DE704512C - Abschluss- und Ausziehvorrichtung beim Giessen von Straengen, insbesondere aus Metal - Google Patents

Abschluss- und Ausziehvorrichtung beim Giessen von Straengen, insbesondere aus Metal

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DE704512C
DE704512C DEJ62488D DEJ0062488D DE704512C DE 704512 C DE704512 C DE 704512C DE J62488 D DEJ62488 D DE J62488D DE J0062488 D DEJ0062488 D DE J0062488D DE 704512 C DE704512 C DE 704512C
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DE
Germany
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metal
closing
mold
pull
roads
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Application number
DEJ62488D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Junghans
Erich Mueller
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/088Means for sealing the starter bar head in the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Abschluß- und Ausziehvorrichtung beim Gießen von Strängen, insbesondere aus Metat Beim Stranggießverfahren wird beim Anfahren bzw. zum ersten Auffüllen der Gießform und gegebenenfalls zum Herausziehen des entstehenden Stranges ein Verschlußkörper in die Form eingesetzt, der beim Gießen nach und nach mit der darüberliegenden, zum Strang erstarrten Schmelze aus der Gießform heraustritt bzw. herausgezogen wird z. B. durch Förderwalzen, die unter der Gießform angeordnet sind. Der Verschlußkörper dient dann als Ziehvorrichtung, die die erste Verbindung des entstehenden Stranges mit den Förderwalzen darstellt. Diese bekannten Abschlußkörper bzw. Ausziehvorrichtungen bestehen aus einer Metall- oder Holzstange, welche, nach denn Prdfil des Gußstranges geformt, einerseits zwischen die Walzen und andererseits bis in die Form hineinreicht und vorzugsweise mit einem aus- Metall bestehenden Kopf versehen ist, der so ausgebildet
    und geformt ist, daß sich zwischen ihm
    der erstarrenden Schrnelze eine feste
    bindung herstellt. Ist die Verbindungsstar
    mit dem daran festgegossenen Gußstrang
    nügend aus der Gießform heraus, so daß z
    die Walzen den Strang selbst erfassen könx
    so wird die Stan,ge vom Strang abgenomn
    und kann bei einem nächsten. Guß wieder N
    wendet -werden.
    Bisher weisen diese bekannten Verschli
    vorrichtungen insofern einen Nachteil auf,
    sich trotz Verwendung kegelförmiger Di
    tungskörper ein guter Abschluß nicht
    reichen läßt, weil beim Eintreten in die Fo:
    das heiße flüssige Metall eine wenn au
    geringe Ausdehnung der Form veranla
    welche zu einem Austreten der Schmie:
    nach unten Anlaß gibt. Die dort erstarren
    Schmelze hindert dann die richtige Bewegu:
    der Ausziehvorrichtung.
    Dieser Nachteil läßt sich aber gemäß der Erfindung vollkommen beseitigen durch die Verwendung einer an sich bekannten elastischen Dichtung, bestehend aus einem Tragkörper, einem Anpreßstück und ,einem elastischen Dichtungsstoff, z. B. aus Asbest, als Abschlußvorrichtung in Verbindung mit einer Ausziehvorrichtung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ziehvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Die Gießform m ist nur ganz schematisch angedeutet. In diese ragt von unten die Ziehvorrichtung, bestehend aus der Führungsstange lt und dem Kopf a, c. Die Führungsstange lt besteht aus Metall oder Holz und kann aus einzelnen Teilen 1t1, lt.., usw. zusammengesetzt sein, die durch Schraub en i und Mutternil zusammengehalten werden. Sie hat das Profil des herzustellenden Gußkörpers. Die Schraubenverbindungen i können auch die ganze Führungsstange durchsetzen und zusammen mit der Befestigungsvorrichtung d eine starre Verbindung bilden.
  • Am oberen Ende trägt die Führungsstange li den plattenförmigen Tragkörper a aus einem Metall, welches durch das zu vergießende Metall nicht b.eeinflußt wird. Auf dieser Platte a liegen Schichten b aus federfestem Material. Diese Schichten reichen möglichst dicht an die Formwandung heran.
  • Atif den Schichten h liegt ein Anpreßstück c, das durch eine Schraube d mit der Platte a verbunden ist, wodurch auch die Abdeckschichten b in ihrer Lage gesichert werden. Die Platte c hat einen geringeren Durchmesser als die Gicßforin m, so daß um das Anpreßstück c herum eine Ringnut verbleibt, in welche der elastische Dichtungsstoff g so eingelegt ist, daß er die Nut bis an die Formwandungen gut ausfüllt. Wenn nun das flüssige Metall in die Form gegossen wird, dann wird der vorzugsweise aus Asbest gewickelte Dichtungsring g stark zusammengepreßt und verhindert dann auf jeden Fall einen Durchtritt des flüssigen Metalls nach unten, womit der Zweck der Erfindung in vollem Umfang erreicht ist.
  • An dem Anpreßstück c können noch nach oben in die Form vorspringende Teile 2 vorgesehen sein, welche, von dem flüssigen Metall umgeben, eine gute und sichere Verbindung zwischen dem Gußstück und der Ziehvorrichtung herstellen. In Fällen, in denen eine nachträgliche Verarbeitung des Gußstückes und damit das Hineinziehen z. B. in ein Walzenpaar nicht erforderlich ist, kann der obere Teil e des Teils c wegfallen. Zum Gießen einzelner Gußbolzen und nachträglichem Absenken zur weiteren Kühlung unter der Gießform oder zum Wegnehmen des Gußstückes genügt dann ein Abschluß aus den Teilen a, b, c, g. Wichtig ist aber auch hierbei, daß der Zwischenraum zwischen Teil c und der Gießformwand durch den Dichtungsstoff g ganz ausgefüllt wird, um ein Zwischenfließen von flüssigem Metall zu vermeiden.
  • Man kann schließlich ziveckniäßigerweise d4'11 von dem Dichtungskörper g umgebenen starren Teil c mit nach unten konischen Seitenflächen ausbilden, mit denen er durch das Befestigungsmittel d des starren Teils an der Führungsstangeh gegen den Dichtungskörper gedrückt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung einer elastischen Dichtung, bestehend aus einem Tragkörper (a), einem Anpreßstück (c) und dem elastischen Dichtungsstoff (g), z. B. Asbest, als Abschlußvorrichtung in Verbindung mit einer Ausziehvorrichtung beim Gießen von Strängen, insbesondere aus Metall, mittels durchgehend offener Gießformen gleichen Querschnitts. -
DEJ62488D 1938-09-20 1938-09-20 Abschluss- und Ausziehvorrichtung beim Giessen von Straengen, insbesondere aus Metal Expired DE704512C (de)

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DE (1) DE704512C (de)

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