DE904698C - Holzbearbeitungswerkzeug zum Schneiden von Schlitzen - Google Patents

Description

• Holzbearbeitungswerkzeug zum Schneiden von Schlitzen Es sind sogenannte Falz- und Abplattk#öpfe als Holzbearbeitungswerkzeuge bekannt, bei welehen, Über den Umfang einer angetriebenen Scheibe gleichmäßig verteilt, Hobelmesser mit axial verlaufenden Schneiden eingesetzt sind. Damit bei der Bearbeitung von Querholz die Holzfasern längs der Schnittflanken sauber durchschnitten werden, sind beidseitig der Scheibe Kreismesser mit einer Vorschneidspitze so angeordnet, daß ihre nach außen gerichteten, über die Scheibe vorstehenden Flächen zur Erzeugung des notwendigen Freiwinkels vom Umfang gegen das Zentrum der Scheibe unter einem spitzen Winkel geneigt sind.
• Da die bekannten Hobelmesser, die mittels Keilen u. dgl. Mitteln in die Scheibe eingesetzt sind, besonders bei schmaler Ausbildung oft im Betrieb abgeschleudert werden und nach dem Nachschleifen nur mit sehr großen Schwierigkeiten wieder auf den ursprünglichen Flugkreismantel eingestellt werden können, sollen sie gemäß vorliegender Erfin#dung durch Kreismesser ersetzt werden.
• Die Erfindung bezieht sich auf ein Holzbearbeitungswerkzeug zum Schneiden von Schlitzen, mit einer angetriebenen Scheibe, auf welcher Kreismesser so eingesetzt sind, daß deren nach außen gerichtete, über die Scheibenflächen vorstehende Flächen zwecks !Erzeugung des notwendigen Freiwinkels unter einem spitzen Winkel vom Umfang zum Zentrum der Schlitzscheibe geneigt sind, indem ihre zentralen Befestigungsschrauben unter einem entsprechenden spitzen Winkel schräg zur Scheibenachse stehen.
• Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß solche Kreismesser die einzigen Schneidorgane bilden -und als Topfkörper mit einem Kegelmantel ausgebildet sind, wobei der Kegelmantel stets eine Flanke der Schneide bildet, während deren andere Flanke durch die Sparinut des Messers gebildet wird, so daß die Schneiden durch Verdrehen der Messerkörper um ihre Achsen stets auf den ursprünglich,en Flugkreismantel nachgestellt werden können. wobei auf beiden Seiten der Scheiben derartige Messer so eingebettet sind, ;daß ihre Flugkreismäntel sich zum erwünschten Profil ergänzen und sich dabei teilweise Überdecken.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig- i einen Ausschnitt eines Nutenfräswerkzeuges mit eingesetzten Messern, Fig. 2 einen Axialschnitt zu Fig. i.
• Das erfindungsgemäße Holzbearbeitungswerkzetig zum Schnei den von Schlitzen besteht aus dem Scheiben-körper i mit Aussparungen, in die Fräsmesser. vorzugsweise Rundmesser, einlegbar sind. Der Scheibenkörper i ist mit einer Bohrung 14 versehen, in die ein an einem Antriebsorgan befestigtet Stift einzugreifen bestimmt ist, -um den Scheibenkörper i drehbar mit der Achse zu verbinden. Die Aussparungen. 2 auf dem Scheibenkörper i sind nach dein Scheibenumfang über einen Teil ihres Durchmessers offen. Sie dienen zur Aufnahme von Fräsinessern 5, die je mittels einer Schraube 6 mit dem Scheibenkörper i fest , verbunden sind und welche auf dem Flugkreismantel ihre, Flugkreisbahnbreiten teilweise gegenseiti- überdecken.
• Die Zentrierung des in der Aussparung ge- lagerten Fräsinessers 5 erfolgt durch einen kreisförmigen Kragen 7 an dem Seheibenl<örper i, welcher in das Fräsmesser eingreift und eine Verschiebung des Fräsinessers in radialer und tangentialer Richtung verhindert.
• Das Fräsmesser 5 kann vorzugsweise mit einem Zapfen 8 gegen _#`erdrehung gesichert werden, welcher, wie die Fig. i zeigt, in auf dem Aussparungsgrund auf einem Kreisbogen verteilte Bohrungen 9 eingreift. Diese Bohrungen 9 dienen dazu, den Schneidezahn des Fräsinessers in seiner Einstellage festzustellen. Im Scheibenkörper i sind, analog den Aussparungen 2, auf der anderen Stirnseite weitere. nach außen offene Aussparungen 2a vorgesehen. Die -Grundflächen der Aussparungen 2 und 2,11 überschneiden sich derart im Mittel der Scheibenkörperdicke, daß gemeinsam von den oben und unten angebrachten Fräsmesserr! der 2\7#ut.,rund auf seiner ganzen Breite bestrichen wird. Der Grund der Aussparungen 2 und 2a sowie auch deren Mittelachse liegen je schief zur Scheihenkörperachse, damit die auf beiden Seiten des Scheibenkörpers i angebrachten Fräsinesser 5 mit ihrer Achse in bezug auf die Sch-,ibenachse schiefliegen. Die Schiefstellung und die Verdrehbarkeit der Fräsinesser dienen dazu, daß einerseits die für einwandfreie Schnittarbeit nötigen Freiwinkel am Schneidrücken und an der außenliegenden Messerstirnseite vorhanden sindi und daß andererseits die Schneidrücken jedes einzelnen Fräsinessers nach einem 'Nachschleifen durch Drehen des Fräsinessers um seine Achse herum auf den ursprünglichen Flugkreisdurchmesser und die ursprün,gliche Nutbreite nachgestellt werden kann.
• Die '.\jut,-n,s-clineidm#,-ss-er sind nach der Erfindung als Topfkörper mit einem Kegelmantel ausgebildet, wobei der ein,- Ftanke der Schneidle bildet, während die andere Flanke durch die Sparmut des Messers gebildet wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ho17bearbeitungswerkzeug zum Schneiden von Schlitzen mit einer angetriebenen Scheibe, auf welcher Kreisinesser so eingesetzt sind, daß deren nach außen gerichtete, über die Scheiben#-flächen vorstehende Flächen zwecks Erzeu-,crung des notwendigen Freiwinkels unter einem # b spitzen Winkel vom Umfang zum Zentrum der Schlitzscheibe geneigt sind, indem ihre zentralen Befestigungs-schrauben unter einem entsprechenden spitz-en Winkel schräg zur Scheibenachse stehen, dadurch gekennzeichnet, daß solche Kreismesser die einzigen Schneidorgane bilden und als Topfkörper mit einem Kegelmantel ausgebildet sind, wobei der Kegelmantel stets eine Flarüke der Schneide bildet, während die andere Flanke dureh die Spanntit des Messers gebildet wird, so daß die Schneiden durch Verdrehen der Messcrkörper um ihre Achsen stets aufden ursprünglichen Flugkreismantel nachgestellt werden können, wobei auf beiden Seiten der Scheibe derartige Messer so eingebettet sind, daß ihre Flu-,kreismäntel sich zum erwünschten Profil ergänzen und sich da,-bei teilweise überdecken.