DE905283C - Elektrische Glimmroehre - Google Patents

Elektrische Glimmroehre

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DE905283C
DE905283C DES14883D DES0014883D DE905283C DE 905283 C DE905283 C DE 905283C DE S14883 D DES14883 D DE S14883D DE S0014883 D DES0014883 D DE S0014883D DE 905283 C DE905283 C DE 905283C
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DE
Germany
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discharge
electrode
control electrode
electrodes
semiconductor
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Expired
Application number
DES14883D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Harmsen
Dr Phil Werner Jacobi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/30Igniting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • H01J17/44Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes having one or more control electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0068Electrode systems electrode assembly with control electrodes, e.g. including a screen

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Glimmröhre mit drei Elektroden. Bei einer solchen Röhre dienen zwei der vorhandenen Elektroden für den Übergang der Hauptentladung, während die dritte Elektrode als Steuerelektrode wirkt, an die zum Zwecke der Zündung der Hauptentladung eine bestimmte Spannung angelegt wird. Das Elektrodensy stein der bekannten Dreielektrodenröhre ist in Fig, i schematisch,dargestellt. i, 2 und 3 sind die drei Elektroden. Von ihnen wirkt in der Regel die Elektrode 2 als Kathode, die Elektrode 3 als Anode und die Elektrode i als Zündelektrode, der zum Zwecke der Auslösung der Entladung ein positives Potential gegenüber :der Elektrode 2, aufgedrückt wird. Für den praktischen Betrieb werden an die Glimmröhren die verschiedensten Anforderungen gestellt. In der Regel müssen sie so konstruiert sein, daß man zwischen die Hauptelektroden verhältnismäßig hohe Spannungen legen kann, ohne daß spontan eine Zündung der Hauptentladung erfolgt. Dies soll vielmehr erst durch die Steuerelektrode, d. h. durch eine zwischen der Elektrode i und der Elektrode 2 hergestellte Hilfsentladung ausgelöst werden. Gleichzeitig wird aber in der Mehrzahl der Fälle auch noch eine zweite Forderung gestellt, welche darin besteht, daß mit Hilfe der Steuerelektrode die Zündung der Hauptentladung noch bei verhältnismäßig kleinen Spannungen, z. B. bei der Hälfte derjenigen Spannung möglich sein soll, bei welcher die spontane Zündung zwischen den beiden Hauptelektroden eintritt. Dies sind zwei Forderungen, die einander widersprechen. Es ist daher wünschenswert, eine Forderung zu schaffen, bei welcher zwar alle Vorbedingungen für eine hohe Sperrspannung geschaffen sind, welche aber trotzdem erlaubt, eine ziemlich stromstarke Hilfsentladung herzustellen, mit deren Hilfe man bei verschiedenen Spannungen die Entladung zum Zünden bringen kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Zwischenraum zwischen der einen Hauptelektrode, insbesondere Kathode, und der Steuerelektrode durch einen Halbleiter oder isolierenden Körper an einer oder mehreren Stellen überbrückt ist, derart, daß beim Anlegen einer Spannung zwischen die genannte Hauptelektrode (Kathode) und die Steuerelektrode an der Oberfläche des Zwischenkörpers eine Gleitentladung entsteht. Diese Gleitentladung liefert auf alle Fälle eine ausreichende Anzahl von Ladungsträgern, um die Zündung der Hauptentladungsstrecke einzuleiten.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In dieser bedeutet i die Kathode, 2 ,die Steuerelektrode, 3 die Anode der Glimmentladungsröhre. Der Zwischenraum zwischen der Kathode i und der Steuerelektrode 2 ist durch einen aus einem Isolator oder Halbleiter bestehenden scheibenförmigen Körper q. überbrückt, welcher beide Elektroden berührt. Im vorliegenden Falle sei beispielsweise der Körper q. aus Glimmer hergestellt und werde durch einen auf den Kathodenstab i aufgeschmolzenen Glaskörper gegen die Scheibe 2 gepreßt. Legt man nun zwischen die Zündelektrode 2 und die Kathode i eine Spannung, die verhältnismäßig klein sein kann, dann entsteht auf der Oberfläche 5 des Halbleiters eine @Gleitentladung. Diese Gleitentladung liefert eine größere Menge von Ladungsträgern und führt zur Zündung der Entladung in der Hauptentladungsstrecke zwischen der Kathode i und der Anode 3.
  • Die praktische Durchführung des Erfindungsgedankens braucht natürlich nicht in der in Fig. z dargestellten Weise zu erfolgen. Vor allem kann der Isolator oder Halbleiter unmittelbar zwischen der Zündelektrode und der Kathode angeordnet sein, derart, daß die drei Elektroden eine gemeinsame Stirnfläche haben. Es empfiehlt sich in diesem Izalle, die Eigenschaften des Halbleiters bzw. Isolators und die Elektrodenmetalle so zu wählen, daß die Elektroden und der zwischen sie eingeführte Isolierkörper ungefähr einen gleich großen Abbrand haben. Auf diese Art wird die Lebensdauer der Glimmröhre nach der Erfindung wesentlich verlängert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische (Glimmröhre mit drei Elektroden:, deren eine als Steuerelektrode für den Einsatz der Entladung zwischen den Hauptelektroden dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Steuerelektrode und der ihr benachbarten durch einen Isolator oder Halbleiter überbrückt ist, derart, daß bei Anlegen' einer bestimmten Spannung zwischen diesen beiden Elektroden an der Oberfläche des Halbleiters bzw. Isolators eine Gleitentladung zustande kommt.
  2. 2. Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Kathode in eine Üffnung -der Steuerelektrode ragt und mit einer Scheibe vorzugsweise aus Glimmer, in Berührung steht, welche auf der von der Entladung abgewendeten Seite gegen die Steuerelektrode gepreßt wird.
DES14883D 1943-10-21 1943-10-21 Elektrische Glimmroehre Expired DE905283C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980000898A1 (en) * 1978-10-20 1980-05-01 Univ Essex Pre-ionising arrangement for electrical discharge apparatus such as a gas laser

Cited By (3)

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WO1980000898A1 (en) * 1978-10-20 1980-05-01 Univ Essex Pre-ionising arrangement for electrical discharge apparatus such as a gas laser
US4387463A (en) 1978-10-20 1983-06-07 Rickwood Kenneth R Electrical discharge apparatus and a gas laser pumped by an electrical discharge through the gas
DE2953233C2 (de) * 1978-10-20 1992-02-27 Univ Essex

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