DE9104113U1 - Vorrichtung zum Abstützen von Containern - Google Patents

Vorrichtung zum Abstützen von Containern

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/28Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for deck loads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Stackable Containers (AREA)

Description

EISENFÜHR, SPEISER & STRASSE
Bremen · München
Ihr Zeichen
BREMER VULKAN Neuanmeldung
Unser Zeichen
B 1409
Patentanwälte
European Patent Attorneys
Dipl.-Ing. Günther Eisenfuhr Dipl.-Ing. Dieter K. Speiser Dipl.-Ing. Joachim Strasse* Dr.-Ing. Wemer W. Rabus Dipl.-Ing. Jürgen Brügge Dipl.-Chem. Dr. Walter Maiwald* Dipl.-Ing. Jürgen Klinghardt
Patentanwalt
Dipl.-Phys. Thomas Kurig·
European Patent Attorney Dipl.-Phys. R. Michael Janotte
* München
Bremen
3. April 1991
Bremer Vulkan AG Schiffbau und Maschinenfabrik Lindenstraße 110, 2820 Bremen 70
Vorrichtung zum Abstützen von Containern
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen von Containern an die Container beim Übereinanderstapeln führenden und ihnen seitlichen Halt gebenden und ein Stützgerüst bildenden, vertikalen Führungselementen .
JK/sst/dg
Martinistrasse 24 · D-28OO Bremen I -Ttlefcn 04-21-32 BO37 ■ Fax 042l-3:'6834 Telex 2 44 020 fepat d ■ Datex-P4542104321
Bei Containerschiffen bilden üblicherweise je vier Führungselemente eine Containerführung für jeweils einen Stapel von Containern. Jedes der vier Führungselemente führt und stützt die Container an einer der Vertikalkanten des Stapels. Die Führungselemente weisen zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Führungsschienen auf, die jeweils im Vertikalkantenbereich des Stapels an den Containern anliegen. Für die Anordnung mehrerer Containerstapel im Frachtraum eines Schiffes sind entsprechend mehrere Containerführungen mit jeweils vier Führungselementen vorgesehen.
Aus Festigkeits- und Stabilitätsgründen dürfen die einzelnen Containerstapel jedoch nur aus einer bestimmten Anzahl von Containern bestehen. Im allgemeinen dürfen nicht mehr als neun Container übereinandergestapelt werden, um die Gefahr einer Beschädigung des untersten Containers aufgrund der zu hohen Belastung durch die darüberliegenden Container zu vermeiden. Deshalb ist die Höhe der Laderäume in vielen Containerschiffen so bemessen, daß in den Laderäumen Containerstapel aus neun Containern untergebracht werden können, welche bis unterhalb des Lukendeckels bzw. des Decks reichen. Auf dem geschlossenen Lukendeckel werden dann weitere Containerstapel an Deck angeordnet, die üblicherweise aus je bis zu fünf Containern bestehen.
Bei einem lukendeckellosen Schiff entfallen jedoch die Lukendeckel als Zwischenstützen für weitere Containerstapel oberhalb des Laderaumes und der Süllkan-
te. Ein Schiff ohne Lukendeckel auszubilden, hat Vorteile, da die Lukendeckel in der Herstellung teuer und aufgrund ihres hohen Gewichtes schwierig zu bedienen sind. Jedoch tritt bei solchen Schiffen das zuvor erwähnte Problem auf, daß die Containerstapel aus Festigkeits- und Stabilitätsgründen nur aus einer bestimmten maximalen Anzahl von Containern bestehen dürfen. Zur effizienten Auslastung solcher Schiffe bleibt es jedoch erforderlich, daß die Gesamtzahl der unterzubringenden Container nicht abnimmt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Stützvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß die bisherige Anzahl der in einem Stapel übereinander zu stapelnden Container erhöht werden kann, ohne daß dabei die angesprochenen Festigkeitsund Stabilitätsprobleme auftreten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch mindestens einen, jeweils einem Führungselement zugeordneten Riegel, der von einer Ruhestellung, die eine freie Bewegung der Container entlang der Führungselemente erlaubt, in eine Stützstellung ausfahrbar ist, in der er einen Container an einem Führungselement fixiert.
Mit Hilfe von vorzugsweise vier erfindungsgemäßen Riegeln an je einer Vertikalkante eines Containerstapels wird somit das Gewicht des an den Führungselementen fixierten Containers sowie zusätzlich das Gewicht der auf diesem Container aufliegenden weiteren Container auf die Führungselemente abgeleitet. Die darunterliegenden Container werden somit nicht
belastet. Das Stapeln der Container kann dann so ablaufen, daß die Riegel während des Übereinanderstapelns der ersten Container so lange in ihrer Ruhestellung eingefahren bleiben, bis der Stapel die maximal zulässige Anzahl von Containern erreicht hat. In der Ruhestellung erlauben die erfindungsgemäßen Riegel eine freie Bewegung der Container entlang der Führungselemente. Wie eingangs erwähnt, dienen die Führungselemente zur vertikalen Führung der Container während des Übereinanderstapelns und geben den gestapelten Containern seitlichen Halt während des Transportes. Hat der Containerstapel die maximal zulässige Anzahl von Containern erreicht, werden die Riegel in ihre Stützstellung ausgefahren, in der sie den nächsthöheren Container an den Führungselementen fixieren. (Da die Containerführungen üblicherweise aus vier Führungselementen bestehen, sind - wie gesagt - zweckmäßigerweise auch vier Riegel vorgesehen, von denen jeder Riegel einem Führungselement zugeordnet ist. Dies gibt eine besonders stabile Fixierung des Containers an der gesamten Containerführung.) Über den unteren Containerstapel können nun weitere Container gestapelt werden, bis die maximal zulässige Anzahl wieder erreicht ist. Auf diese Weise werden zwei oder mehrere Containerstapel übereinandergestapelt, wobei der unterste Containerstapel mit seinem untersten Container auf dem Boden des Laderaumes aufliegt, während das Gewicht des oder der darüberliegenden Containerstapel auf die seitlichen Führungselemente abgeleitet wird, und zwar jeweils über den untersten Container jedes Stapels, da nur dieser über die erfindungsgemäßen Riegel an den Führungselementen fixiert zu werden braucht. Mit Hilfe
der Erfindung wird also eine Belastung der darunterliegenden Containerstapel und die dabei auftretenden Festigkeits- und Stabilitätsprobleme vermieden, ohne daß die Gesamtanzahl der übereinander zu stapelnden Container limitiert werden muß.
