DE3236760A1

DE3236760A1 - Schichtkoerper mit haftschicht

Info

Publication number: DE3236760A1
Application number: DE19823236760
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: NIKOR GmbH
Current assignee: NIKOR GmbH
Priority date: 1982-08-10
Filing date: 1982-10-05
Publication date: 1984-04-05

Description

Schichtkörper mit Haftschicht
Die vorliegende Weiterentwicklung der Patentanmeldung P 32 29 684.3 betrifft einen Schichtkörper, dessen Träger mit einer Haftschicht versehen ist, mit der der Schichtkörper lösbar an einer Befestigungsfläche befestigbar ist.
In der Hauptanmeldung wird ein Schichtkörper vorgeschlagen, dessen Haftschicht magnetisch oder magnetisierbar ist. Ist die Haftschicht beispielsweise als vormagnetisierte Magnetfolie ausgebildet, so läßt sich dieser Schichtkörper auf einer ferromagnetischen Befestigungsfläche ohne weitere Hilfsmittel lösbar befestigen. Die Befestigungsfläche kann dann beispielsweise aus einem lackierten Stahlblech bestehen, welches auch mit einem dekorativen Papier abgedeckt sein kann. Wird dagegen die Haftschicht von einem ferromagnetischen Material ge- bildet, dann ist sie magnetisierbar und kann an einer Befestigungsfläche lösbar befestigt werden, wenn die Befestigungst--läche wenigstens teilweise mit einer an sich bekannten Magnetfolie überzogen ist. Der dort vorgeschlagene Schichtkörper kann auch als Foto ausgebildet sein, welches rückseitig eine entsprechende Haftschicht aufweist.
Mit der vorliegenden Weiterbildung soll nun ein Schichtkörper geschaffen werden, der eine Haftschicht aufweist und eine lösbare Befestigung von Bildern oder Fotos an einer entsprechenden Befestigungsfläche ermöglicht, wobei die Bilder oder Fotos möglichst wenig beeinträchtigt werden sollen.
Die Lösung dieser weiterftihrenden Aufgabe wird dadurch erhalten, daß die Haftschicht magnetisch oder magnetisierbar ist und daß der Schichtkörper als Umrahmung zur Befestigung von Bildern, Fotos oder dergleichen ausgebildet ist, wobei der innere Rand der Umrahmung das jeweils zu befestigende Bild oder Foto geringfügig überdeckt. Die Umrahmung ist als Passepartout ausgebildet und stellt somit nicht nur ein lösbares Befestigungselement sondern auch einen optischen Rahmen für das jeweils zu befestigende Bild dar. Durch die magnetische Wirkung der Umrahmung lassen sich Fotos sehr einfach befestigen und beliebig oft austauschen, ohne daß dabei irgendeine Beschädigung am Foto auftritt.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß die Haftschicht eine mit Eisenteilchen angereicherte Farb- oder Lackschicht ist. Eine derartige Umrahmung kann dann beispielsweise auf Magnetfolien befestigt werden.
Vorzuysweise ist der Schichtkörper so ausgebildet, daß die Haftschicht aus einer mit hochkoerzitivem Magnetpulver angereicherten Farb- oder Lackschicht besteht. Dieser Schichtkörper läßt sich dann auf magnetisierbaren Befestigungsf-lächen lösbar anbringen, t)eisL lsweise auf einer BlechtaLel.
Der Schichtkörper sollte bevorzugt so ausgebildet sein, daß zwischen Befestigungsfläche und der aufliegenden Umrahmung eine magnetische AnziehungskraEt besteht, die ein selbsttätiges Abheben oder Verrutschen der Umrahmung und des von ihr an der Befestigungsfläche festgehaltenen Fotos verhindert.
