DE903911C - Tuerschliessventil fuer druckmittelbetaetigte Tuerschliessanlagen - Google Patents

Tuerschliessventil fuer druckmittelbetaetigte Tuerschliessanlagen

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Publication number
DE903911C
DE903911C DEB18160A DEB0018160A DE903911C DE 903911 C DE903911 C DE 903911C DE B18160 A DEB18160 A DE B18160A DE B0018160 A DEB0018160 A DE B0018160A DE 903911 C DE903911 C DE 903911C
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DE
Germany
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valve
pressure medium
door closing
tube
cylinder
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Expired
Application number
DEB18160A
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/12Special devices controlling the circulation of the liquid, e.g. valve arrangement

Landscapes

  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Türschließventil für druckmittelbetätigte Türschließanlagen Die Erfindung betrifft ein Türschließventil für druckmittelbetätigte Türschließanlagen mit einem wahlweise von Hand oder elektromagnetisch zu betätigenden Hilfsventil, das den Druckmittelzu- und -abfluß zu und von einem Schaltzylinder steuert, dessen Kolben seinerseits das Hauptventil des Türschließzylinders über einen Schnappmechanismus verstellt.
  • Aus Gründen der Betriebssicherheit pflegt man derartige Ventile so zu bemessen, daß sie auch noch bei einem Druck arbeiten, der unter dem Betriebsdruck des Druckmittels liegt. Der Schaltkolben ist also so groß, daß er bei diesem geringen Druck noch eine zum Schalten ausreichende Kraft auf den Schnappmechanismus ausübt.
  • Steht das Druckmittel unter dem normalen oder einem noch höheren Druck, so ist bei den bekannten Türschließventilen die auf den Kolben und von diesem auf den Schnappmechanismus ausgeübte Kraft größer als zum Steuern nötig, die Steuerungsteile und besonders deren Anschlagflächen werden deshalb stark beansprucht.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß in die Druckmittelzuleitung zum Schaltzylinder eine Drosselstelle eingeschaltet ist, der Druckmittelauslaß aus dem Zylinder dagegen ungedrosselt vor sich geht und daß der Schaltkolben selbst nach einem zum Einleiten des Schaltvorgangs am Schnappmechanismus ausreichenden Hub vom Druckmittel entlastet wird. Das vom Kolben angetriebene Steuerorgan greift deshalb weich an der Schnappvorrichtung an, und auf den Kolben wirkt das Druckmittel nur so lange kräftig ein, bis die Schnappbewegung eingeleitet ist, so daß diese nicht bis zum Anschlag weiterbeschleunigt wird. Die Lebensdauer des Türschließventilswird dadurch wesentlich erhöht, das Arbeitsgeräusch stark vermindert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen Schnitt durch die Steuerteile des Türschließventils in der Auslaßstellung.
  • Fig. 2 dieselben Teile in der Einlaßstellung.
  • In einem Gehäuse i ist ein Zylinder :2 angebracht, in dem ein Kolben 3 gleitet. Er ist mit einer Manschette -t versehen, die den über dem Kolben befindlichen Druckraum 5 abdichtet, und wird von einer Schraubenfeder 6 nach oben gedrückt in eine Ruhestellung, in der sich ein Zapfen 7 der Manschette 4 auf die Endfläche des Zylinders :2 stützt. Die Schraubenfeder 6 ist eingespannt zwischen einen Bund 8 des Gehäuses i und eine in dem Kolben 3 liegende Scheibe 9; mit letzterer drückt sie den Bund io einer Stange ii gegen den Boden des Kolbens 3. Mit der auf diese Weise nachgiebig mit dem Kolben verbundenen Stange ii wird ein nicht dargestellter, an sich bekannter Schnappmechanismus betätigt, der das Hauptventil für einen Türschließzylinder verstellt.
  • In der Wand des Zylinders .2 sind Bohrungen 12 angebracht in einer solchen Höhe, daß sie von der Oberkante der Manschette 4 aufgesteuert werden in dem Augenblick, in dem die Stange i i sich so weit gesenkt hat, daß der Schnappmechanismus seinen Totpunkt überwunden und in eine neue Lage einzuschnappen begonnen hat.
