DE102019125513A1

DE102019125513A1 - Lenkstockschalter für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102019125513A1
Application number: DE102019125513.9A
Authority: DE
Inventors: Tim Ullmann; Robert Fichtner; Johannes Appl
Original assignee: Valeo Schalter und Sensoren GmbH
Current assignee: Valeo Schalter und Sensoren GmbH
Priority date: 2019-09-23
Filing date: 2019-09-23
Publication date: 2021-03-25

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter (10) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Bedienhebel (12), welcher an einem Gehäuse (14) des Lenkstockschalters (10) beweglich gelagert ist. Der Bedienhebel (12) ist zumindest um eine erste Schwenkachse (16) und um ein zweite, von der ersten Schwenkachse (16) verschiedene Schwenkachse (18) schwenkbar. Der Lenkstockschalter (10) umfasst eine Rückstelleinrichtung (20) zum Verbringen des Bedienhebels (12) aus wenigstens einer Schwenkstellung in eine Ausgangsstellung. Durch Wände (22, 24, 26, 28) des Gehäuses (14) ist ein Aufnahmeraum des Gehäuses (14) seitlich begrenzt, in welchem ein Endbereich (32) des Bedienhebels (12) angeordnet ist. Die Rückstelleinrichtung (20) ist außerhalb des Aufnahmeraums angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter für ein Kraftfahrzeug, mit einem Bedienhebel, welcher an einem Gehäuse des Lenkstockschalters beweglich gelagert ist. Der Bedienhebel ist zumindest um eine erste Schwenkachse und um eine zweite, von der ersten Schwenkachse verschiedene Schwenkachse verschwenkbar. Eine Rückstelleinrichtung des Lenkstockschalters dient dem Verbringen des Bedienhebels aus wenigstens einer Schwenkstellung in eine Ausgangsstellung.
Ein derartiger Lenkstockschalter ist beispielsweise in der WO 2008/067954 A1 beschrieben. Hierbei lässt sich der Bedienhebel des Lenkstockschalters um eine erste von zwei aufeinander senkrecht stehenden Schwenkachsen verschwenken oder um die zweite der beiden Schwenkachsen. Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Bedienhebel tastend betätigt werden kann, indem er aus einer Mittellage heraus in eine semistabil gekippte Lage gebracht wird. Aus dieser verschwenkten Lage federt der Bedienhebel selbsttätig zurück. Es kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass der Bedienhebel in bevorzugten Schwenklagen eingerastet werden kann.
Des Weiteren kann zum Rückstellen des Bedienhebels in seine Ausgangsstellung bei Lenkstockschaltern, wie sie derzeit in Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommen, ein federbelasteter Bolzen zum Einsatz kommen. In Längsrichtung beziehungsweise Axialrichtung des Bedienhebels ist der Bolzen hierbei an demjenigen Ende des Bedienhebels angeordnet, welches in dem Gehäuse des Lenkstockschalters aufgenommen ist. Ein Bedienen des Bedienhebels an seinem dem Bolzen gegenüberliegenden freien Ende führt somit auch zu einer Bewegung des Bolzens. Der federbelastete Bolzen wird beim Verschwenken des Bedienhebels um die jeweilige Schwenkachse innerhalb einer kuhlenartigen Vertiefung bewegt, welche in dem Gehäuse des Lenkstockschalters ausgebildet ist. Aufgrund des Vorsehens der Feder führt die Form der Kuhle, durch welche Haptikkurven für jeweilige Schwenkbewegungen des Bedienhebels bereitgestellt sind, hierbei dazu, dass sich der Bedienhebel selbsttätig in die Ausgangsstellung bewegt, in welcher der Bedienhebel nicht verschwenkt ist.
Als nachteilig an einer solchen, den federbelasteten Bolzen umfassenden Rückstelleinrichtung ist der Umstand anzusehen, dass aufgrund der Anordnung des Bolzens in Verlängerung der Längsachse des Bedienhebels Möglichkeiten einer Erfassung von unterschiedlichen Schwenkstellungen des Bedienhebels innerhalb des Gehäuses des Lenkstockschalters vergleichsweise weitgehend eingeschränkt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Lenkstockschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher besonders wenigen Beschränkungen unterliegt.
Diese Aufgabe wird durch einen Lenkstockschalter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Lenkstockschalter für ein Kraftfahrzeug umfasst einen Bedienhebel, welcher an einem Gehäuse des Lenkstockschalters beweglich gelagert ist. Der Bedienhebel ist zumindest um eine erste Schwenkachse und um eine zweite, von der ersten Schwenkachse verschiedenen Schwenkachse schwenkbar. Mit anderen Worten kann der Bedienhebel um die erste Schwenkachse und um die zweite Schwenkachse gekippt beziehungsweise umgelenkt oder gedreht werden. Der Lenkstockschalter umfasst eine Rückstelleinrichtung zum Verbringen des Bedienhebels aus wenigstens einer Schwenkstellung in eine Ausgangsstellung. Durch Wände des Gehäuses ist ein Aufnahmeraum des Gehäuses seitlich begrenzt, und in dem Aufnahmeraum ist ein Endbereich des Bedienhebels angeordnet. Hierbei ist die Rückstelleinrichtung außerhalb des Aufnahmeraums angeordnet. Folglich können beispielsweise Bereiche des Aufnahmeraums, welche vorliegend nicht von einer Rückstelleinrichtung des Lenkstockschalters beansprucht werden, zum Unterbringen von Komponenten des Lenkstockschalters genutzt werden, welche dem Erfassen jeweiliger Schwenkstellungen des Bedienhebels dienen. Derartige Komponenten können jedoch auch, ebenso wie die Rückstelleinrichtung, außerhalb des Aufnahmeraums angeordnet werden. Aufgrund des Anordnens der Rückstelleinrichtung außerhalb des Aufnahmeraums unterliegt folglich der Lenkstockschalter besonders wenigen Beschränkungen, etwa im Hinblick auf die Unterbringung oder Anbringung derartiger Komponenten.
Aufgrund des Anordnens der Rückstelleinrichtung außerhalb des Aufnahmeraums kann das Verbringen oder Bewegen des Bedienhebels aus den jeweiligen Schwenkstellungen in die Ausgangsstellung besonders zuverlässig und funktionssicher erreicht werden. Bei der Ausgangsstellung oder Ausgangsposition des Bedienhebels handelt es sich vorzugsweise um eine Grundstellung des Bedienhebels, in welcher der Bedienhebel nicht um die erste Schwenkachse und nicht um die zweite Schwenkachse verschwenkt ist.
Der Lenkstockschalter, bei welchem der Bedienhebel zum Vornehmen von Bedieneingaben in die wenigstens eine Schwenkstellung verbringbar ist, kann insbesondere zur Anordnung an einem Lenkstock des Kraftfahrzeugs vorgesehen sein. Es ist jedoch auch möglich, den Lenkstockschalter an anderen Stellen als dem Lenkstock im Kraftfahrzeug anzuordnen, welche von einem Fahrer oder Insassen des Kraftfahrzeugs zum Vornehmen von Bedienhandlungen erreichbar sind. Beispielsweise kann der Lenkstockschalter somit etwa im Bereich von beziehungsweise an einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs oder im Bereich von beziehungsweise an einer Instrumententafel des Kraftfahrzeugs angeordnet sein.