Die Erfindung kann daher besonders vorteilhaft für lukendeckellose Containerschiffe verwendet werden.
Zweckmäßigerweise sind die Riegel an den Führungselementen verschiebbar gehaltert und ragen in der Stützstellung in den Bewegungsweg der Container hinein, so daß ein Container auf den Riegeln absetzbar ist. Diese Art der Fixierung ist besonders einfach, da die Container nur auf den Riegeln abgesetzt werden müssen und zusätzliche Fixierungsmaßnahmen nicht erforderlich sind. Dabei ist der Riegel in gegenüber der Horizontalen geneigter Richtung, vorzugsweise abwärts geneigter Richtung, in seine Verriegelungsstellung verfahrbar und weist eine im wesentlichen horizontale Auflagefläche zur Abstützung eines Containers auf. Eine solche schräge Anordnung bietet insbesondere Vorteile in beengten Platzverhältnissen, insbesondere wenn der Riegel zusammen mit einem Antrieb im Querverband eines Containerschiffes untergebracht werden soll.
Vorzugsweise ist der Riegel in der Stützstellung durch eine Öffnung in der den Containern zugewandten Seite des Führungselementes geführt und in der Ruhestellung in oder hinter die Öffnung zurückgezogen ist.
Der Riegel kann durch einen pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen Antrieb verfahren werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine manuelle Betätigung schwierig ist und viel Zeit in Anspruch nimmt.
Der Einfachheit halber können die Antriebe mehrerer Riegel gemeinsam gesteuert werden.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, die den Riegel selbsttätig von der Ruhe- in die Stützstellung ausfährt, wenn sie eine vorgegebene Anzahl von übereinandergestapelten Containern erfaßt hat. Eine solche Einrichtung ermöglicht das automatische Ausfahren des Riegels, wenn der Containerstapel die maximal zulässige Anzahl von Containern erreicht hat. Das Gewicht der darüber angeordneten Container wird dann über die automatisch ausgefahrenen Riegel von den Führungselementen abgefangen. Ein Vorteil dieser Einrichtung liegt somit insbesondere in der Einsparung von Personal.
Hierzu weist die Einrichtung folgende Elemente auf:
ein am Riegel drehbar gehaltertes Kupplungselement,
einen oberhalb des Riegels gelenkig angeordneten ersten Hebel, dessen einer Arm von den entlang des Führungselementes bewegten Containern so be-
tätigt wird, daß sein anderer Arm in Ausfahrrichtung des Riegels über eine Distanz bewegt wird, die mindestens der Länge des Ausfahrweges des Riegels von der Ruhe- in die Stützstellung entspricht, und
einen unterhalb des Riegels gelenkig angeordneten zweiten Hebel, dessen einer Arm vom obersten Container des auf die vorgegebene Anzahl von Containern aufgefüllten Stapels so betätigt wird, daß sein anderer Arm in berührenden Eingriff mit dem Kupplungselement gelangt und dabei das Kupplungselement in den Eingriff mit dem anderen Arm des ersten Hebels verschwenkt.
Der zweite Hebel stellt somit fest, ob der Stapel bis auf die maximal zulässige Anzahl von Containern aufgefüllt worden ist. Ist dies der Fall, so wird er aufgrund der Betätigung seines einen Arms durch den obersten Container des Stapels so verschwenkt, daß er einen Eingriff des am Riegel drehbar gehalterten Kupplungselementes mit dem anderen Arm des ersten Hebels bewirkt. Wird dann der eine Arm des ersten Hebels von dem folgenden Container betätigt, so wird der andere Arm zusammen mit dem Riegel derart bewegt, daß der Riegel von seiner Ruhe- in die Stützstellung ausgefahren wird. Dies hat zur Folge, daß der den ersten Hebel betätigende Container auf die ausgefahrenen Riegel abgesetzt und sein Gewicht über die Riegel von den zugehörigen Führungselementen abgefangen wird, ohne den darunterliegenden Containerstapel zu belasten. Ist dagegen der untere Stapel noch nicht auf die maximal vorgegebene Anzahl von Containern
aufgefüllt, so verbleibt der erste Doppelhebel in seiner unbetätigten Stellung, was zur Folge hat, daß das Kupplungselement außer Eingriff mit dem anderen Arm des ersten Doppelhebels verbleibt und somit ein Verschwenken des ersten Doppelhebels keine Ausfahrbewegung des Riegels bewirkt.
Als Hebel werden bevorzugt Doppelhebel verwendet.