Bei großen Fotos und schmaler Umrahmung muß die Haft schicht entsprechend ausgebildet sein, damit eine hinreichende magnetische Anziehungskraft zwischen Umrahmung und Befestigungsfläche besteht. Die Haftschicht kann auch so ausgebildet sein, daß sie ein Foto mit üblicher Papierstärke auch dann noch sicher an der Befestigungsfläche halten kann, wenn die Außenabmessungen des Fotos mit denen der Umrahmung übereinstimmen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß bei senkrecht~stehender Befestigungsfläche die durch die Anziehungskraft bewirkte Reibkraft zwischen Umrahmung und Befestigungsfläche größer ist, als die auf die Umrahmung und das von ihr festgehaltene Foto parallel zur Befestigungsfläche wirkende Gravitationskraft.
Auf diese Weise wird eine gesicherte Befestigung en senkrechtstehenden Flächen gewährleistet.
Der erfindungsgemäße Schichtkörper kann auch so ausgebildet sein, daß die Umrahmung an wenigstens zwei Stellen auf er Vorderseite einer durcogehenden Rückwand aufgeklebt ist, und daß die Rückwand auf ihrer Rückseite die Haftschicht hat.
Diese Austührungstorm hat den Vorteil, daß beispielsweise das Verbiegen eines zwischen der Umrahmung und der Rückwand eingeschobenen Fotos auch bei ungünstigen klimatischen Bedingungen vermieden wird. i sehr niedriger Luftfeuchtiykeit oder hohen Temperaturen können nämlich starke Verbiegungen an fotos auftreten. Die durchgehende stabile Rückwand, die beispielsweise aus Karton bestehen kann, verhindert derartige Verbiegungen, wenn sie hinreichend stabil ausgebildet ist. Diese Rückwand kann auch flächendeckend mit einer Haftschicht versehen sein, sodaß auch bei ungünstigen Bedingungen eine sichere Befestigung möglich ist.
Der mit einer durchgehenden Rückwand versehene Schichtkörper ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die Umrahmung mittels eines oberen und eines unteren waagerecht verlaufenden Klebestreifens mit der Rückwand verbunden ist, und daß diese Klebestreifen jeweils eine geringere Breite haben als der zugehörige Randabschnitt der Umrahmung. Bei dieser Ausführungsform läßt sich ein zu befestigendes Foto seitlich zwischen Umrahmung und Rückwand einschieben. Damit der obere und untere Rand des Fotos wenigstens geringfügiy von der Umrahmung überdeckt werden kann, sind die Klebestreifen etwas schmaler ausgebildet als die zugehörigen Randabschnitte.
Die Hr r t.ndung wird anhand der Zeic:hnungen näher erläutert. Es zeigen: Piqur 3 eine Umrahmuny in Schnitt und figur 2 eine Befestigungsplatte auf der zwei Fotos mit Umrahmungen befestigt sind.
Die nach@olgend angegebenen numerischen Bezug zeichen haben die gleiche Bedeutung wie i cter Rauptanmeldung.
Figur 1 zeit einen an einer Befestigungsplatte 1 angebrachten Schichtkörper 3 im Schnitt, der als Passepartout bzw. Umrahmung R ausgebildet ist.
Diese Umrahmung R besteht aus einem Träger 8, der aus Papier oder Kunststoff bestehen kann, an deren Rückseite eine Haftschicht 9 aufgebracht ist. Die Haftschicht 9 soll im vorliegenden Fall aus einer Magnetfolie oder einer im Siebdruckverfahren aufgebrachten Schicht mit entsprechender Wirkung bestehen.
Mit der Haftschicht 9 liegt die Umrahmung an der Befestigungsfläche 4 der Befestigungsplatte 1 an.
Die Befestigungsplatte 1 ist hier nur andeutungsweise mit unterbrochenen Linien dargestellt und kann aus einem lackierten Blech bestehen.
figur 2 zeiyt die Anwendung des als Umrahmung R ausgebildeten Schichtkörpers 3. Die Befestigungsplatte 1 kann mit einer dekorativen Leiste 1 eingerahmt sein und eine entsprechend farblich abgestimmte Befestigungsfläche 4 haben. Die Befestigunsfläche 4 besteht vorzuysweise aus einem aus- wechselbaren Papier, sodaß auf einfache Weise eine Anpassung an die jeweils zu befestigenden Bilder möglich ist.
