DE903803C - Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine - Google Patents

Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine

Info

Publication number
DE903803C
DE903803C DES26040A DES0026040A DE903803C DE 903803 C DE903803 C DE 903803C DE S26040 A DES26040 A DE S26040A DE S0026040 A DES0026040 A DE S0026040A DE 903803 C DE903803 C DE 903803C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
drilling
drilling shaft
brake
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES26040A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karlheinz Bretthauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES26040A priority Critical patent/DE903803C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE903803C publication Critical patent/DE903803C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/081Screw-and-nut feed mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine Die Erfindung betrifft eine Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine. Der Ausdruck Gestein ist hier in einem weiteren Sinne zu verstehen und umfaßt z. Bauch Kohle, Salze u. dgl.
  • Die neue Drehbohrmaschine enthält zwei arbeitende Getriebestufen und unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß die eine Getriebestufc außer einem geringen konstanten Moment vorzugsweise ein der Andruckkraft proportionales Drehmoment und die andere Getriebestufe nur ein diesen proportionalen Wert übersteigendes Zusatzmoment überträgt, -so daß insgesamt über beide Getriebestufen das an der Bohrstange erforderliche Drehmoment von der Spindel auf die Bohrwelle übertragen wird.
  • überschreitet der Wert der erfurderlichen Andruckkraft einen über das proportionale Maß hinaus gehenden bestimmten Betrag, so tritt bei der bevorzugten Ausführungsform ein Schlupf zwischen der Bohrwelle und der zweiten Getriebestufe auf und bewirkt eine Verlangsamung des Bohrvorschubes. Die Abhängigkeit der maximalen Andruckkraft von dem an die Bohrwelle abgegebenen Moment wird durch die Anwendung der Gewindemechanik des Spindelg-ewindes erreicht, da bekanntlich bei Vernachlässigung der Reibungseinflüsse die von einem Gewinde übertragenen Dreh- und Längskräfte einander proportional sind. Da umgekehrt das an die Bohrwelle abgebbare Drehmoment nicht von der an der Bohrschneide geforderten Andruckkraft begrenzt ist, hängt das maximale Drehmoment nur von der Leistungsfähigkeit des Antriebsmotors ab.
  • Der Rücklauf des Bohrers erfolgt bei nicht drehender Bohrwelle als sogenannter Schnellrücklauf, bei dessen Verhinderung, z. B. nach Erreichen der hinteren Endlage, die Blockierung der Bohrwelle aufgehoben und diese mit voller Maschinenkraft linksdrehend angetrieben wird. Letzterer Effekt kann zum maschinellen Loslösen der Bohrschneide von der Bohrstange benutzt "verden. Die neue Bohrmaschine besitzt durch die erfindungsgemäße Anordnung ihrer Getriebeteile im Zusammenwirken- mit dem weichen Drehzahlverhalten des Antriebsmotors eine große Anpassungsfähigkeit an die auftretenden Arbeitsverhältnisse. Die neue Bohrmaschine ist damit einfach zu bedienen und wegen ihres einfachen mechanischen Aufbaues betriebssicher.
  • Zur näheren Erläuterung sei auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein -Ausführungsbeispiel der neuen Bohrmaschine dargestellt ist; es zeigt Fig. i eine Gesamtdarstellung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt der Fig. i nach der Linie II-II, Fig.3 einen Schnitt durch den Antriebskopf und die die Kräfte übertragenden Bauelemente und Fig. z. eine Einzeldarstellung.
  • Das Grundgestell der dargestellten Bohrmaschine umfaßt als wesentlichen Teil ein Führungsbett; es ist aus zwei U-Schienen i und 2 zusammengesetzt, die durch mehrere Stege 3 zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Das aus den Teilen i bis 3 bestehende Grundgestell kann von einem beliebigen Halter getragen sein. Im Ausführungsbeispiel ist eine Halterung nach Art einer Parallelführung angenommen. Von ihr sind in Fig. i der mit dem Grundgestell 1, 2, 3 verbundene Tragkopf q. und die beiden Stangen 5 der Parallelogrammführung sichtbar. Die Stangen 5 führen zu einem Haltekopf, der in an sich bekannter Weise an einem Ständer oder einem Wagen, dem :sogenannten Bohrwagen, befestigt ist.
