DE3313466A1 - Tuerschloss, insbesondere fuer einbruchhemmende tueren - Google Patents

Tuerschloss, insbesondere fuer einbruchhemmende tueren

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DE3313466A1
DE3313466A1 DE19833313466 DE3313466A DE3313466A1 DE 3313466 A1 DE3313466 A1 DE 3313466A1 DE 19833313466 DE19833313466 DE 19833313466 DE 3313466 A DE3313466 A DE 3313466A DE 3313466 A1 DE3313466 A1 DE 3313466A1
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SCHWAB SVEDEX TUERENWERK GmbH
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SCHWAB SVEDEX TUERENWERK GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Türschloss, insbesondere für einbruchhemmende Türen
  • Die Erfindung betrifft ein Türschloss, insbesondere für Wohnungseingangs-und Haustüren mit biegungsstabilisierter Schlossstulpe, mit Schlossfalle und Schlossriegel,vornehmlich vorgerichtet zum Durchdringen von Schliesszylindern, sowie mit angebrachten Durchgangsbohrungen im Schlossgehäuse, wobei die Schlossstulpe durch Stulpenbolzen, die formschlüssig oder mindestens teilformschlüssig in entsprechend vorgerichtete Bohrungen eingreifen, gegen Abbiegung gegenüber dem Schlossgehäuse abgesichert ist.
  • Diese Konstruktionsart war in der Vergangenheit gar nicht aktuell oder gar gefordert.
  • Erst in jüngster Vergangenheit tritt eine solche Konstruktionsart in steigendem Masse in den näheren Betrachtungs-bzw. Beachtungskreis.
  • Zwingend wird eigentlich die Beachtung der zur Patentanmeldung stehenden Konstruktionsmerkmale für die Türenindustrie erst durch die neuesten DIN-Prüfungsvorschriften für einbruchhemmende Türen. (DIN 1803) Die neuesten Prüfungsvorschriften für einbruchhemmende Türen schreiben so grosse Krafteinwirkungsprüfungen vor, dass kein serienmässiges Türschloss den vorgeschriebenen Belastungen standhält, genauso wenig wie das herkömmliche Türblatt.
  • Voraussetzung für die Erfüllung der Prüfungsvorschriften bildet aber zunächst einmal das Türschloss, wobei besonders die Wohnungseingangstür in Betracht kommt.
  • Das eigentliche Problem hinsichtlich der einbruchhemmenden Wohnungseingangs-und auch Haustür wurde in der Vergangenheit eigentlich gar nicht richtig erkannt, denn dem Türschloss wurde überhaupt nicht die eigentlich notwendige Beachtung geschenkt.
  • Die einschlägige Industrie legte ihr Hauptaugenmerk auf den sogenannten Sicherheitsbeschlag, bei dem vorwiegend das sogenannte Türknopfschild der Wohnungseingangstür alle möglichen Sicherungsmerkmale aufweist, um ein Anbohren bzw. Abbohren der Befestigungsschrauben und auch des Schliesszylinders zu verhindern.
  • So sind u.a. Konstruktionen gemäss der DE-GM 76 01 941, DE-GM 76 04 458, DE-GM 77 08 024, DE-GM 81 32 677.7, DE-GM 82 24 826.5, DE-OS 31 11 247 Al bekannt.
  • Alle diese Konstruktionsvorschläge konzentrieren sich vordergründig auf die Anbohrsicherung des Türknopfschildes selbst und auf die Sicherung des Schliesszylinders.
  • Alle diese Konstruktionen lösen das eigentliche verlangte Sicherheitsproblem nicht, denn nicht der Türbeschlag in Form des Türknopfschildes stellt das Problem dar, sondern das Türschloss noch zusätzlich in Verbindung mit dem Schliessblech besonders bei Hölzzargen o.dgl.
  • Zwar wurde als einer der kritischen Punkte das Schliessblech erkannt, wie es die DE-GM 78 07 628 DE-GM 78 23 960 DE-GM 79 13 602 DE-GM 82 02 264.2 DE-GM 82 03 819.8 zeigen.
  • Die Schliessblechkonstruktionen,als ausgeklammerte Sonderkonstruktionen'geben auch keine Gewähr für die Erfüllung der Vorschriften gemäss der neuesten DIN-Prüfungsvorschriften nach DIN 1803.
  • In dem Bemühen, eine befriedigende Konstruktion zu finden, die den neuesten DIN-Prüfungsvorschriften nach DIN 1803 entspricht, hat man zunächst die Schlossstulpe und das Winkelschliessblech verstärkt und ausserdem das Winkelschliessblech, wie es die angeführten Druckschriften zeigen, besonders befestigt, mit dem Ergebnis, dass diese Konstruktionen den DIN-Prüfungsvorschriften nach DIN 1803 nicht entsprechen oder die Konstruktionen so aufwendig sind, dass es sich jeweils um Sonderanfertigungen handelt, die preislich viel zu teuer sind.
