DE9108614U1

DE9108614U1 - Schutzabdeckung für Motorräder

Info

Publication number: DE9108614U1
Application number: DE9108614U
Authority: DE
Original assignee: LI MING-BIN YUNG KANG SHIANG TAINAN TW
Current assignee: LI MING-BIN YUNG KANG SHIANG TAINAN TW
Priority date: 1991-05-21
Filing date: 1991-07-12
Publication date: 1991-10-02
Anticipated expiration: 2001-07-13
Also published as: ITMI910669U1; ES1021409U; IT222711Z2; ITMI910669V0; ES1021409Y; US5052738A

Description

SCHUTZABDECKUNG FÜR MOTORRÄDER

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Schutzabdeckung für Motorräder, die leicht aus einem Kasten herausgezogen und in diesen aufgewickelt werden kann, wobei dieser Kasten eine Aufwickelvorrichtung aufweist. Diese Schutzabdeckung, die herausgezogen und fest auf das Motorrad gedeckt wird, kann an Sonnentagen als Sonnenschutz verwendet werden. An Regentagen kann diese Schutzabdeckung als Regenschutz über den Fahrer und seinen Beifahrer gezogen werden.

Aufgrund ihrer Bequemlichkeit und Schnelligkeit sind Motorräder sehr beliebt. Die bekannten und allgemein verwendeten Motorräder weisen jedoch keine geeignete Vorrichtung zum Schutz vor Sonne und Regen auf. Deshalb werden die Motorräder oft auf schattigen Plätzen, z.B. in Fluren, abgestellt, oder es werden einige feste Platten oder einfache Kunststoffabdeckungen über die Motorräder gedeckt. Der Transport dieser festen Platten und einfachen Kunststoffabdeckungen ist jedoch sehr unbequem.

Es ist folglich die grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzabdeckung für Motorräder zu schaffen, die leicht aus einem Kasten herausgezogen und in diesen gewickelt werden kann, wobei dieser Kasten eine Aufwickelvorrichtung aufweist. Diese Abdeckung läßt sich bequem über das Motorrad decken oder kann über den Fahrer und seinen Beifahrer gezogen werden, so daß sie vor der brennenden Sonne und vor Regen geschützt sind.

Die vorliegende Erfindung weist in ihrer bevorzugten Ausführungsform die folgenden deutlichen Vorteile auf:

1. Die Schutzabdeckung, die aus einfachen Teilen besteht, läßt sich leicht mit geringen Kosten herstellen, so daß sie auf dem Markt sehr konkurrenzfähig ist.

2. Die Schutzabdeckung läßt sich leicht und schnell bedienen.

91 OB 614.

3. Die Leinwand, die von einer Aufwickelvorrichtung aufgewickelt wird, dient als Sonnenschutz für Motorräder an Sonnentagen und als Regenschutz für den Fahrer und seinen Beifahrer an Regentagen.

4. Die Leinwand weist an ihrer Unterkante ein langes flexibles Band auf, so daß sie bequem über das Motorrad gedeckt und an jeder gewünschten Fläche des Motorrads befestigt werden kann.

5. Beim Aufwickeln der Leinwand wird der Druckstab nach links gedrückt, so daß die Feder der Aufwickelvorrichtung die herausgezogene Leinwand schnell aufwickelt.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht der auseinandergebauten Aufwickelvorrichtung der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt der Aufwickelvorrichtung,
Fig. 3 das Herausziehen der Leinwand,

Fig. 4 die Verwendung der Leinwand als Sonnenschutz bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,

Fig. 5 die Verwendung der Leinwand als Regenschutz bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 6 eine Ansicht der Aufwickelbewegung der Aufwickelvorrichtung.

Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, betrifft die vorliegende Erfindung eine Schutzabdeckung für Motorräder, die einen Kasten 1, eine Aufwickelvorrichtung 2 und eine Leinwand 232 umfaßt.

Der Kasten befindet sich auf dem Rücksitz bzw. Gepäckträger des Motorrads und weist eine obere Abdeckung 11 an seiner Ober-

seite, einen T-förmigen Block 111 an seiner Vorderseite und eine federnde Schnalle 112 auf, die sich an der Vorderseite der oberen Abdeckung 11 genau gegenüber des T-förmigen Blocks 111 befindet.

Die Aufwickelvorrichtung 2 weist einen U-förmigen Block 21 auf der linken Innenwand des Kastens 1 und eine feste Buchse 22 auf der rechten Innenwand des Kastens 1 auf, durch die ein Aufbau aus einer Rolle bzw. Hülse 23 (nachfolgend als Rolle bezeichnet) mit einer Leinwand 232, einer Feder 24, einer linken Buchse 25, einer rechten Buchse 26, einem Querstab 27 und einem Druckstab 28 fest zwischen dem U-förmigen Block 21 und der festen Buchse 22 befestigt werden kann.