Zweckmäßigerweise sind bei dieser Weiterbildung die Doppelhebel an der den Containern abgewandten Seite des Führungselementes angeordnet und ragen in der unbetätigten Stellung mit ihrem einen Ende jeweils durch eine Öffnung des Führungselementes in den Bewegungsweg der Container. Werden die Container während des Übereinanderstapelns entlang der Führungselemente bewegt, so drücken sie die in den Bewegungsweg ragenden Enden der Doppelhebel nach außen, wodurch beide Doppelhebel in der zuvor beschriebenen Weise verschwenkt werden. An dieser Stelle sei angemerkt, daß der Abstand der angesprochenen Enden beider Doppelhebel so gewählt ist, daß jeweils nur ein Doppelhebel von dem sich vorbeibewegenden Container betätigt werden kann.
Vorzugsweise sind die Doppelhebel in die unbetätigte Stellung federnd vorgespannt. Sie müssen daher von den Containern entgegen der Federkraft verschwenkt werden.
Ferner kann das Kupplungselement um eine im wesentlichen horizontale Gelenkachse verschwenkbar sein und
im Abstand zur Gelenkachse angeordnete, im wesentlichen horizontal abstehende Stifte aufweisen. Hierbei kann das Ende des anderen Armes des ersten Doppelhebels gabelförmig mit einem offenen Schlitz ausgebildet sein, mit dem die Stifte des Kupplungselementes in Eingriff bringbar sind. Somit wird der Eingriff des Kupplungselementes mit dem anderen Ende des ersten Doppelhebels auf besonders einfache Weise realisiert.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Riegel an einem Twistlock bewegbar gehaltert und aus dem Twistlock in die Stützstellung ausfahrbar, in der der Riegel in eine Öffnung im Führungselement eingreift. Diese Ausführung unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungen dadurch, daß der Riegel nicht an einem Führungselement gehaltert ist und den Container abstützt, sondern der Riegel über den Twistlock am Container angebracht und mit einem Führungselement in Eingriff bringbar ist.
Vorzugsweise kann der Riegel an seiner Unterseite eine im wesentlichen horizontale Auflagefläche aufweisen, damit er besonders sicher in der Öffnung des Führungselementes aufliegt.
Damit der Riegel von selbst in seine Stützstellung ausgefahren werden kann, wird er vorzugsweise von
einer Feder in die Stützstellung gedrückt. Beim Absenken des Containers entlang der Führungselemente schnappt dann der federbelastete Riegel in die vorgesehene Öffnung im Führungselement. Dabei kann die zum Führungselement weisende Vorderkante des Riegels schräg nach oben in Richtung zum Twistlock hin verlaufen. Bei einer solchen Ausbildung der Vorderkante des Riegels ist ein leichtes Lösen des Riegels aus der Öffnung im Führungselement möglich, wenn der Container angehoben wird. Durch die schräge Vorderkante rastet der Riegel aus, so daß eine Fixierung zwischen dem Container und dem Führungselement nicht mehr besteht.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegende Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stützvorrichtung in einer ersten Ausführung, bei der zwei parallel zueinander angeordnete Führungselemente mit darin gehalterten Riegeln dargestellt sind;
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung eines in einem Führungselement gehalterten Riegels;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Stützvorrichtung mit zwei parallel zueinander angeordneten Riegeln;
Fig. 4 eine weitere Ausführung der Stützvorrichtung, die zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Führungselementen gehaltert ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht (a) und Stirnansicht (b) der Halterung des Riegels; und
Fig. 6 eine weitere Ausführung, bei der die Stützvorrichtung an einem Twistlock gehaltert ist.
In Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Stützvorrichtung zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Führungselementen 2a, b dargestellt. Die beiden Führungselemente 2a, b sind in der Darstellung an Querträgern 4 gehaltert, an denen auch eine Stützstruktur 6 für die Decksguides befestigt ist. Die Teile der Stützstruktur begrenzen einen Quergang 8.
In dem zwischen den beiden gegenüberliegenden Führungselementen 2a, b gebildeten Zwischenraum sind Riegel 10 gehaltert. Die Riegel 10 sind in ihrer Längsrichtung verschiebbar und zwischen einer Ruhestellung, in der sie eine freie Bewegung der Container entlang der Führungselemente 2a, b erlauben, in eine Stützstellung ausfahrbar, in der sie in den Bewegungsweg der Container ragen, so daß dann ein Container auf den Riegeln 10 absetzbar ist. In Figur 1 und 2 sind die Riegel 10 in ihrer Stützstellung dargestellt. Die Riegel 10 liegen auf einem Lager 12 auf, dessen Oberseite eine schiefe Ebene aufweist. Dies hat zur Folge, daß die Riegel 10 gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet sind und von einer Ruhestellung in nach unten geneigter Richtung in die Stützstellung entlang der geneigten Oberseite des Lagers 12 rutschen oder verfahren werden. Die Riegel 10 werden von einem Gehäuse 14 umschlossen, dessen Unterseite das Lager 12 enthält.
Ferner kann ein pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Antrieb 13 vorgesehen sein, der den Riegel 10 von seiner Ruhe- in die Stützstellung und zurück verfährt. In Figur 1 ist ein solcher Antrieb angedeutet. Der Antrieb wird in dem zwischen den beiden Führungselementen 2a, b gebildeten Zwischenraum untergebracht. Die zuvor beschriebene Schräglage der Riegel 10 unter einem Winkel von bevorzugt 45° zur Horizontalen ist deshalb gewählt worden, weil die Riegel 10 auf diese Weise zusammen mit einem Antrieb sehr platzsparend in den Querverbänden unterzubringen sind.