  • Die U-Schienen i und 2 sind vorn mit einem Endstück 6 verbunden, das seinerseits :einen Abstützkopf 7 und ferner ein Lager 8 .für die Bohrstange 9 trägt. Auf das vordere Ende der Bohrstange 9 ist die Bohrschneide- io :aufgeschraubt. Mit ihrem rückwärtigen Ende ist die Bohrstange 9 über die Kupplung i i mit der Verlängerung 12 der Bohrstange verbunden. Diese Verlängerung 12 der Bohrstange ist im wesentlichen innerhalb des Antriebskopfes 13 gelagert und im folgenden der besseren 'Unterscheidung halber als Bohrwelle 12 bezeichnet.
  • An dem ,aus den Teilen i bis 3 bestehenden Grundgestell ist drehbar, aber nicht längs verschiebbar, die Gewindespindel 14 gelagert; sie wird vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Getriebes 15 über eine Gelenkwelle 16 von einem Motor i; angetrieben. Dieser Motor 17 ist vorzugsweise leicht lösbar an dem Traggestell i bis 3 unbeweglich gehaltert. Das Getriebe 15 bewirkt lediglich eine Über-bzw. Untersetzung zwischen der Welle 16 und der Spindel 14. Der Antriebskopf 13 ist, wie insbesondere aus Fig.2 hervorgeht, ran den U-förmigen Schienen i und 2 geführt. Der Vorschub des Antriebskopfes 13 und der über ihn .angetriebenen Bohrstange 9 erfolgt durch Drehen der Spindel 14. Im einzelnen geht das noch aus der folgenden Be- ! schreihung der Fg. 3 hervor. i In Fig. 3 ist das Gehäuse des Antriebskopfes 13 mit 18 bezeichnet. An diesem Gehäuse 18 stützt sich die Bohrwelle 12 mit ziem Drucklager 2o ab. Durch einen Bund 34. wird die Welle 12 innerhalb des Gehäuses gegen Längsverschiebungen gesichert. Wesentliche Belastungen sind am Bund 3¢ nicht zu erwarten, da der Andruck vom Drucklager ao aufgenommen wird. Die vom Bund 3¢ aufzunehmenden Belastungen bei gehemmtem Rücklauf sind demgegenüber verhältnismäßig klein. Der über die Bohrstange 9 und die Bohrwelle 12 auf das Gehäuse 18 ausgeübte Druck wird von der Spindel 1 ¢ aufgefangen, die ihrerseits mit dem Drucklager 36 sich am Endstück 6 des Grundgestells 1, 2, 3 abstützt. Das Gehäuse 18 hält sich gleichsam über die i noch zu beschreibenden Getriebeteile an der Spindel 14 fest und diese wiederum an dem Endstück 6, so daß also die auf die Bohrschneide io wirkende Andruckkraft schließlich von dem Drucklager 36 aufgenommen wird. Hierbei wird der mit dem Drucklager 36 verbundene vordere Teil der Spindel 14 auf Zug beansprucht, und zwar lediglich auf Zug.
