DE908674C - Anzeigeinstrument fuer den weichen Angriff von Friktionskupplungen an Arbeitsmaschinen und Kraftfahrzeugen - Google Patents

Anzeigeinstrument fuer den weichen Angriff von Friktionskupplungen an Arbeitsmaschinen und Kraftfahrzeugen

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DE908674C
DE908674C DEB18750A DEB0018750A DE908674C DE 908674 C DE908674 C DE 908674C DE B18750 A DEB18750 A DE B18750A DE B0018750 A DEB0018750 A DE B0018750A DE 908674 C DE908674 C DE 908674C
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DE
Germany
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clutch
friction clutches
work machines
vehicles
display instrument
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Expired
Application number
DEB18750A
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English (en)
Inventor
Theo Benesch
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Anzeigeinstrument für den weichen Angriff von Friktionskupplungen an Arbeitsmaschinen und Kraftfahrzeugen Beim Anfahren eines Kraftwagens aus dem Stillstand zeigt es sich ausnahmslos in allen Fällen, daß dem Fahrschüler zu Beginn seiner Fahrtätigkeit Gefühl und Verständnis für eine sachgemäße weiche Bedienung des Kupplungspedals (Hebels), abgeht.
  • Der Mangel an Gefühl und Verständnis für die notwendige gefühlvolle Bedienung des Pedals zeigt sich in der Hauptsache im ruckartigen Anfahren, was in nicht seltenen Fällen zu ernsten Schäden an der Maschine und ihren Kraftübertragungselementen führt.
  • Diesem Mangel soll durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung begegnet werden.
  • Die Tatsache, daß die Funktionsteile einer Friktionskupplung eines Kraftwagens ausnahmslos und immer an einer der Kupplung eigenen Stellung des Kupplungspedals (Hebels) zu arbeiten, d. h. zu greifen beginnen, ließ beim Erfinder den Gedanken reifen, diesen Umstand zum Vorteil des Fahrers zu nutzen und diese Hebelstellung auf irgendeine technisch lösbare Weise in das Gesichtsfeld des Fahrzeugführers zu bringen, um so ein Hilfsmittel für die Korrektur der Fluß arbeit an einem Kupplungspedal zur Hand zu haben.
  • In Auswertung von obig Gesagtem über die Hebelstellung einer Kupplung war ein Verbindungselement zu finden, das einerseits die wechselseitigen Bewegungen des Kupplungspedals (Hebels) aufnehmen, andererseits verläßlich an den Mechanismus eines Anzeigeinstrumentes weitergeben kann.
  • Dieses Übertragungselement ist in der vorliegenden technischen Lösung ein Bowdenzug, dessen Bonvdenschnur an dem Teil des Kupplungspedals befestigt ist. der den größten Weg bei dessen Betätigung zurückzulegen hat.
  • Die so am Kupplungspedal angehängte Bowdenschnur überträgt die Funktionsbewegungen des Kupplungspedals in den Slechanismus eines Anzeigeinstrumentes. das im Gesichtsfeld des Fahrzeugführers die Bewegungen und Stellungen des Kupplungspedals optisch wahrnehmbar verfolgen läßt.
  • Neben dem, dali der Fahrzeug, führer nunmehr die Funktionsbewegungen seines Kupplungspedals sichtbar verfolgen kann, kann er weiter mit einer einfachen Mechanik kritische Positionen, in der Hauptsache die Stelle. an welcher seine Kupplung weich zu arbeiten beginnt, deutlich wahrnehmbar im Instrument markieren, um so für die Zukunft zu wissen, wann und wo seine Kupplung weich zu greifen beginnt.
  • Die Fig. I, 2 und 3 zeigen eine Ausführungsart der vori) esprochenen. Anzeigevorrichtung. In Fig. I wird ein Frontring mit Frontscheibe a und dahinterliegender Justierscheibe b gezeigt. Der verglaste Frontring schließt das Gehäuse (Fig. 3) nach außen hin ab, das seinerseits den in Fig. 2 dargestellten Drehkörper, an den Lagerstellen c, J und c rundgelagert, leicht drehbar in sich birgt.
  • Der Drehkörper seinerseits umschließt eine Uhrfedert, die im Schlitz des Drehkörpers eingehängt ist und ihren zweiten Haltepunkt in der Federstützsrhraube Ji des Instrumentengehäuses hat. Die Federt hält die in einigen Windungen um den Drehkörper an der Rundfläche i gelegte Bowdenschnur k, deren zweites Ende mit dem Kupplungspedal verbunden ist, in ständiger Spannung.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsart des Anzeigesystems von der Frontseite aus gesehen. Hinter dem Kreisringausschnitt I der Frontscheibe a (Fig. 1) sieht man die Frontfläche m des Drehkörpers, unmittelbar darunter die Markierung der Justierscheibe b als einen Teil eines dunkel gehaltenen Farbringes (Fig. 9). Die Farbringkante der Justierscheibe ii ist auf die Markierung der Grenzstellung des Kupplungspedals » Mitnahme-Schlüpfung# eingedreht. nachdem diese Stellung vorher dem Gefühl nach ermittelt und durch die Farbringanordnung auf dem Drehkörper, wie in Fig. 4 dargestellt, angezeigt wurde.
