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a) In der Beschreibung ist auf Seite r Zeile 6 hinter »erfolgt« ein
Komma gesetzt und folgender Text angefügt worden: welch letzterer einen als Stützring
ausgebildeten, finit der Rosette bzw. dem Schild einstöckigen und in die Türwand
eintretenden Kragen besitzt, durch den der mit einer Anschlagschulter versehene
Drückerschaft hindurchtritt.
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b) In der Beschreibung ist auf Seite r nach Zeile 22 folgender Text
eingefügt worden: Es ist ferner ein Türbeschlag bekannt, dessen Rosette einen mit
ihr einstöckigen Kragen aufweist. der in eine Ausnehmung der Türwand versenkt wird
und durch den der mit einer Anschlagschulter versehene Drückerschaft hindurchtritt.
Dieser Türbeschlag kann aber nicht mit Haftsitz eingetrieben werden, da in diesem
Fall die Drückerlagerung nicht unversehrt bleibt.
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c) An die Stelle der bisherigen Beschreibung von Seite r Zeile
31 »ein als« bis Seite 2 Zeile 2 ist folgender Text getreten: der Innendurchmesser
des in das Türholz mit Haftsitz einzutreibenden Kragens am freien Ende des Kragens
gegenüber der Lagerungsbohrung für den Drückerschaft erweitert.
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d) Der Patentanspruch z ist wie folgt ersetzt worden: Türbeschlag
in Form eines Schildes oder einer Rosette, mit welchem das Durchtrittsloch für den
Türdrückerschaft abgedeckt wird und wobei eine Lagerung des Schaftendes des Türdrückers
in dem Türbeschlag erfolgt, welch letzterer einen als Stützring ausgebildeten, mit
der Rosette bzw. dem Schild einstöckigen und in die Türwand eintretenden Kragen
besitzt, durch den der mit einer Anschlagschulter verseltene Drückerschaft hindurchtritt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des in das Türholz mit Haftsitz
einzutreibenden Kragens (9) am freien Ende des Kragens gegenüber der Lagerbohrung
(r.. bzw. 22) für den Drückerschaft erweitert ist.
Türbeschlag in
Form eines Schildes oder einer Rosette Die Erfindung bezieht sich auf einen Türbeschlag
in Form eines Schildes oder einer Rosette, mit welchem das Durchtrittsloch für den
Türdrückerschaft abgedeckt wird und wobei eine Lagerung des Schaftendes des Türdrückers
in dem Türbeschlag erfolgt.
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Es ist bereits bekannt, derartige Türbeschläge ohne Nägel oder Schrauben
in ihrer Ausnehmung zu befestigen. Bei Schlüsselbüchsen hat man auf dem in die Durchbrechung
der Tür eintretenden Hülsenteil eine Leimschicht aufgebracht, mittels welcher eine
feste Verbindung zwischen Schlüsselbüchse und Tür erzielt werden soll. Ferner hat
man auch bei Rosetten, die vorzugsweise in Blechtüren befestigt werden, federnde
Zungen angebracht, welche durch den eingeführten Drücker-Schaft gespreizt werden,
so daß sie Halteschultern bilden, die sich gegen die Türwand legen und das Festhalten
der Rosette bewirken.
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Diese bekannten Ausführungsformen sind trotz der besonderen Befestigungsmittel
weder dauerhaft, noch können sie starken Belastungen widerstehen.
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Die Erfindung bezweckt demgegenüber in einfacher Weise eine dauerhafte
Befestigung eines Schloßschildes oder einer Rosette ohne Zuhilfenahme von Schrauben,
Nägeln, Klebstoff oder anderen in das Holz der Tür eindringenden Befestigungsmitteln.
Sie geht daher von dem Gedanken aus, die feste Verbindung des Türbeschlages durch
radiale Druckspannung zu bewirken. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein als
Stützring ausgebildeter und in das Türholz mit Haftsitz einzutreibender, mit der
Rosette oder dem Schild aus einem Stück bestehender Kragen vorgesehen,
durch
den der mit einer Anschlagschulter versehene Druckerschaft hindurchtritt.
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Hierdurch wird es ermöglicht, den Türbeschlag lediglich durch Eintreiben
des Kragens in eine knapp bemessene Bohrung im Türholz fest sitzend zu befestigen,
so daß er auch beim Arbeiten des Türholzes sich nicht lockert. Bei einem in der
Schild- bzw. Rosettenbohrung gelagerten Drückerschaft können große, am Drücker angreifende
Belastungskräfte ohne Schaden übertragen werden. Der abgesetzte Druckerschaft verhindert
auch das Heraustreten des Beschlages aus seiner Türausnehmung.
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Um einen festen Haftsitz des Kragens unbeschadet von geringen Maßunterschieden
der anzubringenden Bohrungen zu sichern und einen großen Spannbereich zu erzielen,
ist erfindungsgemäß der runde, steifwandig ausgebildete Kragen mit radialen Schlitzen
versehen.