  • Der zur Steuerung dienende Kolben 3 wird m,it Druckluft bewegt, die durch eine Bohrung 13 in das Gehäuse i geführt wird. Diese Bohrung mündet in eine Kammer 14, die nach außen mit einem Stopfen 15 verschlossen ist. Gleichachsig zu dieser Kammer und quer zur Längsachse des Zylinders :2 ist eine Bohrung 16 in dem Gehäuse i angebracht. Die Mündung dieser Bohrung in die Kammer 14 ist als Ventilsitz 17 ausgebildet. Auf diesem ruht in der Stellung nach Fig. i eine Ventilplatte 18, angedrückt von einer Feder i9, die ihrerseits von dem Stopfen 15 gehalten wird.
  • In der Bohrung 16 gleitet ein Ventilrohr 20. Es bildet zusammen mit der Ventilplatte 18 das Hilfsventil, das den Luftzutritt zu dem Kolben 3 steuert. Das zu der Ventilplatte 18 gerichtete Ende 2i des Ventilrohrs hat von einer Kante 22 ab einen kleineren Durchmesser als das übrige Rohr. Das andere Ende des Ventilrohrs 2o trägt einen Bund 23, der von einer Druckfeder 24 nach links gedrückt wird .bis zur Anlage an einem Anker 25. Dieser Anker ist im Innern einer Spule 26 angebracht, die an dem Gehäuse i befestigt ist, und ragt auf seiner freien Seite aus der Schutzkappe 27 dieser Spule heraus. Das Ventilrohr 2o enthält eine Bohrung 28, die an dem linken Ende des Rohrs in einen Hohlraum 2c9 mündet, der durch eine Bohrung 30 mit der Außenluft verbunden ist. Von der Bohrung 16 führt ein Kanal 31 in den Druckraum 5 des Zylinders 2. Seine Mündung in die Bohrung 16 liegt so, daß sie von der Kante 22 des Ventilrohrs bei dessen Bewegung zum Teil überstrichen wird, so daß sie in einer Stellung des Ventilrohrs 2o durch den Rohrteil mit größerem Durchmesser verdeckt wird, in der anderen Stellung dagegen mit dem um das Rohrende 21 liegenden Hohlraum verbunden ist.
  • Die Ruhelage des Türschließventils ist in Fig. i dargestellt. Drückt man auf den Anker 25 oder führt man der Spule 26 Strom zu, so daß sie den Anker einzieht, so verschiebt sich der Anker nach rechts, mit ihm das Ventilrohr 20 in die Stellung nach Fig. 2. Letzteres drückt die Ventilplatte 18 auf, und es strömt Druckluft durch die Bohrung 13, die Kammer 14 und die Bohrung 16. Die Kante 22 ist bei der Bewegung des Ventilrohrs über den Kanal 31 weggeglitten, so daß die Druckluft nicht unmittelbar dorthin gelangen kann; sie muß vielmehr durch den Ringspalt zwischen der Bohrung 16 und dem Ventilrohr 2o hindurchdringen. Die Weite des Ringspalts und die Weglänge, welche die Kante 22 über den Kanal 31 weggleitet, sind so bemessen, daß in dieser Stellung die Luft im erwünschten Ausmaß gedrosselt wird. Sie tritt erst dann in den Kanal 31 und den Druckraum 5.
  • Der sich nun aufbauende Druck schiebt den Kolben 3 weich nach unten, mit ihm die Stange i i. Hat diese die Schnappbewegung eingeleitet, so ist der Kolben gerade so weit verschoben, daß die Oberkante der Manschette 4 die Bohrungen i2 freigibt. Der Druckraum 5 wird dadurch mit der Außenluft verbunden, die Druckluft strömt auf diesem Weg ins Freie ab, der Kolben 3 ist entlastet. Er kann sich noch etwas weiterbewegen, folgt aber nur der Bewegung der Schnappvorrichtung, ohne sie zu beschleunigen. Die Menge der abströmenden Luft wird dabei durch die Drosselung in dem Rohr 16 begrenzt, so daß kein merklicher Verlust eintritt.
