DE910798C - Elektrische Maschine von kleiner Leistung, insbesondere in eine Fahrradnabe eingebauter Stromerzeuger - Google Patents

Elektrische Maschine von kleiner Leistung, insbesondere in eine Fahrradnabe eingebauter Stromerzeuger

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DE910798C
DE910798C DEN4106A DEN0004106A DE910798C DE 910798 C DE910798 C DE 910798C DE N4106 A DEN4106 A DE N4106A DE N0004106 A DEN0004106 A DE N0004106A DE 910798 C DE910798 C DE 910798C
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DE
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DEN4106A
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English (en)
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Pieter Hendrik Johanne Brouwer
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/24Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets axially facing the armatures, e.g. hub-type cycle dynamos
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/06Arrangement of lighting dynamos or drives therefor
    • B62J6/12Dynamos arranged in the wheel hub

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Maschine von kleiner Leistung, insbesondere in eine Fahrradnabe eingebauter Stromerzeuger Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine von kleiner Leistung mit einem Magnetkreis, der zwei gegeneinander drehbare Teile enthält, von denen der eine aus einem mehrpoligen Dauermagneten besteht.
  • Mit elektrischen Maschinen von kleiner Leistung sollen Elektromotoren oder Dynamomaschinen mit einer Leistung bis annähernd 3o Watt gemeint sein. Die Verwendung eines mehrpoligen, insbesondere eines vielpoligen Dauermagneten in solchen Maschinen hat den Vorteil, daß bei einer verhältnismäßig geringen Umdrehungszahl die Frequenz der elektrischen Spannung verhältnismäßig hoch sein kann. Dies ist z. B. von wesentlicher Bedeutung für Nabenlichtmaschinen für Fahrräder mit Rücksicht auf die erwünschte Gleichmäßigkeit des direkt von der Fahrradlaterne ausgestrahlten Lichtes bei besonders niedrigen Geschwindigkeiten.
  • Die elektrische Maschine nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Teilen Mittel (Distanzmittel) vorgesehen, sind, welche die erwünschte Länge des zwischen den umlaufenden Teilen vorhandenen Luftspalts einstellen und die auch die Relativdrehung dieser Teile durch rollende Reibung zulassen. Einer der wesentlichen Vorteile einer solchen Bauart besteht darin, daß beim Auftreten äußerer Kräfte an einem der Teile, z. B. infolge einer in der Praxis oft auftretenden beschränkten Formänderung der Teile des Gehäuses, mit dem der Kreis gekoppelt ist, die Distanzmittel bewirken, daß die Luftspaltbreite an keiner einzigen Stelle kleiner wird als die erforderliche Breite. Dieser Vorteil ist für den Betrieb elektrischer Maschinen von kleiner Leistung wesentlich, weil die Bauart dieser Maschinen mit Dauermagneten meist derart ist, daß mit Rücksicht auf den Wunsch, eine tunlichst große Leistung in einem tunlichst kleinen Raum unterzubringen, was unter anderem die Anwendung eines weitestgehend kleinen Magnetstahlvolumens einschließt, die Luftspaltbreite sehr gering, z. B. in der Größenordnung weniger Zehntelmillimeter ist und somit die Gefahr vorliegt, daß eine Veränderung des Luftspalts infolge von Formänderungen im vorstehenden Sinne zur Folge hat, daß die gegeneinander umlaufenden Teile sich berühren und der Betrieb der Maschine gestört wird. Auch ist dabei zu berücksichtigen, daß bei solchen kleinen Maschinen die für das Gehäuse verwendeten Werkstoffe und ihre Stärke mit Rücksicht auf ein möglichst geringes Gewicht oft derart gewählt sind, daß die in Frage kommenden Formänderungen im Betrieb einen schädlichen