DE2928194C2 - Weichenantrieb - Google Patents

Weichenantrieb

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DE2928194C2
DE2928194C2 DE19792928194 DE2928194A DE2928194C2 DE 2928194 C2 DE2928194 C2 DE 2928194C2 DE 19792928194 DE19792928194 DE 19792928194 DE 2928194 A DE2928194 A DE 2928194A DE 2928194 C2 DE2928194 C2 DE 2928194C2
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adjusting slide
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Application number
DE19792928194
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English (en)
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DE2928194B1 (de
Inventor
Karl Blairgowrie Engemann
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Slide Switches (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Weichenantrieb, bei dem die Kraft zum Bewegen eines Stellschiebers zwischen zwei Endlagen über einen parallel zum Stellschieber geführten Mitnehmer mit einem vorgegebenen Leerweg auf ein mit dem Stellschieber verbundenes Kuppelstück übertragen wird.
Zum Umstellen von Eisenbahnweichen sind Weichenantriebe der eingangs genannten Gattung entwickelt worden (DE-AS 19 52 824). Bei solchen Weichenantrieben ist im allgemeinen eine Sperrbarkeit des Stellschiebers in den Endlagen gefordert. Hierzu ist bei den bekannten Weichenantrieben jedoch ein erheblicher mechanischer Aufwand nötig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weichenantrieb der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß in äußerst einfacher Weise eine Endlagensperrung ermöglicht wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens ein quer zum Stellschieber geführter Sperrschieber vorgesehen ist, der in jeder Endlage des Mitnehmers in eine kraft- und/oder formschliissige Kingriffslagc mit dem Stcllschicber bringbar ist. und daö eine Führung /wischen dem Mitnehmer und dem Sperrschieber zum Lösen der jeweiligen Kingriffslagc mit dem Zurücklegen des Lcerwcgcs vorgesehen ist.
[line erste vorteilhafte Ausbildung der Frfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel geführte Sperrschieber vorgesehen sind, von denen jeweils niv einer in jeder Endlage in die Eingriffslage bringbar st. Durch diese Anordnung zweier Sperrschieber mit hilfe
j einer Einrichtung zum Überwachen der Sperrschieberstellung ist nicht nur feststellbar, ob eine Endlage, sondern auch welche Endlage erreicht worden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrschi1, ber als
ι Sperre mindestens eines Überwachungsschiebers in der Eingriffslage ausgebildet ist. Dadurch ist eine universell·-· Verwendbarkeit eines solchen Weichenantriebes für alle betrieblichen Erfordernisse gewährleistet.
Ferner erweist es skh als vorteilhaft, daß jeder
. Sperrschieber in der Eingriffslage als Anschlag für das Kuppelstück ausgebildet ist. Eine beim Auffuhren einer Weiche auf den Stellschieber ausgeübte Kraft wird damit auf kurzem Wege über den Sperrschieber aufgefangen.
ι Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß die Stellung jedes Sperrschiebers durch elektrische Schaltmittel überwachbar ist. Eine solche Überwachung kann technisch besonders einfach realisiert werden.
Ein der Übersichtlichkeit halber vereinfacht darge-
stelltcs Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt und wird im folgenden näher erläutert.
Die Darstellung zeigt ausschnittsweise einen in einem Gehäuse C geführten Stellschieber .V, der kraflbegrenzcnd mit einem Kuppelstück K verbunden ist. indem ein Rastelement R über eine Feder Fi in eine wanncnförmige Nut N des Stellschiebers 5 gedrückt wird. Das Kuppelstück K ist spielbehaftet - Leerweg L - mit einem Mitnehmer M verbunden. Dieser wird über eine
■ Spindel SP von einem der Anschaulichkeit halber nicht dargestellten Antriebsorgan so bewegt, daß der Stellschieber Szwischen zwei Endlagen gestellt werden kann.
In der Darstellung ist angenommen, daß der Stellschieber 5 sich in der Endlage befindet, in der er aus dem Gehäuse G herausgeschoben worden ist. Dabei ist ein nur quer zum Stellschieber 5 beweglicher Sperrschieber SP2, der im wesentlichen nur durch eine dick ausgezogene Linie angedeutet ist. über ein von einer Führung Fdes Mitnehmers Mgeführtes Gleitstück G 2 in einer Eingriffslage gehalten. In dieser greift ein Gleitstück C 4 des Sperrschiebers SP2 in eine wanncnförmige Ausnehmung A 2 des Stcllschicbers .S" ein. eine Klinke K 2 des Sperrschiebers SP2 stellt einen Anschlag für das Kuppelstück K dar und eine Klinke K4 des Sperrschiebers Sl'2 dringt als Sperre in U-förmige Ausnehmungen zweier übereinander angeordneter Überwachungsschieber ein. von denen in der Darstellung der Übersichtlichkeit halber nur der obere Überwachungsschieber IJ gezeigt ist, dessen Ausnehmung AA dabei belegt wird. Die Eingriffslage des Speirschicbcrs SP2 wird durch eine Feder f'2 stabilisiert. Das Vorliegen der Eingriffslage des Sperrschiebers SP2 wird über einen als .Schaltmittel vorgesehenen Schalter SCH 2 an eine der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Überwachungseinrichtung gemeldet.