In Figur 2 ist die Anordnung eines Riegels 10 am Führungselement 2b im Detail dargestellt. Das Gehäuse 14 liegt mit einer Stirnplatte 15 an der den Containern abgewandten Seite des Führungselementes an. In der dargestellten Stützstellung ist der Riegel 10 mit seinem vorderen Ende 16 durch eine von zwei Öffnungen 18 in der Stirnplatte 15 und dem Führungselement 2b in den Bewegungsweg der Container ausgefahren. Zur sicheren Auflage eines Containers auf dem Riegel 10 ist an dessen vorderem Ende 16 eine im wesentlichen horizontale Auflagefläche 17 vorgesehen. An das hintere Ende 20 des Riegels 10, das an der dem Bewegungsweg der Container gegenüberliegenden Seite der Führungselemente angeordnet ist, kann der zuvor erwähnte Antrieb angeschlossen werden. Der Riegel 10 könnte aber auch manuell verfahren werden.
Das Gehäuse 14 ist an einem Querverband 22 befestigt, der im wesentlichen im Bereich der Süll-Oberkante 24
(vgl. Figur 1) verläuft. Ebenfalls ist Figur 2 zu
entnehmen, daß das Gehäuse 14 das Lager 12 enthält, welches die geneigte Oberfläche aufweist, auf der
der Riegel 10 verschiebbar aufliegt. In der Ruhestellung ist der Riegel 10 gegenüber der in Figur 2 dargestellten Stützstellung soweit zurückgezogen,
daß er mit seinem Vorderende 16 nicht mehr durch die Öffnung 18 in den Bewegungsweg der Container ragt. Zwischen seinen Enden 16, 20 weist der Riegel 10 einen Schaft 25 von bevorzugt viereckigem Querschnitt auf. Im Bereich des hinteren Endes ist das Gehäuse 14 mit einem Durchbruch 26 versehen, dessen Querschnitt demjenigen des Schaftes 25 angepaßt ist und der den Riegel führt. Als Begrenzung der Abwärtsbewegung des Riegels in dessen Stützstellung dient ein Vorsprung 27 am hinteren Riegelende 20, der mit dem Rand des Durchbruches zusammenwirkt. Schließlich ist der Riegel 10 mit einer Gleitfläche 28 im Bereich
seines vorderen Endes 16 versehen, die auf dem Lager 12 aufliegt. Die Längsachse des Riegels 10 verläuft im Ausführungsbeispiel unter 45° zur Horizontalen
vom Ende 20 zum Ende 16 des Riegels 10 nach unten.
Figur 3 zeigt eine Ausführung, bei der in jedem Gehäuse 14 zwei parallel zueinander angeordnete Riegel 10 gehaltert sind. Die Zeichnung zeigt die Vorderansicht des Gehäuses 14 mit dessen Stirnplatte 15. Die dargestellte Ausführung wird bevorzugt jeweils den beiden nebeneinander stehenden Führungselementen zugeordnet, welche zwei benachbarten Containerstapeln gemeinsam seitlichen Halt geben. Entsprechend sind die beiden parallel zueinander im Gehäuse 14 angeord-
neten Riegel 10 so beabstandet, daß sie jeweils einem Containerstapel zugeordnet sind.
In Figur 4 ist eine weitere Ausführung einer Stützvorrichtung dargestellt, die eine Einrichtung aufweist, welche einen Riegel 30 dann von dessen Ruhein dessen Stützstellung ausfährt, wenn sie eine vorgegebene Anzahl von ubereinandergestapelten Containern erfaßt hat. Diese Einrichtung weist einen ersten Doppelhebel 32 auf, der oberhalb des Riegels 30 angeordnet ist und an einem am Führungselement 2a sitzenden Lagerbock 34 mittels eines Gelenkbolzens 36 verschwenkbar gehaltert ist. Der erste Doppelhebel 32 erstreckt sich im wesentlichen in vertikaler Richtung und ist in Figur 4 in seiner Ruhestellung gezeigt. Der erste Arm 38 des ersten Doppelhebels 32 besitzt einen abgerundeten, hervorstehenden Abschnitt 40, der in der Ruhestellung des ersten Doppelhebels 32 durch eine Öffnung 42 im Führungselement 2a in den Bewegungsweg der Container hineinragt. Der gegenüberliegende zweite Arm 44 des ersten Doppelhebels 32 endet in einer Gabel 46. Diese wird im Ausführungsbeispiel einerseits vom dortigen freien Ende 45 des Doppelhebels 32 und andererseits von einem Winkelprofil gebildet, dessen einer Schenkel 47 am Doppelhebel 32 befestigt ist und etwa senkrecht von diesem absteht und dessen anderer Schenkel 49 parallel beabstandet zum freien Ende 45 verläuft. Die Gabel 46 übergreift den Riegel 30 in nachstehend noch zu beschreibender Weise. Zwischen dem zweiten Arm 44 im Bereich der
Gabel 46 und dem Führungselement 2a befindet sich eine vorgespannte Druckfeder 48, die den Doppelhebel in seine gezeichnete Ruhelage drückt, in der die Gabel 46 ihren maximalen Abstand von dem zugeordneten Führungselement hat.
