DE910420C - Handbremsantrieb, insbesondere fuer Strassenbahnwagen - Google Patents

Handbremsantrieb, insbesondere fuer Strassenbahnwagen

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Publication number
DE910420C
DE910420C DEJ6292A DEJ0006292A DE910420C DE 910420 C DE910420 C DE 910420C DE J6292 A DEJ6292 A DE J6292A DE J0006292 A DEJ0006292 A DE J0006292A DE 910420 C DE910420 C DE 910420C
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DE
Germany
Prior art keywords
spindle
locking
coupling
self
thread
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ6292A
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English (en)
Inventor
Artur Halwas
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INGBUERO HERM GOETZEN
Original Assignee
INGBUERO HERM GOETZEN
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Publication date
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Priority to DEJ6292A priority Critical patent/DE910420C/de
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Publication of DE910420C publication Critical patent/DE910420C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/02Hand or other personal actuation
    • B61H13/04Hand or other personal actuation by mechanisms incorporating toothed gearing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/02Hand or other personal actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des im Patent 821 800 beschriebenen Handbremsantriebs und seiner Anwendung für Fahrzeuge. In erster Linie kommt die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Handbremsantriebs für Straßenbahnwagen in Betracht.
Nach Patent 821 800 wird zwischen das Sperrrad des Handantriebs und die übrige Bremsvorrichtung eine unabhängig von dem Bremsantrieb to bedienbare Kupplung eingeschaltet.
Erfindungsgemäß wird diese Kupplung in Form einer Kupplung mit selbsthemmender Rücklaufsicherung ausgebildet und derart auf der Vertikalspindel des Handbremsantriebs angeordnet, daß sie .15 -gleichzeitig mit den übrigen Bremsvorrichtungen, z. B. einer Kettentrommel, durch die Handkurbel des Bremsantriebs bedient wird. Dabei kann das gemäß Patent 821 800 vorgesehene Sperrad in Fortfall kommen.
Zweckmäßig wird die erfindungsgemäß ausgestaltete Kupplung in unmittelbarer Verbindung mit dem am Ende der Vertikalspindel sitzenden Übertragungsrad, z. B. einem Kegelrad, angeordnet.
Durch die neue Ausbildung des Handbremsantriebs gemäß Patent 821 800 wird, abgesehen von einem vollkommen rückschlagfreien Arbeiten des Bremsantriebs, eine selbsttätige Sperrung desselben beim Loslassen der Handkurbel sowie eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Konstruktion ermöglicht Die Bedienung ist ferner wesentlich vereinfacht, da lediglich die Kurbel oder das Handrad des Bremsantriebs zu bedienen ist
und ein besonderer Antrieb für die Kupplung in Fortfall kommt; eine falsche Bedienung ist dabei ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Fig. ι zeigt eine erfindungsgemäße Ausführung des Handbremsantriebs im Vertikalschnitt;
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, ebenfalls im Schnitt;
ίο Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes unter Verwendung einer an sich bekannten Segmentkupplung;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die geöffnete Segmentkupplung nach Fig. 3.
1S Es bezeichnet im einzelnen das Bezugszeichen 1 die Handkurbel oder ein Handrad, deren Bewegung durch die im Schalttisch 2 gelagerte Spindel 3 über ein Ritzel, z. B. ein konisches Zahnrad 4, auf das große Kegelrad 5 der Kettentrommel 6 übertragen wird. Die Kettentrommel ist in üblicher Weise in den Lagerböcken 7 und 8 gelagert, die an dem Boden 9 des Fahrzeugs befestigt sind.
Erfindungsgemäß wird eine Kupplung 10 auf der Spindel 3, vorteilhaft in unmittelbarer Verbindung mit dem Zahnrad^, angeordnet. Diese Kupplung besteht gemäß Fig. 1 aus dem Kupplungskonus 11, der mittels einer Gewindespindel 12 in Verbindung mit der Gewindebuchse 13 steht, die an der Bremsspindel 3 befestigt ist. Die Buchse 13 ist in zwei Kegel- oder Rollenlagern 14, 15 in dem mit dem Boden 9 des Fahrzeugs verbundenen Gehäuse 16 drehbar gelagert. Die Spindel 12 besitzt oben und unten entgegengesetztes Gewinde, z. B. oben Rechtsgewinde und unten Linksgewinde, und ist in der fest im Gehäuse sitzenden Gewindebuchse 13' geführt. Das Gewinde ist selbsthemmend, z. B. als Trapezgewinde, ausgebildet.
Diese Kupplung wirkt folgendermaßen: Wird das Handrad oder die Kurbel 1 im Sinn des Uhr-
+° zeigers gedreht, so wird durch das Linksgewinde der Spindel 12 der Konus 11 nach unten geschoben, so daß die Kupplung geschlossen wird.
Läßt man nunmehr die Handkurbel 1 los, so versucht die Belastung die Spindel zurückzudrehen, so daß die Kupplung geöffnet wird. Dies wird indes durch die selbsthemmende Ausbildung des Gewindes verhindert. Die Lösung der Kupplung kann nur durch Drehen des Handrades im entgegengesetzten Uhrzeigersinn erfolgen.