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Zufolge dieser Ausbildung wird eine verstärkte elastische Anlage und
trotzdem ein leichteres Eintreiben des Kragens in die Türbohrung erreicht.
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Damit eine vorteilhafte Fertigung des Tür-Beschlages aus Metallguß
möglich ist, ist erfindungsgemäß die Außenfläche des Kragens mit einer hinter die
Auflageebene des Schloßschildes zurückspringenden Auskehlung angesetzt. Es wird
hierdurch erreicht, daß die Ränder des Türbeschlages gut und fugenlos aufliegen.
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Ist der Türbeschlag als Rosette geformt, so wird die unerwünschte-Drehung
derselben in der Durchtrittsöffnung dadurch verhindert, daß erfindungsgemäß der
radial geschlitzte Kragen an seinem Außenumfang mit Vorsprüngen versehen ist.
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Die in Bezug auf die Elastizität günstige <4nordnung der Vorsprünge
wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Vorsprünge von Nasen gebildet
sind, die neben den Radialschlitzen liegen.
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Die Ausarbeitung der Nasen durch Fräsarbeit kann v:rmieden und eine
billigere Herstellung erzielt werden, indem gemäß der Erfindung bei glatter Ausbildung
des Kragenumfanges in die Radialschlitze Bleche hochkant eingesteckt sind> die über
den Außenumfang des Kragens vorstehen.
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Eine einfache und erleichterte Art des Anbringens wird dadurch erzielt;
daß benachbarte Bleche aus einem Stück bestehen und ihr V erbind:ungssteg sich an
den Inn@enümfang des gegenüber der Lagerbüchse zurückgesetzten Kragens anlegt.
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Man kann nun auch das Durchtrittsloch für den Druckerschaft im Türbeschlag
mit einer an sich bekannten Lagerbüchse versehen.
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In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen der
Erfindung dargestellt: es zeigt Abb. i einen als Schloßschild ausgebildeten Türbeschlag
in Ansicht, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb.3 in
vergrößertere Maßstab eine Rückansicht und . Abb. 4 eine Seitenansicht zu Abb. 3;
Abb.5 zeigt den als Rosette geformten Türbeschlag in Ansicht, Abb.6 einen Schnitt
gemäß Linie C-D der Abb. 5 und Abb.7 eine Vorderansicht der Rosette, welche an Stelle
von Nasen mit Blechvorsprüngen versehen ist.
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Der Körper des Türbeschlages i gemäß Abb. i bis q. ist als Schloßschild
ausgebildet, welches zwecks besserer Auflage an seinen Rändern 2 als Hohlplatte
ausgebildet ist. Das Schild erstreckt sich von der Durchtrittsöffnung 3 für den
Schaft des Türgriffes 4 so weit über die Schlüssellochöffnung 5 hinaus; daß eine
durch das in der Schildfläche vorgesehene Schraubenloch 6 eingesetzte Holzschraube
7 jenseits der Ausnehmung für das Einsteckschloß 8 festen Sitz bekommt. In der Höhe
der Durchtrittsöffnung 3 besitzt der Türbeschlag einen Kragen 9, welcher so breit
ausgebildet ist, daß er sich an die Wandung der Durchtrittsöffnung 3 anlegt. Um
zu erreichen, daß die passende Anbringung gegenüber dem Schloß gewährleistet ist,
wird die Durchtrittsöffnung 3 zweckmäßig nach dem Einsetzen des Einsteckschlosses
8 mittels eines Zapfenbohrers auf den erforderlichen Durchmesser aufgebohrt.
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Die Befestigung des Türbeschlages erfolgt durch Eintreiben des Kragens
9 in die Durchtrittsöffnung 3 und nach Ausrichten des in der Schildfläche ausgesparten
Schlüsselloches io durch Festschrauben mittels einer Schraube 7. Der feste Sitz
wird weder durch Austrocknen noch durch Quellen des Türholzes beeinträchtigt, da
in beiden Fällen der Durchmesser der Öffnung 3 enger wird.
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Zum Zweck der Verbesserung des Haftsitzes des Kragens in der Öffnung
3 kann man den Kragen durch radiale Schlitze i i in mehrere, beispielsweise vier
Abschnitte unterteilen, wodurch eine verstärkte elastische Anlage und ein leichteres
Eintreiben des Kragens -in die Öffnung ermöglicht wird.
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Wenn der Türbeschlag gegossen wird, ist die Außenfläche 12 des Kragens
9 mit einer hinter die Auflageebene des Türbeschlages zurückspringenden Auskehlung
13 an die Schildfläche angesetzt.
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Im Innenraum des Kragens 9 ist konzentrisch zu seiner Außenfläche
12 das Türgrifflager in Form einer zylindrischen Bohrung 14. angeordnet. Diese Bohrung
kann vorteilhafterweise mit einer Lagerbüchse 15 aus geeignetem Baustoff ausgefüttert
sein.
