DE1061269B - Paralleltraegergeruest fuer Gesteins- und sonstige Drehbohrmaschinen - Google Patents
Paralleltraegergeruest fuer Gesteins- und sonstige DrehbohrmaschinenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B15/006—Means for anchoring the drilling machine to the ground
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES /Mffißk PATENTAMT
kl.
INTERNAT. KL. £ 21 C
S 48530 VI/5b
ANMELDETAG: 2 8. APRIL 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 1 6. J U L I 1 9 5 9
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 1 6. J U L I 1 9 5 9
Die Erfindung betrifft ein Parallelträgergerüst für Drehbohrmaschinen, insbesondere Gesteinsbohrmaschinen.
Unter Gestein sollen im weiteren Sinne auch Kohle, Salze u. dgl. verstanden werden.
Bei zwei bekannten Drehbohrmaschinen besteht das Trägergerüst im wesentlichen aus einem Führungsbett, das aus zwei achsparallelen U- bzw. T-Schienen
zusammengesetzt ist, die sich mit ihren Pronlöffnungen
auf gleicher Höhe gegenüberliegen. An der Unterseite fassen Stege die Schienen in einem, durch die
Breite des Antriebskopfes der Bohrmaschine festgelegten Abstand zu einer Einheit zusammen. Der Antriebskopf
gleitet oben entlang der Schienen (vgl. deutsche Patentschrift 903 803 bzw. Zeitschrift »Bergfreiheit«, 1954, H. 4, Reklameseite der Maschinen-
fabrik Nüsse u. Gräfer K. G., Sprockhövel in Westfalen »Großloch-Bohrmaschinen«).
Bei einer anderen bekannten Drehbohrmaschine besteht das Trägergerüst aus zwei parallelen Rohren,
auf denen die Bohrmaschine gleiten kann (vgl. Zeitschrift »Glückauf«, 1954, S. 161, sowie USA.-Patentschrift
1 445 086). Es gibt auch Parallelträgergerüste für Drehbohrmaschinen, die an allen Seiten verstrebt
sind und bei denen die Bohrmaschine im Gerüstinneren durch Spindeln fortbewegt und geführt wird (vgl.
Zeitschrift »Iron and Coal Trades Review«, 1954, S. 511 bis 515).
Das verstrebte Parallelträgergerüst gemäß der Erfindung, bei dem der Antriebskopf von einer Vorschubspindel
auf den Führungsrohren in Längsrichtung bewegt wird, verbindet die diesen bekannten
Ausführungen anhaftenden Vorteile in einer einzigen Konstruktion mit weiteren Vorteilen, und zwar hinsichtlich
der Torsionssteifigkeit und Zerlegbarkeit des Trägergerüstes sowie der Auswechselbarkeit des Antriebskopfes.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) das Parallelträgergerüst weist vier achsparallele Rohre, von denen die oberen die Führungsrohre
sind, als Längsstreben auf,
b) die Verstrebung der Gerüstseiten ist relativ zum Unterstützungspunkt des Parallelträgergerüstes
spiegelbildlich zueinander angeordnet und verläuft auf der einen Seite gekreuzt gegenüber der anderen
Seite, und
c) die Rohrenden des Parallelträgergerüstes ragen über die Endverstrebungen hinaus und tragen abnehmbare,
mittels Keil- oder Schraubverbindung gesicherte Deckel.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht, es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht des Parallelträgergerüstes mit Bohrmaschine,
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Parallelträgergerüst für Gesteinsund sonstige Drehbohrmaschinen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Bruno Stuhl, Berlin-Lichterfelde West, ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ΙΙ-ΓΙ durch die
Anordnung nach Fig. 1 mit Vorderansicht des Bohrrnaschinenantriebskopfes,
Fig. 3 die Seitenansicht des Parallelträgergerüstes in Einzeldarstellung,
Fig. 4 eine Schraubverbindung hierzu im Detail,
Fig. 5 eine Abwandlung zur Ausführung nach Fig. 3,
Fig. 6 eine Keil-Steckverbindung im Detail und
Fig. 7 eine Schraubverbindung im Detail.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht das Parallelträgergerüst aus vier Rohren 1, 2, die auf den Ecken eines
Vierecks liegen und an den Stirnseiten die Lagerschilde 5, 6 tragen. Die beiden oberen achsparallelen
Rohre 1, die den Antriebskopf 10 mit Bohrstange 9 und Vorschubspindel 11 tragen und führen, sind mit
Hilfe U-förmiger Bügel 3 an den unteren Rohren 2 abgestützt.
Die Bügel 3 verbinden die Rohre 2 auch an der Unterseite miteinander, so daß insgesamt ein
rinnenförmiges Führungsbett entsteht. Dies wird durch den Tragkopf 7 über die Parallelogrammführung
8 abgestützt. Am Trägergerüst hängend ist der Antriebsmotor 12 angeordnet, der über ein Getriebe
13 und die Getriebestufe 14 die Vorschubspindel 11 antreibt. Da die Bügel 3 an der Außenseite der
Rohre 1 in der Höhe der Rohrmittellinie enden, kann sich der Antriebskopf 10 mit seinen Gleitlagern 15 ungehindert
darüber hinwegbewegen.
