DE9108883U1

DE9108883U1 - Vorrichtung zum Abheben, Aufbewahren und Absenken des Hardtops eines Kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE9108883U1
Application number: DE9108883U
Authority: DE
Original assignee: TRENKLER WERNER 7570 BADEN-BADEN DE
Current assignee: TRENKLER WERNER 7570 BADEN-BADEN DE
Priority date: 1991-07-19
Filing date: 1991-07-19
Publication date: 1991-09-12
Anticipated expiration: 2001-07-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben, Aufbewahren und Absenken des Hardtops eines Kraftfahrzeuges mit einem am Fahrzeugdach zu befestigenden Dachgreifer, der mit einem über eine Seilwinde betätigbaren Seilzug verbunden ist.

Eine derartige Vorrichtung ist bereits unter der Bezeichnung "Hardtop-Lift" bekanntgeworden. Diese besteht darin, daß an der Decke einer Garage zwei Seilrollen befestigt sind, über die ein Seilzug läuft, an dessen einem Ende der mit dem Hardtop verbindbare Dachgreifer und dessen anderes Ende mit einer an der Garagenwand befestigten und mit einer Handkurbel oder elektromotorisch betätigten Seilwinde verbunden ist.

Die bekannte Vorrichtung erfüllt die an sie gestellte Aufgabe in privaten Garagen im eigenen Haus oder auf

eigenem Grundstück sehr gut, da an diesen Plätzen Änderungen am Garagenbau ohne weiteres vorgenommen werden können.

Die vorbekannte Vorrichtung eignet sich jedoch nicht für Miet-, Groß- oder Sammelgaragen, da an diesen Stellen von privaten Personen im allgemeinen keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden dürfen.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es ohne jegliche Veränderung am Bau möglich ist, das Hardtop von Kraftfahrzeugen abzuheben, abzubewahren und im Bedarfsfall wieder auf das Fahrzeug abzusenken.

Die gestellte Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Dachgreifer, die Seilwinde und der Seilzug an einem über das Kraftfahrzeug mittels Rollen verfahrbaren Gestell befestigt ist.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform besteht das in Form eines Bockes ausgebildete Gestell aus je zwei im Winkel zueinander angeordneten und in der Mitte mit einem Festlegeblech verbundenen Stäben, die an ihrem oberen Verbindungspunkt mit einem brückenartigen Querträger verbunden sind, wobei jeweils zwei seitliche Stützstangen den Querträger mit den Stäben verbinden und wobei im mittleren Bereich des Querträgers ein Halter für eine Seilumlenkrolle und einen im Winkel von 90 Grad dazu verlaufenden Längsträger angeordnet ist, der die Deckstützen des Dachträgers aufnimmt und wobei eine weitere Umlenkrolle im oberen Bereich von zwei im Winkel zueinander verlaufenden Stäben angeordnet ist, an deren Festlegeblech ein durch eine Handkurbel oder elektro-

motorisch bewegbare Seilwinde angeordnet ist.

Die gesamte Vorrichtung kann so aufgebaut werden, daß sie in verpackungsgerechter Form im Kofferraum des Kraftfahrzeuges verstaut werden kann. Dadurch kann die Vorrichtung überall hin mitgenommen werden.

Zur Verfahr barkeit und Festlegung sind die Rollen an der Unterseite des Gestelles schwenkbar und in vier Grundstellungen festlegbar angeordnet.

Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß sie in jede Parkbucht paßt, ohne daß eine bauliche Veränderung an der Garage erforderlich ist. Ferner kann die Vorrichtung in einfacher Weise über das vor der Garage stehende Fahrzeug geschoben werden. Dadurch kann das Hardtop mit großer Bewegungsfreiheit für den Bedienenden abgenommen werden, wodurch das Abnehmen und Aufsetzen des Hardtops wesentlich erleichtert wird.

