DE3017371A1 - Spannratsche fuer zurrgurte - Google Patents
Spannratsche fuer zurrgurteInfo
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- B65D63/10—Non-metallic straps, tapes, or bands; Filamentary elements, e.g. strings, threads or wires; Joints between ends thereof
- B65D63/14—Joints produced by application of separate securing members
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Description
- Spannratsche für Zurrgurte
- Die Erfindung betrifft eine Spann ratsche mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
- Bei einer bekannten Spannratsche der eingangs genannten Art dient der erste Steg ausschließlich zur Befestigung der Spann ratsche an einem Gurtband bzw. am Festende des zu spannenden Zurrgurtes selbst. Zur Drehung der Schlitzwelle und zur Spannung des durch den Schlitz der Schlitzwelle hindurchgezogenen Gurtes bzw. des Losendes des Zurrgurtes wird der Spannhebel immer in einer Richtung, nämlich in vom ersten Steg weggewandter Richtung verschwenkt. Diese nur einseitig mögliche Betätigungsrichtung des Spannhebels kann bei bestimmten Anwendungsfällen der Spannratsche von Nachteil sein.
- Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Spann ratsche der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ihre Schlitzwelle je nach Art ihrer Einkonfektionierung durch Schwenk-ung des Spannhebels entweder in Richtung auf das befestigte Gurtende - nachstehend kurz "Festgurt" genannt - oder in vom Festgurt weggewandter Richtung zur Spannung des durch die Schlitzwelle hindurchgezogenen Gurtes - nachstehend kurz "Losgurt" genannt - gedreht wird. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
- Um die Spannratsche so verwenden zu können, daß ihre Schlitzwelle durch Spannhebelverschwenkung in Richtung auf den Festgurt gedreht bzw. gespannt wird, braucht lediglich ein zusätzlicher Steg zur Einkonfektionierung in den Festgurt am Ende des Verlängerungsauslegers befestigt und der erste Steg mit einem Gurtführungsschlitz versehen zu werden. Durch den Gurtführungsschlitz wird der Losgurt hindurchgeführt, bevor er durch den Schlitz der Schlitzwelle hindurchgezogen wird. Wird nun der Spannhebel in Richtung auf den Festgurt geschwenkt und damit die Schlitzwelle in Spannrichtung gedreht, so sorgt die Schlitzführung dafür, daß der Losgurt bzw.
- das Losende des Zurrgurtes im Einlaufbereich in den Spannrahmen etwa parallel zur Anlageseite des Spannrahmens b-zw. in etwa einer Fluchtlinie mit dem Längsverlauf des Endes des Festgurtes ausgerichtet. ist. Außerdem verhindert die Schlitzführung beim Schwenken des Spannhebels in dieser Einkonfektionierungsstellung die Mitdrehung des Spannrahmens mit dem Spannhebel. Das Gurtführungsende des Spannrahmens wird also durch den Gurtführungsschlitz gewissermaßen an den gespannten Bereich des Losgurtes bzw. des Losendes des Zurrgurtes gefesselt.
- Durch das Kennzeic-he-n des Anspruches 2 kann leicht ein erster herkömmlicher Steg gegen einen. solchen mit Führungsschlitz ausgetauscht werden.
- Durch das Kennzeichen des Anspruches 3 wird gewährleistet, daß Festgurt und Losgurt in ihrem Angrenzbereich an die Spann ratsche etwa in einer Fluchtlinie verlaufen, die selbst etwa parallel zur Anlageseite des Spannrahmens ausgerichtet ist, wodurch der Spannrahmen mit seiner Anlageseite satt bzw. flächig auf dem zu verzurrenden Gut aufliegt und beim Zurren nicht ge-genü-ber der Oberfläche des Zurrgurtes verkantet wird, wodurch Beschädigungen im Oberflächenbereich des Zurrgutes auftreten körnten.