Die Anordnung der Bügel 3 und der Streben 4 geht aus den Fig. 3 und 5 hervor. Die Bügel 3 teilen die
Seitenflächen des Parallelträgergerüstes in Rechtecke auf, auf deren Diagonalen die Streben 4 liegen. Eine
besondere Bedeutung hat der Bügel 3', der senkrecht
über dem Kraftangriffspunkt der Parallelogrammführung 8 liegt. Links und rechts von diesem Bügel 3'
verlaufen auf beiden Seitenflächen des Parallelträgergerüstes die Streben spiegelbildlich diagonal zu dem
Bügel. Ferner kreuzen die Streben 4 der einen Seitenfläche die Streben der anderen Seitenfläche. Hierdurch
erhält das Parallelträgergerüst eine besonders gute Verdrehungssteingkeit.
An den Stirnseiten des Parallelträgergerüstes sind die Rohre 1, 2 über die Endbügel 3 hinausgeführt. Auf
diese freien Rohrenden sind — wie erwähnt — die mit entsprechenden Bohrungen versehenen Lagerschilde
5, 6 aufgeschoben (Fig. 4). Sie sind mit einer Schraubverbindung 16, 17 an den Rohren 1, 2 befestigt.
Die Anordnung der Lagerschilde kann auch anders ausgeführt sein. Nach Fig. 6 sind sie auf Bolzen 18
aufgeschoben, die in die Rohrenden eingeführt an sie angeschweißt sind. Vorzugsweise sind die Bolzen 18
so ausgebildet, daß das Lagerschild 5 gegen einen angedrehten Bund 19 des Bolzens anliegt und τ.- B. mit
einer Keil-Steckverbindung 20 an den Bolzen 18 befestigt sind. Damit der Antriebskopf 10 auf die
oberen Führungsrohre 1 aufgeschoben werden kann und ferner gute Zerlegbarkeit gegeben ist, weisen bei
der Ausführung nach Fig. 7 die Bolzen 18 zur Aufnahme des Lagerschildes 6 — abweichend von der Befestigung
für das Lagerschild 5 — keine festen Bünde 19 auf, sondern lose Ringe 21, die den gleichen Außendurchmesser
wie die Bünde 19 haben. Diese Ringe 21 stützen sich mit der einen Seite an der Andrehung 22
des Bolzens 18 ab, während an der anderen Seite das Lagerschild 6 gegen sie anliegt. Ferner dienen sie bei
entsprechender Bemessung als Ausgleichsscheiben, um etwaige fertigungstechnische Ungleichheiten in der
Länge der Führungsrohre auszugleichen.
Eine verschleißarme und rüttelsichere Lagerung des
Antriebskopfes auf den Führungsrohren erreicht man durch den Einbau besonderer, auf Maß gearbeiteter
Führungshülsen in den Antriebskopf. Fertigungstechnisch ergibt sich der Vorteil, daß im Antriebskopf
mit den Bohrungen für die Bohrstange 9 und die Vorschubspindel 11 auch die Bohrungen für die Gleitlager
15 in einem Arbeitsgang gebohrt werden können. Die sonst notwendige Fräsarbeit entfällt also.
Claims (1)
- PATENTANSPUUCH:
toGesteins- und sonstige Drehbohrmaschine mit von einer Vorschubspindel auf den Führungsrohren eines verstrebten Parallelträgergerüstes in Längsrichtung bewegtem Antriebskopf, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale :a) das Parallelträgergerüst weist vier achsparallele Rohre (1, 2), von denen die oberen die Führungsrohre sind, als Längsstreben auf,
b) die Verstrebung der Gerüstseiten ist relativ zum Unterstützungspunkt (3') des Parallelträgergerüstes spiegelbildlich zueinander angeordnet und verläuft auf der einen Seite gekreuzt gegenüber der anderen Seite,c) die Rohrenden des Parallelträgergerüstes ragen über die Endverstrebungen hinaus und tragen abnehmbare, mittels Keil- oder Schraubverbindung (17, 20) gesicherte Deckel (5,, 6).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 903 803;
USA.-Patentschrift Nr. 1 445 086;
Zeitschrift »Glückauf«, 30. 1. 1954, S. 161, Abb. 8; Zeitschrift »Bergfreiheit« 1954, H. 4, Reklameseite der Maschinenfabrik Nüsse u. Graf er K. G., Sprockhövel in Westf., Großloch-Bohrmaschinen;Zeitschrift »Iron and Coal Trades Review«, 27. 8. 1954, S. 511 bis 515.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen577/4 7. 59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES48530A DE1061269B (de) | 1956-04-28 | 1956-04-28 | Paralleltraegergeruest fuer Gesteins- und sonstige Drehbohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1061269B true DE1061269B (de) | 1959-07-16 |
Family
ID=7486892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES48530A Pending DE1061269B (de) | 1956-04-28 | 1956-04-28 | Paralleltraegergeruest fuer Gesteins- und sonstige Drehbohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1061269B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1445086A (en) * | 1919-02-18 | 1923-02-13 | Joy Machine Company | Drill |
DE903803C (de) * | 1951-11-25 | 1954-02-11 | Siemens Ag | Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine |
-
1956
- 1956-04-28 DE DES48530A patent/DE1061269B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1445086A (en) * | 1919-02-18 | 1923-02-13 | Joy Machine Company | Drill |
DE903803C (de) * | 1951-11-25 | 1954-02-11 | Siemens Ag | Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine |
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