DE737480C - Befestigung eines Bolzens, Zapfens o. dgl. in einem Grundkoerper - Google Patents

Befestigung eines Bolzens, Zapfens o. dgl. in einem Grundkoerper

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Publication number
DE737480C
DE737480C DEK157564D DEK0157564D DE737480C DE 737480 C DE737480 C DE 737480C DE K157564 D DEK157564 D DE K157564D DE K0157564 D DEK0157564 D DE K0157564D DE 737480 C DE737480 C DE 737480C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
base body
recess
wall
soft metal
Prior art date
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Expired
Application number
DEK157564D
Other languages
English (en)
Inventor
Valentin Retterath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIBES KERB KONUS GmbH
Original Assignee
EIBES KERB KONUS GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/284Locking by means of elastic deformation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/12Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by fluid pressure, including by explosion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Befestigung eines Bolzens, Zapfens o. dgl. in einem Grundkörper Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung eine Bolzens, Zapfens o. dgl. in einer Bohrung emes Grundkörpers. Es ist bekannt, die Befestigung in der Weise vorzunehmen, daß die Wandung einer mittleren, vom Bolzenende ausgehenden, am anderen Ende geschlossenen vollwandigen Aussparung auseinandergetrieben wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Aussparung mit einer Weichmetalleinlage ausgerüstet, auf die durch das Zusammenstauchen eines über das - Bolzenende vorstehenden Teiles der Weichmetalleinlage beim Einstaucher des Bolzens in den Grundkörper oder durch einen besonderen, in die mittlere Bohrung @eindringenden Treiber ein Druck ausgeübt wird, der die Wandung .der Bolzenbohrung ausweitet.
  • Bei einer Anördnung,dieser Art läßt sich der Bolzen auf einer-beliebigen Länge aufweiten. Es ist daher möglich, ihn auf seiner ganzen Länge fest in die Bohrung des Grundkörpers einzupressen.
  • Der dabei sich ergebende Seitendruck kann ohne starke anderweite Beanspruchung des Grundkörpers herbeigeführt werden, so daß eine solche Verbindung insbesondere bei einem Grundkörper vorteilhaft ist, der aus sprödem Stoff, wie Glas, - Porzellan, Kunstharzmasse o..dgl., besteht. Dabei, kann man überdies noch die Bohrung des Grundkörpers mit einem Futter aus Stahlblech a. dgl. versehen, um die Sicherheit gegen Zerspringen des Grundstoffes zu erhöhen.
  • Wird ein durch den Grundkörper hindurchgehender Bolzen verwendet, so läßt sich das aus dem Grundkörper herausragende Ende nach Art eines Schließkopfes ausweiten.
  • Es ist bekannt, Bolzen, die in eine Aussparung eines Grundkörpers eingesetzt werden, mit Hilfe einer Weichmetalleinlage zu befestigen, die beim Eintreiben, des Bolzens auseinander-, und zwar nach der Wandung der Bohrung des Grundkörpers zu, gepr wird. Dabei handelt es sich entweder dartt@r daß die in einer am Umfang des Bolzens vorgesehenen Ausnehmung befindliche Weichmetalleinlage durch Aufspreizen des Bolzenendes mit Hilfe einer Stahlkugel o. dgl. auseinandergepreßt wird, oder darum, daß sie in einer geschlossenen Kammer untergebracht und durch Eintreiben eines Gewindebolzens auseinandergepreßt wird.
  • Auf der Zeichnung sind zur näheren Erläuterung der Erfindung mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 3 eine Ausführung, bei welcher der Bolzen mit einer aus ihm vorstehenden Weichinetalleinlage ausgerüstet ist.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen eine Ausführung, bei welcher ein besonderer Treiber zum Ausweiten der Einlagekainmerwandung vorgesehen ist.
  • Die Abb. 6 und 7 beziehen sich auf zwei entsprechende Ausführungen zur Sicherung von Schraubenverbin.dungen.
  • Bei der in Abb. r dargestellten Ausführung ist der Grundkörper r, der aus Hartporzellan besteht, mit einer Ausnehmung versehen, in welcher ein aus Stahl gefertigter Nietbolzen 2 steckt. Dieser Nietbolzen hat an seinem unteren Ende eine Aussparung 3, in die das Kernstück. aus Weichmetall, z. B. aus Blei, eingesetzt ist. Das untere Ende 5 der Weichmetalleinlage ragt aus der Aussparung 3 vor und legt sich gegen die Wandung der im Grundkörper r vorgesehenen Ausnehmung.
  • Wenn nun ein kräftiger Preßdruck auf den Nietbolzen 2 ausgeübt wird, dann wird der dünnwandige Teil 6 der Aussparung 3 im Nietbolzen :2 ausgeweitet und fest gegen die Wandung der Ausnehmung des Grundkörpers z gepreßt (vgl. Abb. 2), so daß der Niet in dem Grundkörper einen überaus festen Sitz erhält.
  • Man kann dabei bei einem Grundkörper aus besonders empfindlichen Stoff die Ausnehmung des Grundkörpers noch mit einem Futter 14 aus Stahlblech o. dgl. auskleiden. Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung des durch das auseinandergetriebene Weichmetall auf die Wandung ausgeübten Druckes gewährleistet und infolgedessen auch einer Zerstörung des Grundkörpers (Zerspringen, Rissebildung o, dgi. ) vorgebeugt.
