DE906498C - Vorrichtung zum Bewegen von Zahnstangen mittels Zahnrad und Hebel, vorzugsweise zum OEffnen und Schliessen von Giessformen - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen von Zahnstangen mittels Zahnrad und Hebel, vorzugsweise zum OEffnen und Schliessen von Giessformen

Info

Publication number
DE906498C
DE906498C DESCH6134A DESC006134A DE906498C DE 906498 C DE906498 C DE 906498C DE SCH6134 A DESCH6134 A DE SCH6134A DE SC006134 A DESC006134 A DE SC006134A DE 906498 C DE906498 C DE 906498C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
opening
bolt
casting molds
gear wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH6134A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Diez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Schmidt GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Schmidt GmbH filed Critical Karl Schmidt GmbH
Priority to DESCH6134A priority Critical patent/DE906498C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE906498C publication Critical patent/DE906498C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings
    • B22C9/062Mechanisms for locking or opening moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bewegen von Zahnstangen mittels Zahnrad und Hebel, vorzugsweise zum Öffnen und Schließen von Gießformen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die dazu dient, zu Beginn eines Bewegungsvorganges eine große Kraftwirkung auf kleinem Wege und am Ende des Bewegungsvorganges eine kleine Kraftwirkung auf langem Wege zu entfalten, wie dies z. B. beim Öffnen und Schließen von Dauergießformen verlangt wird.
  • Dauergießformen sind in der Regel mehrteilig, im allgemeinen zweiteilig ausgebildet. Die einzelnen Teile werden nach dem Eingießen des geschmolzenen Metalls in die Gießform und nach dem Abkühlen derselben seitlich vom Gußstück fortbewegt, um dieses aus der Form entfernen zu können. Die Gießformhälften wurden zu diesem Zweck mit Handhaben versehen und in entgegengesetzter Richtung nach Öffnen des sie sichernden Verschlusses auseinanderbewegt. Es ist auch nicht mehr neu, mechanische Hilfsmittel vorzusehen, die die Durchführung dieses Bewegungsvorganges erleichtern. So ist es z. B. nicht mehr neu; sich der Kniehebelwirkung unter Zuhilfenahme von Zugstangen zu bedienen. Vielfach sind auch Zahnstangen mit Zahnrädern in Anwendung. Die letzteren werden mittels Hebel gedreht, so daß die Zahnstangen, die mit einer der Dauergießformhälften -fest verbünden sind, ein Bewegen der einen Gießformhälfte bewirken. Die Anwendung derartiger Vorrichtungen erleichtert zwar das Öffnen der Gießformen, doch gelingt es durch ihre Anwendung nicht, die aufzuwendende Kraft und die Geschwindigkeit, mit der die Formen seitlich fortbewegt werden müssen, aufeinander so abzustimmen, daß zu Beginn der Bewegung, also beim Lüften der Gießformhälften, zunächst eine große Kraft zur Verfügung steht und danach zum weiteren Entfernen der Gießformhälften nach den Seiten hin eine erhöhte Geschwindigkeit erreicht wird. Diese Aufgabe wird auch durch die weiterhin bekannten Vorrichtungen nicht gelöst, bei denen Schraubenspindeln und Handräder benutzt werden, wobei je eine solche Kraftübertragung zum Trennen der Dauergießformteile und zum Bewegen derselben gebraucht wird. Die bekannten Hilfsmittel weisen den Nachteil auf, daß ihre Aufstellung bzw. Unterbringung viel Raum beansprucht und zu ihrer Betätigung unerwünscht viel Zeit benötigt wird.
  • Es werden die den bekannten Vorrichtungen zum Offnen der Kokillenteile anhaftenden Mängel unter Lösung der vorerwähnten Aufgabe unter Zuhilfenahme eines Zahnrades und Hebels in Verbindung mit einer Zahnstange dadurch beseitigt, daß gemäß der Erfindung das Zahnrad zwei Drehzapfen besitzt, die sich in zwei im Winkel, vorzugsweise senkrecht zueinander angeordnete Kulissenführungen bewegen. Hierdurch gelingt es, im Anfang eine verhältnismäßig große Kraft auszuüben, die dann abnimmt und zur Erzielung einer Beschleunigung der Trennbewegung gebraucht wird.
  • Die Abbildungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens.
  • Abb. i läßt die Vorrichtung im Grundriß erkennen; Abb. 2 -neigt einen Schnitt parallel zur Richtung der Zahnstange. der durch die beiden Drehzapfen gelegt ist; Abb. 3 bis 5 veranschaulichen schematisch die drei wichtigsten kinematischen Phasen; Abb. 6 ist der Grundriß einer weiteren Entwicklung in der Ausbildung nach Abb. i, und Abb. 7 ist ein Schnitt durch das Zahnrad.