In der angenommenen Endlage wird ein Sperrschieber .SVI. der entsprechend den Sperrschieber .SV2 ausgebildet ist. durch die Führung /des Mitnehmers Λ/ gegen eine Feder /Ί über ein Gleitstück G I ausgerückt gehalten. Das Gleitstück G 1 tu Ί die Klinke K 3 des Sperrschiebers .SV I können dabei nicht in Eingriff /u
korrespondierenden Ausnehmungen A 1 und A 3 des Stellschiebers S bzw, der Überwachungsschieber, u. a. U, gebracht werden. Eine Klinke K 1 stellt in diesem Fall keinen Anschlag für das Kuppelstück K dar. Die Lage des Sperrschiebers SP1 wird über einen Schalter SCH I überwacht, der beim Vorliegen einer Eingriffslage des Sperrschiebers SP1 über eine Ausnehmung A 5 betätigt wird.
Im folgenden sei der Fall angenommen, daß der Stellschieber 5 in die nicht dargestellte Endlage gefahren werden soll. Dazu wird über die Spindel SPder Mitnehmer M in der durch einen offenen Pfeil dargestellten Richtung bewegt. Während des Durchfahrens des Leerweges L wird der Sperrschieber SP2 über die Führung Fund das Gleitstück G 2 ausgehoben. Beim Einlaufen in die neue Endlage und bei ordnungsgemäß bewegter Weichenzunge fällt das Gleitstück C 3 in die Ausnehmung A 1 ein, die Klinke K 3 rastet in die Ausnehmung A 3 ein, die Klinke K 1 bildet einen Anschlag für das Kuppelstück K und der Schalter SCH 1 wird über die Ausnehmung A 5 betätigt.
Wenn kein ordnungsgemäßes Umsteilen, sondern ein Auffahren der Weiche aus der dargestellten Endlage heraus erfolgt, wird die kraftschlüssige Verbindung /wischen dem Stellschieber .Sund dem Kuppelstück K durch ein Nachgeben der Feder Fi gelöst. Damit wird , über das Gleitstück G4 und die Ausnehmung A2 die Verriegelung der Überwachungsschieber, u. a. LJ, gelöst und durch Betätigen des Schalters SCH2 über die Ausnehmung A 6 das Auffahren gemeldet. Die auf das Kuppelstück K einwirkende Kraft wird über den durch in die Klinke K2 bestehenden Anschlag abgefangen. Hier/u ist es erforderlich, daß beim Sperrschieber SP2 der Sperrweg X 1 > X2> Xi> X 4 ist, wobei
X I der Sperrweg zwischen dem Mitnehmer M und
dem Gleitstück G 2 ist,
ι Χ 2 der Sperrweg zwischen dem Kuppelstück K und
der Klinke K 2 ist,
Xi der Sperrweg zwischen der Ausnehmung A 2 und dem Gleitstück G 4 ist und
X 4 der Sperrweg zwischen der Ausnehmung A 4 und .mi der Klinke K 4 ist.
Entsprechendes gilt für den Sperrsc ;-;ber SP I.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Weichenantrieb, bei dem die Kraft zum Bewegen eines Stellschiebers zwischen zwei Endlagen über einen parallel zum Stellschieber geführten Mitnehmer mit einem vorgegebenen Leerweg auf ein mit dem Stellschieber verbundenes Kuppelstück übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein quer zum Stellschieber (S) geführter Sperrschieber (SPX, SP2) vorgesehen ist, der in jeder Endlage des Mitnehmers (M) in eine kraft- und/oder formschlüssige Eingriffslage mit dem Stellschieber (S) bringbar ist, und daß eine Führung zwischen dem Mitnehmer (M) und dem Sperrschieber (SP 1, SP2) zum Lösen der jeweiligen Eingriffslage mit dem Zurücklegen des Leerweges ^vorgesehen ist.
2. Weichenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel geführte Sperrschieber (SPl, SP2) vorgesehen sind, von denen jeweils nur einer in jeder Endlage in die Eingriffslage bringbar ist.
3. Weichenantrieb nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrschieber (SPl, SP2) als Sperre mindestens eines Überwachungsschiebers (ll)m der Eingriffslage ausgebildet ist.
4. Weichenantrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrschieber (SP 1, SP2) in der Eingriffslage als Anschlag für das Kuppelstück (!^ausgebildet ist.
5. Weichenantrieb na.:h ein»· ,1 der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung jedes Sperrschiebers (£""!, SP2) durch elektrische Schaltmittel (SCHX, SCH2) überwachbar ist.
DE19792928194 1979-07-12 1979-07-12 Weichenantrieb Expired DE2928194C2 (de)

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