Vorzugsweise ist der Bedienhebel durch ein gleichzeitig stattfindendes Verschwenken um die erste Schwenkachse und um die zweite Schwenkachse aus der Ausgangsstellung in eine Vielzahl von voneinander verschiedenen Schwenkstellungen bewegbar. Dann unterliegt der Lenkstockschalter im Hinblick auf die Verschwenkbarkeit des Bedienhebels besonders wenigen Beschränkungen. Vielmehr kann der Bedienhebel nach Art eines Joysticks nicht nur entlang einer ersten, von der ersten Schwenkachse unter einem rechten Winkel geschnittenen Ebene und entlang einer zweiten, von der zweiten Schwenkachse unter einem rechten Winkel geschnittenen Ebene, sondern auch entlang von schräg zu diesen Schwenkachsen ausgerichteten Ebenen in die unterschiedlichen Schwenkstellungen verschwenkt werden. Auf diese Weise können besonders vielfältige Bedienmöglichkeiten durch das Betätigen des Bedienhebels realisiert werden. Das Verschwenken in die voneinander verschiedenen Schwenkstellungen ist vorzugsweise stufenlos möglich. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Bedienhebel in diskreten Stufen in die voneinander verschiedenen Schwenkstellungen bewegt werden kann.
Es kann auch vorgesehen sein, dass durch Kulissen oder dergleichen Führungen, welche in einer Komponente des Gehäuses des Lenkstockschalters ausgebildet sein können, ein Verbringen des Bedienhebels lediglich in vorbestimmte Schwenkstellungen möglich ist. Beispielsweise kann das Gehäuse eine Abdeckung aufweisen, welche den Aufnahmeraum zu einem freien Ende des Bedienhebels hin verdeckt. In dieser Abdeckung können derartige Kulissen oder Führungen ausgebildet sein, welche sich insbesondere in Richtung der jeweiligen Schwenkachsen erstrecken können. Zusätzlich oder alternativ können jedoch auch Kulissen oder Führungen in einer solchen Komponente des Gehäuses ausgebildet sein, welche sich in von den Schwenkachsen abweichende Richtungen erstrecken. Beispielsweise kann durch derartige Kulissen vorgesehen sein, dass sich der Bedienhebel entlang von Diagonalen in jeweilige Schwenkstellungen bewegen lässt, wobei die Diagonalen durch einen Schnittpunkt der beiden Schwenkachsen verlaufen. Es können jedoch auch andersartige Schwenkstellungen des Bedienhebels durch Kulissen oder dergleichen Führungen vorgegeben werden. Durch eine derartige Kombination von Verkippungen des Bedienhebels und Codierungen mittels der Kulissen oder Führungen kann ein Verbringen des Bedienhebels in bestimmte Stellungen beziehungsweise Schwenkstellungen einfach vorgegeben werden.
Vorzugsweise umfasst die Rückstelleinrichtung ein erstes Rückstellelement und zweites Rückstellelement. Hierbei ist das erste Rückstellelement an einer dem Aufnahmeraum abgewandten Außenseite einer ersten Wand des Gehäuses gehalten, und das zweite Rückstellelement ist an einer dem Aufnahmeraum abgewandten Außenseite einer zweiten, von der ersten Wand verschiedenen Wand des Gehäuses gehalten. Durch das Vorsehen derartiger, separater Rückstellelemente lässt sich das Rückstellen durch Verbringen des Bedienhebels in die Ausgangsstellung besonders zuverlässig und funktionssicher realisieren.
Vorzugsweise grenzen die erste Wand und die zweite Wand des Gehäuses aneinander an. Dann braucht lediglich in dem die beiden aneinander angrenzenden Wände des Gehäuses umfassenden Bereich des Lenkstockschalters für die Rückstellelemente ein entsprechender Bauraum vorgesehen zu werden. Dies ist im Hinblick auf den für das Einbauen des Lenkstockschalters im Kraftfahrzeug vorzuhaltenden Bauraum vorteilhaft.
Vorzugsweise ist das erste Rückstellelement mit einem ersten Stiftelement drehfest verbunden, durch welches die erste Schwenkachse gebildet ist. Hierbei ist das zweite Rückstellelement mit einem zweiten Stiftelement drehfest verbunden, durch welches die zweite Schwenkachse gebildet ist. Auf diese Weise lässt sich eine zuverlässige Kopplung der Bewegung des Bedienhebels und der damit einhergehenden Bewegung des jeweiligen Rückstellelements erreichen, wenn der Bedienhebel in eine Schwenkstellung bewegt wird.
Zum Verbinden des jeweiligen Rückstellelements mit dem jeweiligen Stiftelement kann insbesondere ein Schraubbolzen beziehungsweise eine Schraube vorgesehen sein, welcher beziehungsweise welche in das jeweilige Stiftelement eingeschraubt ist. Hierbei kann insbesondere eine Verzahnung des Stiftelements, mit welcher eine in dem Rückstellelement ausgebildete, korrespondierende Verzahnung in Eingriff ist, für die drehfeste Anordnung des Rückstellelements an dem jeweiligen Stiftelement sorgen.
Vorzugsweise ist das erste Stiftelement durch die erste Wand hindurchgeführt und drehfest mit einer ersten in dem Aufnahmeraum angeordneten Lagereinrichtung des Bedienhebels verbunden. Hierbei ist das zweite Stiftelement durch die zweite Wand hindurchgeführt und drehfest mit einer zweiten in dem Aufnahmeraum angeordneten Lagereinrichtung des Bedienhebels verbunden. Auf diese Weise können der an den beiden Lagereinrichtungen beweglich gelagerte Bedienhebel um die jeweilige Schwenkachse verschwenkt und zugleich die Bewegung des Bedienhebels aus der Ausgangsstellung in die jeweilige Schwenkstellung in eine entsprechende Bewegung des jeweiligen Rückstellelements um die Schwenkachse umgesetzt werden. Dies ist einer freien Bewegbarkeit des Bedienhebels in die jeweiligen Schwenkstellungen und zurück zuträglich.
Vorzugsweise weist die erste Lagereinrichtung eine sich in Richtung der ersten Schwenkachse erstreckende Führung auf. Hierbei ist der Endbereich des Bedienhebels in der Führung aufgenommen. Des Weiteren ist hierbei der Bedienhebel durch ein Verschwenken um die zweite Schwenkachse innerhalb der Führung in eine Mehrzahl von Schwenkstellungen bewegbar. Mit anderen Worten lässt sich also durch die Führung besonders gut eine Bewegungsrichtung vorgeben, in welche der Bedienhebel verschwenkt werden kann, wenn der Bedienhebel um die zweite Schwenkachse in jeweilige Schwenkstellungen bewegt wird. Die Bewegung des Bedienhebels lässt sich somit besonders gut definieren beziehungsweise vorgeben.