Unterhalb des Riegels 30 ist ein zweiter Doppelhebel 50 angeordnet, der sich wie der erste Doppelhebel 32 im wesentlichen vertikal und somit parallel zu dem Führungselement 2a erstreckt. Der zweite Doppelhebel 50 ist mittels eines Gelenkbolzens 54 an einem Lagerbock 52 gelenkig gehaltert, der an der den Containern abgewandten Seite des Führungselementes 2a an diesem befestigt ist. Der erste Arm 56 des zweiten Doppelhebels 50 weist in gleicher Weise wie der erste Doppelhebel 32 einen abgerundeten, hervorstehenden Abschnitt 58 auf, der durch eine Öffnung 60 im Führungselement 2a in den Bewegungsweg der Container ragt. Der gegenüberliegende zweite Arm 62 endet dicht unterhalb der Gabel 46 des zweiten Armes 44 des ersten Doppelhebels 32 und somit benachbart zum Riegel 30. Ferner ist zwischen dem zweiten Arm 62 und dem Führungselement 2a eine vorgespannte Druckfeder 64 angeordnet, die den zweiten Arm 62 vom Führungselement 2a wegdrückt und somit den zweiten Doppelhebel 50 in dessen in Figur 4 gezeigte Ruhestellung drückt. Dadurch, daß die beiden Gelenkbolzen 36, 54 parallel zueinander verlaufen, bewegen sich die beiden Doppelhebel jeder Einrichtung in parallen Ebenen, oder sogar - wie im Ausführungsbeispiel - in einer gemeinsamen Ebene.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß selbstverständlich beiden in Figur 4 gezeigten Führungselementen 2a, b jeweils eine der beschriebenen Einrichtungen zugeordnet ist. In Figur 4 ist lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung einer solchen Einrichtung für das Führungselement 2b verzichtet worden.
In den Figuren 5a und b ist die Ausbildung der Einrichtung im Bereich des Riegels 30 im Detail dargestellt. Der Riegel 30 ist in einem Lagergehäuse 66 in horizontaler Richtung verfahrbar gelagert, das seinerseits an dem zugeordneten Führungselement angeschweißt ist. In die beiden Seitenflächen des Riegels 30 ist je ein horizontal und achsparallel zu den Gelenkbolzen 36, 54 verlaufender Gelenkzapfen eingesetzt. Diese Zapfen ragen durch Langlöcher 70 in beiden Seitenwänden des Lagergehäuses 66 hindurch. Die Langlöcher 70 erstrecken sich in horizontaler Richtung. Die Länge jedes Langloches 70 entspricht mindestens der Länge des Bewegungsweges des Riegels 30 von dessen Ruhe- in die Stützstellung. In den Figuren 4 und 5 ist der Riegel 30 in seiner Ruhestellung dargestellt.
An den durch die Langlöcher 70 nach außen ragenden Gelenkzapfen 68 ist ein gabelförmig gestalteter Mitnehmer 72 gelenkig gehaltert, der aus einer U-förmig gebogenen Platte besteht (vgl. Figur 5b) und innerhalb des lichten Abstandes der Gabel 46 des zweiten Doppelhebels 50 um die Unterseite des Lagergehäuses 66 herumgeführt ist. Der Mitnehmer 72 weist an sei-
nen beiden seitlichen Schenkeln jeweils einen in horizontaler Richtung achsparallel zu und beabstandet von den Gelenkzapfen 68 abstehende Stifte 74 auf.
Aufgrund der Lagerung des Mitnehmers 72 an den Gelenkzapfen 68 des Riegels 30 läßt sich der Mitnehmer derart um eine horizontale Achse verschwenken, daß die gemeinsame Achse seiner beiden Stifte 74 im Ausführungsbeispiel deutlich unterhalb der Achse der Gelenkzapfen 68 oder aber in Höhe der Achse der Gelenkzapfen 68 liegen kann. Die erste dieser beiden Positionen ist in Figur 4 zu erkennen. Die hier sichtbare Lage des Mitnehmers 72 mit seinen Stiften 74 wird nachstehend als Ruhelage des Mitnehmers bezeichnet.
Die andere, nachstehend als Arbeitsstellung bezeichnete Position des Mitnehmers 72 ist in den Figuren 5a, b gezeigt. Gelenkzapfen 68 und Stifte 74 liegen etwa in derselben horizontalen Ebene.
Das Verschwenken des Mitnehmers 72 aus seiner Ruhelage (Fig. 4) in seine Arbeitsstellung (Fig. 5) geschieht durch Bewegung des Doppelhebels 50 im Uhrzeigersinn. Die Übertragung der Schwenkbewegung des Doppelhebels 50 auf den Mitnehmer 72 geschieht dabei mit Hilfe einer Steuerfläche 73 am äußersten oberen Ende des zweiten Arms 62 des Doppelhebels 50. Diese Steuerfläche weist ausweislich Figur 4 im Ausführungsbeispiel einen Knick auf, der in der Ruhestellung des Doppelhebels 50 dessen höchste Stelle definiert. Von diesem Knick verläuft die Steuerfläche sowohl in Richtung auf das Führungselement 2a als auch in die
Gegenrichtung in gegenüber der Horizontalen leicht geneigten Ebenen nach unten. Beide Ebenen stehen senkrecht auf der Zeichnungsebene (Figur 4). Dreht sich der Doppelhebel 50 im Uhrzeigersinn, so drückt die sich hierbei anhebende Steuerfläche 73 den Mitnehmer 72 nach oben, so daß der Mitnehmer eine Schwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung um die Gelenkzapfen 68 ausführt. Am Ende der Drehbewegung des Doppelhebels 50 befindet sich der in Figur 4 linke Teil der Steuerfläche 73 in einer etwa horizontalen Ebene unterhalb des Mitnehmers 72, dessen Stifte 74 dadurch die in den beiden Figuren 5a, b gezeigte Stellung mit Bezug auf die Gelenkzapfen 68 einnehmen. Der Mitnehmer 72 befindet sich nun also in seiner Arbeitsstellung. In dieser Arbeitsstellung greifen die beiden Stifte 74 in einen etwa senkrecht verlaufenden und unten offenen Schlitz 76 am freien Ende der Gabel 46 des Doppelhebels 32 ein.