  • Der Antrieb für die Vorschubbewegung und für die Drehbewegung der Teile 12 und 9 erfolgt über die vom hinteren Ende aus (vgl. Fig. i) angetriebene Spindel 14- Mit der Spindel 14 ist hinsichtlich ihrer Drehbewegung das Zahnrad 2 i gekuppelt. Es ist über zwei Paßfedern 21a, die in zwei entsprechenden Längsnuten j 4a der Spindel 14 eingreifen, mit dieser gekuppelt und in der Längsrichtung zur Spindel 1 q. verschiebbar. Das Zahnrad 21 steht in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad 22, das lose drehbar auf der Bohrwelle 12 aufgebracht ist. Die Bohrwelle 12 trägt auf dem mit einem nicht selbst sperrenden, z. B. mehrgängigen Linksgewinde versehenen Teil ihrer Länge eine Bremsmutter 31 und ein Zahnrad 24, die je mit entsprechendem Innengewinde versehen sind. Die Bremsmutter 31 ist in ihrem hinteren Teil (in der Zeichnung rechts) zur Bremskupplung 32, z. B. Kegelkupplung, ausgebildet und hat am vorderen Ende einen Bund 3 5. Eine rechtsgewundene Torsionsfeder 30 ist mit ihrem einen Ende an der Bremsmutter 31 befestigt und stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen ein starr mit der Bohrwelle verbundenes Widerlager 33 ab. Das Zahnrad z4 trägt an seiner hinteren Seitenfläche eine Mitnehmerhülse i g. Die Funktion dieser Mitnehmerhülse i 9 wird im folgenden noch beschrieben. Die Drehbewegung der Spindel 1 ¢ wird im Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 21 und 22 auf die Bohrwelle 12 laufend übertragen. Die kraftschlüssige Verbindung des Zahnrades 22 mit der Bohrwelle 12 wird über. die Bremskupplung 32 und das Linksgewinde zwischen Bremsmutter 31 und Bohrwelle 12 hergestellt. Zur Durchführung der Vorschubbewegung dient die Spindelmutter 25. Sie ist an ihrem vorderen Ende als Zahnrad 23 ausgebildet und trägt vorzugsweise :auf ihrer ganzen Länge ein Innengewinde, mit dem sie in die Spindel 1 ¢ eingreift. Dias Zahnrad 23 steht im Eingriff mit dem auf der Bohrwelle 12 sitzenden Zahnrad 2q.. Es kann zunächst angenommen werden, daß das Zahnra: d 24 starr mit der Bohrwelle 12 verbunden sei. Am vorderen Ende der Bohrwelle 12. ist die Nockenscheibe 26 aufgebracht und starr mit dieser verbunden. Ein Rollenträger 28 sitzt lose drehbar auf der Bohrwelle 12 und trägt drehbar gelagerte Rollen 27, die bei Linksdrehung der Bohrwelle 12 so auf die Nocken auflaufen, daß sie zwischen diesen und dem fest mit Gehäuse 18 verbundenen Bremsring 2c, eine starre Verbindung herstellen und eine Blockierung der Bohrwelle 12 hervorrufen. Die Wirkungsweise dieses Freilaufes kann auch aus der Fig. _ ersehen werden. Wie aus dieser Figur hervorgeht, werden die Rollen 27 durch eine Feder 37, die den Rollenträger 28 und die Nockenscheibe 26 verbind,et, in die Sperrstellung des Freilaufes 'hineingezogen. Die nachfolgenden Angaben über Drehrichtungen sind in Bohrrichtung gesehen zu verstehen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Bohrmaschine wird gemäß Fig. i angesetzt. Darauf wird der Motor 17 eingeschaltet. Die Spindel 14 beginnt sich nach links zu drehen und nimmt das Zahnrad 21 mit. Dieses dreht das Zahnrad 22 im Verhältnis der Übersetzung beider Zahnräder nach rechts. Durch die Bremskupplung 32 wird die Bohrwelle 12 und das Zahnrad 24 mitgenommen. Das Zahnrad 24 greift in das Zahnrad 23 ein und dreht es zusammen mit der Spindelmutter 25 nach links. Da das Übersetzungsverhältnis der Getriebestufe 23-24 kleiner ist als das der Getriebestufe 21-22, dreht sich das Zahnrad 23 langsamer als die Spindel 14. Dadurch wird die Spindelmutter 25 nach vorn, in der Zeichnung nach links, verschoben und nimmt bei seinem Vorschub über das Drucklager 38 das Gehäuse 18 mit. Der Vorschub ergibt sich also aus der Steigung der Spindel 14 und der relativen Drehzahl zwischen dieser und der Spindelmutter 25. Die Getriebestufe 21-22 hat dabei die Aufgabe, diese Relativdrehung zwischen Spinde114 und Spindelmutter 25 zu bewirken. Obwohl dadurch ein Schnellvorschub des Bohrers nicht eintritt, erfolgt der Vorschub infolge der verhältnismäßig hohen Leerlaufdrehzahl des Antriebsmotors ausreichend schnell.