Vorzugsweise ist die Führung in Richtung der ersten Schwenkachse durch eine Begrenzungswand der ersten Lagereinrichtung begrenzt. Hierbei ist durch die Begrenzungswand ein Endanschlag für den Bedienhebel bereitgestellt, und das erste Stiftelement ist drehfest mit der Begrenzungswand verbunden. Einerseits können so unerwünscht weite Bewegungswege eines freien Endes des Bedienhebels vermieden werden, welches dem in dem Aufnahmeraum des Gehäuses angeordneten Endbereich des Bedienhebels gegenüberliegt. Zum anderen ist so eine besonders funktionssichere Lagerung des Endbereichs des Bedienhebels in dem Aufnahmeraum erreichbar.
Wenn die erste Lagereinrichtung nach Art eines im Querschnitt rechteckigen Kastens ausgebildet ist, so kann durch eine weitere Begrenzungswand, welche der mit dem ersten Stiftelement drehfest verbundenen Begrenzungswand gegenüberliegt, ein weiterer Endanschlag für den Bedienhebel bereitgestellt sein. Durch eine derartige Ausgestaltung ist des Weiteren die erste Lagereinrichtung besonders robust und langlebig.
An der weiteren Begrenzungswand kann ein stiftförmiger Vorsprung, insbesondere ein Zapfen, oder dergleichen angeordnet sein, welcher in eine Ausnehmung oder Durchtrittsöffnung eingreift, die in einer der ersten Wand des Aufnahmeraums gegenüberliegenden weiteren Wand des Aufnahmeraums ausgebildet ist. Dieser vorzugsweise mit dem ersten Stiftelement fluchtende Vorsprung oder Zapfen sorgt für eine besonders belastbare und sichere Lagerung der ersten Lagereinrichtung an den einander gegenüberliegenden Wänden des Aufnahmeraums und für eine entsprechend gute Schwenkbarkeit der ersten Lagereinrichtung um die erste Schwenkachse.
Vorzugsweise ist die erste Lagereinrichtung um die erste Schwenkachse schwenkbar zwischen einem ersten Lagerteil und einem zweiten Lagerteil der zweiten Lagereinrichtung angeordnet. Hierbei ist das zweite Stiftelement drehfest mit dem ersten Lagerteil der zweiten Lagereinrichtung verbunden. Durch eine derartige Ausgestaltung der zweiten Lagereinrichtung lässt sich eine besonders funktionssichere Führung des Bedienhebels bei dem Verschwenken in die jeweiligen Schwenkstellungen erreichen. Zudem ist so auch die zweite Lagereinrichtung besonders funktionssicher und robust bereitg estellt.
Dies gilt insbesondere, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung die beiden Lagerteile über zumindest eine Verbindungsbrücke miteinander gekoppelt sind, an welcher der Endbereich des Bedienhebels anliegt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Endbereich des Bedienhebels zwischen zwei die beiden Lagerteile miteinander koppelnden Verbindungsbrücken an den Verbindungsbrücken anliegend angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine sehr direkte Bewegungsübertragung auf das Rückstellelement erreichbar, welches über das zweite Stiftelement mit dem ersten Lagerteil drehfest verbunden ist.
An dem zweiten Lagerteil kann ein Zapfen oder dergleichen stiftförmiger Vorsprung angeordnet sein, welcher in eine Ausnehmung oder Durchtrittsöffnung eingreift, welche in einer der zweiten Wand des Aufnahmeraums gegenüberliegenden Wand des Aufnahmeraums ausgebildet ist. Dieser Zapfen oder dergleichen Vorsprung, welcher insbesondere mit dem zweiten Stiftelement fluchtet, sorgt dann für eine robuste und belastbare Lagerung der zweiten Lagereinrichtung in dem Aufnahmeraum und für eine entsprechend gute Schwenkbarkeit der zweiten Lagereinrichtung um die zweite Schwen kachse.
Vorzugsweise weist die Rückstelleinrichtung ein jeweiliges, zum Verbringen des jeweiligen Rückstellelements in eine Neutralstellung des Rückstellelements ausgebildetes Druckstück auf. Hierbei liegt eine ebene Stirnseite des Druckstücks in der Neutralstellung des jeweiligen Rückstellelements an einer ebenen Anlagefläche des jeweiligen Rückstellelements an. Mittels eines derartigen Druckstücks lässt sich das Verbringen des Rückstellelements in die Neutralstellung und somit des Bedienhebels in die Ausgangsstellung besonders einfach und funktionssicher bewirken. Denn das, insbesondere flächige, Anliegen der ebenen Stirnseite des Druckstücks an der ebenen Anlagefläche des Rückstellelements sorgt für eine Ausrichtung des Rückstellelements derart, dass sich das Rückstellelement in der Neutralstellung befindet.
Vorzugsweise ist das jeweilige Druckstück zwischen einem ersten Anschlagelement und einem zweiten Anschlagelement der Rückstelleinrichtung angeordnet. Hierbei sind durch die Anschlagelemente Endanschläge zum Begrenzen einer Drehbewegung des jeweiligen Rückstellelements um eine dem jeweiligen Rückstellelement zugeordnete Schwenkachse bereitgestellt. Auf diese Weise lassen sich sehr einfach jeweilige Endstellungen des Bedienhebels beim Verschwenken um die Schwenkachsen vorgeben.
Vorzugsweise ist das jeweilige Druckstück zwischen den beiden Anschlagelementen in eine Verschieberichtung verschiebbar angeordnet. Hierbei ist das Verschieben in die Verschieberichtung mittels wenigstens eines Federelements der Rückstelleinrichtung bewirkbar. Eine derartige, federbelastete Verschiebebewegung des Druckstücks ist technisch besonders einfach realisierbar und sorgt für eine besonders zuverlässige Rückstellung des Bedienhebels in die Ausgangsstellung nach dem Betätigen des Bedienhebels.
Vorzugsweise weist der Lenkstockschalter zumindest einen Sensor auf, welcher zum Erfassen einer jeweiligen Schwenkstellung des Bedienhebels ausgebildet ist. Hierbei weist das jeweilige Rückstellelement ein Halteelement und/oder Führungselement zum Halten und/oder Führen zumindest eines mit dem zumindest einen Sensor zusammenwirkenden Gegenstücks auf. Beispielsweise können der zumindest eine Sensor und das Gegenstück Komponenten einer verschleißfreien optischen Sensoreinrichtung und/oder magnetischen Sensoreinrichtung sein. Es ist jedoch auch möglich, die Sensoreinrichtung beispielsweise als Potentiometer auszubilden, wobei insbesondere mittels des Potentiometers erfassbare Spannungen in digitale Signale umgewandelt werden können.