  • Eine Zahnstange i, die mit einem der Dauergießformteile verbunden ist, steht unter der Einwirkung eines Zahnrades 2, das mit einer Handhabe 3 fest verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen. In der Mitte des Zahnrades befindet sich ein Bolzen 4, der in. einer Kulisse 5, 5' (Abb.2) geführt wird. An den Enden des Bolzens q. sind Ablaufrollen 6 (Abb. 7) vorgesehen, mit denen sich der Bolzen längs der Flanken in den Öffnungen. der Kulissen 5 und 5' in der Pfeilrichtung 7 bewegt, wenn die Handhabe 3 betätigt wird. Bei dieser Bewegung führt der Bolzen. q:, also die Mitte des Zahnrades, eine zur Zahnstange i parallele Bewegung aus. Der Bolzen 4 gelangt aus der Ursprungslage (Abb. i und 3) in die gestrichelt dargestellte Mittellage und nimmt die Stellung 8 ein (Abb. i und .4). Während dieser Zeit hat sich ein zweiter Bolzen 9 (Abb. i und 3), der ebenso wie der Bolzen 4 ausgebildet sein kann und im Zahnrad festsitzt, aus der Anfangslage (Abb.3) in Richtung des Pfeiles io (Abb. i) in die gestrichelt in Abb. i eingezeichnete Lage i i bewegt. Er gelangt dabei etwa in die Ursprungslage des Bolzens 4. Die Hebellänge des Lastarms 12 (Abb. i) wird bei dieser Bewegung vergrößert und die Hebellänge, an welcher die Kraft angreift, allmählich verkleinert.
  • Beim weiteren Drehen des Zahnrades mittels der Handhabe 3 bewegt sich der Bolzen 9 aus seiner Stellung i i (Abb. 4) in seine Endstellung i i' (Abb. 5). Die letztere ist in der Darstellung nach Abb. i gestrichelt angedeutet. Der Bolzen 9 hat sich dabei längs der für ihn maßgebenden Kulissenführung i9 bzw. i9' bewegt, die, wie die Abbildungen erkennen lassen, in der Mittelstellung, also in der Stellung i i eine kurvenförmige, vorzugsweise kreisbogenförmige Abweichung vom geradlinigen Verlauf aufweist. Inzwischen ist der Bolzen 4 aus der Stellung 8 wieder in, seine Anfangslage zurückgekehrt (Abb. 5).
  • Während dieses Bewegungsvorganges ist es gelungen, die beiden Gießformhälften zu öffnen. Die nunmehr aufzuwendende Kraft braucht nicht mehr so groß zu sein wie vorher und wird dazu benutzt, die Bewegungsgeschwindigkeit zu beschleunigen. Nunmehr wiederholt sich die Bewegung des Bolzens 4, während der Bolzen g aus der Lage i i' wieder in .die Ursprungslage zurückkehrt, d: h. also, während der Bolzen 4 wieder in die Lage 8 gelangt, bewegt sich 9 von i i' nach i i, und während der Bolzen 4 aus der Lage 8 in seine Anfangslage zurückkehrt, wird der Bolzen 9 aus der Lage i i seine Anfangslage (Abb. i) wieder einnehmen.
  • Mitunter gelingt es nur, die Gießformteile zu lüften. Zum weiteren Auseinanderbewegen ihrer Teile ist aber noch eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich. Um sie aufzubringen, wird erfindungsgemäß dafür gesorgt, daß die Hebellänge 12 noch einmal eingestellt wird. Dies gelingt dadurch, daß der Bolzen 4 in der Zahnradmitte exzentrisch angeordnet ist. Der Exzenter 13 (Abb. 6 und 7) gestattet, unter Verwendung eines Hebelgestänges 14, 15, das an dem am oberen Ende des Bolzens 4 angebrachten Hebel 16 angreift, die Zähne des Zahnrades 2 vorübergehend außer Eingriff mit den Zähnen der Zahnstange i zu bringen, indem der Kniehebel 15 in Richtung des Pfeiles 18 entgegen der Kraft einer Feder 17 bewegt wird. Das Zahnrad kann alsdann in die Anfangslage mittels der Handhabe 3 wieder zurückgedreht werden. Nachdem dies erfolgt ist, wird der Xniehebel15 losgelassen und der Eingriff der Zähne wiederhergestellt. Nunmehr wird durch Bewegen der Handhabe 3 das Zahnrad nochmals aus der Anfangsstellung herausgedreht. Dieser Vorgang kann so oft wiederholt werden, bis die an der Handhabe 3 angreifende Kraft ausreicht, die Gießformteile seitlich voneinander fortzubewegen. Der weitere Bewegungsvorgang spielt sich wie vorstehend geschildert ab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bewegen von Zahnstangen mittels Handrad und Hebel, vorzugsweise zum öffnen und Schließen von Gießformen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (2) zwei Drehzapfen (4, 9) besitzt, die sich ,in zwei im Winkel, vorzugsweise senkrecht zueinander angeordneten Kulissenführungen (5 bzw. 5' und i9 bzw. i9) bewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (4, 9) zu ihrer Führung an ihren Enden mit Gleitgliedern, z. B. Rollen (6), ausgerüstet sind, mit denen sie sich längs der Flanken der Kulissenführungen (5 bzw. 5' und i9 bzw. i9') bewegen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Exzentrizität (13) im Zahnrad (2) vorgesehen ist und der Drehzapfen (4) an seinem einen Ende einen Hebel (16) trägt, an dem ein Gestänge (14, 15) angreift.
DESCH6134A 1951-03-20 1951-03-20 Vorrichtung zum Bewegen von Zahnstangen mittels Zahnrad und Hebel, vorzugsweise zum OEffnen und Schliessen von Giessformen Expired DE906498C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH6134A DE906498C (de) 1951-03-20 1951-03-20 Vorrichtung zum Bewegen von Zahnstangen mittels Zahnrad und Hebel, vorzugsweise zum OEffnen und Schliessen von Giessformen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH6134A DE906498C (de) 1951-03-20 1951-03-20 Vorrichtung zum Bewegen von Zahnstangen mittels Zahnrad und Hebel, vorzugsweise zum OEffnen und Schliessen von Giessformen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE906498C true DE906498C (de) 1954-03-15

