DE902002C - Hydraulische Blechziehpresse mit hydraulisch bewegtem Blechhalter - Google Patents

Hydraulische Blechziehpresse mit hydraulisch bewegtem Blechhalter

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Publication number
DE902002C
DE902002C DES20095D DES0020095D DE902002C DE 902002 C DE902002 C DE 902002C DE S20095 D DES20095 D DE S20095D DE S0020095 D DES0020095 D DE S0020095D DE 902002 C DE902002 C DE 902002C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
pressure
holder
line
cylinder
Prior art date
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Expired
Application number
DES20095D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Macrez
Michel Yvernat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ETS GRIMAR
Original Assignee
ETS GRIMAR
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Filing date
Publication date
Application filed by ETS GRIMAR filed Critical ETS GRIMAR
Application granted granted Critical
Publication of DE902002C publication Critical patent/DE902002C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/10Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies
    • B21D24/14Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies pneumatically or hydraulically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Hydraulische Blechziehpresse mit hydraulisch bewegtem Blechhalter Bei hydraulischen, oder mechanischen: Pressen zum Ziehen von Blech wurden bisher zum Halten des Bleches während des Arbeitens verschiedene Systeme angewandt. Diese waren entweder mechanischer Art und bedienten. sich Nacken, Federn oder elastischer Scheiben, oder sie wirkten: pneumatisch bzw. hydraulisch. Alle diese Vorrichtungen haben die verschiedensten Nachteile, z. B. mangelnde Geschmeidigkeit, ungenügenden, Hub, großen Platzbedarf, schwierige Regelung usw.
  • Es ist auch bereits eine hydraulische Presse bekannt, bei welcher der Zylinder des Blechhalters mit dem Hauptzylinder, der den Druck von der Pumpe erhält, verbunden ist, so daB der von dem Blechhalter ausgeübte Druck proportional dem Stempeldruck ist. Dabei ist der Druck je Quadratzentimeter auf den Kolben des Stempels gleich dem Druck je Quadratzentimeter auf den Kolben des Blechhalters. Es ist zwar bei dieser Einrichtung möglich, diesen Druck auf den Kalben des Blechhalters gegenüber dem im Zylinder des. Stempels herrschenden Druck zu erhöhen, jedoch gestattet es diese bekannte Vorrichtung nicht, den Druck je Quadratzentimeter im Zylinder des Stempels zu vermindern. Es ist aber insbesondere beftn Kumpeln von Aluminiumbüchsen und Blechplatten aus Austauschlegierungen von ganz. besonderer Bedeutung, den Druck auf den Blechhalter auf einen Betrag zu vermindern, der niedriger als derjenige ist; der sich aus dem einfachen Verhältnis der Querschnitte der beiden Zylinder ergibt. Auf diese Weise wird nämlich das Einreißen des Randes der gekümpelten Blechplatte wirksam unterbunden.
  • Es ist also eine hydraulische Blechziehpresse mit hydraulischem Blechhalter Aufgabe der Erfindung, -bei der alle die geschildertenSachteile vermieden «-erden und bei der nach Belieben entweder ein der geförderten Kumpelkraft automatisch proportionaler Halterdruck oder ein konstanter, nach den Erfordernissen regelbarerDruckerhaltenwerdenkann.
  • Gemäß der Erfindung wird in der Verbindungsleitung des Zylinders des Blechhalters mit derri Arbeitszvlinder ein Zweiwegeums,teuerblock mit einem Schließorgan für diese Leitung eingeschaltet, nach dessen Abschluß die vom Druckkolben des. Blechhalters kommende Flüssigkeit zum Druckpump.ensumpf über ein Ventil mit regelbarer Feder abfließt. Das Schließorgan desi Umsteuerblockes besteht dabei vorteilhaft aus. einem Schieber, der in seiner Ruhestellung von der vom Drückl@ölbe@n, des Blechhalters zurückfließenden. Flüssigkeit überquert wird, aber durch den Druck eines. abgezweigten Stromes dieser Flüssigkeit nach dem Öffnen eines in der Zweigleitung liegenden Ventils entgegen einer Federkraft verschoben wird. . .
