaillen od.dergl.

Die Erfindung betrifft ein Album zur Aufnahme von Münzen, Medaillen od.dergl., die im folgenden zweckmäßigerweise sämtlich mit "Münzen" bezeichnet werden, und insbesondere ein Münzalbum, in das Münzen aller Größen aufgenommen werden können.

Die herkömmlichen Münzalben bestehen aus einer Anzahl von Blättern, in denen kreisrunde Öffnungen unterschiedlichen Durchmessers zur Aufnahme von Münzen unterschiedlicher Größe vorgesehen sind.

Es ist bekannt, eine durchsichtige Rückenplatte und manchmal ebenfalls eine durchsichtige Abdeckplatte bzw. einen durchsichtigen Umschlag zu verwenden, am zu verhindern, daß die Münzen aus den in den Seiten vorgesehenen Öffnungen fallen.

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Es gibt selbstverständlich Münzen verschiedensten Durchmeasers, was demnach große Unterschiede in den vorzusehenden Öffnungsgrößen nötig macht. Die diesbezüglichen Wünsche können nicht ganz erfüllt werden, zumal gerade in einer großen Münzsammlung mehr Münzen vorhanden sind, als dafür auf den Seiten des Albums Öffnungen zur Verfügung stehen« Versuche, kleinere Öffnungen dadurch zu vergrößern, daß sie auf einen größeren Durchmesser zugeschnitten werden, damit verschieden große Münzen hineinpassen, sind selten er-/■* 10 folgversprechende

Demgegenüber sieht die Erfindung ein Münzalbum vor, das jeweils ohne Schwierigkeit auf die darin aufzunehmende Münzsammlung genau abgestimmt werden kann und gegenüber den meisten bekannten Alben ein attraktives Aussehen auf— weist.

Das Münzalbum setzt sich erfindungsgemäß aus einer Anzahl von Seiten oder Tafeln mit darin vorgesehenen Öffnungen zusammen, deren Durckmesser ausreicht, um Münzen größten Durchmessers zu sammeln, wobei in jeweils eine Öffnung (oder in viele von Ihnen) ein Satz konzentrischer Ringe ^- sitzt, welche sowohl in die Öffnung als auch ineinander

passen, von denen jedoch einige oder alle ohne Schwierigkeit entfernt werden können, um den effektiven Durchmesser der Öffnung zu vergrößern.

In einer bevorzugten Ausführungsmöglichkeit sieht die Erfindung einen Satz Ringe vor, die in einer Öffnung eines Münzalbums angebracht werden soll, wobei alle oder die meisten der konzentrischen Ringe längs der Außenfläche gratartige Erhebungen und in den innenliegenden Randflächen Rillen aufweisen oder umgekehrt.

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Unter dem Begriff "Album" wird eine Lose-Blatt-Mappe bzw. sin Losö-Blatt-Halter für Tafeln verstanden, während mit dom Begriff "Blatt" einzelne Seiten gemeint sind, die z.B. in einer Mappe, einem Halter, einem Karteikasten oder Karteischrank aufbewahrt vsrdsa können. Untsr "Münze" ist eine Medaille, ein Wertzeichen oder ein beliebiger kreisrunder Gegenstand zu verstehen, der gesammelt und zur Schau gestellt werden kann·

|n| Normalerweise sind die Ringe aus Plastikmaterial gegossen

10und greifen Ineinander. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Ringe mittels spangebender Bearbeitung durch Ausstanzen oder Pressen aus Metall herzustellen.

Der Innerste Ring kann massiv sein, so daß solange keine Öffnung in der Seite vorhanden ist, bis nicht einer oder !^mehrere der Ringe entfernt ist bzw. sind.

Da· kleinere Münzen normalerweise dünner als Münzen mit verhältnismäßig großen Durchmesser sind, können der äußere Ring bzw. die äußeren Ringe dicker ausgeführt sein als die mit kleinerem Durchmesser.

20Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichksiten zuläßt, ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen:

Fig« I eine perspektivische Draufsicht eines

Ringsatzes gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen Rings «Λ ζ in einer Seite oder einer Tafel eines Münzalbums;

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Ringsatζ und umliegende Teile.

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In dies ei? bevorzugten Ausführungsmöglichkeit der Erfindung setzt sich das Albwn aus einer Vielzahl von Seiteß HO zusammen, welche aus Plastikplatten, Pappe oder fiinem anderen geeigneten Material bestehen, in denen Öffnungen 11 mit einem derartigen Durchmesser vorgesehen So.nd, daß darin sammelbare Münzen größten Durchmessers aufgenommen werden können, d.h« mit einem Durchmesser von 2 1/4 Zoll odor anderer beliebiger Größe.