  • Beim Ansetzen des Bohrers an die Gesteinswand muß im Grenzfall, auch ohne daß eine Drehmomentenabgabe erfolgt, eine Mindestandruckkraft vorhanden sein, die ein sicheres Angreifen der Schneide gewährleistet. Diese Mindestandruckkraft hängt von der Vorspannung der Torsionsfeder 3o ab.
  • Überschreitet z. B. bei stark stumpfer Schneide während des Bohrens die erforderliche Andruckkraft das Maß, das dem an die Bohrwelle abgegebenen Moment entspricht, so schlüpft die Bremskupplung 32 gegenüber dem Zahnrad 22 und verringert den Vorschub. Dieser geringere Vorschub je Umdrehung erfordert dementsprechend auch nur die geringe Andruckkraft, die die Getriebemechanik bei dem abgegebenen Drehmoment aufzubringen in der Lage ist.
  • Nach Beendigung des Bohrvorganges wird der Motor 17 in der entgegengesetzten Drehrichtung angelassen. Über die Spindel 14 und das Zahnrad 21 wird das Zahnrad 22 nach links gedreht, es nimmt die Bohrwelle 12 mit. Dabei blockiert die Freilaufbremse 26, 27, 28, 29 die Bohrwelle 12. Das im ersten Augenblick noch rechtsdrehende Zahnrad 23 dreht das Zahnrad 24 nach links und zwingt es, sich auf der stillstehenden Bohrwelle 12 infolge ihres Linksgewindes nach vorn, in der Zeichnung nach links, zu verschieben, bis die Mitnehmerhülse 19 an dem Bund 35 anliegt. Das nun stillstehende Zahnrad 24 blockiert das Zahnrad 23 und bewirkt den Schnellrücklauf der Spindelmutter 25 und damit des Gehäuses 18. Die Rücklaufgeschwindigkeit ist somit durch die Steigung der Spindel 14 und ihre Drehzahl gegeben. Infolge der verschiedenen übersetzungsverhältnisse der beiden Getriebestufen 21-22 und 23-24 muß das Zahnrad 22 gegenüber der Kegelkupplung 32 schlüpfen. Die beim Schlüpfen auftretende, mitnehmende Reibungskraft bewirkt eine geringfügige Verdrehung und damit Verschiebung der Bremsmutter 31 nach vorn, in der Zeichnung nach links, wodurch die Kuppelkraft an der Kupplungsfläche 32 so weit herabgesetzt wird, daß das durch die mitnehmende Reibung .auf die Bremsmutter 31 wirkende Drehmoment im Gleichgewicht steht mit dem von der Torsionsfeder 3o erzeugten Rückstellmoment. Tritt eine Verhinderung des Schnellrücklaufes ein, z. B. nach Erreichen der Endlage oder durch klemmende Gesteinsbrocken im Bohrloch oder durch andere Umstände, so muß die Blockierung der Bohrwelle 12 aufgehoben und der Getriebekreis 21 bis 24 geöffnet werden. Sobald das Gehäuse 18 aus den obengenannten Gründen festgesetzt wird, darf die Spindelmutter 25 mit ihrem Zahnrad 23 keine Drehbewegung relativ zur Spindel 14 ausführen. Das Zahnrad 24 dreht sich auf der noch ruhenden Bohrwelle 12 und wandert längs des Gewindes nach vorn, in der Zeichnung nach links. Mit ihre wird die Mitnehmerhülse 19 nach vorn gezogen und nimmt über den Bund 3 5 die Bremsmutter 31 mit. Somit wird gegen die Federkraft der Torsionsfeder 3o die Bremskupplung 32 vom Zahnrad 22 gelöst und der Getriebekreis 21 bis 24 geöffnet. Ferner wird bei der Linksdrehung des Zahnrades 24 der Rollenträger 28 durch den Mitn:ehmer 39 mit nach links herumgedreht; so