Die Umrahmungen R überdecken das jeweils zu befestigende Foto 11 Bereich ihres inneren Randes r wenigstens geringfügig, sodaß das Foto F von der Umrahmung R festgeklemmt wird.
Der Schichtkörper 3 kann auch so ausgeblidet sein, daß eine Umrahmung R mittels zweier Klebestreifen K1 und K2 mit einer durchgehenden Rückwand verbunden ist. Das zu befestigende Foto F@kann dann zwischen Umrahmung R und Rückwand W seitlich eingeschoben werden. Bei dieser Ausführungsform ist natürlich nicht die Umrahmung sondern die Rückwand auf ihrer Rückseite mit einer Haftschicht versehen.
In Figur 2 ist die Breite der Klebestreifen mit unterbrochener Linie dargestellt. Die Klebestreifen K1 und K2 sind schmaler ausgebildet als die zugehörigen Randabschnitte OR und UR.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r u c h e Schichtkörper, dessen Träger mit einer I-3aftschicht versehen ist, mit der der Schichtkörper lösbar an einer Befestigungsfläche befestigbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haftschicht (9) magnetisch oder magnetisierbar ist und daß der Schichtkörper (3) als Umrahmung (R) zur Befestigung von Bildern, Fotos (F) oder dergleichen ausgebildet ist, wobei der innere Rand (r) der Umrahmung (R) das jeweils zu befestigende Bild oder Foto (F) geringfügig überdeckt.
2. Schichtkörper nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e a c h n e t, daß die Haftschicht (9) eine mit Eisenteilchen angereicherte Farb-oder Lackschicht ist.
3. Schichtkörper nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haftschicht (9) aus einer mit hochkoerzitivem Magnetpulver angereicherten Farb- oder Lackschicht besteht.
4. Schichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß zwischen Befestigungsfläche (4) und der aufliegenden Umrahmung (R) eine magnetische Anziehungskraft besteht, die ein selbsttätiges Abheben oder Verrutschen der Umrahmung (R) und des von ihr an der Befestigungsfläche (4) festgehaltenen Fotos (F) verhindert.
5. Schichtkörper nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei senkrechtstehender ßefestigungsflüche (4) die durch die Anziehungskraft bewirkte Reibkraft zwischen Umrahmung (R) und Befestigungsfläche (4) größer ist, als die auf die Umrahmung (R) und das von ihr festgehaltene Foto (F) parallel zur Befestigungsfläche (4) wirkende Gravitationskraft.
6. Schichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haftschicht (9) in Verbindung mit der Be-Eestigungsfläche (4) so ausgebildet ist, daß die auftretende magnetische Anziehungskraft zur Befestigung eines Bildes oder eines Fotos (F) auch dann noch ausreicht, wenn die Umrahmung (R) rückseitig vollständig von dem zu befestigenden Bild oder Foto (F) überdeckt ist.
7. Schichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Umrahmung (R) an wenigstens zwei Stellen auf der Vorderseite einer durchgehenden Rückwand (W) aufgeklebt ist, und daß die Rückwand (W) auf ihrer Rückseite die Haftschicht hat.
8. Schichtkörper nach Anspruch 7, d a d u r c h 9 e -k e n n z e i c h n e t, daß die Umrahmung (R) mittels eines oberen und eines unteren waagerecht verlaufenden Klebestreifens (Kl und K2) mit der Rückwand (W) verbunden ist, und daß diese Klebestreifen (KL; K2) jeweils eine geringere Breite haben als der zugehörige Randabschnitt (OR; UR) der Umrahmung (R).