  • Fig. 5 zeigt das Frontbild des Instrumentes, die Kupplung voll eingekuppelt.
  • Fig. 6 veranschaulicht das Bild »Kupplung ausgetreten, ausgekuppelt«.
  • Fig. 7: Der Kupplungshebel ist in der Pfeilrichtung kurz vor der Grenzmarkierung #Angriff -Schlüpfung# und zeigt den bevorstehenden Angriff der Funktionsteile der Kupplung an.
  • Wird z. B. bei der Inanspruchnahme einer Kupplung der Betätigungshebel aus seiner Ruhestellung nach einer Seite hin bewegt, ausgekuppelt. so nimmt der Drehkörper nach Fig. 2, ausgelöst durch die Federspannung der Feder f, die freigewordene Schnurlänge der Bowdenschnur k auf, indem er diese auf der Rundfläclie i in Fig. 2 aufspult.
  • Wird umgekehrt der Kupplungshebel (Pedal) in seine Ausgangsstellung wieder zurückgenommen, eingekuppelt, so holt dieser von der ihm anhängenden Bowdenschnur durch die an ihm stark wirkenden Rückholfedern so viel an Schnurlänge zurück, als er gerade braucht, um in die Ausgangsstellung kommen zu können.
  • Die Uhrfeder als die schwächere kraft gibt über den Drehkörper so viel an Schnur zurück, als erforderlich ist, um diese gespannt und. für wechselseitige Bewegungen empfindlich zu halten. Durch diese spielfreie Verbindung zwischen Drehkörper und Kupplungspedal folgt der Drehkörper jeder Bewegung des Pedals, indem er entweder Schnur aufnimmt oder abgibt, d. h. sich links oder rechts, von der Frontseite des Instrumentes betrachtet, dreht. Auf den Stillstand des Kupplungsbetätigungshebels bezogen, heißt das, daß der Drehkörper so oft und so lange stillsteht, wie der Kupplungshebel in irgendeiner Stellung verharrt.
  • Da der Drehkörper unmittelbar hinter der Frontscheibe a (Fig. I) mit seiner Frontfläche m (Fig. 2) an der Rückseite der Frontscheibe anliegt, kann die Drehbewegung des Drehkörpers durch den Kreisflächenausschnitt l in Fig. 1 sichtbar verfolgt werden.
  • Die durch den Kreisflächenausschnitt l sichtbare Frontfläche in des Drehkörpers ist zur Auswertung siner Drehbewegungen in zwei Fabringe aufgeteilt (Fig. 8). jeder Farbring umfaßt einen Winkelbereich von 1800. jeder dieser Farbringhälften ist das Anzeigen einer Kupplungsfunktion zugedacht. Wenn nur eine Farbe durch das Schauloch sichtbar ist, bedeutet dies, daß die Kupplung entweder aus- oder eingekuppelt ist. In Fig. 4, 5, 6 und 7 wurde der dunklen Kreisfläche das Anzeigen des Eingekuppeltseins, der hellen das des Ausgekuppeltseins zugedacht.
  • Beim Auskuppeln wandert die dunkle Kreisringfläche, indem der Drehkörper die vom Kupplungshebel freigegebene Bowdenschnur aufnimmt, d. h. aufspult, von rechts nach links, um schließlich hinter der linken Kante des Schauausschnittes völlig zu verschwinden. Die der dunklen Kreisringfläche folgende helle Partie sagt, wenn der dunkle Kreisflächenabschnitt hinter der linken Kante verschwunden ist und das ganze Schaubild als helle Kreisringfläche erscheint, daß die vorher miteinander verbunden gewesenen Teile nunmehr getrennt sind, die Kupplung ausgekuppelt ist.
  • Das Einkuppeln zeigt die Wanderung der Farbringe hinter dem Schauausschnitt in umgekehrter Richtung. Das helle Feld wandert von links nach rechts, um letztlich hinter der rechten Kante des Schauausschnittes zu verschwinden. Dem hellen Farbring folgt der dunkel gehaltene, um zuletzt den ganzen Ausschnitt auszufüllen, was seinerseits hedeutet, daß die Kupplung eingekuppelt ist.
  • Die Ubertragung der Bewegung des Supplungshebels zum Anzeigeinstrument kann statt mit einem Bowdenzug in jeder anderen Art mechanisch, elektrisch oder hydraulisch vorgenommen werden. Die Anzeige selbst kann auch durch ein optisches An- zeigegerät irgendwelcher bekannten Form erfolgen, beispeidlsweise durch ein Pendel oder auch in gerader statt drehender Bewegung des Anzeigeorgans.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Znzeigeinstrument für den weichen Angriff von Friktionskupplungen an Kraftfahrzeugen und Arbeismaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die verdeckten Funktionsbewegungen voll Friktionskupplungen und ihren Funktionsteilen mechanisch, elektrisch oder hydraulisch in das Gesichtsfeld des Fahrzeugführers zur optischen .Auswertung übertragen werden, so daß der Fahrzeugführer den kritischen Punkt des Angreifens der Kupplung, der durch eine verstellbare Standmarke angezeigt werden kann, kennt und beim Aufeinandertreffen der sich bewegenden und stehenden Marke die schlüpfend mitnehmende Wirkung der Kupplung ausreichend zur ruckfreien Anfahrt nutzen kann
DEB18750A 1952-01-23 1952-01-23 Anzeigeinstrument fuer den weichen Angriff von Friktionskupplungen an Arbeitsmaschinen und Kraftfahrzeugen Expired DE908674C (de)

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DE908674C true DE908674C (de) 1954-04-08

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