daß die Rollen 27 in den tieferen Teil der Nockenscheibe 26 einlaufen und die Blockierung der Bohrwelle 12 aufheben. Nach Aufhebung der Blockierung werden die Bohrwelle 12 und die Bohrstange 9 mit voller Maschinenkraft linksdrehend angetrieben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine, mit zwei arbeitenden Getriebestufen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Getriebestufe außer einem geringen konstanten Moment vorzugsweise ein der Andruckkraft proportional-es Drehmoment und die andere Getriebestufe nur ein diesen proportionalen Wert übersteigendes Zusatzmoment überträgt, so daß insgesamt über beide Getriebestufen das an der Bohrstange erforderliche Drehmoment von der Spindel auf die Bohrwelle Übertragbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremskupplung (32) zur Festlegung des von der Maschine aufbringbaren Mindestwertes der Andruckkraft vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gberschreiten der Andruckkraft, die dem an die Bohrwelle abgegebenen Drehmoment entspricht, die Minderung der Andruckkraft von der durch den Schlupf der Bremskupplung (32) bedingten Verlangsamung des Bohrvorschubes abgeleitet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Schnellrücklaufes die Bohrwelle (12) und damit die Spindelmutter (25) feststellbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Feststellung der Bohrwelle (12) eine Freilaufkupplung (26, 27, 28, 29) vorgesehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines In-sieh-fest-Ziehens des Getriebes bei verhindertem Schnellrücklauf der Getriebekreis (21, 2, 23, 24) entkuppelbar ist in Verbindung mit der gleichzeitigen Aufhebung der Feststellung der $o'hrwelle (1z) durch die Freiläufkupplung (26, 27' 28' 29). Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende Merkmale, nämlich a) daß die Bohrwelle (12) ,auf einem Teil ihrer Länge mit einem Linksgewinde versehen ist, in das das Zahnrad (z4) und die Bremsmutter (31) mit Innengewinde eingreifen; b) :daß das lose auf dem glatten Teil der Bohrwelle (12) laufende Zahnrad (22) an seiner vorderen Seitenfläche eine Kupplungsfläche aufweist, die mit der entsprechenden Bremskupplung (32) der Bremsmutter (31) beim Bohren zusammenwirkt; c) daß mit dem auf dem Linksgewinde der Bohrwelle (12) verdrehbar sitzenden Zahnrad (24) eine Mitnehmerhülse (19) verbunden ist, die an ihrem freien Ende mehrere Klauen oder einen Ringwulst aufweist, welche bzw. welcher in entsprechende Gegenklauen bzw. eine Ringnut der auf demselben Linksgewinde der Bohrwelle befindlichen Bremsmutter (31) eingreift; d) daß am Zahnrad (z4) ein Mitnehmer (39) angebracht ist, der an einem am Rollenträger (28) angeordneten Anschlag anliegt und mittels dieses Anschlags gegebenenfalls den Rollenträger verdreht, so, daß die am Rollenträger befestigten Rollen (27) in Richtung der tieferen Teile der mit der Bohrwelle starr verbundenen Nockenscheibe (26) kommen und sich dann am Innenumfang des fest mit dem Gehäuse (18) verbundenen Bremsringes (29) abrollen können.