Einfluß ausüben, falls dagegen keine besonderen Maßnahmen getroffen werden. Diese Erwägung gilt im allgemeinen nicht für Maschinen großer Leistung, weil bei ihnen meist nichts im Wege steht, die Bauart so starr und schwer zu gestalten, daß die in Frage kommenden Formänderungen keine störende Wirkung ausüben. Ein anderer Vorteil der Bauart nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Distanzmittel eine rollende Reibung zwischen den sich gegeneinander drehenden Teilen ermöglichen, was z. B. durch Anwendung eines Kugel- oder Rollenlagers bewerkstelligt werden kann. Solche Distanzmittel haben nämlich die Eigenschaft, in den von den in Frage kommenden beschränkten Formänderungen bedingten Grenzen die infolgedessen entstandenen Kraftwechsel aufzunehmen, ohne daß der Reibungswiderstand zwischen den bewegten Teilen so groß wird, daß ihre Relativbewegung gestört wird. Trotzdem ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung möglich, zu bewirken, daß die Größe der erwähnten Kraftwechsel weitestgehend beschränkt bleibt. Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck bei einer elektrischen Maschine vorstehend erwähnter Art, bei der die Teile gleichachsig angeordnet sind, außer den Distanzmitteln Mittel, z. B. nachgiebige Mittel, verwendet, durch die zumindest einer der Teile mit einer zuvor bestimmten, verhältnismäßig beschränkten Bewegungsfreiheit gegenüber dem mit ihm gekuppelten Teil der Maschine angeordnet ist. Durch Anwendung dieser Mittel kann bewirkt werden, daß beim Auftreten der erwähnten Formänderungen die infolgedessen auf den Kreis ausgeübten Kräfte von dem formveränderten Teil der Maschine als Ganzes, wie z. B. bei Verwendung einer Kreuzgelenkkupplung, oder zu einem geringen Teil von den Mitteln aufgenommen werden, z. B. bei Verwendung einer nachgiebigen Kupplung. In beiden Fällen wird infolge der Bewegungsfreiheit des betreffenden Teils des Kreises bewirkt, daß die infolge der Formänderung entstandenen Kraftwechsel praktisch entweder gar nicht oder nur zu einem geringen Teil auf die Distanzmittel zwischen den beiden Teilen des magnetischen Kreises übertragen werden.
  • Die Anwendung einer bestimmten, verhältnismäßig beschränkten Bewegungsfreiheit ist besonders wichtig bei Nabenlichtmaschinen für Fahrräder, da die in Frage kommenden Formänderungen meist in der Nabe infolge äußerer Kräfte entstehen, die auf das Rad ausgeübt werden, z. B. indem das Rad infolge der unebenen Wegfläche Stöße erleidet oder indem infolge des Schiefstehens des Fahrrades in einem Fahrradständer od. dgl. ein Moment auf die Radachse ausgeübt wird, wodurch eine dauernde Formänderung in der Nabe auftreten kann. Ein solches Moment tritt außerdem oft beim Aufsteigen auf das Fahrrad auf. Der schädliche Einfluß der infolge der zuletzt erwähnten Ursachen entstehenden Formänderungen der Nabe kann besonders störend sein, wenn der Hebelarm des Moments verhältnismäßig groß, d. h. von der Größenordnung des Halbmessers des Rades ist. Jedoch ist die Formänderung an sich eine solche, daß ihr schädlicher Einflüß durch eine verhältnismäßig beschränkte Bewegungsfreiheit verringert werden kann. Diese beschränkte Bewegungsfreiheit reicht somit dazu aus, in diesen Fällen zu bewirken, daß infolge der Formänderung der Nabe die Distanzmittel zwischen den beiden Teilen des Magnetkreises auf jeden Fall weniger zusätzlich belastet werden, als wenn die erwähnte Bewegungsfreiheit nicht vorhanden wäre. Der gleiche Vorteil tritt selbstverständlich auch auf, wenn das Rad infolge von Spiel in der Lagerung gegenüber seiner Welle bei seiner Umdrehung auch eine Schlenkerbewegung macht. In diesem Fall wird im allgemeinen keine Formänderung der Nabe auftreten.