Bei der Ausbildung der Sensoreinrichtung als Potentiometer kann insbesondere in dem jeweilig Rückstellelement ein Langloch zum Halten und Führen eines Gleitkontakts oder Schleifers beziehungsweise Schleiffingers des Potentiometers vorgesehen sein. Je nachdem, wo sich dieser Gleitkontakt auf einer Widerstandsbahn des Potentiometers befindet, lässt sich aufgrund der von dem Potentiometer bereitgestellten Spannungen auf die Stellung des Bedienhebels schließen.
Bei einer derartigen Sensoreinrichtung zum Erfassen einer jeweiligen Schwenkstellung des Bedienhebels kann man sich folglich den Umstand zunutze machen, dass die entsprechenden Komponenten der Sensoreinrichtung so wie die Rückstelleinrichtung außerhalb des Aufnahmeraums angeordnet werden können.
Zusätzlich, bevorzugt jedoch alternativ, kann der Aufnahmeraum des Gehäuses zu einer Unterseite des Aufnahmeraums hin durch einen Boden des Gehäuses begrenzt sein, wobei an dem Boden ein Sensor angeordnet ist, welcher zum Erfassen einer jeweiligen Schwenkstellung des Bedienhebels mit einem an dem Bedienhebel angeordneten Gegenstück zusammenwirkt. Hierbei ist somit die Sensoreinrichtung innerhalb des Aufnahmeraums angeordnet. Dadurch ist einerseits die Sensoreinrichtung besonders gut geschützt. Des Weiteren ist so ein Aufwand zum Erfassen von Signalen des Sensors besonders gering, wenn der Sensor an dem Boden angeordnet ist.
Wenn eine verschleißfreie Erfassung der jeweiligen Schwenkstellung des Bedienhebels realisiert ist, so kann vorgesehen sein, dass der an dem Boden des Gehäuses angeordnete Sensor beispielsweise als Magnetfeldsensor, etwa als Hall-Sensor, ausgebildet ist und das Gegenstück als Magnet. Auch hier ist jedoch ein Einsatz beispielsweise einer optischen Sensoreinrichtung möglich.
Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass in dem Boden des Gehäuses wenigstens ein als Reedschalter ausgebildetes Reedelement angeordnet ist, welches durch Bewegen eines Magneten hin zu dem Reedelement betätigt beziehungsweise in eine Schließstellung gebracht werden kann. In der Schließstellung ist zwischen Kontaktzungen des Reedschalters eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt. Auch auf diese Weise kann das Verbringen des Bedienhebels in eine jeweilige Schwenkstellung verschleißfrei und berührungslos erfasst werden. Insbesondere kann durch Vorsehen einer Mehrzahl von Reedelementen in dem Boden des Gehäuses eine Mehrzahl von Schwenkstellungen des Bedienhebels mit einer hohen Auflösung einfach und sicher erfasst werden.
Es kann also für eine elektronische Erfassung der jeweiligen Schwenkstellung des Bedienhebels der Raum innerhalb des Gehäuses und/oder außerhalb des Gehäuses genutzt werden. Dies ist insbesondere durch die Anordnung der Rückstelleinrichtung außerhalb des Aufnahmeraums begünstigt.
Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Dabei zeigen:

1 schematisch einen Lenkstockschalter für ein Kraftfahrzeug, wobei ein Bedienhebel des Lenkstockschalters an einem Gehäuse des Lenkstockschalters derart beweglich gelagert ist, dass ein Endbereich des Bedienhebels in dem Gehäuse des Lenkstockschalters aufgenommen ist;
2 perspektivisch einen Teil des Gehäuses des Lenkstockschalters, wobei Wände des Gehäuses einen Aufnahmeraum des Gehäuses begrenzen, in welchem zwei Lagereinrichtungen angeordnet sind, über welche der Endbereich des Bedienhebels in eine Vielzahl von Schwenkstellungen bewegbar in dem Gehäuse gelagert ist;
3 in einer vergrößerten Ansicht gemäß 2 eine durch eine gestrichelte Linie dargestellte mögliche Lage eines Magnetfeldsensors innerhalb des Aufnahmeraums des Gehäuses;
4 einen Boden des Gehäuses mit der schematisch gezeigten Stelle, an welcher der Magnetfeldsensor platziert werden kann, wobei des Weiteren Komponenten einer Rückstelleinrichtung des Lenkstockschalters gezeigt sind, welche gemäß 2 und gemäß 3 an Außenseiten von Wänden des Gehäuses angrenzen;
5 eine Ansicht auf Wände des Gehäuses von unten, wobei eine Verbindungsbrücke zu sehen ist, über welche zwei Lagerteile einer der Lagereinrichtungen des Bedienhebels miteinander gekoppelt sind, wobei ein in dem Aufnahmeraum des Gehäuses angeordnetes Ende des Bedienhebels an der Verbindungsbrücke anliegt;
6 die Lagereinrichtung gemäß 5 mit den die beiden Lagerteile miteinander verbindenden Verbindungsbrücken in einer Perspektivansicht; und
7 die andere der beiden Lagereinrichtungen des Bedienhebels in einer Perspektivansicht.

Von einem Lenkstockschalter 10 für ein Kraftfahrzeug ist in 1 ein Lenkstockhebel oder Bedienhebel 12 gezeigt, welcher an einem Gehäuse 14 des Lenkstockschalters beweglich gelagert ist. Der Bedienhebel 12 ist in 1 in einer Ausgangsstellung beziehungsweise Neutralstellung oder Grundstellung gezeigt, in welcher der Bedienhebel 12 nicht in eine Schwenkstellung verschwenkt ist. Jedoch kann der Bedienhebel 12 aus der Ausgangsstellung in eine Vielzahl von Schwenkstellungen bewegt werden, um durch ein derartiges Betätigen des Bedienhebels 12 eine Bedienhandlung in dem Kraftfahrzeug vorzunehmen. Beispielsweise kann der Bedienhebel 12 dazu genutzt werden, für einen vollautomatisierten Fahrmodus oder einen teilautomatisierten Fahrmodus des Kraftfahrzeugs Fahrmanöver vorzugeben beziehungsweise zu initiieren.
Der Bedienhebel 12 kann jedoch auch zum Vornehmen einer Vielzahl anderer oder weiterer Bedienhandlungen beziehungsweise zum Ansteuern entsprechender Funktionen des Kraftfahrzeugs verwendet werden. Beispielsweise kann durch Betätigen des Lenkstockschalters 10 ein Einlegen oder ein Wechseln eines Gangs des Kraftfahrzeugs, ein Betätigen einer Scheibenwischeinrichtung des Kraftfahrzeugs, eine Betätigung von Beleuchtungseinrichtungen des Kraftfahrzeugs, ein Auslösen eines Notstopps des Kraftfahrzeugs oder dergleichen mehr bewirkt werden. Die vorstehend genannte Aufzählung ist lediglich beispielhaft und es ist auch eine Vielzahl weiterer Bedienhandlungen durch das Betätigen des Bedienhebels 12 vornehmbar, wenn der Lenkstockschalter 10 in das Kraftfahrzeug eingebaut ist.