  • Nach kurzer Zeit wird der Anker 25 wieder freigegeben und kehrt unter der Wirkung der Druckfeder 24 in die Ruhelage zurück. Dabei verschiebt sich auch das Ventilrohr 2o nach links, und die Ventilplatte 18 legt sich auf den Ventilsitz 17. Bei dieser Bewegung überstreicht die Kante 22 den Kanal 31, und an dem verjüngten Ende 21 des Ventilrohrs 2o vorbei kann nun die Luft ungedrosselt von dem Druckraum 5 aus in: die Bohrung 16 und durch die Bohrung 28 des Ventilnohrs, den Hohlraum 29 und die Bohrung 3o nach außen strömen. ,Der Kolben 3 kehrt daher rasch unter dem Druck der Schraubenfeder 6 nach oben zurück, bis der Zapfen 7 an der Endfläche des Zylinders 2 anstößt. Er verschließt dabei wieder die Bohrungen 12.
  • Die beschriebene Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie gegenüber bekannten Türschließventilen keine zusätzlichen Bauteile benötigt, sondern nur in richtiger Lage angebrachte Bohrungen. Es ist jedoch auch möglich, besonders wenn die Drosselung einstellbar sein soll, eine gesonderte Drosselstelle vorzusehen an einer Stelle, die nur dem Luftzutritt und nicht dem Auslaß dient. Es kann aber auch der Auslaß zusätzlich gedrosselt werden, was den Schalthub des Kolbens nicht beeinflußt, seinen Rückhub dagegen verlangsamt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türschließventil für druckmittelbetätigte Türschließanlagen mit einem wahlweise von Hand oder elektromagnetisch zu betätigenden Hilfsventil, das den Druckmittelzu- und -abfluß zu und von einem Schaltzylinder steuert, dessen Kolben seinerseits das Hauptventil des Türschließzylinders über einen Schnappmechanismus verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckmittelzuleitung zum Schaltzylinder eine Drosselstelle eingeschaltet ist, der Druckmittelauslaß aus dem Zylinder dagegen ungedrosselt vor sich geht, und daß der Schaltkolben selbst nach einem zum Einleiten des Schaltvorgangs am Schnappmechanismus ausreichenden Hub vom Druckmittel entlastet wird.
  2. 2. Türschließventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (16) selbst so ausgebildet ist, daß es den Druckmittelzustrom drosselt, den Auslaß dagegen nicht einengt.
  3. 3. Türschließventil nach Anspruch 2 mit einem Hilfsventil, das als Doppelsitzventil mit einer Ventilplatte und einem diese bewegenden Ventilrohr ausgebildet ist, wobei der Druckmittelauslaß durch das Innere des Rohrs führt, dadurch gekennzeichnet, daß das einströmende Druckmittel durch den Ringspalt zwischen dem Ventilrohr (2o) und der dieses aufnehmenden Bohrung (16) geleitet wird, wobei die Weite dieses Ringspalts und die vom Druckmittel in diesem Spalt axial zurückgelegte Weglänge so bemessen sind, daß die angestrebte Drosselwirkung eintritt. q..
  4. Türschließventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilrohr (2o) in einem der Ventilplatte (18) zu liegenden Teil (21) verjüngt ausgeführt ist, so daß ein Hohlraum zwischen diesem Teil und der das Rohr (2o) aufnehmenden Bohrung (16) entsteht, und daß die Leitung (31) zum Schaltzylinder (2) so in die Bohrung (16) mündet, daß sie in der Auslaßstellung des Rohrs (20) mit dem Hohlraum verbunden, in der Einlaßstellung aber durch ein den Durchgang drosselndes Stück des Rohrs (22) von dem Hohlraum getrennt ist.
  5. 5. Türschließventil nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Schaltzylinders (2) öffnungen (12) vorgesehen sind, die nach einem bestimmten Hub von der Kante des Schaltkolbens (3) aufgesteuert werden und dann das Zylinderinnere mit der Außenluft verbinden.
DEB18160A 1951-12-14 1951-12-14 Tuerschliessventil fuer druckmittelbetaetigte Tuerschliessanlagen Expired DE903911C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2823629A (en) * 1955-06-13 1958-02-18 Combustion Eng Closure means including fluid screen for access passageway into pressurized furnace and the like
US4406486A (en) * 1981-05-26 1983-09-27 White David R Lock mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2823629A (en) * 1955-06-13 1958-02-18 Combustion Eng Closure means including fluid screen for access passageway into pressurized furnace and the like
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