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An Stelle eines Schlüsselloches io kann auch eine andere für die Schlüsseleinführung
zweckmäßige Durchbrechung vorgesehen werden. Es kann auch beispielsweise eine kreisförmige
Öffnung für den Durchtritt eines Zylinderschlosses angeordnet werden.
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Die gemäß Abb. 5 und 6 ausgebildete Rosette 2l besteht aus einem ringförmigen
Metallteil, in dessen Mitte die zur Lagerung des Türgriffes dienende Bohrung 22
angeordnet ist. Auf der Rückseite der Rosette 21 ist der Kragen 23 angesetzt, dessen
Außendurchmesser etwa der in der Türwand ausgearbeiteten Bohrung entspricht. Dieser
Kragen
ist mit radialen, vorzugsweise kreuzweise versetzten Schlitzen
24 versehen. Am Außenumfang des Kragens 23 sind Vorsprünge 25 ausgebildet, die sich
mehr oder weniger weit über den Außenumfang des Kragens erheben. Vorzugsweise besitzen
die Vorsprünge die Form von Nasen, die neben den Radialschlitzen 24 liegen.
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Die Ansatzstelle des Kragens auf der Rückseite der Rosette 21 verläuft
unter Ausbildung einer Auskehlung 26. Hierdurch wird eine ebene Schulterfläche 27
gebildet, die ein flaches Aufliegen der Rosette auf der Türfläche bewirkt. Der Innendurchmesser
des Kragens ist gegenüber der Lagerungsbohrung 22 der Rosette etwas erweitert, so
daß eine Ringschulter 28 ausgebildet wird.
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Die Befestigung der Rosette auf der Türfläche erfolgt durch Eintreiben
des Kragens in die in der Türwandung ausgearbeitete Bohrung, wobei der Krageninnendurchmesser
federnd zusammengedrückt wird. Entsprechend dem Widerstand schneiden beim Eintreiben
die Vorsprünge 25 in die Lochwandung ein, so daß eine keilartige Verbindung entsteht,
die die Rosette gegen Verdrehen festhält.
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Bei der in Abb.7 dargestellten Ausführungsform ist der Außenumfang
des Kragens glatt, so daß die Fertigung der Rosette auch als Drehteil erfolgen kann.
Die Vorsprünge werden in diesem Falle durch hochkant in die Radialschlitze eingesteckte
Bleche 29 gebildet, deren Außenkante über den Durchmesser der Außenbleche des Kragens
mehr oder weniger weit vorsteht. Auch diese Blechkanten schneiden beim Eintreiben
des Kragens in die Bohrung der Türwand ein und bewirken in gleicher Weise eine feste
Lagerung der Rosette gegen eine Drehung.
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Je zwei oder auch mehrere benachbarte Bleche 29 können aus einem Stück
bestehen, wobei ihr Verbindungssteg 3o entsprechend gebogen ist und sich an den
Innenumfang des Kragens 3o anlegt.
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An Stelle der Vorsprünge können auch längs laufende Kerben am Außenumfang
des Kragens ausgespart werden. PATENTANSPRÜCHE: i. Türbeschlag in Form eines Schildes
oder einer Rosette, mit welchem das Durchtrittsloch für den Türdrückerschaft.abgedeckt
wird und wobei eine Lagerung des Schaftendes des Türdrückers in dem Türbeschlag
erf odgt, gekennzeichnet durch einen als Stützring ausgebildeten und in das Türholz
mit Haftsitz einzutreibenden, mit der Rosette bzw. dem Schild aus einem Stück bestehenden
Kragen (9), durch den der mit einer Anschlagschulter versehene Drückerschaft (4)
hindurchtritt.
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2. Türbeschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der runde,
steifwandig ausgebildete Kragen (9) mit radialen Schlitzen (ii) versehen ist.
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3. Türbeschlag nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloßschild aus Metallguß besteht und die Außenfläche (12) des Kragens (9)
mit einer hinter die Auflageebene des Schloßschildes zurückspringenden Auskehlung
(13) an die Schildfläche ansetzt.
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4. Als Griffrosette ausgebildeter Türbeschlag nach Anspruch i mit
einem sich an die Wandung der Durchtrittsöffnung für den Griff anlegenden Kragen,
dadurch gekennzeichnet, daß der radial geschlitzte Kragen (23) an seinem Außenumfang
mit Vorsprüngen (25) versehen ist.
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5. Griffrosette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(25) von Nasen gebildet werden, die neben den Radialschlitzen liegen.
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6. Griffrosette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Radialschlitze (24) Bleche (29) hochkant eingesteckt sind, die über den Außenumfang
des Kragens (23) vorstehen.
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7. Griffrosette nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbarte Bleche (29) aus einem Stück bestehen und ihr Verbindungssteg (30) sich
an den Innenumfang des gegenüber der Lagerbüchse (22) zurückgesetzten Kragens (23)
anlegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 614 oo5, 624
309,
625 722, 693842, 121 758, 686 959; französische Patentschrift Nr. 683
928; schweizerische Patentschrift Nr. 16o 127; USA.-Patentschrift Nr. 2 283 674.