Der U-förmige Block 21 weist auf seiner Mitte eine Vertiefung 211 und an beiden Seiten Schraubenlöcher 212 auf.

Zwei Schrauben 213 können in die beiden Löcher der Arretierplatte 214 und anschließend in die Schraubenlöcher 212 eingesetzt werden, so daß die Schrauben 23 die Arretierplatte 214 fest mit dem U-förmigen Block 21 verschrauben.

Die feste Buchse 22 weist an ihrer Oberkante eine Verzahnung 221 und in ihrer Mitte eine Öffnung 222 auf. Die Öffnung 222 hat in ihrem hinteren Teil eine Vertiefung 223 und im vorderen Teil eine konische Nut 224.

Die Rolle 23 weist einen offenen Schlitz 231 auf, dessen eine Seite mit einem Ende der Leinwand 232 verbunden ist.

Die Leinwand 232 weist ein langes flexibles Band 223 auf, das an der Unterkante festgenäht ist. In der oberen Vorderseite der Leinwand 232 befindet sich ein Reißverschluß 234, der mit einem zusätzlichen Leinwandstück vernäht ist, um die ursprüngliche Fläche der Leinwand 232 zu vergrößern. Im oberen Mittelteil der Leinwand 232 befinden sich zwei Reißverschlüsse 235 mit zwei Beuteln 238, deren Innenseiten zwei Regenhauben 237 aufweisen. In beiden Seiten der Leinwand 232 befinden sich zwei Leinwand-

ärmel 236, deren Enden mit kurzen flexiblen Bändern vernäht sind. Im oberen hinteren Teil der Leinwand 232 befindet sich ein Spalt 239.

Die linke Buchse 25 und die rechte Buchse 26 sind entsprechend an beiden Enden der Rolle 23 angeordnet. Die linke Buchse 25, die ein Zylinder mit drei unterschiedlich ausgebohrten kreisförmigen Nuten ist, weist in ihrer Mitte eine Öffnung 252 und auf der Außenoberfläche der kleinsten ausgebohrten kreisförmigen Nut einen festen Streifen 251 auf. Die rechte Buchse 26, die ein Zylinder mit zwei unterschiedlich ausgebohrten kreisförmigen Nuten ist, weist an der Außenoberfläche der kleineren ausgebohrten kreisförmigen Nut einen festen Streifen 261 auf. Die größere kreisförmige Nut 2 62 der rechten Buchse 2 6 hat an der Oberseite eine Verzahnung 2 63.

Der Querstab 27, der an seiner linken Seite eine Platte 271 und an der rechten Seite eine flache Klemmvorrichtung 272 aufweist, kann in die Feder 24 eingesetzt werden und anschließend in der Rolle 23 befestigt werden.

Der Druckstab 28, der auf seinem mittleren Teil einen kreisförmigen Flansch 281 und an seinem Ende einen konischen Flansch 282 aufweist, kann in der Öffnung 222 der festen Buchse 22 befestigt werden.

Beim Zusammenbau der Aufwickelvorrichtung 2 wird zuerst der offene Schlitz der Rolle 23 mit einem Ende der Leinwand 232 verbunden, wie es in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Der Querstab 27 wird in die Öffnung 252 der linken Buchse 25 eingesetzt, dann wird die Vorderseite der Feder 24 in der flachen Klemmvorrichtung 272 des Querstabs 27 eingehakt. Zu diesem Zeitpunkt wird der feste Streifen 251 der linken Buchse 25 in die linke Seite des offenen Schlitzes 231 gedrückt und anschließend wird der feste Streifen 261 der rechten Buchse 26 in die rechte Seite des offenen Schlitzes 231 gedruckt. Danach kann die Rolle 23, die mit dem Querstab 27, der Feder der linken Buchse 25 und der rechten Buchse 26 zusammengesetzt ist, fest zwischen dem U-

förmigen Block 21 und der festen Buchse 22 befestigt werden, da die Platte 271 des Querstabs 27 durch die Arretierplatte 214 in die Vertiefung 211 des U-förmigen Blocks 21 gedrückt wird, wobei die Arretierplatte 214 auf die Schraubenlöcher 212 des U-förmigen Blocks 21 aufgeschraubt wurde und die Verzahnung 263 der rechten Buchse 2 6 in die Verzahnung 221 der festen Buchse 22 eingreift, wodurch die Rolle 23, die mit der linken Buchse 25 und der rechten Buchse 2 6 verbunden ist, eine Drehung in Uhrzeigerrichtung oder entgegengesetzt dazu durchführen kann. Schließlich wird der Druckstab 28 in die Öffnung 221 der festen Buchse 22 nach links gedrückt, bis der konische Flansch 282 des Druckstabes 28 das Ende der größeren kreisförmigen Nut 2 62 der rechten Buchse 2 6 berührt.