In jede der Öffnungen wird bei der Herstellung ein Satz Ringe 12 aus plastik oder einem anderen geeigneten Material eingesetzt, wobei jeder Ring gesondert gegossen, gestanzt oder durch spanabhebende Bearbeitung erstellt ist und auf der Außenfläche einen durchgängigen V-föririgen Steg 13 aufweist, der in öxjäe is der Innenfläche des nächstgrößeren Ringes vorgesehene V-förmige Rille 14 (die Innenfläche des kleinsten Ringes braucht also nicht gerillt zu sein) bzw. im Falle des größten Ringes in die Innenfläche der Öffnung hineinfaßt. Bei Plastik, Metall und dergl. kann die Öffnungsrille bei der Herstellung ausgebildet werden, bei Kartonbo- gen kann jedoch die äußerste Ringseite 13 einfach zwischen die Papierschichten der Öffnung fassen. Andererseits kanu das Material der Seite 10 derart nachgiebig sein, daß der Steg 13 darin eingefügt werden kann, ohne daß eine Riefung notwendig ist. Die auf der Außenkante des größten Ringes vorhandene Fläche braucht auch nicht mit einei. Wulst versehen zu sein, es ist jedoch von Vorteil, wenn sie eine Erhebung aufweist, weil der Wulst bzw» die Erhebung in die Riefung der Pappe bzw. die Wandung der Tafel faßt und dadurch den Ringsatz fest in seiner Stellung hält.

Jeder Ring rastet passend in dem inn umgebender. Ring größeren Durchmessers, wobei der Ringsatz seinerseits ohne Spiel in der Seite bzw. Tafel einrastet. Das im Album verwendete Material ist derart nachgiebig vorgesehen, daß ein fugenloses Einrasten möglich ist.

In dieser besonderen AusführungsmöglicJokeit sind neun konzentrische Ringe vorgesehen, wobei der Eiittig sitzende Ring einen Innendurchmesser von 1/2 Zoll und die Ringbreite jeweils ungefähr 3/3% Zoll beträgt.

Es ist auch eine durchsichtige Rückenplatte 15 vorgesehen, die jeweils auf der rückwäritgen Fläch« des Blattes befestigt werden kann, ferner kann eine abnehmbare und dazu durchsichtige Deckplatte 16 vorhanden sein, die sich jeweils über die Vorderfläche jeder Seite erstrekct. An die Stelle der Platten 15» 16 kann jedoch jede Seite auch in eine abnehmbare durchsichtige Hülle gesteckt wenden, die an einer Seite offen bleibt»

Die beiden Ringe mit größtem Durchmesser 112 sind ungefähr 50 $ stärker ausgeführt als das bed Ringen kleineren Durchmessers der Fall ist und weisen annähernd die gleiche Dicke auf wie die Seite bzw. die Tafel 10.

Die mittig liegenden Ringe 12 können einzeln und zu mehreren leicht herangedruckt werden, so daß eine Öffnung von ausreichendem Durchmesser frei wird, um die darin zur Schau zu stellende Münze festsitzend aufzunehmen»

Die Erfindung betrifft einen Satz konzentrischer Ringe an sich, denn derartige Ringsätze können auch zum Einfügen in die größeren Öffnungen bekannter Alben zum Verkauf kommen.

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Claims

P.A.579 580*28.9.68 Schutzansprüche :

1. Münzalbum aus einer Anzalil von Seiten oder Tafeln mit darin vorgesehenen Öffnungen, deren Durchmesser ausreicht, um Münzen größten Durchmessers zu sammeln, dadurch gekennzeichnet, daß in jeweils eine Öffnung (oder in viele von

5*L3inen) ein Satz konzentrischer Hinge sitgt, wslslis scwshl in die Öffnung als auch ineinanderpassen, von denen jedoch einige oder alle ohne Schwierigkeit entfernt werden können, um den effektiven Durchmesser der Öffnung zu vergrößern.

2. Münzalbum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder die meisten der konzentrischen Ringe längs der Außenflächen gratartige Erhebungen und in den innenliegenden Randfläcnen Rillen aufweisen oder umgekehrt.

3. Münzalbum nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die zu äußerst vorgesehene Ring bzw. Ringe jedes Ringsatzes (bzw. bei vielen derartigen Ringsätzen) dicker ausgeführt ist bzw. sind als die übrigen Ringe des Satzes.

4. Münzalbum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe aus Plastikmaterial bestehen.

5· Münzalbum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe aus Metall bestehen.

6. Münzalbum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Seitenflächen der Öffnungen in den Seiten bzw. Tafeln des Albums gerillt sind.

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7» Münzalbum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seite "bzw. Tafel ein*? durchsichtige Rückerplatte zugeordnet

8o Münzalbum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

jede Seite bzw» Platte mit einer abnehmbaren durchsichtigen Deckplatte versehen istο

9o Münzalbum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

eine abnehmbare durchsichtige Hülle jeweils eine Seite bzw«. Tafel des Albums umschliesst.

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