  • Nach der ersten Arbeitsweise regelt sich bei, geöffneter direkter Leitung und ein für allemal festgelegter Blechhalterkraft durch das. Verhältnis. zwischen den nuerschnitten des: Arbeitszylinders der Presse und des Kolbens des- Zylinders des Blechhalters der Druck des Blechhalters automatisch nach der geforderten Kumpelkraft (Funktion der Dicke des Metalles und der Abmessungen der Stücke). Er ändert sich zwar mit dieser Kraft, bleibt aber trotzdem in einem konstanten Verhältnis zu ihr. Es wurde festgestellt, daß während desselben Kümpe@lvorganges die Kraft entsprechend dem Niedergehen des Stempels, abnimmt und infolgedessen die Kraft des Blechhalters in demselben Maße sich verringern muß. Diese Bedingung wird hier automatisch erfüllt.
  • Andererseits ermöglichen bei gewissen Arbeiten oder gewissen Eigenschaften des Metalls, wenn die so erhaltene Kraft des Blechhalters zu groß oder ungenügend wird, die Öffnung der Hilfsumleitung des Umsteuerblockes und die Regelung_ der Feder des: Steuerventils der Umleitung zum Behälter die Aufhebung des konstanten Verhältnisses zwischen den beiden Kräften und die Regelung der Kraft des Blechhalters auf jeden gewünschten Wert.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Presse mit hydraulischem Blechhalter nach der Erfindung ist in den Fig. i und 2 dargestellt; von denen zeigt Fig. i- ein Gesamtschema und Fig. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstabe durch den Umsteuerblock.
  • In Fig. i bedeutet R den Ölbehälter und C den durch die Leitung i, den allgemeinen Verteiler D und die Leitung :2 mit dem Arbeitszylinder 3 der Presse verbundenen Kompressor. Die Leitung i ist mittels der Leitung 4 des Umsteuerblockas 5 und der Leitung 6 mit dem Zylinder 7 des. Blechhalters verbunden. _ Sobald durch die Betätigung des allgemeinen Verteilers D Druck in- den Arbeitszylinder 3 gelangt, geht der die Matrize tragende Schlitten 8 herunter und hält bei seinem Zusammentreffen mit der Blechhalterplatte 9 das zu kümpelnde Blech f.
  • Bei der Fortsetzung seines Abwärtsganges- drückt der Schlitten 8 auf den Kolben io, der mit der Platte 9 verbunden ist und in dem Zylinder 7 des Blechhalters gleitet, wodurch das, Öl, das. durch diesen Kolben zurückgedrückt wird, über den Umsteuerblock 5 in die Leitung i zurückströmt.
  • Im Innern dieses Umsteuerblockes (Fis. 2) drückt das aus dem Blechhalterzylinder durch die Leitung 6 zurückkehrende Öl auf den Kolben 12, dessen Öffnung i2a infolge der Einwirkung des feststehenden Stößels 14 auf dieKugel 13 frei wird. Das, Öl fließt durch die Kanäle i5a, 15b, 15e weiter, um zu der Leitung 4 und der Leitung i zurückzugelangen. Das Ventil 17 und das Ventil 18, die nachstehend noch ausführlicher behandelt werden, sind und bleiben geschlossen.
  • Es ist klar, daß in diesem Falle der Druck in dem Zylinder 7 des Blechhalters, immer proportional dem Druck in dem Arbeitszylinder 3 gewesen und das Verhältnis zwischen diesen beiden Drücken dauernd gleich dem Verhältnis der Querschnitte des Arbeitskolbens P und des, Kolbens io des Blechhalters geblieben ist.
  • Wenn der Schlitten seinen Abwärtshub beendet hat, muß er in seine Anfangsstellung durch Betätigung des allgemeinen Verteilers D zurückkehren, der die Leitung ii (Fis. i) speist, aus der das. Öl entweder unter den Kolben P gelangt, wenn er doppeltwirkend ist (wie im Schema angegeben), oder in einen, unabhängigen Rückführzylinder. Gleichzeitig kehrt derB-lechhaltar in seineAnfangsstellung zurück.
  • In dieser Phase wird also die Flüssigkeit, die vom l,' Lompressor durch die Leitung i kommt, durch den Verteiler D unter den Kolben P geleitet, strömt aber auch durch die Leitung 4 in Richtung des Umsteuerblockes 5. Sie fließt durch die Kanäle i5e, ,5b, 15a hindurch und hebt die Kugel 13 ab, um durch den Kanal 6 zum Blechhälterzylinder 7 mit einem genügend hohen. Druck zum Hochheben des Blechhalters 9, io zu gelangen.