  • Sämtliche vorstehend erwähnten Vorteile können auch bei einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Nabenlichtmaschine für ein Fahrrad, erzielt werden, bei der die beiden Teile des Magnetkreises in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind. Jedoch ist es möglich, bei der Feststellung der erforderlichen Bewegungsfreiheit noch auf folgendes Rücksicht zu nehmen: Bei dieser Art von Maschinen ist die magnetische Anziehungskraft zwischen den beiden Teilen des Magnetkreises unter den gewöhnlichen Betriebsbedingungen hinreichend groß, um zu bewirken, däß die beiden Teile an den Distanzmitteln anliegen, wodurch sich die erforderliche Luftspaltlänge selbsttätig ergibt. Unter von der, gewöhnlichen Betriebsbedingungen abweichenden Verhältnissen besteht jedoch die Wahrscheinlichkeit, daß der Luftspalt vergrößert wird, obgleich die magnetische Anziehungskraft bestrebt ist, eine solche Vergrößerung zu verhüten. Um die Luftspaltbreite in diesen Fällen konstant halten zu können, ist es wesentlich, daß zumindest einer der Teile eine Bewegungsfreiheit in. vorstehendem Sinne hat. Gemäß der Erfindung werden zu diesem Zweck außer den Distanzmitteln noch andere, zweckmäßig nachgiebige Mittel verwendet, durch die zumindest einer der Teile mit einer zuvor bestimmten, verhältnismäßig beschränkten Bewegungsfreiheit gegenüber dem mit ihm gekuppelten Teil der Maschine angeordnet ist, die auch unter von den üblichen Betriebsbedingungen abweichenden Verhältnissen zuläßt, daß die magnetische Anziehungskraft zwischen den beiden Teilen eine Vergrößerung der Luftspaltbreite praktisch verhütet.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung der Maschinengattung, bei der die beiden umlaufenden Teile des Magnetkreises in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind, sind außer den Distanzmitteln nachgiebige Mittel verwendet, durch die zumindest einer der Teile mit einer zuvor bestimmten, verhältnismäßig beschränkten Bewegungsfreiheit gegen den mit ihm gekuppelten Teil der Maschine angeordnet ist, wobei die Mittel derart gewählt sind, daß sie auch unter von den gewöhnlichen Betriebsbedingungen abweichenden Verhältnissen gemeinsam mit der magnetischen Anziehungskraft zwischen den beiden Teilen eine Vergrößerung der Luftspaltbreite verhüten. Es ist empfehlenswert, eine solche Ausgestaltung anzuwenden, wenn die magnetische Anziehungskraft nicht so groß ist, daß sie an und für sich fähig ist, eine Luftspaltvergrößerung zu verhüten.
  • Da bei Nabenlichtmaschinen die Wahrscheinlichkeit einer Formänderung der Nabe, wie vorstehend beschrieben, besonders groß ist, wird bei einer Nabenlichtmaschine gemäß der Erfindung, bei der einer der Teile eines Magnetkreises aus einem zusammen mit der Nabe umlaufenden Dauermagneten besteht, letzterer von den Mitteln zur Sicherung der beschränkten Bewegungsfreiheit in der Nabe abgestützt. Eine besonders einfache und wirksame Ausführungsform ergibt sich, wenn nachgiebige Mittel angewendet werden, die ausschließlich aus einem oder mehreren zwischen einer zylindrischen Innenfläche der Nabe und einer zylindrischen Fläche eines der Teile des Magnetkreises angebrachten Gummiringen bestehen.
  • Zur Erzielung einer in radialer Richtung gedrängten Bauart der Maschinengattung, bei der die beiden umlaufenden Teile des Magnetkreises in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind, wird zweckmäßig ein ringförmiger Dauermagnet verwendet, und die Anschlagflächen für die rollenden Teile der Distanzmittel weisen einen Durchmesser auf, der kleiner als der lichte Ringdurchmesser ist, und bilden einen Teil mit dem Dauermagneten bzw. dem anderen Teil des Magnetkreises.