- Bei der Ausbildung nach Anspruch 4 sind Schlitzführung und Steg so ausgebildet, daß sie wahlweise zur Zwangsführung des Losgurtes oder zur Einkonfektionierung in den Festgurt verwendbar sind. Soll die Spannratsche zur Bedienung im herkömmlichen Bewegungsablauf in den Festgurt einkonfektioniert werden, so braucht allerdings am Ende des Verlängerungsauslegers keinerlei Steg befestigt zu werden. Ist jedoch eine Einkonfektionierung für einen erfindungsgemäß umgekehrten Bewegungsablauf beim Spannen des Zurrgurtes gewünscht, so braucht lediglich zusätzlich am Ende des Verlängerungsauslegers ein weiterer Steg oder Bolzen befestigt zu werden, der nunmehr zum Einkonfektionieren in das Ende des Festgurtes dient, während der geschlitzte erste Steg zur Führung des gespannten Endes des Losgurtes dient.
- Durch das Kennzeichen des Anspruches 6 kann sich die Drehstellung von Steg und/oder Schlitzführung selbsttätig auf die Spannrichtung von Fest- und/oder Losgurt einstellen.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Spannratsche herkömmlicher Bauart, anhand derer die grundsätzliche Spannratschenfunktion erläutert wird.
- Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Spannratsche in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 in gespannter SteIlung von Fest-und Losgurt.
- Fig. 3 eine Seitenansicht analog -Fig. 2, wobei -der Spann rahmen der Spannratsche zur Umkehrung des Bewegungsablaufes beim Spannen der Schlitzwelle mit dem Ende des Verlängerungsauslegers in das Ende des Festgurtes einkonfektioniert ist.
- Fig. 4 eine schematische Darstellung der Führung des-Losgurtes bei der Einkonfektionierung der Spannratsche gemäß Fig. 3.
- Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Spannratsche in einer Aufschwenkstellung des Spannhebels, in der die Sperrung der Drehbeweglichkeit der Schlitzwelle gegenüber dem Spann rahmen zwangsweise aufgehoben ist.
- Die in Fig. 1 dargestellte Spannratsche besteht im wesentlichen aus. de-m Spannrahmen 1, der am -vo-rderen Ende des Spann rahmens 1 dre-hbar gelagerten Schli-tzwelle 2 zum Spannen des Losendes 3 des Zurrgurtes bzw. des Losgurtes 3 und dem auf der Schlitzwelle 2 drehbar gelagerten Spannhebel 4. Die Schlitzwelle 2 ist beidendig mit jeweils einem Sperrad 5 eines Ratschengesperres fest verbunden. Am Spannhebel 4 ist eine erste Sperrklinke gelagert, die nachstehend kurz "Spannschieber 6" genannt ist. Der Spannschieber 6 greift unter dem Druck der sich am Spannhebel 4 abstützenden Feder 7 mit seinen zinkenartigen Enden 9 in die Verzahnung 8 des Sperrades 5 ein und sperrt die Drehbeweglichkeit des Spannhebels 4 in Spannrichtung 12 gegenüber der Schlitzwelle 2.
- Am Spann rahmen 1 ist eine zweite Sperrklinke - nachstehend kurz "Halteschieber 10" genannt - in Richtung auf die Verzahnung 8 des Sperrades 5 verschiebbar gelagert.
- Der Halteschieber 10 steht unter dem Druck der sich am Spannrahmen 1 abstützenden Feder 11 , die ihn in Sperrichtung gegen die Verzahnung 8 des Sperrades 5 drückt. Beim Einfallen des Ha3teschiebers 10 in die Verzahnung 8 des Sperrades 5 wird die Drehbeweglichkeit der Schlitzwelle 2 gegenüber dem Spann rahmen 1 entgegen der Spannrichtung 12 des Spannhebels 4 gesperrt.
- Am rückwärtigen Ende des Spann rahmens 1 ist ein erster Steg 13 angeordnet, der parallel zur Schlitzwelle 2 verläuft. Die Anlageseite 14 des Spannrahmens 1 verläuft etwa parallel zur durch den ersten Steg 13 verlaufenden, an die dem Spannhebel 4 abgewandte Umfangsseite 15 der Schlitzwelle 2 angelegten Tangente 16.