Das insoweit beschriebene Ausführungsbeispiel der Stützvorrichtung mit der Einrichtung gemäß den Figuren 4 und 5 arbeitet wie folgt:
Auszugehen ist davon, daß sich innerhalb der vier Führungselemente für einen Containerstapel, zu denen das in Figur 4 gezeigte Führungselement 2a gehört, noch kein Container befindet. Die beiden Doppelhebel 32 und 50 befinden sich in der in Figur 4 gezeigten jeweiligen Ruhestellung. Der Riegel 30 ist eingefahren und wirkungslos. Der Mitnehmer 72 hängt in seiner Ruhelage gemäß Figur 4. Wird nun ein Container abgesenkt, so stößt er an seinen vier Ecken auf jeweils
einen aus den Führungselementen herausragenden Abschnitt 40 der vier dem Containerstapel zugeordneten Stützvorrichtungen, von denen nachstehend nur noch eine erwähnt wird.
Der Abschnitt 40 ist in beiden Bewegungsrichtungen der Container abgeschrägt, so daß ein den Abschnitt 40 passierender Container den Abschnitt beiseite drückt und den Doppelhebel 32 dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn und gegen den Druck der Feder 48 verschwenkt. Die Gabel 46 dieses Doppelhebels mit dem Schlitz 76 bewegt sich dabei frei oberhalb der Stifte 74 des Mitnehmers 72 in Richtung auf das Führungselement 2a und schwenkt in Gegenrichtung nach dem Passieren des Container in die in Figur 4 gezeigte Stellung zurück. Der Riegel 30 bleibt in der zurückgezogenen Stellung stehen. Wenn der Container weiter nach unten gelangt, stößt er an den aus dem Führungselement 2a herausstehenden Abschnitt 58 am unteren Ende des Doppelhebels 50 an. Der Abschnitt 58 ist ähnlich wie der Abschnitt 40 geformt, so daß der Container den Doppelhebel 50 bei der Abwärtsbewegung in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Diese Bewegung führt mittels der Steuerfläche 73 des Doppelhebels 50 zu einem Anheben des Mitnehmers 72 in die in Figur 5 gezeigte Arbeitsstellung. Dies hat noch keine Konsequenz, da der erwähnte erste Container weiter nach unten abgesenkt wird, den Bereich des Abschnittes 58 passiert und dem Doppelhebel 50 dadurch wieder die Möglichkeit gibt, aufgrund der Wirkung der Druckfeder 64 in die in Figur 4 gezeigte Position zurückzudrehen, in der der Mitnehmer 72 wieder in seine Ruhelage gelangt.
Die Höhe der in Figur 4 gezeigten Einrichtung mit dem Riegel 30 ist innerhalb der Führungselemente so gewählt, daß die obere Fläche des (beispielsweise) neunten Containers des Containerstapels etwas unterhalb der Höhe des Riegels 30 liegt und der hervorstehende Abschnitt 58 des Doppelhebels 50 eine Lage zwischen der oberen und der unteren Fläche des obersten (zum Beispiel neunten) Containers des Stapels hat.
Wird der (im Beispiel) neunte Container in den Führungselementen abgesenkt, verschwenkt er zunächst den Doppelhebel 32 in der geschilderten Weise, was aber noch wirkungslos bleibt. Dieser neunte Container verschwenkt dann auch den Doppelhebel 50. Da aber dieser Container nun nicht mehr so weit abgesenkt werden kann, daß der Abschnitt 58 des Doppelhebels 50 wieder freigegeben wird, bleibt der Doppelhebel 50 in seiner Betriebsstellung stehen, in der die Steuerfläche 73 den Mitnehmer 72 in dessen Arbeitsstellung angehoben hat. Der obere Doppelhebel 32 steht zu diesem Zeitpunkt in der Position gemäß den Figuren 4 und 5. Die Stifte 74 des Mitnehmers 72 sind in den Schlitz 76 der Gabel 46 des oberen Doppelhebels 32 eingefahren. Der Riegel 30 steht aber noch in seiner gezeichneten Ruhestellung, in der er das Passieren von Containern ermöglicht.
Wird nun der nächste (beispielsweise der zehnte) Container abgesenkt, bewirkt seine vorlaufende untere Kante beim Anstoßen an den hervorstehenden Abschnitt 40 ein Verschwenken des Doppelhebels 32 entgegen dem Uhrzeigersinn. Da jetzt der Schlitz 76 in Eingriff
mit den Stiften 74 des Mitnehmers 72 steht und der Mitnehmer 72 seinerseits über die Gelenkzapfen 68 mit dem Riegel 30 verbunden ist, bewirkt die Schwenkung des Doppelhebels 32 beim weiteren Absenken des zehnten Containers, daß der Riegel 30 von der Gabel 46 aus dem Lagergehäuse 66 heraus in eine Position geschoben wird, die in Figur 4 im Bereich des links gezeigten Führungselementes 2b dargestellt ist.
Der sich abwärts bewegende zehnte Container legt sich nun auf den ausgefahrenen Riegel 30 auf und sein Gewicht wird in der bereits einleitend geschilderten Weise von den Führungselementen aufgenommen. Die vertikale Lage des hervorstehenden Abschnittes 40 des Doppelhebels 32 ist mit Bezug auf die Position des Riegels 30 so gewählt, daß ein auf dem Riegel 30 aufstehender Container den Abschnitt 40 konstant beaufschlagt und damit auch die Position des Riegels 30 fixiert. Der zehnte und alle weiteren Container des oberen Stapels belasten somit den unteren Containerstapel nicht mehr.