  • Aus Herstellungsgründen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das mit dem Magneten verbundene Organ aus einem mit dem Magneten in einem einzigen Stück hergestellten hohlzylinderförmigen Magnetstahlstück zu bilden. Wenn hierbei die Anschlagfläche für die Distanzmittel in der gleichen Ebene wie die Flächen der dem Luftspalt zugewendeten Magnetpole liegen muß, kann dies auf besonders einfache Weise durch eine Schleifbehandlung bewerkstelligt werden. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen einer Nabenlichtmaschine näher erläutert.
  • Fig. I zeigt einen Schnitt durch eine Nabenlichtmaschine, bei der die beiden Teile des Magnetkreises in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind und bei der ein nicht umlaufender Teil des Generatorkreises auf nachgiebigen Abstützmitteln angebracht ist; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Nabenlichtmaschine mit gleicher Anordnung der beiden Teile des Magnetkreises, bei der ein umlaufender Teil nachgiebig angeordnet ist, und Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Nabenlichtmaschine, bei der die beiden Teile des Magnetkreises gleichachsig angeordnet sind und bei der ein umlaufender Teil nachgiebig abgestützt ist.
  • In den Figuren, in denen einander entsprechende Teile mit den gleichen Ziffern bezeichnet sind, ist die Nabe 2 mittels zweier Kugellager 3 und mittels zweier auf der Welle I nachstellbarer Kegel 4 gelagert. Nur ein Kugellager und ein Kegel sind in den Figuren sichtbar; die zweiten Exemplare sind in üblicher Weise auf der anderen Seite der Velle I angeordnet. Die Nabe 2 besteht aus einem Teil I9, der mit einem Flansch 2o versehen ist, an dem der Teil 5 der Nabe 2 mit großem Durchmesser befestigt ist und der die Teile der Lichtmaschine zum großen Teil umgibt. Der Teil 5 und der Teil 2 der Nabe sind mit den Flanschen 6 bzw. 7 zur Befestigung nicht in den Figuren dargestellter Speichen des Rades versehen.
  • In Fig. I bestehen die beiden Teile des Magnetkreises aus einem mehrpoligen Dauermagneten Io und einem Blechpaket 2I, zwischen denen sich der Luftspalt I8 befindet. Der Dauermagnet Io besteht aus einer ringförmigen Platte 22 und Polstücken 23, die in axialer Richtung vorstehen und in tangentialer Richtung in regelmäßigen Abständen voneinander liegen. Die Platte 22 und die Polstücke 23 sind aus einem einzigen Stück Magnetstahl hergestellt. Der Dauermagnet Io ist mittels einer Platte 8 an der Nabe 2 befestigt. Das Blechpaket 2I, das aus nebeneinanderliegenden, sich radial erstreckenden Blechen zusammengebaut ist, ist auf einer Platte II angebracht, die mittels eines ringförmigen, Gummikörpers I2 auf der Welle I gehalten wird. Der Gummikörper I2 wird zwischen dem Kegel 4 und einer Mutter I3 an der Welle I festgeklemmt, wodurch das Blechpaket 21 eine zuvor einzustellende, verhältnismäßig beschränkte Bewegungsfreiheit gegen die Welle 1 aufweist. Jedes Blech ist im wesentlichen in Form eines nicht geschlossenen Ringes gestaltet, dessen Enden Z1a durch zwischen ihnen angebrachtes Isoliermaterial in tangentialer Richtung in gewissem Abstand nebeneinander gehalten werden und gegenüber den Polstücken 23 des Dauermagneten liegen. In den. rechteckförmigen Öffnungen des Blechpakets liegt eine Spule 14, in der die Generatorspannung erzeugt wird:. Zwischen dem Magneten io und dein Blechpaket 21 sind Distanzmittel in Form eines Kugellagers 16 angeordnet, das mit zwei Anschlagringen I5 und I7 versehen ist, von denen der eine, I5, an dem Blechpaket und der andere, I7, am Dauermagneten befestigt ist. Durch das Kugellager I6 wird die Breite des Luftspalts I8 eingestellt, d. h. daß dieses Kugellager verhütet, daß infolge der magnetischen Anziehungskraft zwischen Magneten und Blechpaket die Luftspaltbreite kleiner wird als erforderlich ist. Ferner wird durch das Kugellager die Drehung des Magneten Io gegenüber dem Blechpaket 2I durch rollende Reibung ermöglicht. Selbstverständlich kann das Kugellager I6 durch ein Rollenlager ersetzt werden.