  • Bei der erfindungsgemässen Konstruktion wird zunächst davon ausgegangen, dass das Schliessblech bei Holzzargen oder die schliessblechartig wirkenden Aussparungen bei Stahlzargen den Belastungsproben nach DIN 1803 standhalten.
  • Eine den Prüfungsvorschriften nach DIN 1803 entsprechenden punktueller Druckbelastung u.a. im Bereich des Schlossgehäuses auf die Falzseite des Türblatts hat zur Folge, dass bei den serienmässig auch nach DIN-Norm gefertigten Türschlössern für einbruchhemmende Türen sich die Schlossstulpe durch die entsprechende Druckbelastung vom Schlossgehäuse abbiegt, und so eine Verschiebung zwischen Türblatt und Zarge entsteht, die nicht den maximal zulässigen Messwerten entspricht.
  • Darüber hinaus wird dann zwangsläufig bei anhaltender Druckbelastung noch der Türschlossriegel und z.T. auch noch die Türschlossfalle verbogen. Das Türschloss ist unbrauchbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel abzustellen.
  • Die weitere Aufgabe besteht darin, serienmässig hergestellte Türschlösser für einbruchhemmende Türen konstruktiv durch leicht anzubringende Zusatzteile so zu verbessern, dass die Türschlösser, zumindest einer bestimmten Typenreihe nach DIN-Norm, den neuesten Prüfungsbestimmungen bzw. Belastungen nach den neuesten Prüfungsbestimmungen für einbruchhemmende Türen nach DIN 1803 standhalten, d.h., dass u.a. die Schlossstulpe sich nicht vom Schlossgehäuse abbiegt und Schlossriegel und Schlossfalle auch bei punktueller Belastung des Türblatts funktionstüchtig bleiben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
  • Die Unteransprüche sind ergänzende Weitergestaltungen der erfindungsgemässen Zusatzeinrichtungen beim Türschloss.
  • So ist zur Vermeidung der für die Stulpenbolzen erforderlichen Zusatzbohrungen vorgesehen, die Stulpenbolzen so zu gestalten, dass dieselben in der mit einem Holzfräser zu bewerkstelligenden verlängerten Schlosstaschenausfräsung ebenso ihre Abstützung zumindest teilformschlüssig finden.
  • Bei Türschlössern für stumpfe Türen, bei denen das verwendete Türschloss so beschaffen ist, dass die Schlossstulpe zum Schlossgehäuse mittig sitzt, ist die erwähnte Weitergestaltung ganz problemlos.
  • Wenngleich die an der Schlossstulpe festangebrachten Stulpenbolzen nach Einfüllrung in die vorgesehenen Bohrungen für eine Eigenspannung sorgen, und sich die Befestigung des Türschlosses über die Türstulpe erübrigt, empfiehlt es sich dennoch, das Türschloss über die Türstulpe direkt oder indirekt zu befestigen.
  • Solche Befestigungsmöglichkeiten sind als Ausführungsbeispiele in den Unteransprüchen 2 bis 7 und 10 bis 14 erwähnt.
  • Die Stulpenbolzen als alleinige Zusatzteile zum serienmassig hergestellten Türschloss-reichen aber nicht aus, um die erhöhten Sicherheits-bzw. Belastungsbestimmungen nach den neuesten DIN-Vorschriften für einbruchhemmende Türen DIN 1803 zu erfüllen.
  • Erfindungsgemäss garantieren weitere Konstruktionsmerkmale gemäss den Unteransprüchen 11 und 15 bis 19 den DIN-Prüfungs-bzw. Belastungsvorschriften.
  • Neben dem Türschloss müssen auch noch der Türbeschlag selbst und ebenso das Schliessblech zur Erfüllung der Prüfungsvorschriften nach DIN 1803 für einbruchhemmende Türen beitragen.
  • Nur die optimal abgestimmten Konstruktionsmerkmale zwischen Türschloss, Türbeschlag und Schliessblech können den Prüfungsvorschriften nach DIN 1803 standhalten.