Wird der zehnte Container beim Entladen nach oben abgezogen, wird seine Unterkante nach dem Passieren des Abschnittes 40 den Doppelhebel 32 freigeben. Aufgrund der Wirkung der Feder 48 verdreht sich der Doppelhebel 32 in Richtung des Uhrzeigers und nimmt hierbei wegen der Kopplung zwischen Schlitz 76 und Stiften 74 den Riegel 30 in dessen zurückgezogene Stellung mit. Die relative Lage der beteiligten Elemente zu diesem Zeitpunkt ist in den Figuren 5a, 5b zu sehen. Wird anschließend der bereits beispielhaft erwähnte
neunte Container entladen, so passiert er die Ebene des zurückgezogenen Riegels, gibt mit seiner Unterkante den Abschnitt 58 des Doppelhebels 50 frei, worauf die Steuerfläche 73 den Mitnehmer 72 so weit freigibt, daß der Mitnehmer entgegen der Uhrzeigerrichtung in die in Figur 4 gezeigte Ruhelage herabschwenkt, in der die Kopplung zwischen Schlitz 76 und Stiften 74 aufgehoben ist. Wenn der neunte Container dann den Vorsprung 40 passiert, verschwenkt er zwar den Doppelhebel 32. Wegen der aufgehobenen Kopplung zum Mitnehmer 72 hat dieses Passieren aber keine Auswirkung mehr auf den Riegel 30. Entsprechend wird der Riegel 30 auch nicht mehr verschoben, wenn die weiter unten befindlichen Container entladen werden.
Der Kerngedanke dieser Ausführungsform besteht also darin, daß der oberste Container des unteren Stapels einen Kopplungsvorgang für den Riegel 30 vorbereitet und der unterste Container des oberen Stapels die vorbereitete Kopplung dazu benutzt, den Riegel auszufahren, bevor er selbst seine Endposition im Stapel erreicht.
Eine weitere Ausführung der Stützvorrichtung ist in Figur 6 dargestellt, welche sich von den zuvor besprochenen Ausführungen dadurch unterscheidet, daß der Riegel nicht am Führungselement verschiebbar gehaltert ist, sondern am Container angebracht wird. Hierzu eignet sich in besonderer Weise ein Twistlock 80, der in den unteren Eckbeschlag eines Containers 81 eingreift. Unter dem Twistlock 80 ist ein Gehäuse
&ogr;. dgl. 82 angebracht, in dem ein Riegel 84 in horizontaler Richtung verschiebbar gehaltert ist. Hierzu weist das Gehäuse 82 eine Ausnehmung 86 auf, die den Riegel horizontal verschiebbar lagert. Innerhalb der Ausnehmung 86 ist eine Druckfeder angeordnet, die sich am Ende der Ausnehmung 86 abstützt und den Riegel 84 in die Stützstellung drückt, die in Figur 6 anhand von durchgezogenen Linien dargestellt ist. In seiner Stützstellung ragt der Riegel 84 in eine im Führungselement 2 vorgesehene Öffnung 90 und liegt mit seiner ebenen Unterseite 92 auf der Unterseite der Öffnung 90 auf. Die Vorderkante 94 des Riegels ist abgeschrägt und verläuft von der Unterseite 92 schräg nach oben in Richtung des Twistlocks 80. Ferner ist der Riegel 84 mit einem Vorsprung 98 versehen, der in eine in Bewegungsrichtung laufende Nut 96 am Boden des Gehäuses 82 eingreift, deren Länge dem Bewegungshub des Riegels 84 entspricht.
Beim Absenken des Containers mit Twistlocks der zuvor beschriebenen Art in den vier unteren Eckbeschlägen wird der Riegel 84 mittels der schrägen Vorderkante 94 in das Gehäuse 82 eingeschoben, was im allgemeinen durch die gemäß Figur 6 trichterförmig aufgeweiteten oberen Enden der Führungselemente 2 erleichtert wird. Während des Absenkens drückt die Feder 88 den Riegel 84 mit seiner Vorderkante 94 in berührenden Eingriff mit der den Containern zugewandten Seite des Führungselementes 2, bis der Riegel 84 in die Öffnung 90 des Führungselementes 2 einschnappt, so daß der Container 81 über den ausgefahrenen Riegel 84 am Führungselement 2 fest gehaltert wird.
Rüstet man jeweils einen Container je Stützgerüst mit vier Twistlocks der beschriebenen Konstruktion aus und hat man an passenden Stellen der Führungselemente der Stützgerüste die nötigen Öffnungen und erforderlichen Verstärkungen angebracht, so bildet der so ausgerüstete Container den untersten Container des oberen Stapels. Der untere Stapel wird nicht zusätzlich belastet.
Alle Richtungsangaben in der Beschreibung und den Ansprüchen (zum Beispiel "entgegen der Uhrzeigerrichtung") beziehen sich auf die Darstellungen der Ausführungsbeispiele.