DES26040A 1951-11-25 1951-11-25 Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine Expired DE903803C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES26040A DE903803C (de) 1951-11-25 1951-11-25 Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES26040A DE903803C (de) 1951-11-25 1951-11-25 Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE903803C true DE903803C (de) 1954-02-11

Family

ID=7478554

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES26040A Expired DE903803C (de) 1951-11-25 1951-11-25 Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE903803C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061269B (de) * 1956-04-28 1959-07-16 Siemens Ag Paralleltraegergeruest fuer Gesteins- und sonstige Drehbohrmaschinen
DE1103265B (de) * 1954-12-14 1961-03-30 Nuesse & Graefer K G Maschf Bohreinrichtung fuer den Bergbau
DE1156730B (de) * 1956-04-21 1963-11-07 Siemens Ag Gesteins- und sonstige Drehbohrmaschine
DE2944275A1 (de) * 1979-11-02 1981-05-14 Hilti AG, 9494 Schaan Motorisch betriebenes handwerkzeug

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103265B (de) * 1954-12-14 1961-03-30 Nuesse & Graefer K G Maschf Bohreinrichtung fuer den Bergbau
DE1156730B (de) * 1956-04-21 1963-11-07 Siemens Ag Gesteins- und sonstige Drehbohrmaschine
DE1061269B (de) * 1956-04-28 1959-07-16 Siemens Ag Paralleltraegergeruest fuer Gesteins- und sonstige Drehbohrmaschinen
DE2944275A1 (de) * 1979-11-02 1981-05-14 Hilti AG, 9494 Schaan Motorisch betriebenes handwerkzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2757739C3 (de) Bei Drehzahlgleichheit selbsttätig einrückbare Zahnkupplung
DE3427091A1 (de) Kupplungseinrichtung fuer arbeitsfahrzeuge
DE2110112B2 (de) DrehmomeHtbegrenzungs- und Trennkupplungseinrichtung an einem Schrauber
DE903803C (de) Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine
DE1552227C3 (de) Werkzeugmaschine mit einem Arbeitsmotor für Spindel- und Schlittenantrieb und einem Eilgangmotor für den Schlittenantrieb
DE938603C (de) Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine
DE734421C (de) Bohrvorrichtung mit selbsttaetigem Vorschub und Schnellruecklauf
DE2158507B2 (de) Hydraulisch betatigbare Zylinder Kolben Einheit mit losbarer Blockierung fur den Kolben
DE2340598C3 (de) Honmaschine
EP0302998B1 (de) Werkzeugrevolver für Werkzeugmaschinen
DE587258C (de) Einrichtung zur Beseitigung des toten Ganges zwischen zwei zur Bewegung eines Maschinenteiles dienenden Gewindespindeln
DE943941C (de) Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine, mit zwei arbeitenden Getriebestufen
DE875485C (de) Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine
DE908606C (de) Vorrichtung zum Verstellen der Walzen in Walzgeruesten
DE610781C (de) Kupplungsvorrichtung mit Bremseinrichtung
DE2143916A1 (de) Automatische Drehbank
DE1156730B (de) Gesteins- und sonstige Drehbohrmaschine
DE552336C (de) Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle
DE909283C (de) Anwendung einer schraubenfoermigen Kurvenfuehrung beim Fraesen von Verzahnungen im Einzelteilverfahren
DE530479C (de) Kupplungsvorrichtung mit Schraubenbandkupplung, insbesondere fuer Schiffswendegetriebe
DE648426C (de) Selbsttaetig wirkende Reibkupplung, insbesondere fuer Umlaufraedergetriebe von Kraftfahrzeugen
DE568816C (de) Gewindeschneidmaschine, deren durch ein Leitgewinde gefuehrte Spindel durch ein Reibwendegetriebe wechselweise in der einen und andern Richtung angetrieben wird
AT216861B (de) Rotierender Abstechkopf
DES0038131MA (de)
DE254540C (de)