  • Die besonderen abgestimmten Konstruktionsmerkmale für den Türbeschlag und das Schliessblech hat die Anmelderin jeweils getrennt angemeldet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in Ausführungsbeispielen dargestellt und wird anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Ansichtszeichnung des Türschlosses mit montierten Stulpenbolzen, Fig. 2 eine Vorderansichtszeichnung des Türschlosses gemäss Fig. 1 um 900 gedreht, Fig. 3 eine Teilvorderansichtszeichnung des Türblatts mit Ausfräsungen für das Schlossgehäuse und für die Schlossstulpe und gleichzeitig die Sacklochbohrungen für die Stulr?enbolzen, Fig. 4 eine Teilquerschnittszeichnung gemäss Schnitt I-I (Fig. 3), Fig. 5 eine Querschnittszeichnung nach Schnitt II-II (Fig. 3), Fig. 6 eine weitere Querschnittszeichnung gemäss Schnitt II-II (Fig. 3), jedoch unter Berücksichtigung einer stumpfen Tür, bei der Schlosstaschenausfräsung und Schlossstulpenausfräsung eine Längsmittelachse haben, Fig. 7 eine Ansichtszeichnung mit Teilquerschnittszeichnungen eines Stulpenbolzens, Fig. 8 eine Ansichtszeichnung mit Teilquerschnittszeichnungen eines weiteren Ausführungsbeispiels des Stulpenbolzens, Fig. 9 eine Ansichtszeichnung mit Teilquerschnittszeichungen eines weiteren Ausführungsbeispiels des Stulpenbolzens, Fig. 10 eine Querschnittszeichnung eines anders gestalteten Stulpenbolzens, Fig. 11 eine Querschnittszeichnung des Stulpenbolzen in einer anderen Ausführung, Fiy. 12 eine Ansichtszeichnung mit Teilquerschnitts zeichnungen des Stulpenbolzens eines weiteren Ausführungsbeispiels, Fig. 13 eine Teilansichtszeichnung des Türschlosses mit einer Querschnittszeichnung des Stulpenbolzens in nicht runder Ausführung, Fig. 14 eine Ansichtszeichnung nach Fig. 13 um 90 ° gedreht, Fig. 15 eine vergrösserte Ansichtszeichnung einer Führungsbuchse, die in vorgesehene Schlossgehäusebohrungen einklipsbar sind, Fig. 16 eine Ansichtszeichnung nach Fig. 15 0 um 90 ° gedreht, Fig. 17 eine Teilquerschnittszeichnung nach Schnitt I-I (Fig. 3) des Türblatts nur mit eingebautem Türschloss und auf beiden Türblattseiten durch Schrauben verbundene Türschilder, Fig. 18 eine perspektivische Zeichnung des Türschlosses mit an der Schlossstulpe angebrachten Stulpenbolzen, Fig. 19 eine planparallele Stahlplatte in perspektivischer Darstellung, Fig. 20 eine Teilquerschnittszeichnung gemäss Schnitt III-III (Fig. 19) ,-Fig. 21 eine weitere Teilquerschnittszeichnung gemäss Schnitt IV-IV (Fig. 19).
  • Die Stulpenbolzen 1, 1' (Fig. 1 und Fig. 18) oder auch die Stulpenbolzen 2, 2'; 2"; 3, 3'; 4 und 5 werden jeweils mit einer Stirnfläche 10 (Fig. 1, Fig. 7-Fig. 13) auf der Schlossstulpenfläche 11 (Fig. 1, Fig. 13 und Fig. 18) durch Schweissung oder Verschraubung angebracht.
  • Die Stulpenbolzen 1, 1'; 2, 2'; 2"; 3, 3'; 4 und 5 sind am zweckmässigsten kreisrund, was den Vorteil einer preisgünstigen Fertigung bedeutet, denn sie können als Dre= teile hergestellt werden.
  • Die Stulpenbolzen können erfindungsgemäss in verschiedenen Ausführungsbeispielen nach Fig. 1, Fig. 7 bis Fig.
  • 14 gefertigt und entsprechend der jeweils vorgesehenen Befestigungsmöglichkeit auf der Schlossstulpenfläche 11 (Fig. 1, Fig. 13 und Fig. 18) festsitzend angebracht werden.
  • Die einfachste Konstruktionsart zur Stabilisierung der Schlossstulpe zeigen Fig. 1, 2 und 18.
  • Die Stulpenbolzen 1, 1' sind aus massivem Rundstahl auf die jeweils gewünschte Länge abgelängt und dann entweder mit der Schlossstulpe 6 direkt verschweisst oder über die serienmässig angebrachten Schlossstulpenbefestigungsbohrungen mit der Schloss stulpe unter Verwendung der Schlossstulpenschrauben 13, 13' (Fig. 2 und Fig. 18) fest verschraubt.
  • Zweckmässigerweise werden Innensechskantsenkschrauben verwendet, da diese sich fest andrehen lassen.
  • Das Türblatt 14 weist zunächst die üblicherweise vorgesehene Schlosstasche 15 mit der Schlossstulpenausfräsung 16 (Fig. 3 bis Fig. 6) auf.
  • Zusätzlich werden dann die Stulpenbolzenbohrungen 17, 17' (Fig. 3 und Fig. 4) entsprechend dem Durchmesser der Stulpenbolzen 1, 1' in das Türblatt 14 gebohrt.
  • Die Tiefe der Stulpenbolzenbohrungen 17, 17' können beliehig gewählt werden; sie sollten etwas tiefer sein, als die Stulpenbolzen lang sind.
  • Durch direkte Maschineneinstellungen werden dann die das Türblatt 14 durchdringenden Bohrungen 18 (Fig. 4 und Fig. 17) für den später zu montierenden Türdrücker und die Bohrung 19' (Fig. 4 und Fig. 17) für den anzubringenden Schliesszylinder oder auch nur für den einzuführenden Schlüssel vorgesehen.