  • Wenn im Betrieb der Nabenlichtmaschine die Nabe 2 einer Formveränderung unterliegt oder wenn sich die Stellung der Nabe 2 gegenüber der Welle I ändert, worunter selbstverständlich die Relativdrehung der Welle I und Nabe 2 gegeneinander nicht inbegriffen ist, wird eine Verschiebung des Dauermagneten Io, die die Breite des Luftspaltes I8 vergrößern möchte, infolge der magnetischen Anziehungskraft des Dauermagneten vom Blechpaket 2I mitgemacht werden, wozu es durch die Bewegungsfreiheit infolge der Nachgiebigkeit des Gummikörpers I2 befähigt ist. Die beschränkte Bewegungsfreiheit des Blechpakets 2I läßt somit zu, daß auch unter von den üblichen Betriebsbedingungen abweichenden Verhältnissen die magnetische Anziehungskraft zwischen den beiden Teilen eine Vergrößerung der Luftspaltbreite praktisch verhütet.
  • Bei einer vorstehend erwähnten Lageveränderung des Magneten Io, welche bestrebt ist, die Breite des Luftspalts zu verkleinern, wird vom Magneten Io über die Distanzmittel I7, I6, I5 ein Druck auf das Blechpaket 2I ausübt, wodurch das Blechpaket, hierzu durch den Gummikörper I2 befähigt, sich unter Aufrechterhaltung der Luftspaltbreite gegenüber dem Magneten einstellen kann. Jede Kombination der vorstehend erwähnten Verschiebungen des Dauermagneten Io wird die Länge des Luftspalts I8 somit ebensowenig beeinflussen. Im allgemeinen wird die magnetische Anziehungskraft dazu ausreichen, eine Vergrößerung der Luftspaltbreite I8 bei Spaltbreiten von wenigen Zehntelmillimetern zu verhüten. Gegebenenfalls kann die Anziehungskraft dadurch verstärkt oder geschwächt werden, daß dem Gummiring I2 eine Vorspannung in einer gewünschten Richtung gegeben wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Dauermagnet 24 mittels eines zwischen der zylindrischen Innenfläche 5a des Nabenteils 5 und der zylindrischen Außenfläche 26a der Polstücke 26 angeordneten Gummiringes 25 in der Nabe 2 abgestützt. Auch ist es möglich, den Magneten 24 durch die Nabe mittels eines gestrichelt dargestellten nachgiebigen Ringes 27 abzustützen, der zwischen einer zylindrischen Innenfläche 2a der Nabe 2 und der zylindrischen Innenfläche 28a eines ringförmigen, aus Magnetstahl bestehenden und mit dem Magnetkörper 24 in einem einzigen Stück hergestellten Organs 28 angebracht ist. Dieses Organ 28 und das ringförmige, am Blechpaket 3o befestigte Organ 29 bilden gemeinsam die Anschlagringe des Kugellagers. Das Blechpaket 3o ist hier mittels einer zwischen dem Kegel 4 und einer Mutter 32 eingeklemmten Platte 3I an der Welle I befestigt. Bei einer Lagenveränderung der Nabe 2 gegenüber der Welle I oder im Falle der Formänderung der Nabe wird der Magnet 24 wegen der magnetischen Anziehungskraft zwischen Magneten und Blechpaket diese Lagenveränderung nicht mitmachen, wozu er durch die nachgiebigen Mittel 25 oder 27 befähigt ist, während die Drehbewegung der Nabe 2 gegenüber der Welle I vom Magneten 24 