Der Bedienhebel 12, von welchem in 2 ein Abschnitt gezeigt ist, lässt sich insbesondere um eine erste Schwenkachse 16, welche in 2 dargestellt ist, in eine Vielzahl von voneinander verschiedenen Schwenkstellungen bewegen. Des Weiteren lässt sich der Bedienhebel 12 um eine zweite Schwenkachse 18 in eine Vielzahl von voneinander verschiedenen Schwenkstellungen bewegen, welche ebenfalls in 2 dargestellt ist. Die beiden Schwenkachsen 16, 18 stehen bei der in 2 gezeigten Ausführungsform des Lenkstockschalters 10 senkrecht aufeinander. Vorliegend kann der Bedienhebel 12 gleichzeitig um beide Schwenkachsen 16, 18 verschwenkt werden. Dementsprechend ist der Bedienhebel 12, dessen unterer Endbereich 32 in dem Gehäuse 14 aufgenommen ist, nach Art eines Joysticks entlang einer Vielzahl von Ebenen, vorzugsweise stufenlos, in unterschiedliche Raumrichtungen verschwenkbar.
Um den Bedienhebel 12 aus den verschiedenen Schwenkstellungen wieder in die in 1 gezeigte Ausgangsstellung zu verbringen, umfasst der Lenkstockschalter 10 eine Rückstelleinrichtung 20, deren Komponenten im Folgenden näher erläutert werden.
Von dem Gehäuse 14 sind in 2 eine erste Wand 22, eine zweite Wand 24, eine der ersten Wand 22 gegenüberliegende dritte Wand 26 und eine der zweiten Wand 24 gegenüberliegende vierte Wand 28 gezeigt. Diese vier Wände 22, 24, 26, 28 des Gehäuses 14 begrenzen einen Aufnahmeraum 30 des Gehäuses 14 (vergleiche 1) seitlich beziehungsweise zu Seiten des Gehäuses 14 hin. Vorliegend sind die Wände 22, 24, 26, 28 derart miteinander verbunden, dass der Aufnahmeraum 30 im Querschnitt rechteckig, insbesondere quadratisch ist. In dem Aufnahmeraum 30 des Gehäuses 14 ist der Endbereich 32 des Bedienhebels 12 angeordnet, dessen stirnseitiges Ende 34 in 5 zu sehen ist. Diesem Endbereich 32 liegt ein freies Ende 36 des Bedienhebels 12 gegenüber (vergleiche 1), welches von dem Gehäuse 14 in axialer Richtung des Bedienhebels 12 beabstandet ist.
Die Rückstelleinrichtung 20, welche für das Verbringen des Bedienhebels 12 in die in 1 gezeigte Ausgangsstellung sorgt, umfasst zwei vorliegend baugleich ausgebildete Haptikelemente beziehungsweise Rückstellelemente 38, 40. Das erste Rückstellelement 38 ist an einer dem Aufnahmeraum abgewandten Außenseite 42 der ersten Wand 22 des Gehäuses 14 angeordnet oder gehalten. In analoger Weise ist das zweite Rückstellelement 40 an einer dem Aufnahmeraum 30 abgewandten Außenseite 44 der zweiten Wand 24 Gehäuse beziehungsweise angeordnet oder gehalten.
Durch das erste Rückstellelement 38 ist ein erstes Stiftelement in Form eines Bolzens 46 hindurchgeführt, und das erste Rückstellelement 38 ist mit diesem Bolzen 46 drehfest verbunden. Durch diesen ersten Bolzen 46 ist die erste Schwenkachse 16 oder Drehachse gebildet. Der Bolzen 46 ist auch durch die erste Wand 22 hindurchgeführt und drehfest mit einer Begrenzungswand 48 einer ersten Lagereinrichtung 50 des Lenkstockschalters 10 verbunden.
Die erste Lagereinrichtung 50 dient dem Lagern des in dem Aufnahmeraum 30 angeordneten Endbereichs 32 des Bedienhebels 12. Diese erste, nach Art eines oberseitig und unterseitig offenen, im Querschnitt rechteckförmigen Kastens ausgebildete Lagereinrichtung 50 ist um die erste Schwenkachse 16 verschwenkbar. Dieses Verschwenken geschieht, wenn der Bedienhebel 12 um die erste Schwenkachse 16 verschwenkt wird. Zwei sich an die Begrenzungswand 48 anschließende Seitenwände 52, 54 der kastenförmigen ersten Lagereinrichtung 50 begrenzen eine spaltförmige Führung 56, in welcher der Endbereich 32 des Bedienhebels 12 aufgenommen ist (vergleiche 7).
Aus 4 ist ersichtlich, dass der Bolzen 46 in einem Endbereich, in welchem der Bolzen 46 drehfest mit dem ersten Rückstellelement 38 verbunden ist, eine Verzahnung 114 oder dergleichen Ausnehmungen aufweisen kann. Dadurch, dass das erste Rückstellelement 38 eine mit dieser Verzahnung 114 korrespondierende Verzahnung aufweist, ist vorliegend die drehfeste Kopplung des ersten Rückstellelements 38 mit dem Bolzen 46 realisiert. Durch Einschrauben einer Schraube 116 (vergleiche 3) in ein Gewinde 118, welches in dem Endbereich des Bolzens 46 ausgebildet ist, kann das erste Rückstellelement 38 mit dem Bolzen 46 verbunden werden beziehungsweise an dem Bolzen 46 festgelegt werden.
An der zweiten Begrenzungswand 58 der ersten Lagereinrichtung 50 ist vorliegend ein stiftförmiger Vorsprung oder Zapfen 120 angeordnet. Dieser Zapfen 120 ist in eine Ausnehmung eingeführt, welche in der dritten Wand 26 des Gehäuses 14 ausgebildet ist. Der Zapfen 120 fluchtet mit dem Bolzen 46 in Richtung der ersten Schwenkachse 16 (vergleiche 3).
Wenn der Bedienhebel 12 um die zweite Schwenkachse 18 verschwenkt wird, so bewegt sich der Bedienhebel 12 innerhalb der Führung 56 in die unterschiedlichen Schwenkstellungen in einer Ebene, welche parallel zu den beiden Seitenwänden 52, 54 verläuft. Beim Verschwenken um die zweite Schwenkachse 18 wird der Bedienhebel 12 somit innerhalb der Führung 56 aus der Ausgangsstellung in die jeweiligen Schwenkstellungen geschwenkt oder verkippt.
Die kastenförmige erste Lagereinrichtung 50 umfasst eine zweite Begrenzungswand 58, welche der ersten Begrenzungswand 48 gegenüberliegt, mit welcher das erste Rückstellelement 38 drehfest verbunden ist. Durch diese zweite Begrenzungswand 58 ist in eine von dem ersten Rückstellelement 38 weg weisende Richtung ein Endanschlag für die Bewegung des Bedienhebels 12 entlang der Führung 56 bereitgestellt.