Gemäß Fig. 2 ist die Spindel 3 an ihrem unteren Teil mit selbsthemmendem Gewinde, z. B. mit einem entsprechend gestalteten Flachgewinde, Trapezgewinde, Kordelgewinde 17 usw., versehen. Auf diesem Gewinde bewegt sich die mit entsprechendem Innengewinde versehene Hemmscheibe 18, deren seitlicher Fortsatz 19 in einem Schlitz 20 einer Gleitschiene 21 geführt ist, welch letztere an der Haube 22 des Bremsgehäuses befestigt ist, die mittels Verschraubungen 23 mit dem unteren Gehäuseteil 24 verbunden ist.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Bei Drehung der Handkurbel 1, z. B. im Uhrzeigersinn, wandert die Hemmscheibe 18 nach oben. Beim Loslassen der Handkurbel ist die Belastung bestrebt, rückwirkend die Hemmscheibe nach unten zu verschieben, was infolge der selbsthemmenden Ausgestaltung des Gewindes 17 nicht eintritt. Erst beim Durchdrehen der Handkurbel im umgekehrten Sinn wird die Hemmscheibe nach unten verschoben und die Bremsung gelöst.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist eine Segmentkupplung an sich bekannter Art verwandt. Auf dem als Vierkant gestalteten Teil 25 der Bremsspindel 3 ist eine Kupplungsscheibe 26 angeordnet, die mit zwei nach unten ragenden Mitnehmern 27 und 28 versehen ist. Mit dieser Kupplungsscheibe arbeiten die in dem Gehäuse 29 gelagerten Segmente 30, 31 zusammen. Das Segment 30 sitzt an einem rohrförmigen Teil 32, der unten das Kegelrad 4 trägt. Das Segment 31 ist an seinem einen, z. B. dem nach oben liegenden Ende 33 schmaler gestaltet als am anderen Ende 34. Das breitere Ende 34 ist mit einer Aussparung 35 versehen, welche den Mitnehmer 28 umgibt. Zweckmäßig ist das Segment 31 auf seiner Außenseite mit einem Bremsbelag 36 ausgestaltet.
Diese an sich bekannte Kupplungsvorrichtung wirkt so, daß beim Drehen des Handrades 1 im Uhrzeigersinn der Mitnehmer 27 das Segment 30 im Sinn des Pfeiles 37 dreht, so daß die Bremsung erfolgt. Läßt man das Handrad oder die Hand- 9» kurbel los, so ist die Last bestrebt, das Segment 30 im umgekehrten Sinn zurückzudrehen, dabei wird der am Rohr 32 sitzende Nocken 38 mit seiner schrägen Fläche 39 keilartig an den verbreiterten Teil des Segments 31 angedrückt, so daß das Segment an die Innenwand des Gehäuses 29 gedruckt wird und auf diese Weise den Rücklauf hemmt. Die Kupplung kann nur dadurch gelöst werden, daß man die Kurbel 1 entgegengesetzt dem Sinn des Pfeiles 37 zurückdreht. *°°
Die beschriebene Einrichtung kann mannigfach im Rahmen der wesentlichen Gedanken abgeändert und ausgestaltet werden. Es lassen sich Kupplungen der verschiedensten Art im Sinn des Erfindungsgedankens verwenden, z. B. auch Freilauf- i°5 kupplungen. Notwendig ist in jedem Fall, daß die Kupplung in zwangsläufiger Verbindung mit der Vertikalspindel steht, so daß sie gleichzeitig mit der Bremsvorrichtung selbst betätigt wird, daß sie ferner so ausgebildet ist, daß beim Loslassen der Bremskurbel eine selbsttätige Sperrung eintritt, so daß das bisher immer angeordnete Sperrad in Fortfall kommt. Anstatt die Spindel vertikal anzuordnen, kann dieselbe auch in anderer Lage, z. B. in schräger Anordnung, vorgesehen werden. Anstatt am unteren Ende der Spindel 3 könnte die Kupplung nebst ihrer selbsthemmenden Rücklaufsicherung auch an anderer Stelle, z. B. in der Nähe des Schaltbretts, angeordnet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Handbremsantrieb für Fahrzeuge, insbesondere Straßenbahnwagen mit Kupplung, nach Patent- 821 800, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in zwangsläufiger Verbindung *»5 mit der Spindel des Bremsantriebs derart an-
    geordnet und ausgebildet ist, daß sie beim Bremsen eingeschaltet wird und die Bremsvorrichtung in Tätigkeit setzt, während beim Loslassen des Handantriebs der Bremsvorrichtung eine mit der Kupplung verbundene, mit Reibung wirkende, selbsttätige Hemmvorrichtung den Rücklauf sperrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung auf der Spindel des Handbretnsantriebs selbst, zweckmäßig am Ende der Spindel, in unmittelbarer Verbindung mit dem Zahnrad der Spindel angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsthemmende Rücklaufsicherung in Form einer Gewindespindel mit selbsthemmendem Doppelgewinde, z. B. Trapezgewinde, ausgebildet ist, die einerseits in den unteren Teil des Kupplungsorgans, z. B. einer Konuskupplung, andererseits in eine mit der Bremsspindel (3) verbundene Gewindebuchse (13) eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsthemmende Rücklaufsicherung in Form einer Hemmscheibe (18) gestaltet ist, die mit ihrem selbsthemmenden Gewinde auf einem entsprechenden Gewinde der Bremsspindel (3) läuft und außen in einer Gleitschiene (21) unter Verhinderung der Drehung geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in Form einer an sich bekannten Segmentkupplung ausgebildet ist, deren Segmente den Rücklauf selbsttätig sperren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 9513 4.54
DEJ6292A 1950-05-18 1952-08-30 Handbremsantrieb, insbesondere fuer Strassenbahnwagen Expired DE910420C (de)

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DEG1944A DE821800C (de) 1950-05-18 1950-05-18 Handbremsenantrieb, insbesondere fuer Strassenbahnwagen
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DE (1) DE910420C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972886C (de) * 1954-03-02 1959-10-22 Manfred Kreutz Fa Handhebel-Feststellbremse fuer Schienenfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972886C (de) * 1954-03-02 1959-10-22 Manfred Kreutz Fa Handhebel-Feststellbremse fuer Schienenfahrzeuge

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