dagegen mitgemacht wird. Auch in diesem Fall sind die nachgiebigen Mittel 25 und/oder 27 derart gewählt, daß die magnetische Kraft eine Vergrößerung der Luftspaltbreite praktisch verhütet. Die magnetische Anziehungskraft kann gegebenenfalls durch einen gestrichelt dargestellten elastischen Ring 33 verstärkt werden. In diesem Fall sind die elastischen Mittel 25 und/oder 27 und 33 derart gewählt, daß sie gemeinsam mit der magnetischen Anziehungskraft eine Vergrößerung der Luftspaltbreite praktisch verhüten. Zu diesem Zweck kann gegebenenfalls der Ring 33 aber auch allein, d. h. ohne die elastischen Mittel 25, 27 vorgesehen sein.
  • Die Gummiringe 25, 27 und/oder 33 können gegebenenfalls durch Blatt- oder Schraubenfedern ersetzt werden.
  • Auch ist es möglich, den Magneten 24 mittels einer zylindrischen Dose mit elastischem Boden an der Nabe 2 zu befestigen. Der vorstehende Rand der Dose kann zu diesem Zweck am Magneten 24 befestigt sein, während der Boden der Dose derart an der Nabe 2 befestigt sein kann, daß der vorstehende Rand samt dem Magneten 24 gegenüber der Nabe etwas Spiel hat.
  • Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. I ergibt die Bauart nach Fig. 2 den Vorteil, daß im Fall der Form- oder Lagenveränderung der Nabe die Kugeln der Distanzmittel im allgemeinen wesentlich günstiger belastet werden, als wenn der Magnet starr mit der Nabe verbunden wäre.
  • Sowohl aus Fig. I als auch aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß die Anschlagflächen für die Kugeln des Lagers einen Durchmesser aufweisen, der kleiner ist als der lichte Durchmesser der Polstücke 23 bzw. 26, wodurch sich in radialer Richtung ein gedrängter Bau ergibt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht der Dauermagnet 34 aus einem Zylinder 34a und Polstücken 35, die in radialer Richtung vorstehen und in tangentialer Richtung -in gleichen Abständen voneinander liegen. Die Blechpakete 36 sind., ebenfalls in radialer Richtung nach außen vorstehend, in gleichmäßigen Abständen auf einer Buchse 37 aus mag netisierbarem Werkstoff angebracht, die ein Ganzes mit einer mittels des Kegels 4. und einer Mutter 39 an der Welle i befestigten Platte 38 bildet. Jedes Blechpaket ist mit einer Spule 4o umgeben. Die Distanzmittel bestehen aus einem Rollenlager mit Rollen 41 und Anschlagringen 42 und 43, von .denen der eine, 42, am Magneten 34 und der andere, 43, an den Blechpaketen 36 befestigt ist. Hierdurch ergibt sich, daß die Luftspaltbreite trotz eintretender Formänderungen an keiner einzigen Stelle kleiner als die erforderliche Breite wird. Der Magnet 34 ist mittels eines elastischen Ringes 44 in der Nabe abgestützt, wodurch der Magnet eine beschränkte Bewegungsfreiheit gegenüber der Nabe aufweist.
  • Auch bei dieser Ausführungsform werden infolgedessen die Rollen der Distanzmittel bedeutend günstiger belastet, als wenn der Magnet starr an der Nabe befestigt wäre.