  • Unter Zuhilfenahme von Bohrschablonen entstehen die Bohrungen 20, 2O'; 21, 21'; 22'.
  • Im Bedarfsfalle können mittels der gleichen Bohrschablonen auch noch die Bohrungen 23' und 24' vorgesehen werden.
  • Das Türschloss mit den an der Schloss stulpe 6 befestigten Stulpenbolzen 1, 1' wird nun in die vorgefertigten Ausfräsungen (Schlosstasche 15, Stulpenbolzenbohrungen 17,17' und Schlossstulpenausfräsung 16) eingesteckt, wobei die Stulpenbolzenbohrungen 17, 17' und die Schlossstulpenausfräsung 16 jeweils formschlüssig mit den Stulpenbolzen 1, 1' und der Schlossstulpe 6 ausgeführt sind.
  • Das Türschloss sitzt so durch die Formschlüssigkeit der Stulpenbolzenbohrungen 17, 17' mit den Stulpenbolzen 1, 1' unverrückbar fest im Türblatt und wird dann später noch durch den anzubringenden Türbeschlag zusätzlich fixiert.
  • Aus weiteren Festigkeitsgründen sind die erfindungsgemässen konstruktiven Ausführungsbeispiele der Stulpenbolzen nach Fig. 7 bis Fig. 13 zu bevorzugen, wobei insbesondere die Ausführungsbeispiele gemäss Fig. 7 bis Fig. 9 aus Preisgründen in Betracht kommen.
  • Der Stulpenbolzen 2 (Fig. 7), jeweils oberhalb und unterhalb des Schlossgehäuses 7, ist mit einer umlaufenden Nut 26 versehen, die im Abstand von der Stirn- seite 10 zweckmässigerweise dann so bemessen sind, dass sie mit den Bohrungen 19, 22 und 24 (Fig. 1) nach Anschraubung mit der Stirnfläche 10 an der Schlossstulpenfläche 11 (Fig. 1) in einer Flucht liegen.
  • Auch im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 ist mit der Durchgangsbohrung 27 genauso zu verfahren.
  • Bei der Anbringung von beispielsweise zwei umlaufenden Nuten, wie es Fig. 8 zeigt, sollten die beiden Nuten 26' oder auch Bohrungen entsprechend der Bohrung 27 (Fig. 9) jeweils zur Mittelachse der Bohrungen 19, 22 und 24 (Fig. 1) den gleichen Abstand haben und mit den Bohrungen 23 und 25 des Schlossgehäuses 7 (Fig. 1) fluchten.
  • Zunächst ist bei der Anbringung der Stulpenbolzenbohrungen 17, 17' darauf zu achten, dass die Tiefe dieser Bohrungen auf die Länge "L" der Stulpenbolzen 2, 2' und 2" abgestimmt ist.
  • Um die Stulpenbolzen nach Fig. 7 bis Fig. 9 in den Stulpenbolzenbohrungen 17, 17' befestigen zu können, werden zunächst die Stockschrauben 33 (Fig. 8) in die stirnseitige Gewindebohrung 28 bzw. 28' oder 28'' (Fig. 7 bis Fig. 9) fest eingedreht.
  • Dann werden auf der anderen Stirnseite der Stulpenbolzen 2, 2', 2" in die Gewindebohrungen 29, 29' (Fig. 7 und Fig. 9) Innensechskantmuttern 31, 31' (Fig. 7 und Fig. 9) mit durchgehender Sechskantbohrung bis zum Festsitz eingedreht, ohne die Gewindebohrungen 30 oder 30 " zu verdecken oder zu beschädigen. In diese Gewindebohrungen werden die Schlossstulpenschrauben 13, 13' eingedreht. Anstelle der Innensechskantmuttern 31, 31' (Fig. 7 und Fig. 9) empfiehlt es sich, in die Stirnseite 10 der Stulpenbolzen nach Fig. 8 jeweils direkt eine Innensechskantbohrung 32 und anschliessend die Gewindebohrung 30 ' anzubringen.
  • Nach festem Sitz der Stockschrauben 33 nach Fig. 8 bzw. dem Eindrehen der Innensechskantmuttern 31 bzw.
  • 31' werden die Stulpenbolzen gemäss Fig. 7 bis Fig. 9 unter Eingriff der holzschraubenartigen Ausbildungen oder Stockschrauben 33 nach Fig. 8 in das Türblatt 14 soweit eingeschraubt, bis die Stirnfläche 10 der Stulpenbolzen mit der Fläche 34 der Schlossstulpenausfräsung 16 (Fig. 4) eine Ebene bilden, wobei die Stirnflächen 35 der Stulpenbolzen 2 bzw. 2' oder 2'' gleichzeitig an den Stulpenbolzenbohrungsflächen 36 der Stulpenbolzenbohrungen 17, 17' (Fig. 4) anliegen können.
  • Das Einschrauben der Stulpenbolzen in das Türblatt 14 erfolgt unter Verwendung eines handelsüblichen Inbusschlüssels.
