DE904726C - Verfahren zum Herstellen einer poroesen Haut in Blatt- oder Schlauchform zum Einhuellen von Lebensmitteln - Google Patents

Description

• Verfahren zum Herstellen einer porösen Haut in Blatt- oder Schlauchform zum Einhüllen von Lebensmitteln Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen der im Patent 894 039 beschriebenen porösen Hülle'für Lebensmittel. Die im Hauptpatent beschriebene poröse Haut kann durch BehandJung des Kunststoffs. mit Weichmachern weicher und elastischer gemacht sein. Aber da hat sich als ein Nachteil gezeigt, daß die bekannten Stoffe, die als Weichmacher in Betracht 'kommen, entweder einten eigenartigen Geruch haben, wie z. B. Trikresylphosphat, oder -wegen entgegenstehender Vorschriften der Gesundheitsbehörde ihrer nicht unbedenklichen Nebenwirkungen halber nicht zu Verpackungen für Lebensmittel verallbeitet werden .dürfen.
• Diese Nachteile werden bei dem Verfahren zum Herstellen poriger Hüllen nach der Erfindung vermieden. Nach dieser wird zum Erzeugen der porigen Hülle nicht ein Gewebe nur aus Fäden thermoplastischen Kunststoffs verwendet, sondern ein Gewebe, in das neben den Fäden aus dem Kunststoff solche aus Kunstseide, Zell#wo#lle, Seide oder anderen künstlichen oder natürlichen Fasern verwebt sind, die im Gegensatz zu den Fäden aus reinem thermoplastischem Kunststoff für Wasser aufnahmefähig sind und beim Feuchtwerden bis zu einem gewissen Grad erweichen. Dadurch erlangt die aus dein Gewebe herzustellende porige Hülle eine ähnliche Weichheit und Biegsamkeit wie durch den Zusatz von Weichmachernzu -dem Kunststoff, ab-er ohne deren nachteilige Wirkungen.
• Versuche haben ergeben, daß beispieUweise ein Gewebe aus Fäden von Poly.,metacryl,säureme,thylester und von Kunstseide sehr dünne Häute von gleichmäßiger Porigkeit und großer Geschmei,dig# keit ergibt, die sich insbesondere zu Wursthüllen sehr gut eignen. Man kann solche Gewebe und Häute auch gleich in Schlauchform herstellen, was die Verarbeitung wesentlich vereinfacht. Durch Wässern der nach diesem Verfahren hergestellten WursthülJen erhält man einen für das Füllen und Nachbehandeln ganz besonders geeigneten Ersatzdarm von großer Geschmeidigkeit, Weichheit, Festigkeit und Dichte.

Claims (1)

1. - PATENTANSPRUCH-Verfahren zum Herstellen einer porösen Haut in Blatt- oder Schlauchforrn nachPatent 89-4 039 zum Einhüllen von Lebensmitteln aus einem Gewebe von Fäden eines thermoplastischen Kunststoffs -mittels Wärme und gegebenenfalls Anwendung eines mäßigen Druckes, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Fäden des thermoplastische,n Kunststoffs Fäden aus Kunstseide, Zellwolle, Sei#de oder anderen, künstlichen. oder natürlichen Fasern verwebt sind, die Wasser aufnehmen.