- Der die Schlitzwelle 2 und den ersten Steg 13 miteinander verbindende Spann rahmen 1 ist über dieSchlitzwelle 2 hinaus verlängert. Am Ende des Verlängerungsauslegers 17 ist ein Steg 18 ebenfalls parallel zur Schlitzwelle 2 verlaufend befestigbar, wozu entsprechende Bohrungen 19 in die Seitenwangen 20 des Spannrahmens 1 eingebracht sind. Der erste Steg 13 ist mit einem Führungsschlitz 22 für das Losende des Zurrgurtes bzw.
- für den Losgurt 3 versehen.
- Der erste Steg 13 ist lösbar am Spännrahmen 1 befestigt, was durch eine Schraubverbindung ermöglicht werden kann. Der Abstand des Führungsschlitzes 22 des ersten Steges 13 von der Anlageseite 14 des Spannrahmens 1 ist etwa gleich groß dem Abstand des am Verlängerungsausleger 17 befes-tigten Steges 18 von der Anlageseite 14 des Dpannrahmens 1. Die Abstandsmaße sind in Fig. 3 mit 23 bezeichnet.
- Es können wahlweise auch beide Stege 13,18 als -in Richtung ihrer Längsachse durchgehend geschlitzte Bolzen ausgebildet: sein. Mindestens der die Schlitzführung bildende erste Steg 13 kann um eine zur Schlitzwelle parallele Achse drehbar gegenüber dem Spannrahmen 1 gelagert sein.
- Zur herkömmlichen Bedienweise der Spannratsche wird der Spann rahmen 1 mit dem ersten Steg 13 in das Festende des Zurrgurtes bzw. in den Festgurt 24 einkonfektioniert. Hier haben der Verlängerungsausleger 17 bzw.
- seine Bohrungen 19 keine Funktion. Zum Festzurren des Losgurtes 3 wird dieser mit dem Losgurtende 21 durch den Führungsschlitz 22 der Schlitzwelle 2 hindurchgezogen, bis eine gewisse, von Hand leicht aufbringbare Vorspannung auf das zu verzurrende Gut vorliegt. Sodann wird der Spannhebel 4 in vom Festgurt 24 wegweisender Spannrichtung 12 mehrfach in einem Schwenkbereich von bis zu etwa 1200 hin- und hergeschwenkt. Dadurch wird die Schlitzwelle 2 gedreht. Der Losgurt 3 wird gespannt, wobei das Losgurtende fest zwischen Losgurt 3 und Schlitzwelle 2 eingeklemmt ist und somit nicht herausrutscht .
- Bei der Einkonfektionierung der Spannratsche gemäß Fig.
- 3 und 4 ist der Spann rahmen 1 mit dem am Verlängerungsausleger 17 vorgesehenen S-teg 18 in das Ende des Festgurtes 24 einkonfektioniert. Der erste Steg 13 weist einen Führungsschlitz 22 auf. Das Ende 21 des Losgurtes 3 wird zunächst durch den Führungsschlitz 22 hindurchgezogen (Fig. 4), bevor es durch den Wellenschlitz 26 der Schlitzwelle 2 hindurchgezogen wird. Zum Spannen der Schlitzwelle 2 bzw. des Losgurtes 3 wird der Spannhebel 4 in alternativer Spannrichtung 27 (Fig.
- 3) hin- und hergeschwenkt, wie dies vorstehend anhand von Fig. 2 näher erläutert worden ist. Die alternative Spannrichtung 27 ist dem Festgurt 24 zugewandt. Der Führungsschlitz 22 des ersten Steges 13 hält den Losgurt 3 dabei in einer Fluchtlinie mit der Ausrichtung des Festgurtes 24, obwohl der Losgurt 3 auf die dieser Fluchtlinie abgewandte Umfangsseite 28 der Schlitzwelle 2 aufläuft.