Außerdem kann die Vorrichtung millimetergenau in die Liftposition gebracht werden, wodurch ein umständliches Rangieren vom Fahrersitz aus entfällt. Außerdem ist die Bedienung der Seilwinde mit zugewandtem Gesicht zur Handhabung bzw. Führung des zu liftenden Hardtops möglich.

Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Frontansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit abgehobenem Hardtop eines dar-

unter befindlichen Kraftfahrzeuges.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 1.

Wie sich aus den Figuren der Zeichnung ergibt, besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einem bockartigen Gestell, das aus je zwei Stangen oder Stäben 1, 2 besteht, die im Winkel zueinander angeordnet sind und im mittleren Bereich mit einem Festlegeblech 3 verbunden sind. Im Bereich ihres oberen Verbindungspunktes sind die beiden Stangen 1, 2 mit einem Querträger 4 verbunden, wobei jeweils zwei seitliche Stützstangen 5 den Querträger 4 mit den Stäben 1, 2 verbinden.

Im mittleren Bereich des Querträgers 4 ist eine Haltevorrichtung 6 für eine Seilrolle 7 vorgesehen. Im rechten Winkel zum Querträger 4 ist ein Längsträger 8 angeordnet, der die Deckenstützen 9 eines Dachgreifers 10 bei angehobenem Hardtop aufnimmt. Das Hardtop 11 ist in üblicher Weise mit dem Dachgreifer verbunden.

Im Bereich der rechten Seite der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist eine weitere Seilumlenkrolle 12 vorgesehen, über die das Seil 13 zu einer Handwinde 14 geführt wird. Mit dieser Handwinde 14 kann also der Dachgreifer 10 auf- und abbewegt werden, wodurch das damit verbundene Hardtop des Kraftfahrzeuges 15 angehoben oder abgesenkt werden kann.

Um die gesamte Vorrichtung in eine richtige Position über dem Fahrzeug 15 zu bringen und sie auch in die Parkbucht verfahren zu können, sind am unteren Ende der Stangen 1, 2 schwenkbare Rollen 16 vorgesehen, die in. vier Grundstellungen arretiert werden können. Auf diese Weise ist es möglich, eine einmal eingestellte Position der Vorrichtung beizubehalten. Werden die Rollen 16 wie-

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der in eine Fahrposition gebracht, kann die gesamte Vorrichtung mit dem Hardtop in die Parkbucht bzw. Garage eingeschoben werden.

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Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

Vorrichtung zum Abheben, Aufbewahren und Absenken des Hardtops eines Kraftfahrzeuges mit einem am Fahrzeugdach zu befestigenden Dachgreifer, der mit einem über eine Seilwinde betätigbaren Seilzug verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachgreifer (10), die Seilwinde (14) und der Seilzug (13) in einem über das Kraftfahrzeug mittels Rollen (16) verfahrbaren Gestell (1, 2, 3, 4) befestigt sind .

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das in Form eines Bockes ausgebildete Gestell aus je zwei im Winkel zueinander angeordneten und in der Mitte mit einem Festlegeblech (3) verbundenen Stäben (1, 2) besteht, die an ihrem oberen Verbindungspunkt mit einem brückenartigen Querträger (4) verbunden sind, wobei jeweils zwei seitliche Stützstangen den Querträger mit den Stäben verbinden und wobei im mittleren Bereich des Querträgers (4) ein Halter (6) für eine Seilumlenkrolle (7) und einen im Winkel von 90 Grad dazu verlaufenden Längsträger (8) angeordnet ist, der die Deckstützen des Dachträgers aufnimmt, und wobei eine

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weitere Umlenkrolle (12) im oberen Bereich von zwei
im Winkel zueinander verlaufenden Stäben (12) angeordnet ist, an deren Festlegeblech eine durch eine Handkurbel oder elektromotorisch bewegbare Seilwinde (IA) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rollen (16) an der Unterseite der Stäbe (1, 2) schwenk- und in vier Grundstellungen festlegbar sind.

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