  • Die Direkteinbringung des Innensechskants gemäss Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 hat den Vorteil, dass die Stulpenbolzen unmittelbar wieder gelöst werden können.
  • Das Einschrauben der Stulpenbolzen nach Fig. 7 bis Fig. 9 wird ermöglicht durch die gleiche Gewindegangrichtung bei allen Gewindebohrungen bzw. Schrauben o.dgl..
  • Fig. 10 bis Fig. 12 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Stulpenbolzen.
  • So ist das Stulpenbolzenpaar nach 3 (Fig. 10) aus Rohrstücken gebildet und wird mit den Stirnseiten 10 an die Schlossstulpenbolzenfläche 11 (Fig. 1) angeschweisst.
  • Es empfiehlt sich jedoch, die Rohrstücke, die die Stulpenbolzen bilden, jeweils mit einem Kunststoffeinsatz 37 (Fig. 11) zu versehen, der die Innenbohrung des Rohrstücks ganz ausfüllt.
  • Der Kunststoffeinsatz, als Spritzteil aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt, weist einen Kragen 38 und eine Innenbohrung 39 auf, wobei sich der Kragen 38 an der einen Stirnseite des Rohrstücks anlegt und sich dort abstützt Der Kunststoffeinsatz 37 wird mit Presssitz in das Rohrstück eingebracht, und mit Hilfe einer Holzschraube 13 (Fig. 2 und Fig. 18) oder einer Schneidschraube wird dann das Rohrstück 3' mit dem Kunststoffeinsatz 37 (Fig. 11) an der Schlossstulpenfläche 11 1 (Fig. 1) befestigt, wobei die Bohrung 39 (Fig. 11) in entsprechender Abmessung als Führung für die Schlossstulpenschrauben dient und eine Verkantung der Schlossstulpenschrauben beim Einschrauben verhindert.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Stulpenbolzen zeigt Fig. 12.
  • Bei dieser Konstruktion besteht der Stulpenbolzen aus zwei Teilen, dem Stulpenbolzenteilstück 4' mit einer Durchgangsbohrung 43 und einer Sacklochgewindebohrung 44 und dem Stulpenbolzenteilstück 4, das einerseits stirnseitig einen Gewinde zapfen 56 und andererseits auf der anderen Stirnseite eine Innensechskantbohrung 42 und in Verlängerung eine Gewindebohrung 41 aufweist.
  • In diese Gewindebohrung 41 dringt die Schlossstulpenschraube 13 bzw. 13' ein und befestigt die Schlossstulpe auf den Stulpenbolzen gemäss Fig. 12.
  • Zunächst wird das Stulpenbolzenteilstück 4' (Fig. 12) in die Stulpenbolzenbohrungen 17 bzw. 17' eingebracht.
  • Die Stulpenbülzenbohrupgen 17 bzw. 17' weisen die Grundflächen 36 auf, und mittels einer Schraube 40 (Fig. 12) wird das Stulpenbolzenteilstück 4' (Fig. 12) dann auf den Grutdflächen 36 (Fig. 12) der Stulpenbolzenbohrungen 17, 17' befestigt.
  • Anschliessend wird das Stulpenbolzenteilstück 4 mit dem Gewindezapfen 56 in die Sacklochgewindebohrung 44 (Fig. 12) so weit eingedreht, bis die Stul»enbolzenfläche 10 (Fig. 12) mit der Fläche 34 der Schlossstulpenausfräsung 16 eine Ebene bildet.
  • Daraufhin wird mittels Gewindeschraube 13 bzw. 13' die Schlossstulpe 6 jeweils auf die im Türblatt 14 befestigten Stulpenbolzen gemäss Fig. 12 aufgeschraubt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen Fig. 13 und Fig. 14.
  • Hier werden nicht kreisrunde Stulpenbolzen 5 (Fig. 13t verwendet.
  • Als Material kann gezogenes Material eingesetzt werden, wobei die benötigten Stücke durch Säycvorrqani hergestellt werden.
  • Die Sägeabschnitte werden ebenfalls mit Nuten 45 bzw.
  • 45' versehen, die wie die umlaufenden Nuten bei kreisrunden Stulpenbolzen wirken.
  • Stirnseitig weisen die Stulpenbolzen gemäss Fig. 13 ebenfalls Gewindebohrungen 55, 55' (Fig. 13) auf, die zur Befestigung der Schlossstulpe an den Stulpenbolzen 5 angebracht sind.
  • Weiterhin ist eine Durchgangsbohrung 46 (Fig. 13) und (Fig. 14) vorgesehen, die von einer verlängerten Holzschraube o.dgl. durchdrungen wird und so der jeweilige Stulpenbolzen im Türblatt 14 befestigt werden kann, Der Stulpenbolzen 5 (Fig. 13 und Fig. 14) ist in seiner Breite zweckmässigerweise so bemessen, dass er in der verlängerten Schlosstasche teilformschlüssig anliegt.
  • Eine getrennte Anbringung von Stulpenbolzenbohrungen erübrigt sich dadurch.
