DE737480C - Befestigung eines Bolzens, Zapfens o. dgl. in einem Grundkoerper - Google Patents
Befestigung eines Bolzens, Zapfens o. dgl. in einem GrundkoerperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
- F16B39/284—Locking by means of elastic deformation
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
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Description
- Befestigung eines Bolzens, Zapfens o. dgl. in einem Grundkörper Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung eine Bolzens, Zapfens o. dgl. in einer Bohrung emes Grundkörpers. Es ist bekannt, die Befestigung in der Weise vorzunehmen, daß die Wandung einer mittleren, vom Bolzenende ausgehenden, am anderen Ende geschlossenen vollwandigen Aussparung auseinandergetrieben wird.
- Gemäß der Erfindung ist die Aussparung mit einer Weichmetalleinlage ausgerüstet, auf die durch das Zusammenstauchen eines über das - Bolzenende vorstehenden Teiles der Weichmetalleinlage beim Einstaucher des Bolzens in den Grundkörper oder durch einen besonderen, in die mittlere Bohrung @eindringenden Treiber ein Druck ausgeübt wird, der die Wandung .der Bolzenbohrung ausweitet.
- Bei einer Anördnung,dieser Art läßt sich der Bolzen auf einer-beliebigen Länge aufweiten. Es ist daher möglich, ihn auf seiner ganzen Länge fest in die Bohrung des Grundkörpers einzupressen.
- Der dabei sich ergebende Seitendruck kann ohne starke anderweite Beanspruchung des Grundkörpers herbeigeführt werden, so daß eine solche Verbindung insbesondere bei einem Grundkörper vorteilhaft ist, der aus sprödem Stoff, wie Glas, - Porzellan, Kunstharzmasse o..dgl., besteht. Dabei, kann man überdies noch die Bohrung des Grundkörpers mit einem Futter aus Stahlblech a. dgl. versehen, um die Sicherheit gegen Zerspringen des Grundstoffes zu erhöhen.
- Wird ein durch den Grundkörper hindurchgehender Bolzen verwendet, so läßt sich das aus dem Grundkörper herausragende Ende nach Art eines Schließkopfes ausweiten.
- Es ist bekannt, Bolzen, die in eine Aussparung eines Grundkörpers eingesetzt werden, mit Hilfe einer Weichmetalleinlage zu befestigen, die beim Eintreiben, des Bolzens auseinander-, und zwar nach der Wandung der Bohrung des Grundkörpers zu, gepr wird. Dabei handelt es sich entweder dartt@r daß die in einer am Umfang des Bolzens vorgesehenen Ausnehmung befindliche Weichmetalleinlage durch Aufspreizen des Bolzenendes mit Hilfe einer Stahlkugel o. dgl. auseinandergepreßt wird, oder darum, daß sie in einer geschlossenen Kammer untergebracht und durch Eintreiben eines Gewindebolzens auseinandergepreßt wird.
- Auf der Zeichnung sind zur näheren Erläuterung der Erfindung mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 3 eine Ausführung, bei welcher der Bolzen mit einer aus ihm vorstehenden Weichinetalleinlage ausgerüstet ist.
- Die Abb. q. und 5 zeigen eine Ausführung, bei welcher ein besonderer Treiber zum Ausweiten der Einlagekainmerwandung vorgesehen ist.
- Die Abb. 6 und 7 beziehen sich auf zwei entsprechende Ausführungen zur Sicherung von Schraubenverbin.dungen.
- Bei der in Abb. r dargestellten Ausführung ist der Grundkörper r, der aus Hartporzellan besteht, mit einer Ausnehmung versehen, in welcher ein aus Stahl gefertigter Nietbolzen 2 steckt. Dieser Nietbolzen hat an seinem unteren Ende eine Aussparung 3, in die das Kernstück. aus Weichmetall, z. B. aus Blei, eingesetzt ist. Das untere Ende 5 der Weichmetalleinlage ragt aus der Aussparung 3 vor und legt sich gegen die Wandung der im Grundkörper r vorgesehenen Ausnehmung.
- Wenn nun ein kräftiger Preßdruck auf den Nietbolzen 2 ausgeübt wird, dann wird der dünnwandige Teil 6 der Aussparung 3 im Nietbolzen :2 ausgeweitet und fest gegen die Wandung der Ausnehmung des Grundkörpers z gepreßt (vgl. Abb. 2), so daß der Niet in dem Grundkörper einen überaus festen Sitz erhält.
- Man kann dabei bei einem Grundkörper aus besonders empfindlichen Stoff die Ausnehmung des Grundkörpers noch mit einem Futter 14 aus Stahlblech o. dgl. auskleiden. Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung des durch das auseinandergetriebene Weichmetall auf die Wandung ausgeübten Druckes gewährleistet und infolgedessen auch einer Zerstörung des Grundkörpers (Zerspringen, Rissebildung o, dgi. ) vorgebeugt.
- Eine andere Ausführung ist in den Abb.4 und 5 dargestellt.