Mittels eines zweiten Stiftelements, welches vorliegend als zweiter Bolzen 60 ausgebildet ist, ist das zweite Rückstellelement 40 mit einem ersten Lagerteil 62 einer zweiten Lagereinrichtung 64 verbunden, welche ebenfalls in dem Aufnahmeraum 30 des Gehäuses 14 angeordnet ist und welche in 6 perspektivisch gezeigt ist. Demgemäß umfasst die zweite Lagereinrichtung 64, welche ebenfalls dem beweglichen Lagern des Endbereichs 32 des Bedienhebels 12 in dem Aufnahmeraum 30 des Gehäuses 14 dient, zusätzlich zu dem ersten Lagerteil 62 ein zweites Lagerteil 66. Obere Bereiche der beiden Lagerteile 62, 66 der zweiten Lagereinrichtung 64 sind in 2 erkennbar. Gemäß 2 sind die beiden Lagerteile 62, 66 nach Art von Platten ausgebildet, welche zur Oberseite der Lagereinrichtung 64 hin eine abgerundete Kontur aufweisen. Vorliegend ist das erste Lagerteil 62 an die zweite Wand 24 des Gehäuses 14 angrenzend angeordnet, und das zweite Lagerteil 66 ist an die vierte Wand 28 des Gehäuses 14 angrenzend angeordnet. Der Bolzen 60 greift jedoch lediglich in das erste Lagerteil 62 ein. Die beiden Lagerteile 62, 66 sind über zwei Verbindungsbrücken 68 miteinander gekoppelt, welche in 6 gezeigt sind.
In 6 ist nämlich die zweite Lagereinrichtung 64 in einer Perspektivansicht gezeigt, in welcher die Verbindungsbrücken 68 gut zu sehen sind. Bei Anordnung der zweiten Lagereinrichtung 64 in dem Aufnahmeraum 30 des Gehäuses 14 verlaufen die Verbindungsbrücken 68 unterhalb der ersten Lagereinrichtung 50, welche in 7 in einer Perspektivansicht gezeigt ist.
Gemäß 6 umfasst die jeweilige Verbindungsbrücke 68 einen sich im Wesentlichen parallel zu der zweiten Schwenkachse 18 erstreckenden ersten Schenkel 70, welcher auch in 5 zu sehen ist. Von diesem langen Schenkel 70 erstrecken sich jeweilige kurze Schenkel 72, 74 hin zu dem jeweiligen Lagerteil 62, 66. Über diese kurzen Schenkel 72, 74 sind die jeweiligen Verbindungsbrücken 68 mit den Lagerteilen 62, 66 der zweiten Lagereinrichtung 64 verbunden. Vorliegend sind die beiden Lagerteile 62, 66 oder Lagerbereiche der zweiten Lagereinrichtung 64 einstückig mit den Verbindungsbrücken 68 ausgebildet.
Aus 6 ist des Weiteren ersichtlich, dass auch der zweite Bolzen 60 eine Verzahnung 122 aufweist, über welche vorliegend die drehfeste Kopplung des zweiten Bolzens 60 mit dem zweiten Rückstellelement 40 hergestellt ist. So wie für den Bolzen 46 der ersten Lagereinrichtung 50 beschrieben, weist vorliegend auch das zweite Rückstellelement 48 eine mit dieser Verzahnung 122 korrespondierende Verzahnung oder Ausnehmung auf. Mittels einer Schraube 124, welche in ein Gewinde 126 des zweiten Bolzens 60 eingeschraubt werden kann, welches in einem Endbereich des Bolzens 60 ausgebildet ist, wird vorliegend die drehfeste Verbindung des zweiten Rückstellelements 40 mit dem zweiten Bolzen 60 hergestellt.
Des Weiteren weist vorliegend auch die zweite Lagereinrichtung 64 an dem zweiten Lagerteil 66 einen (in 6 nicht zu sehenden) stiftförmigen Vorsprung oder Zapfen auf, welcher in eine Ausnehmung eingreift, welche in der vierten Wand 28 des Gehäuses 14 ausgebildet ist (vergleiche 3). Der Vorsprung fluchtet mit dem zweiten Bolzen 60 in Richtung der zweiten Drehachse 18 (vergleiche 2). Aufgrund des Anordnens des Zapfens in der Ausnehmung, welche in der vierten Wand 28 des Gehäuses 14 ausgebildet ist, ist eine besonders stabile und belastbare Lagerung auch der zweiten Lagereinrichtung 64 in dem Gehäuse 14 sichergestellt.
Die kastenförmige erste Lagereinrichtung 50 ist um die erste Schwenkachse 16 schwenkbar zwischen den beiden Lagerteilen 62, 66 angeordnet. Es kann also die kastenförmige erste Lagereinrichtung 50 um die erste Schwenkachse 16 verschwenkt werden, wenn der Bedienhebel 12 in eine entsprechende Schwenkstellung verbracht wird.
Insbesondere unter Bezugnahme auf 3 soll das Rückstellen des Bedienhebels 12 in die Ausgangsstellung mit Hilfe der Rückstellelemente 38, 40 erläutert werden, welche für die Haptik beim selbsttätigen Zurückbewegen des Bedienhebels 12 in die Ausgangsstellung (vergleiche 1) sorgen. An die erste Wand 22 des Gehäuses 14 angrenzend sind ein quaderförmiges Druckstück 76 und zwei ebenfalls quaderförmige Anschlagelemente 78, 80 angeordnet. Das Druckstück 76, welches zwischen den beiden Anschlagelementen 78, 80 in eine Verschieberichtung verschiebbar angeordnet ist, ist in 4 besser zu erkennen, in welcher die Wände 22, 24, 26, 28 des Gehäuses 14 von einem Boden beziehungsweise einer Bodenplatte 82 des Gehäuses 14 abgenommen gezeigt sind. Auf diesem Boden beziehungsweise dieser Bodenplatte 82 stehen die quaderförmigen Anschlagelemente 78, 80 auf. Das Druckstück 76 wird mittels eines in 4 lediglich von der ungefähren Lage her gezeigten Federelements 84 in die Verschieberichtung gedrückt, welche mit der axialen Richtung des sich in seiner Ausgangsstellung befindenden Bedienhebels 12 zusammenfällt. Das Druckstück 76 weist eine der Bodenplatte 82 abgewandte, ebene Stirnseite 86 auf, welche aufgrund der Kraft des Federelements 84 mit dem ersten Rückstellelement 38 in Anlage gebracht werden kann. Speziell weist das erste Rückstellelement 38 an seiner Unterseite eine ebene Anlagefläche 88 auf, welche in 5 zu sehen ist.