  • Vorteilhaft wirkt sich diese Konstruktion insbesondere bei sogenannten stumpfen Türen aus, bei denen Türschlösser verwendet werden, deren Schlossgehäuse jeweils mittig auf der Schlossstulpe angebracht ist.
  • Es ist erfindungsgemäss selbstverständlich möglich, dass alle Ausführungsbeispiele der Stulpenbolzen sowohl jeweils paarig gleich, als auch untereinander verschteden' eingesetzt werden können.
  • Ebenso können die umlaufenden Nuten 26, 26', Bohrungen 27 oder ähnlich wirkende Schraubenführungen bei allen Ausführungsbeispielen wahlweise berücksichtigt werden.
  • Fig. 17 zeigt eine Längsteilquerschnittszeichnung des Türblatts mit eingebautem Türschloss und auf beiden Seiten des Türblatts durch Schrauben verbundene Türschilder.
  • In Fig. 17 sind zu erkennen: Das Türblatt 14 mit der Schlosstasche 15, die eingeführten Stulpenbolzen 1, 1' bzw.
  • wahlweise auch 2 (Fig. 7) oder 2' (Fig. 8), die Durchgangsbohrung 18 (Fig. 4) für den Drückerstift 47, der die Schlossnuss 12 durchdringt, das Schlossgehäuse 7, die Durchgangsbohrung 19' für die Durchführung des Schliesszylinders oder auch des Schlüssels.
  • Die Durchgangsbohrungen 20, 20'; 21, 21' und 22', in Fig. 4 deutlicher zu erkennen, sind notwendig, um die Befestigungsschrauben 48 für das Türschilderpaar anbringen zu können.
  • Es können noch zusätzlich die Bohrungen 23' und 25' (Fig. 4) vorgesehen werden, um noch zusätzlich die Befestigungsschrauben 48' und 48'' (Fig. 17) anbringen zu können.
  • Um bei den Befestigungsschrauben schon im Schlossgehäuse eine gute Führung zu gewährleisten, werden in die Durchgangsbohrungen 22 und 23 wahlweise auch in den Durchgangsbohrungen 24 und 25 (Fig. 1) vor dem Einsetzen des Türschlosses Führungsbuchsen nach Fig. 15 bzw. Fig. 16 eingeklipst.
  • Zweckmäßigerweise besitzen die als Spritzteile aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise Polyacetal, hergestellten Führungsbuchsen eine Einführungsschräge 49 (Fig. 15) und umlaufende Wülste 50 (Fig. 15), die sich nach Einklipsung jeweils auf den Innenseiten des Schlossgehäuses 7 gegen axiale Verschiebung abstützen.
  • Die Führungsbuchsen können auch noch einen längsseitigen durchgehenden Schlitz aufweisen, wie es Fig. 15 und Fig. 16 zeigen.
  • Dadurch ist ein leichteres Einklipsen möglich.
  • Die Durchgangsbohrung 51 (Fig. 16) ist jeweils formschlüssig mit den Aussendurchmessern der Befestigungsschrauben 48' bzw. 48'' ausgeführt.
  • Da die Schlosstasche in der Breitenausfräsung stets etwas breiter gehalten wird als die Stärke des Schlossgehäuses (wegen vorstehender Nieten o.dgl.), empfiehlt es sich, eine zusätzliche planparallele Stahlplatte gemäss Fig. 19 auf der Türschlossfalzseite 54 (Fig. 18) aufzubringen, damit das Schlossgehäuse später in der Schlosstasche fest sitzt.
  • Um die planparallele Stahlplatte nach Fig. 19 auf der Türschlossfalzseite zu fixieren, wird die Stahlplatte mit Ausbuchtungen 52 und 52' (Fig. 19) bzw. (Fig. 20) und (Fig. 21) versehen.
  • Diese Ausbuchtungen können in die Bohrungen 24 (Fig. 1) bzw. 25 (Fig. 1 und Fig. 18) eingreifen und sichern die planparallele Stahlplatte gegen Verschiebungen beim Einführen des Türschlosses in die Schlosstasche 15 des Türblatts 14.
  • Ferner wird die Platte noch zusätzlich durch die Längsseite 53 (Fig. 19), die an der Rückseite der Schlossstulpe 6 anliegt zusätzlich in der richtigen Lage gehalten.
  • Die planparallele Stahlplatte ist zusätzlich noch gehärtet und bietet so einen direkt idealen Schutz für die ganze Schlossgehäusefläche 54 (Fig. 18) gegen Anbohr-oder Abbohrversuche.
  • Die notwendigen Bohrungen für alle Durchgangsteile sind in der gehärteten planparallelen Stahlplatte vorgesehen.