  • Es ist selbstverständlich möglich, bei den schematisch dargestellten Ausführungsformen die Anordnung des Dauermagneten und der Blechpakete zu vertauschen. Die Blechpakete werden in diesem Fall mit einem Schleifkontakt verseben werden müssen. Auch können gegebenenfalls beide Teile in entgegengesetzter Richtung drehbar sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrische Maschine von kleiner Leistung, insbesondere in eine Fahrradnabe eingebauter elektrischer Stromerzeuger, mit einem Magnetkreis, der zwei relativ gegeneinander drehbare Teile enthält, von denen der eine aus einem mehrpoligen Dauermagneten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesen Teilen Mittel (Distanzmittel) angeordnet sind, welche die erwünschte Breite des zwischen den Teilen vorhandenen Luftspalts einstellen und die auch die Relativdrehung der Teile durch rollende Reibung ermöglichen.
  2. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch I, insbesondere Nabenlichtmaschine für ein Fahrrad, bei der die beiden Teile gleichachsig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Distanzmitteln Mittel, zweckmäßig nachgiebige Mittel, verwendet werden, durch die zumindest einer der Teile mit einer zuvor bestimmten, verhältnismäßig beschränkten Bewegungsfreiheit gegenüber dem mit ihm gekuppelten Teil der Maschine angeordnet ist.
  3. 3. Elektrische Maschine nach Anspruch I, insbesondere Nabenlichtmaschine für ein Fahrrad, bei der die beiden Teile des Magnetkreises in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Distanzmitteln noch andere, zweckmäßig nachgiebige Mittel verwendet werden, durch die zumindest einer der Teile mit einer zuvor bestimmten, verhältnismäßig beschränkten Bewegungsfreiheit gegenüber dem mit ihm gekuppelten Teil der Maschine angeordnet ist und die auch unter von den üblichen Betriebsbedingungen abweichenden Bedingungen zulassen, daß die magnetische Anziehungskraft zwischen den beiden Teilen eine Vergrößerung der Luftspaltbreite praktisch verhütet.
  4. 4. Elektrische Maschine nach Anspruch I, insbesondere Nabenlichtmaschine für ein Fahrrad, bei der die beiden Teile in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Distanzmittel, sondern auch nachgiebige Mittel verwendet sind, durch die zumindest einer der Teile mit einer zuvor bestimmten, verhältnismäßig beschränkten Bewegungsfreiheit gegenüber dem mit ihm gekuppelten Teil der Maschine angeordnet ist, wobei die Mittel derart gewählt sind, daß sie auch unter von den gewöhnlichen Betriebsbedingungen abweichenden Bedingungen gemeinsam mit der magnetischen Anziehungskraft zwischen den beiden Teilen eine Vergrößerung der Luftspaltbreite praktisch verhüten.
  5. 5. Nabenlichtmaschine nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, bei der einer der Teile des Magnetkreises aus einem zusammen mit der Nabe umlaufenden Dauermagneten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet von den Mitteln zur Sicherung der beschränkten Bewegungsfreiheit in der Nabe abgestützt wird.
  6. 6. Nabenlichtmaschine nach den Ansprüchen 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel verwendet sind, die ausschließlich aus einem oder mehreren zwischen einer zylindrischen Innenfläche der Nabe und einer zylindrischen Fläche eines der Teile angebrachten Gummiringen bestehen.
  7. 7. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen I, 3, 4, 5 oder 6, insbesondere Nabenlichtmaschine für ein Fahrrad, bei der die beiden Teile in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Dauermagnet verwendet wird und daß die Anschlagflächen für die rollenden Teile der Distanzmittel einen Durchmesser aufweisen, der kleiner als der lichte Ringdurchmesser ist, und einen Teil mit dem Dauermagneten bzw. dem anderen Teil des Magnetkreises verbundener .Organe bilden. B. Elektrische Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Magneten verbundene Organ aus einem mit dem Magneten in einem einzigen Stück hergestellten hohlzylinderförmigen Magnetstahlstück besteht.
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