  • Wenn infolge besonderer Umstände der Druck in dem Zylinder 7 nicht zum Hochheben des Blechhalters 9, io genügt, wird, durch Schließen des. Hahnes, r (Fis. i) eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Kompressor und der Leitung 4 hergestellt. Beim Stillstand wird der Blechhalter im oberen Punkt seines Hubes durch die Kugel 13 gehalten, die auf dar Öffnung des Kolbens 12 (Fis. 2) liegt.
  • Wenn an Stelle der ersten Betriebsweise im Zylinder 7 ein vom Druck des, Arbeitszylinders unabhängiger Drück gewünscht wird, wird der Doppelkegel 17 (Fis. 2) abgeschraubt und das Ventil 18 durch Einwirkung auf die Feder i9 entsprechend eingeregelt. Sobald während des Abwärtshubes das Werkzeug in Berührung mit der Blechhalterplatte gelangt, verdrängt der Kolben io (Fis. i) das Öl; in diesem Fall wird aber der- Druck durch die Kanäle 22 (Fig. 2) auf den Steuerkolben 23 übertragen, der zurückgeht, wobei die Rückholfeder 2q. zusammengedrückt wird und so diel Kanäle i5a, i5b, i5c verriegelt werden. In diesem Augenblick steht der Zylinder 7 nicht mehr in Verbindung mit der Leitung i. Das, zurückgedrückte C51 muß, um zu entweichen, das Ventil 18 heben, dessen Druck auf jeden gewünschten Wert eingeregelt ist, durch das es zur öffnung und zur Rückführungsleeitung 25 zum allgemeinen Behälter R gelangen kann.
  • Auf diese Weise wird also ein konstanter, von Hand regelbarer Blechhalterdruck erhalten.
  • Um nach Herstellen eines, normalen Druckeis in der Leitung i den Blechhalter in seine Anfangsstellung zu heben, kehrt der Steuerkolben 23 (Fig. 2) unter der Wirkung der Feder 24 in seine Anfangsstellung zurück, und der in der genannten. Leitung herrschende Druck, der über die Leitung q., den Umsteuerblock 5 und die Leitung 6 übertragen wird, wirkt auf den Kolben, io des Blechhalters und führt ihn in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Um den Zylinder 7 zur Montage oder zur Einregelung zu entleeren, wird die Schraube 26 (Fig. 2) zurückgeschraubt, wodurch er unmittelbar mit dem Behälter R verbunden wird.
  • Um die Blechhaltervorrichtung vollständig zu isolieren, wird die Schraube 27 eingeschraubt, die durch Zurückdrücken des Steuerkolbens 23 die Kanäle: i5a, i5b, i5c verriegelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Blechziehpresse mit hydraulisch betätigtem Blechhalter, dessen Zylinder mit dem Arbeitszylinder über eine Leitung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in: diese (6-q.) ein Zweiwegumsteuerblock (5) mit einem Schließorgan (23) für diese Leitung eingeschaltet ist-, nach dessen Abschluß die vom Druckkolben des Blechhalters kommende Flüssigkeit zum Druckpumpe-nsumpf (R) über ein Ventil (i8) mit regelbarer Feder (i9) abfließt.
  2. 2. Hydraulische Blechziehpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließorgan des Umsteuerblockes (5) aus einem Schieber (23) besteht, der in seiner Ruhestellung von der vom Druckkolben des Blechhalters, zurückfließenden Flüssigkeit überquert wird, aber durch den Druck eines abgezweigten Stromes dieser Flüssigkeit nach dem öffnen eines in der Zweigleitung liegenden Venbils (i7) entgegen der Kraft einer Feder (2q.) verschoben wird.
DES20095D 1942-04-21 1942-07-15 Hydraulische Blechziehpresse mit hydraulisch bewegtem Blechhalter Expired DE902002C (de)

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FR902002X 1942-04-21

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DES20095D Expired DE902002C (de) 1942-04-21 1942-07-15 Hydraulische Blechziehpresse mit hydraulisch bewegtem Blechhalter

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DE (1) DE902002C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3239939A1 (de) * 1981-12-23 1983-06-30 VEB Kombinat Umformtechnik "Herbert Warnke" Erfurt, DDR 5010 Erfurt Hydraulische presse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3239939A1 (de) * 1981-12-23 1983-06-30 VEB Kombinat Umformtechnik "Herbert Warnke" Erfurt, DDR 5010 Erfurt Hydraulische presse

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