- Hier ist der Grundkörper i durch zwei aufeinandergelegte Blechplatten gebildet, die durch den Niet 2 miteinander verbunden werden sollen. Wie ersichtlich, ist der Nietbolzen finit einer zentralen, aber nicht bis zum Nietende 7 durchgehenden Bohrung 8 ausgerüstet, die die
%Aussparung zur Aufnahme der Weichmetall- 'ilage q. bildet. In der Bohrung steckt ein ßstift 9, dessen oberes Ende aus dein Niet- kopf io vorragt. Das untere Ende i i des Paß- - Diese Verbindung ist besonders für solche Fälle geeignet, wo Wandplatten o. dgl. miteinander vereinigt werden sollen, an die man nur von der einen Seite herankommen kann.
- In den Abb. 6 und 7 sind zwei Ausführungen dargestellt, bei welchen der Bolzen 2 einer Schraube 12 mit der Längsbohrung 8 versehen ist, in der sich die Weichnietalleinlage d. befindet. Auf das vorstehende Ende 7 des Schraubenbolzens ist die Mutter 13 aufgeschraubt. Beim Niedertreiben des Paßstiftes 9 wird die Weichmetalleinlage auseinandergetrieben, und dann wird die Wandung ihrer Aussparung an die Innenwandung der Ausnehmung gepreßt, in welcher der Schraubenbolzen 2 steckt. Dadurch werden die Gewindegänge eingedrückt, und es entsteht eine unlösbare Verbindung.
- Verlegt inan, wie aus Abb. 7 ersichtlich ist. die Aussparung 8 im Bolzen -2 noch tiefer, so daß sie in den Bereich des Bolzenendes 7 gelangt, auf das die Mutter 13 aufgeschraubt wird, dann wirkt der beim Eintreiben des Paßstiftes 9 erzeugte Druck auf eine Ausweitung der Wandung der Aussparung im Bereiche der Mutter 13, so daß diese gegen Rückdrehung gesichert wird und somit auch ein vollkommen fester Sitz der Verschraubung am Grundkörper i, der auch hier wieder aus zwei aufeinandergelegten Blechplatten besteht, erk3 wird.
- Die beschriebene Art der Befestigung kann ohne weiteres auch dann angewendet «-erden, wenn nicht ein selbständiger Niet- oder Schraubenbolzen in die Aussparung des Grundkörpers eingesetzt ist, sondern wenn es sich darum handelt, daß zwei Körper miteinander verbunden werden sollen, von denen der eine mit einem bolzen- bzw. stiftartigen i Vorsprung ausgerüstet ist, der in den Grundkörper eingesteckt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung eines Bolzens, Zapfens o-. dgl. in einem Grundkörper durch Auseinandertreiben der Wandung einer mittleren, vom Bolzenende ausgehenden, am anderen Ende geschlossenen vollwandigein Aussparung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung mit einer Mreichmetalleinlage (3 bzw. q:) ausgerüstet ist, auf die durch das Zusammenstauchen eines über das Bolzenende vorstehenden Teiles (5) der Weichmetalleinlage beim Einstauchen des Bolzens (a) in den Grundkörper (i) oder durch einen besonderen, in die mittlereBohrung (8) eindringendenTreiber (9) ein Druck ausgeübt wird, der die Wandung der Bolzenbohrung ausweitet. z. Befestigung nach Anspruch i, bei der ein den (beispielsweise aus zwei miteinander zu verbindenden Platten bestehenden) Grundkörper durchdringender Bolzen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Weichmetall aufnehmende Bolzenbohrung (8) sich bis in den aus dem Grundkörper (i) vorragenden Endteil (7) des Bolzens-(?-) erstreckt, so daß beim Eintreiben des Treibers (9) dieser vorragende Teil (7) des Bolzens ausgeweitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK157564D DE737480C (de) | 1939-09-07 | 1939-09-07 | Befestigung eines Bolzens, Zapfens o. dgl. in einem Grundkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK157564D DE737480C (de) | 1939-09-07 | 1939-09-07 | Befestigung eines Bolzens, Zapfens o. dgl. in einem Grundkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE737480C true DE737480C (de) | 1943-07-15 |
Family
ID=7253713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK157564D Expired DE737480C (de) | 1939-09-07 | 1939-09-07 | Befestigung eines Bolzens, Zapfens o. dgl. in einem Grundkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737480C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2759390A (en) * | 1955-02-02 | 1956-08-21 | Illinois Tool Works | Two-piece expandable elastic fastening device of the rivet type |
DE1072431B (de) * | 1959-12-31 | Ing Max Schmid Mannheim Dr | Stift zum Aufschweißen auf eine Unterlage | |
US3009383A (en) * | 1957-04-30 | 1961-11-21 | Warren A Block | Hollow rivet for easily deformable structures |
US3009384A (en) * | 1957-04-30 | 1961-11-21 | Elastic Stop Nut Corp | Hollow rivet for honeycomb sandwich panel |
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US4281581A (en) * | 1979-09-24 | 1981-08-04 | Jackson Liam R | High-strength blind rivet |
-
1939
- 1939-09-07 DE DEK157564D patent/DE737480C/de not_active Expired
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