- Fig. 5 zeigt die herkörnmliche Art der Lösung der in Spannstellung befindlichen Spannratsche. Hierzu wird lediglich der Spannschieber 6 aus seinem Eingriff in die Verzah-nung des Sperrades 5 herausgezogen und der Spannhebel 4 soweit durchgeschwenkt, daß die an seinem Lagerumfang vorgesehene 'iteuerkurve 29 auch den Halteschieber 10 aus seiner -ringriffsstellung in die Verzahnung 8 des Sperrades 5 herausschiebt. Unter dem Zug des Losgurtes 3 dreht sich sodann die Schlitzwelle 2 soweit, daß das Losgurtende 21 leicht aus dem Wellenschlitz 26 herausgezogen werden kann.
Claims (7)
- Ansprüche: 1.) Spann ratsche mit an einem Spann rahmen drehbar gelagerter Schlitzwelle zum Spannen eines Losgurtes und auf der Schlitzwelle drehbar gelagertem Spannhebel: 1. Die Schlitzwelle ist mit dem Sperrad eines Ratschengesperres fest verbunden.
- 2. Am Spannhebel ist eine Sperrklinke. (Spannschieber) gelagert, die 2.1 unter Federdruck in die Verzahnung des Sperrades eingreift und 2.2 die Drehbeweglichkeit des Spannhebels gegenüber der Schlitzwelle in Spannrichtung sperrt.
- 3. Am Spannrahmen ist eine Sperrklinke (Halteschieber) gelagert, die 3.1 unter Federdruck in die Verzahnung des Sperrades eingreift und 3.2 die Drehbeweglichkeit der Schlitzwelle gegenüber dem Spannrahmen entgegen der Spannrichtung sperrt.
- 4. Am Spannrahmen ist ein parallel zur Schlitzwelle verlaufender erster Steg angeordnet.
- 5. Die Anlageseite des Spannrahmens verläuft etwa parallel zur durch den ersten Steg verlaufenden, an die dem Spannhebel abgewandte Umfangsseite der Schlitzwelle angelegten Tangente.
- Kennzeichen: 6. Der Schlitzwelle (2) und ersten Steg (13) miteinander verbindende Spannrahmen (1) ist über die Schlitzwelle (2) hinaus verlängert.
- 7. Am Ende des Verlängerungsauslegers (17) ist sein Steg (18) parallel zur Schlitzwelle (2) verlaufend befestigbar.8: Der erste -Steg (13) ist mit einem Gurtführungsschlitz 22 versehen.2.) Spannratsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steg (13) lösbar am Spannrahmen (1) befestigt ist.3.) Spannratsche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch -gekennzeichnet, daß der Abstand (23) des Gurtführungsschlitzes (22) von der Anlageseite (14) des Spannrahmens (1) etwa gleichgroß dem Abstand des zweiten Steges (18) von der Anlageseite (14) des Spannrahmens (1) ist.4.) Spannratsche nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Stege (13,18) als in Richtung seiner Längsachse durchgehend geschlitzter Bolzen ausgebildet ist.5.) Spannratsche nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Stege (13,18) am Spannrahme.n (1 ) lösbar befestigt, insbesondere festgeschraubt ist.6.) Spannratsche nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der mit einem Gurtführungsschlitz (22) versehene erste Steg (13) um eine zur Schlitzwelle (2) parallele Achse drehbar am Spannrahmen (1) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017371 DE3017371A1 (de) | 1980-05-07 | 1980-05-07 | Spannratsche fuer zurrgurte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017371 DE3017371A1 (de) | 1980-05-07 | 1980-05-07 | Spannratsche fuer zurrgurte |
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DE3017371A1 true DE3017371A1 (de) | 1981-11-12 |
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ID=6101772
Family Applications (1)
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DE19803017371 Ceased DE3017371A1 (de) | 1980-05-07 | 1980-05-07 | Spannratsche fuer zurrgurte |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3017371A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1980
- 1980-05-07 DE DE19803017371 patent/DE3017371A1/de not_active Ceased
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