Family

ID=7424756

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH6134A Expired DE906498C (de) 1951-03-20 1951-03-20 Vorrichtung zum Bewegen von Zahnstangen mittels Zahnrad und Hebel, vorzugsweise zum OEffnen und Schliessen von Giessformen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE906498C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE704512C (de) Abschluss- und Ausziehvorrichtung beim Giessen von Straengen, insbesondere aus Metal
CH627103A5 (en) Method for the casting of a molten material and a slide valve arrangement for carrying out the method
DE906498C (de) Vorrichtung zum Bewegen von Zahnstangen mittels Zahnrad und Hebel, vorzugsweise zum OEffnen und Schliessen von Giessformen
DE2233835B2 (de) Anfahrstrang fuer eine stranggiessmaschine mit bogenfoermiger strangfuehrung
DE1263593B (de) Umschaltbare Rohrverzweigung
DE2022480B1 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Gussstuecken aus einer Druckgussmaschine
DE2325949C3 (de) Gewindekern für eine SpritzgieBvorr ich tu ng zum Herstellen eines mit einem Innen-Gewinde versehenen Formteils
DE444748C (de) Vorrichtung zum Wenden der Formkasten an Handformmaschinen
DE352159C (de) Vorrichtung zum Anheben und Zusammenpressen von Ventilfedern u. dgl. von Verbrennungskraftmaschinen
DE463949C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren Magazinen, die je in die Arbeitslage in bezug auf den Sammler und den Ableger durch Bewegung des ganzen Magazinstapels mittels Kurbeln gebracht werden koennen
DE378310C (de) Giessmaschine mit auf Fuehrungen beweglichen Formteilen
DE633210C (de) Spritz- oder Pressgussmaschine zum Giessen von Metall
DE456689C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Verteilen von Matrizen mit V-foermiger Ablegeverzahnung auf die verschiedenen Magazine von Mehrmagazinmaschinen
DE430606C (de) Absperrschieber mit zwei Absperrplatten
DE1301446B (de) Vorrichtung zum Einbauen feuerfester Steine in den beweglichen Schieberteil eines Schieberverschlusses fuer einen Fluessigmetallbehaelter
DE554841C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Presslingen
DE410460C (de) Klemmzange
DE858034C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzklemmen fuer Stative von Laboratoriumsgeraeten
DE1919956C3 (de) Streckmaschine
DE364656C (de) Notenblattwender
DE685509C (de) Vorrichtung zum Durchschneiden der Hilfsfaeden fuer Kloeppelmaschinen
DE1801683C (de) Spritzgießform zum Herstellen von Rohrbogen aus Kunststoff
DE528610C (de) Giessmaschine mit Schoepfgefaess
DE482676C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Form- oder Vulkanisierapparaten
DE579126C (de) Spritzgussform zur Herstellung von mit Gewinde versehenen Spritzlingen