  • Eine andere Ausführung ist in den Abb.4 und 5 dargestellt.
  • Hier ist der Grundkörper i durch zwei aufeinandergelegte Blechplatten gebildet, die durch den Niet 2 miteinander verbunden werden sollen. Wie ersichtlich, ist der Nietbolzen finit einer zentralen, aber nicht bis zum Nietende 7 durchgehenden Bohrung 8 ausgerüstet, die die
    %Aussparung zur Aufnahme der Weichmetall-
    'ilage q. bildet. In der Bohrung steckt ein
    ßstift 9, dessen oberes Ende aus dein Niet-
    kopf io vorragt. Das untere Ende i i des Paß-
    stiftes ist durch Abrundung zugespitzt. Wenn nun auf den Paßstift ein kräftiger, insbesondere schlagartiger Preßdruck ausge-, übt wird, dann wird er in seiner Aussparung vorgetrieben, was das Auseinandertreiben der Weichmetalleinlage d. zur Folge hat. Dadurch wird, wie aus Abb. 5 ersichtlich, das untere Ende des Nietbolzens 2 ausgeweitet, so daß sich an dem dem Nietkopf io gegenüberstehenden Ende ein zweiter Kopf bildet, der den festen Sitz des Nietes im Grundkörper und damit die feste Vereinigung der beiden Platten miteinander zur Folge hat.
  • Diese Verbindung ist besonders für solche Fälle geeignet, wo Wandplatten o. dgl. miteinander vereinigt werden sollen, an die man nur von der einen Seite herankommen kann.
  • In den Abb. 6 und 7 sind zwei Ausführungen dargestellt, bei welchen der Bolzen 2 einer Schraube 12 mit der Längsbohrung 8 versehen ist, in der sich die Weichnietalleinlage d. befindet. Auf das vorstehende Ende 7 des Schraubenbolzens ist die Mutter 13 aufgeschraubt. Beim Niedertreiben des Paßstiftes 9 wird die Weichmetalleinlage auseinandergetrieben, und dann wird die Wandung ihrer Aussparung an die Innenwandung der Ausnehmung gepreßt, in welcher der Schraubenbolzen 2 steckt. Dadurch werden die Gewindegänge eingedrückt, und es entsteht eine unlösbare Verbindung.
  • Verlegt inan, wie aus Abb. 7 ersichtlich ist. die Aussparung 8 im Bolzen -2 noch tiefer, so daß sie in den Bereich des Bolzenendes 7 gelangt, auf das die Mutter 13 aufgeschraubt wird, dann wirkt der beim Eintreiben des Paßstiftes 9 erzeugte Druck auf eine Ausweitung der Wandung der Aussparung im Bereiche der Mutter 13, so daß diese gegen Rückdrehung gesichert wird und somit auch ein vollkommen fester Sitz der Verschraubung am Grundkörper i, der auch hier wieder aus zwei aufeinandergelegten Blechplatten besteht, erk3 wird.
  • Die beschriebene Art der Befestigung kann ohne weiteres auch dann angewendet «-erden, wenn nicht ein selbständiger Niet- oder Schraubenbolzen in die Aussparung des Grundkörpers eingesetzt ist, sondern wenn es sich darum handelt, daß zwei Körper miteinander verbunden werden sollen, von denen der eine mit einem bolzen- bzw. stiftartigen i Vorsprung ausgerüstet ist, der in den Grundkörper eingesteckt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung eines Bolzens, Zapfens o-. dgl. in einem Grundkörper durch Auseinandertreiben der Wandung einer mittleren, vom Bolzenende ausgehenden, am anderen Ende geschlossenen vollwandigein Aussparung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung mit einer Mreichmetalleinlage (3 bzw. q:) ausgerüstet ist, auf die durch das Zusammenstauchen eines über das Bolzenende vorstehenden Teiles (5) der Weichmetalleinlage beim Einstauchen des Bolzens (a) in den Grundkörper (i) oder durch einen besonderen, in die mittlereBohrung (8) eindringendenTreiber (9) ein Druck ausgeübt wird, der die Wandung der Bolzenbohrung ausweitet. z. Befestigung nach Anspruch i, bei der ein den (beispielsweise aus zwei miteinander zu verbindenden Platten bestehenden) Grundkörper durchdringender Bolzen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Weichmetall aufnehmende Bolzenbohrung (8) sich bis in den aus dem Grundkörper (i) vorragenden Endteil (7) des Bolzens-(?-) erstreckt, so daß beim Eintreiben des Treibers (9) dieser vorragende Teil (7) des Bolzens ausgeweitet wird.
DEK157564D 1939-09-07 1939-09-07 Befestigung eines Bolzens, Zapfens o. dgl. in einem Grundkoerper Expired DE737480C (de)

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DE (1) DE737480C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2759390A (en) * 1955-02-02 1956-08-21 Illinois Tool Works Two-piece expandable elastic fastening device of the rivet type
DE1072431B (de) * 1959-12-31 Ing Max Schmid Mannheim Dr Stift zum Aufschweißen auf eine Unterlage
US3009383A (en) * 1957-04-30 1961-11-21 Warren A Block Hollow rivet for easily deformable structures
US3009384A (en) * 1957-04-30 1961-11-21 Elastic Stop Nut Corp Hollow rivet for honeycomb sandwich panel
US3520225A (en) * 1968-02-12 1970-07-14 Huck Mfg Co Hydraulic drive pin rivet
US4281581A (en) * 1979-09-24 1981-08-04 Jackson Liam R High-strength blind rivet

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