Claims (19)

  1. Patentansprüche Türschloss, insbesondere für einbruchhemmende Türen mit biegungsstabilisierter Schlossstulpe, mit Schlossfalle und Schlossriegel, vornehmlich vorgerichtet zum Durchdringen von Schliesszylindern, sowie mit angebrachten Durchgangsbohrungen im Schlossgehäuse, speziell im Bereich der Schlossnuss und der Durchgangsbohrung fur den Schliesszylinder, wobei das Schlossgehäuse in eine vorgerichtete Schlosstasche des Türblatts eingeführt wird, und die Schlossstulpe sich in einer der Schlossstulpenstärke und der äusseren Form der Schlossstulpe u.U. entsprechend angebrachten Aussparung passend einbettet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Stulpenbolzen (1 bis 5) stabförmig ausgebildet sind, oberhalb und unterhalb, ausserhalb des Schlossgehäuses (7), direkt oder indirekt mit der Schlossstulpe (6) verbunden sind und dass die Stulpenbolzen (1 bis 5) entsprechend den vorgerichteten Bohrungen (17, 17') oder der verlängerten Schlosstaschenausfräsung (15) entspre- chend formschlüssig oder teilformschlüssig ausgebildet und fixiert sind.
  2. 2. Türschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpenbolzen (1 bis 5) getrennt von der Schlossstulpe (6) jeweils einzeln in angebrachten Bohrungen (17, 17') oder Ausfräsungen (15) im Türblatt (14) formschlüssig oder teilformschlüssig eingeführt werden und sich dort selbsttätig-durch Eigenverspannung o.dgl. gegen axiale Rückverschiebung verankern oder mittelbar oder unmittelbar im Türblatt über die Bohrungen (17, 17') oder Ausfräsungen (15) im Türblatt durch Schrauben o.dgl. befestigt werden und dass die Schlossstulpe (6) mittels geeignetem Befestigungsmaterial auf den Stulpenbolzen (1-5), die zu ihren Längsmittelachsen rechtwinklig liegende Stirnflächen (10) aufweisen, unverrückbar verbunden werden, so dass Stulpenbolzen (1 bis 5) jeweils paarig mit der Schlossstulpe (6) eine Einheit bilden.
  3. 3. Türschloss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpenbolzen (2, 2', 2'') Aussengewinde aufweisen oder schraubenartig ausgebildet sind.
  4. 4. Türschloss nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpenbolzen (2, 2', 2'') an jeweils einer Stirnseite (35) in einer Holzschraube oder einem ähnlich wirkenden Zapfen enden.
  5. 5. Türschloss nach den Ansprüchen 1-4 oder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzschraube als sogenannte Stockschraube bzw. Treppenschraube (33) ausgebildet ist, eine Schraube mit einem zylindrischen Maschinenschraubenteil (33') und einem Holzschraubençeil (33), wobei der zylindrische Maschinenschraubenteil (33') in die Gewindebohrung (28, 28', 28'') des Stulpenbolzens (2, 2', 2") bis zum Festsitz eingedreht wird, anschliessend die Holzschraubenpartie (33) in das Türblatt (14), wobei die Gewindegangrichtung beider Gewindearten, jeweils von der Stirnseite aus betrachtet, die gleiche Drehrichtung aufweist.
  6. 6. Türschloss nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpenbolzen (2, 2', 2", 4) an der zweiten Stirnseite (10) eine in der Tiefe begrenzte direkte oder indirekte Innensechskantbohrung (31, 31', 32, 42) aufweisen und in axialer Fortsetzung dieser Innensechskantbohrung eine im Durchmesser kleinere Gewindebohrung (30, 30', 30'', 41) angebracht ist, in die die Schlossstulpenschrauben (13, 13'), die Schlossstulpe (6) durchdringend, fest eingedreht werde und dadurch wahlweise die Stulpenbolzen (2, 2', 2'l, 4) mit der Schlossstulpe (6) unverrückbar fest verbunden werden.
  7. 7. Türschloss nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpenbolzen (2, 2") an der zweiten Stirnseite (10) zwei im Durchmesser verschiedene Gewindebohrungen (30, 30'') aufweisen, wobei die jeweils im Durchmesser grössere Gewindebohrung (29, 29') in ihrer Tiefe begrenzt ist, und eine Hohlmutter (31, 31') mit Innensechskantdurchgangsbohrung von der jeweiligen Schlossstulpenbefestigungsschraube (13, 13') beim Eindrehen in die Gewindebohrung (30, 30', 30'') zur Befestigung des Stulpenbolzens (2, 2', 2'', 4) mit der Schlossstulpe (6) durchdrungen wird.
  8. 8. Türschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpenbolzen (1, 1') durch Rohrstücke gebildet werden,und diese Rohrstücke durch Schweissvorgang unmittelbar an der Schlossstulpe (6) befestigt sind.
  9. 9. Türschloss nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstücke (3, 3') mit einem thermoplastischen Kernstück (37) ausgefüttert sind, und dieses Kernstück einerseits einen Kragen (38) aufweist, der sich an der Stirnseite des Rohrstücks abstützt, und andererseits an der gegenüberliegenden Stirnseite (10) eine Zentrierbohrung (39) für die Schlossstulpenbefestigungsschraube (13, 13') angeordnet ist.