Wenn die ebene Stirnseite 86 des Druckstücks 76 flächig an der ebenen Anlagefläche 88 des ersten Rückstellelements 38 anliegt, so ist das erste Rückstellelement 38 nicht um die erste Schwenkachse 16 verschwenkt, sondern horizontal ausgerichtet. Das Rückstellelement 38 befindet sich dann in einer Neutralstellung. Wird jedoch der Bedienhebel 12 um die erste Schwenkachse 16 verschwenkt, so ist die Anlagefläche 88 geneigt zu der ebenen Stirnseite 86 des Druckstücks 76 ausgerichtet. An die ebene Anlagefläche 88, welche an der Unterseite des ersten Rückstellelements 38 ausgebildet ist, schließen sich zu beiden Seiten abgeschrägte beziehungsweise bezogen auf die Anlagefläche geneigt ausgerichtete Anschlagflächen 90, 92 an. Wenn eine dieser Anschlagflächen 90, 92 mit einem der Anschlagelemente 78, 80 in Anlage gerät, so lässt sich der Bedienhebel 12 nicht weiter um die erste Schwenkachse 16 verschwenken.
In analoger Weise wie für das erste Rückstellelement 38 beschrieben, sorgt ein weiteres Druckstück 94, welches zwischen jeweiligen Anschlagelementen 96, 89 angeordnet ist, für das ebene Ausrichten des zweiten Rückstellelements 40, um den Bedienhebel 12 nach einem Verschwenken um die zweite Schwenkachse 18 wieder in seine Ausgangsstellung (vergleiche 1) zu bewegen. Dementsprechend ist auch das zweite Druckstück 94 zwischen den beiden Anschlagelementen 96, 98 in eine Verschieberichtung verschiebbar angeordnet, welche mit einer axialen Richtung des Bedienhebels 12 zusammenfällt, wenn der Bedienhebel 12 in seine in 1 gezeigte Ausgangsstellung verbracht ist. Das zweite Druckstück 94 und die dem zweiten Druckstück 94 zugeordneten Anschlagelemente 96, 98 sind an die zweite Wand 24 des Gehäuses 14 angrenzend angeordnet.
In analoger Weise wie für das erste Druckstück 76 beschrieben, wird das zweite Druckstück 94 mittels eines Federelements 100 auf das zweite Rückstellelement 40 zu bewegt, dessen Lage in dem Gehäuse 14 in 4 veranschaulicht ist. Wenn eine obere, ebene Stirnseite 102 des zweiten Druckstücks 94 mit einer ebenen Anlagefläche in Anlage gerät, welche so wie für das erste Rückstellelement 38 beschrieben, an der Unterseite des zweiten Rückstellelements 40 ausgebildet ist, so wird auch das zweite Rückstellelement 40 horizontal ausgerichtet. Und in analoger Weise wie für die Anschlagelemente 78, 80 beschrieben, sorgen die beiden Anschlagelemente 96, 98, zwischen welchen das zweite Druckstück 94 angeordnet ist, für eine Begrenzung einer Drehbewegung des zweiten Rückstellelements 40 um die zweite Schwenkachse 18 oder Drehachse.
In 3 ist eine Stelle 104, an welcher zum Erfassen einer jeweiligen Schwenkstellung des Bedienhebels 12 ein Sensor, beispielsweise ein Magnetfeldsensor 106 (vergleiche 4), angeordnet werden kann, schematisch angedeutet. Diese Stelle 104 befindet sich gemäß 4 auf der Bodenplatte 82 des Gehäuses 14. Dementsprechend kann der Sensor, beispielsweise der Magnetfeldsensor 106, an dem Boden beziehungsweise an der Bodenplatte 82 angeordnet werden, welche den Aufnahmeraum 30 zu seiner Unterseite hin begrenzt. Der Magnetfeldsensor 106 ist in 4 lediglich schematisch angedeutet.
Um die Bewegung des Bedienhebels 12 um die Schwenkachsen 16, 18 und somit die jeweilige Schwenkstellung des Bedienhebels 12 zu erfassen, kann an dem unteren Ende 34 des in dem Aufnahmeraum 30 aufgenommenen Endbereichs 32 des Bedienhebels 12 (vergleiche 5) ein Magnet 108 angeordnet sein. Der Magnet 108 ist in 5 lediglich von seiner Lage bezogen auf den Bedienhebel 12 her dargestellt. Aus 5 ist jedoch erkennbar, dass der in dem Aufnahmeraum 30 des Gehäuses 14 aufgenommene Endbereich 32 des Bedienhebels 12 an den Verbindungsbrücken 68 anliegt, welche die Lagerteile 62, 66 miteinander verbinden und zu beiden Seiten des Endbereichs 32 angeordnet sind.
Wenn zum berührungslosen Erfassen der jeweiligen Schwenkstellung des Bedienhebels 12 der Magnetfeldsensor 106 verwendet wird, welcher mit dem Gegenstück in Form des Magneten 108 zusammenwirkt, so kann die entsprechende elektronische Sensoreinrichtung zum Erfassen der Schwenkstellung des Bedienhebels 12 innerhalb des Aufnahmeraums 30 angeordnet sein.
Es ist jedoch auch möglich, insbesondere elektronische, Sensoreinrichtungen zum Erfassen der jeweiligen Schwenkstellungen des Bedienhebels 12 so wie die Rückstelleinrichtung 20 außerhalb des Aufnahmeraums 30 beziehungsweise des Gehäuses 14 anzuordnen. Wie insbesondere aus 3 erkennbar ist, weisen nämlich die beiden Rückstellelemente 38 jeweilige Langlöcher 110, 112 auf. Hierbei ist das erste Langloch 110 in dem ersten Rückstellelement 38 ausgebildet und das zweite Langloch 112 in dem zweiten Rückstellelement 40.
Das jeweilige Langloch 110, 112 kann zum Halten und Führen eines Gleitkontakts in Form eines Schleiffingers ausgebildet sein, welcher entlang einer Widerstandsbahn eines Potentiometers bewegt werden kann. Beim Verschwenken des jeweiligen Rückstellelements 38, 40 um die jeweilige Schwenkachse 16, 18 wandert somit der Schleiffinger in dem jeweiligen Langloch 110, 112 entlang. Dadurch wird der Schleiffinger entlang der Widerstandsbahn des Potentiometers in jeweilige Positionen verschoben. Aus der jeweiligen Position des Schleiffingers auf der Widerstandsbahn des Potentiometers kann dann die Schwenkstellung des Bedienhebels 12 abgeleitet werden.
Bei der Verwendung von Potentiometern zum Erfassen der Schwenkstellungen des Bedienhebels 12 kann die Widerstandsbahn des Potentiometers insbesondere an demjenigen Anschlagelement 78, 98 angeordnet sein, welches sich auf der Höhe des jeweiligen Langlochs 110, 112 beziehungsweise in Längsrichtung des Bedienhebels 12 betrachtet unterhalb des jeweiligen Langlochs 110, 112 befindet.
Es sind jedoch auch andere als die vorstehend beispielhaft erläuterten Möglichkeiten einer Erfassung der jeweiligen Schwenkstellung des Bedienhebels 12 möglich, welche so wie die vorstehend erläuterten Komponenten der jeweiligen, vorzugsweise elektronischen, Sensoreinrichtung innerhalb des Aufnahmeraums 30 oder, so wie die Rückstelleinrichtung 20, außerhalb des Aufnahmeraums 30 angeordnet sein können.
Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch den Lenkstockschalter 10 ein Bedienelement für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt ist, bei welchem die Haptikelemente oder Rückstellelemente 38, 40 außerhalb des Aufnahmeraums 30 angeordnet und der Bedienhebel 12 wie ein Joystick in eine Vielzahl von Schwenkstellungen beziehungsweise in alle Raumrichtungen verschwenkbar ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

WO 2008/067954 A1 [0002]

Claims

Lenkstockschalter (10) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Bedienhebel (12), welcher an einem Gehäuse (14) des Lenkstockschalters (10) beweglich gelagert ist, wobei der Bedienhebel (12) zumindest um eine erste Schwenkachse (16) und um ein zweite, von der ersten Schwenkachse (16) verschiedene Schwenkachse (18) schwenkbar ist, und mit einer Rückstelleinrichtung (20) zum Verbringen des Bedienhebels (12) aus wenigstens einer Schwenkstellung in eine Ausgangsstellung, dadurch gekennzeichnet, dass durch Wände (22, 24, 26, 28) des Gehäuses (14) ein Aufnahmeraum (30) des Gehäuses (14) seitlich begrenzt ist, in welchem ein Endbereich (32) des Bedienhebels (12) angeordnet ist, wobei die Rückstelleinrichtung (20) außerhalb des Aufnahmeraums (30) angeordnet ist.
Lenkstockschalter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (12) durch ein gleichzeitig stattfindendes Verschwenken um die erste Schwenkachse (16) und um die zweite Schwenkachse (18) aus der Ausgangsstellung in eine Vielzahl von voneinander verschiedenen Schwenkstellungen bewegbar ist.
Lenkstockschalter (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung (20) ein erstes Rückstellelement (38) und ein zweites Rückstellelement (40) umfasst, wobei das erste Rückstellelement (38) an einer dem Aufnahmeraum (30) abgewandten Außenseite (42) einer ersten Wand (22) des Gehäuses (14) und das zweite Rückstellelement (40) an einer dem Aufnahmeraum (30) abgewandten Außenseite (44) einer zweiten, von der ersten Wand (22) verschiedenen Wand (24) des Gehäuses (14) gehalten ist.
Lenkstockschalter (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rückstellelement (38) mit einem ersten Stiftelement (46) drehfest verbunden ist, durch welches die erste Schwenkachse (16) gebildet ist, wobei das zweite Rückstellelement (40) mit einem zweiten Stiftelement (60) drehfest verbunden ist, durch welches die zweite Schwenkachse (18) gebildet ist.
Lenkstockschalter (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stiftelement (46) durch die erste Wand (22) hindurchgeführt und drehfest mit einer ersten in dem Aufnahmeraum (30) angeordneten Lagereinrichtung (50) des Bedienhebels (12) verbunden ist und das zweite Stiftelement (60) durch die zweite Wand (24) hindurchgeführt und drehfest mit einer zweiten in dem Aufnahmeraum (30) angeordneten Lagereinrichtung (64) des Bedienhebels (12) verbunden ist.
Lenkstockschalter (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lagereinrichtung (50) eine sich in Richtung der ersten Schwenkachse (16) erstreckende Führung (56) aufweist, in welcher der Endbereich (32) des Bedienhebels (12) aufgenommen ist, wobei der Bedienhebel (12) durch ein Verschwenken um die zweite Schwenkachse (18) innerhalb der Führung (56) in eine Mehrzahl von Schwenkstellungen bewegbar ist.
Lenkstockschalter (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (56) in Richtung der ersten Schwenkachse (16) durch eine Begrenzungswand (48) der ersten Lagereinrichtung (50) begrenzt ist, wobei durch die Begrenzungswand (48) ein Endanschlag für den Bedienhebel (12) bereitgestellt und das erste Stiftelement (46) drehfest mit der Begrenzungswand (48) verbunden ist.
Lenkstockschalter (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lagereinrichtung (50) um die erste Schwenkachse (16) schwenkbar zwischen einem ersten Lagerteil (62) und einem zweiten Lagerteil (66) der zweiten Lagereinrichtung (64) angeordnet ist, wobei das zweite Stiftelement (60) drehfest mit dem ersten Lagerteil (62) verbunden ist.
Lenkstockschalter (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerteile (62, 66) über zumindest eine Verbindungsbrücke (68) miteinander gekoppelt sind, an welcher der Endbereich (32) des Bedienhebels (12) anliegt, insbesondere der Endbereich (32) des Bedienhebels (12) zwischen zwei die beiden Lagerteile (62, 66) miteinander koppelnden Verbindungsbrücken (68) an den Verbindungsbrücken (68) anliegend angeordnet ist.
Lenkstockschalter (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung (20) ein jeweiliges, zum Verbringen des jeweiligen Rückstellelements (38, 40) in eine Neutralstellung des Rückstellelements (38, 40) ausgebildetes Druckstück (76, 94) aufweist, wobei eine ebene Stirnseite (86, 102) des Druckstücks (76, 94) in der Neutralstellung des jeweiligen Rückstellelements (38, 40) an einer ebenen Anlagefläche (88) des jeweiligen Rückstellelements (38, 40) anliegt.
Lenkstockschalter (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Druckstück (76, 94) zwischen einem ersten Anschlagelement (78, 96) und einem zweiten Anschlagelement (80, 98) der Rückstelleinrichtung (20) angeordnet ist, wobei durch die Anschlagelemente (78, 80, 96, 98) Endanschläge zum Begrenzen einer Drehbewegung des jeweiligen Rückstellelements (38, 40) um eine dem jeweiligen Rückstellelement (38, 40) zugeordnete Schwenkachse (16, 18) bereitgestellt sind.
Lenkstockschalter (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Druckstück (76, 94) zwischen den beiden Anschlagelementen (78, 80, 96, 98) in eine Verschieberichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei das Verschieben in die Verschieberichtung mittels wenigstens eines Federelements (84, 100) der Rückstelleinrichtung (20) bewirkbar ist.
Lenkstockschalter (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkstockschalter (10) zumindest einen Sensor aufweist, welcher zum Erfassen einer jeweiligen Schwenkstellung des Bedienhebels (12) ausgebildet ist, wobei das jeweilige Rückstellelement (38, 40) ein Halteelement (110, 112) und/oder Führungselement (110, 112) zum Halten und/oder Führen zumindest eines mit dem zumindest einen Sensor zusammenwirkenden Gegenstücks aufweist.
Lenkstockschalter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (30) des Gehäuses (14) zu einer Unterseite des Aufnahmeraums (30) hin durch einen Boden (82) des Gehäuses (14) begrenzt ist, wobei an dem Boden (82) ein Sensor, insbesondere ein Magnetfeldsensor (106), angeordnet ist, welcher zum Erfassen einer jeweiligen Schwenkstellung des Bedienhebels (12) mit einem an dem Bedienhebel (12) angeordneten, insbesondere als Magnet (108) ausgebildeten, Gegenstück zusammenwirkt.