Die Leinwand 232 kann als Sonnen- und Regenschutz verwendet werden. Wenn die Leinwand 232 als Sonnenschutz verwendet wird, wird die Leinwand 232 aus der Aufwickelvorrichtung 2 des Kasten 1 herausgezogen, bis die Länge der herausgezogenen Leinwand 232 ausreichend ist, um das Motorrad zu bedecken, wobei sich die Verzahnung 2 63 auf der rechten Buchse 26 und die Verzahnung 221 auf der festen Buchse 22 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung drehen können, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt die Unterbrechung der Zugbewegung der Leinwand, daß die Feder 24 die Rolle 23 in einen befestigten Zustand bringt, die Verzahnungen 263 und 221 beginnen mit einer Drehung in Uhrzeigerrichtung, wodurch die Länge der Leinwand 232 fixiert werden kann. Danach wird die Leinwand 232 und das lange flexible Band 233 ausgebreitet, so daß das Motorrad vollständig abgedeckt ist, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.

Wenn die Leinwand 232 als Regenschutz verwendet wird, wird die Leinwand 232 aus der Aufwickelvorrichtung 2 des Kastens 1 herausgezogen, bis die Länge der Leinwand ausreichend ist, um den Fahrer und seinen Beifahrer zu bedecken. Die obere Abdeckung 11 wird geschlossen und die federnde Schnalle 112 der oberen Abdeckung 11 wird mit dem T-förmigen Block 111 verschlossen, dazu dient der Spalt 239 der Leinwand 232. Danach werden die beiden kurzen Reißverschlüsse 234 geöffnet, so daß die Regenhauben 237

aus den Beuteln 238 herausgezogen werden können. Da an die beiden vorderen Ärmel 236 zwei kurze flexible Bänder angenäht sind, kann der Fahrer die Arme bequem bewegen, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.

Wenn die Leinwand 232 aufgewickelt werden soll, wird zuerst die obere Abdeckung 11 geöffnet und der Druckstab 28 auf der rechten Seite des Kastens 1 nach links gedrückt, so daß sich die rechte Buchse ebenfalls nach links bewegt. Die Verzahnung 2 63 der rechten Buchse 26 und die Verzahnung 221 der festen Buchse 22 werden folglich voneinander getrennt. Zu diesem Zeitpunkt wickelt die Feder 24 der Rolle 23 die Leinwand 232 in den Kasten ein, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.

Claims

1
Schutzanspruch

Schutzabdeckung für Motorräder, welche umfaßt:

einen Kasten (1), der auf dem Gepäckträger bzw. Rücksitz des Motorrads befestigt ist und eine obere Abdeckung (11) auf seiner Oberseite, einen T-förmigen Block (111) auf seiner Vorderseite und eine federnde Schnalle (112) aufweist, die auf der Vorderseite der oberen Abdeckung und genau gegenüber des T-förmigen Blocks angeordnet ist, und

eine Aufwickelvorrichtung (2) mit einem U-förmigen Block (21) auf der linken Innenwand des Kastens (1) und einer festen Buchse (22) auf der rechten Innenwand des Kastens (1), wodurch ein Aufbau aus der Rolle (23) mit der Leinwand (232), einer Feder (24) , einer linken Buchse (25), einer rechten Buchse (26), einem Querstab (27) und einem Druckstab (28) fest zwischen dem U-förmigen Block (21) und der festen Buchse (22) befestigt wird,

dadurch gekennzeichnet, daß die Leinwand (232) auf die Rolle (23) aufgerollt ist und ein langes flexibles Band (223), das an der Unterkante der Leinwand angenäht ist, einen langen Reißverschluß (234) mit einem zusätzlichen Leinwandstück, der an die obere Vorderseite der Leinwand angenäht ist, zwei kurze Reißverschlüsse (235) mit Beuteln (238) und Regenhauben (237), die an den oberen Mittelteil der Leinwand angenäht sind, und zwei Leinwandärmel (236) mit kurzen flexiblen Bändern umfaßt, die an beiden Seiten der Leinwand angeordnet sind, so daß die Leinwand als Sonnen- und Regenschutz verwendet werden kann.

S1 OB 614