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Abstützen von Containern an die Container beim Ubereinanderstapeln führenden und ihnen seitlichen Halt gebenden und ein Stützgerüst bildenden, vertikalen Führungselementen (2),
gekennzeichnet durch mindestens einen, jeweils einem Führungselement zugeordneten Riegel (10; 30; 84), der von einer Ruhestellung, die eine freie Bewegung der Container entlang der Führungselemente (2) erlaubt, in eine Stützstellung ausfahrbar ist, in der er einen Container an einem Führungselement (2) fixiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Abstützen von Containern an die Container beim Ubereinanderstapeln führenden und ihnen seitlichen Halt gebenden und ein Stützgerüst bildenden, vertikalen Führungselementen (2), mit
- mindestens einem jeweils an einem Führungselement (2) verschiebbar gehalterten Riegel (10), der von einer Ruhestellung, die eine freie Bewegung der Container entlang der Führungselemente (2) erlaubt, in eine Stützstellung verfahrbar ist, in der er in den Bewegungsweg der Container ragt, so daß ein Container auf dem Riegel (10) absetzbar und am Führungselement (2) fixierbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Riegel (10) in gegenüber der Horizontalen geneigter Richtung in seine Stützstellung verfahrbar
ist und eine im wesentlichen horizontale Auflagefläche (17) zur Abstützung eines Containers aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (10) in gegenüber der Horizontalen abwärts geneigter Richtung in seine Stützstellung verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (10) in seiner Stützstellung durch eine Öffnung (18) in der den Containern zugewandten Seite des Führungselementes (2) geführt und in der Ruhestellung in oder hinter die Öffnung (18) zurückgezogen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (10) durch einen pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen Antrieb verfahrbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Riegel (10) eines Stützgerüstes eine gemeinsame Steuerung aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Abstützen von Containern an die Container beim Übereinanderstapeln führenden und ihnen seitlichen Halt gebenden und ein Stützgerüst bildenden, vertikalen Führungselementen (2), mit mindestens einem an jeweils einem Führungselement (2) verschiebbar gehalterten Riegel (30), der von einer Ruhestellung, die eine freie Bewegung der Container entlang der Führungselemente (2) erlaubt, in eine Stützstellung verfahrbar ist, in der er in
den Bewegungsweg der Container ragt, so daß ein Container auf dem Riegel (3 0) absetzbar und dadurch am Führungselement (2) fixierbar ist, und mit
- einer Einrichtung, die den Riegel (30) selbstätig von der Ruhe- in die Stützstellung ausfährt, wenn sie eine vorgegebene Anzahl von übereinandergestapelten Containern erfaßt hat, und die einen oberhalb des Riegels (30) gelenkig angeordneten, von einem entlang des Führungselementes (2) bewegten Container betätigbaren ersten Hebel (32) und einen unterhalb des Riegels (30) gelenkig angeordneten, vom obersten Container des auf die vorgegebene Anzahl von Containern aufgefüllten Stapels betätigbaren zweiten Hebel (50) aufweist;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung ein am Riegel (30) drehbar gehaltertes Kupplungselement (72) aufweist, der eine Arm (38) des ersten Hebels (32) von den entlang des Führungselementes (2) bewegten Containern so betätigt wird, daß der andere Arm (44) des ersten Hebels (32) in Ausfahrrichtung des Riegels (30) über eine Distanz bewegt wird, die mindestens der Länge des Ausfahrweges des Riegels (30) von der Ruhe- in die Stützstellung entspricht, und der eine Arm (56) des zweiten Hebels (50) vom obersten Container des auf die vorgegebene Anzahl von Containern aufgefüllten Stapels so betätigt wird, daß der andere Arm (62) des zweiten Hebels (50) in berührenden Eingriff mit dem Kupplungselement (72) gelangt und dabei das Kupplungselement (72) in den Eingriff mit dem anderen Arm (44) des ersten Hebels (32) verschwenkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (32, 50) Doppelhebel sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (32, 50) an der den Containern abgewandten Seite des Fuhrungselementes (2) angeordnet sind und in der unbetätigten Stellung mit ihrem einen Ende jeweils durch eine Öffnung (42, 60) des Führungselementes (2) in den Bewegungsweg der Container ragen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (32, 50) in die unbetätigte Stellung federnd vorgespannt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (72) um eine im wesentlichen horizontale Gelenkachse (68) verschwenkbar ist und im Abstand zur Gelenkachse (68) angeordnete, im wesentlichen horizontal abstehende Stifte (74) aufweist und das Ende des anderen Armes (44) des ersten Hebels (32) gabelförmig mit einem offenen Schlitz (76) ausgebildet ist, mit dem die Stifte (74) des Kupplungselementes (72) in Eingriff bringbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (3 0) in der Stützstellung durch eine öffnung (31) in der den Containern zugewandten Seite des Führungselementes (2) geführt und in der Ruhestellung in oder hinter die Öffnung (31) zurückgezogen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Abstützen von Containern an die Container beim Übereinanderstapeln führenden und ihnen seitlichen Halt gebenden und ein Stützgerüst bildenden, vertikalen Führungselementen (2) , mit mindestens einem jeweils einem Führungselement zugeordneten Riegel (84), der von einer Ruhestellung, die eine freie Bewegung der Container (81) entlang der Führungselemente (2) erlaubt, in eine Stützstellung ausfahrbar ist, in der er einen Container (81) an einem Führungselement (2) fixiert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (2) mindestens eine Öffnung (90) aufweist und der Riegel (84) an einem Twistlock (80) bewegbar gehaltert und aus dem Twistlock (80) etwa senkrecht zur Drehachse des Twistlocks (80) in die Stützstellung ausfahrbar ist, in der der Riegel (84) in die Öffnung (90) im Führungselement (2) eingreift.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (84) an seiner Unterseite (92) eine im wesentlichen horizontale Auflagefläche aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (84) von einer Feder (88) in seine Stützstellung vorgespannt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Führungselement (2) weisende Vorderkante (94) des Riegels (84) in Richtung auf den Twistlock (80) schräg nach oben verläuft.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4418184A1 (de) * 1994-05-26 1995-12-07 Noell Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Stützung von Containern in Führungsprofilen
DE202015104261U1 (de) 2015-03-26 2015-09-01 E-Findo Gmbh Vorrichtung zum Abstützen einer Last

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