  10. 10. Türschloss nach den Ansprüchen 1, 2, 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpenbolzen (Fig. 12) jeweils aus einem Stulpenbolzenteilstück (4') mit einer Schraubendurchgangsbohrung (43) und einer Sacklochgewindebohrung (44) und einem Stulpenbolzenteilstück (4) mit einem Gewindezapfen (56) und dem für die Schlossstulpenschrauben (13, 13') stirnseitig direkt oder indirekt angebrachten Gewindebohrung bestehen, und die Stirnseite (35) des einen Stulpenbolzenteilstücks (4') sich durch Schraubenkraft auf der Stulpenbolzenbohrungsfläche (3-6) im Türblatt (14) abstützt, und der Gewindezapfen (56) des Stulpenbolzenteilstücks (4+ sich in die Gewindebohrung (44) des anderen Stulpenbolzenteilstücks (4') so weit eindreht, bis die Flächen (10) des Stulpenbolzenteilstücks (4), mit der Grundfläche (34) der Schlossstulpenaussparung (16) eine Ebene bildet.
  11. 11. Türschloss nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpenbolzen (2, 2', 2'', 4) mit einer Anzahl umlaufender Nuten (26, 26') oder Durchgangsbohrungen (27) versehen sind, die in den Breiten und Tiefen bzw. in den Bohrungsdurchmessern so bemessen sind, dass sie jeweils als Führung für die später das Türblatt (14) und teilweise das Schlossgehäuse (7) durchdringende Befestigungsschrauben (13,13') für die Türschilder wirksam werden, und so dann das Türschildpaar und das Türschloss eine Einheit bildend, unverrückbar fest am Türblatt sitzen.
  12. 12. Türschloss nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpenbolzen ( 1, 1') zylindrisch und kreisrund ausgebildet sind.
  13. 13. Türschloss nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpenbolzen (5) bei nicht runder Ausführung eine oder mehrere Befestigungsschrauben (13, 13') aufweisen, die die Stulpenbolzen (5) jeweils auf der Schlossstulpe (6) gegen Verdrehung fixieren.
  14. 14. Türschloss nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpenbolzen (5) zur Befestigung im Türblatt (14) eine Durchgangsbohrung (46) aufweisen.
  15. 15. Türschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils zur Türschild-bzw. Rosettenbefestigung dienenden Durchgangsbohrungen (22, 23, 24, 25) im Schlossgehäuse (7) Führungsbuchsen (Fig. 15) aufweisen, deren Innenbohrungen (51) deckungsgleich sind mit den jeweiligen Aussendurchmessern der Befestigungsschrauben (48, 48'), insbesondere derer, die die umlaufenden Nuten (26, 26') beim Durchdringen des Türblatts (14) tangieren bzw. die Bohrungen (27) durchdringen.
  16. 16. Türschloss nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchsen (Fig. 15) aus thermoplastischem Kunststoff (Polyacetal) als Spritzteile hergestellt sind und jeweils an den Enden am Aussendurchmesser umlaufende Wülste (50) oder Teilabschnitte hiervon aufweisen, und diese Führungsbuchsen (Fig.
    15) vor Einführung des Türschlosses in die vorgesehene Schlosstasche in das Türblatt in die Bohrungen (22, 23, 24, 25) des Schlossgehäuses (7) eingeklipst werden, und in ihrer Länge so bemessen sind, dass sie nach dem Einklipsen mit dem Schlossgehäuse (7) flächenbündig sind.
  17. 17. Türschloss nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchsen (Fig. 15) längsseitig geschlitzt sind.
  18. 18. Türschloss nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schlossgehäuse (7) noch eine planparallele Stahlplatte (Fig. 19) mit entsprechenden Ausnehmungen die den Notwendigkeiten der Türschlossfunktion entsprechen, und in den äusseren Abmessun- gen etwa der Planfläche des Schlossgehäuses entspricht, auf der Falzseite (54) des Schlossgehäuses (7) anliegend, zusammen mit diesem in die Schlosstasche (15) des Türblatts (14) eingesteckt wird, und durch die Zwischenlage der Stahlplatte (Fig. 19) das Schlossgehäuse (7) fest in der Schlosstasche sitzt und bei der Aushöhlung der Schlosstasche (15) entstandenen Ungenauigkeiten ausgeglichen werden.
  19. 19. Türschloss nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die planparallele Stahlplatte gehärtet ist und über die ganze plane Fläche des Schlossgehäuses (7) ein Anbohrschutz auch für das ganze Schlossgehäuse (7) entsteht, wobei die gehärtete Stahlplatte (Fig. 19) mit vorstehenden Ausbuchtungen (52, 52'), entstanden durch Prägevorgang, sich in im Schlossgehäuse (7) serienmässig vorhandenen Bohrungen deckungsgleich gegen Verschiebung abstützt, ünd die Längskante (53) an der Innenfläche der Schlossstulpe (6) anliegt.
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