DE9017748U1 - Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ - Google Patents

Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ

Info

Publication number
DE9017748U1
DE9017748U1 DE9017748U DE9017748U DE9017748U1 DE 9017748 U1 DE9017748 U1 DE 9017748U1 DE 9017748 U DE9017748 U DE 9017748U DE 9017748 U DE9017748 U DE 9017748U DE 9017748 U1 DE9017748 U1 DE 9017748U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
bore
pivot pin
piston
retaining ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9017748U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOERGER and GAESSLER oHG 7927 SONTHEIM DE
Original Assignee
HOERGER and GAESSLER oHG 7927 SONTHEIM DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HOERGER and GAESSLER oHG 7927 SONTHEIM DE filed Critical HOERGER and GAESSLER oHG 7927 SONTHEIM DE
Publication of DE9017748U1 publication Critical patent/DE9017748U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
    • B23Q1/50Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
    • B23Q1/52Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism a single rotating pair
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0009Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
    • B23Q1/0018Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts comprising hydraulic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/02Heads
    • F16M11/04Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand
    • F16M11/06Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand allowing pivoting
    • F16M11/12Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand allowing pivoting in more than one direction
    • F16M11/14Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand allowing pivoting in more than one direction with ball-joint
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M2200/00Details of stands or supports
    • F16M2200/02Locking means
    • F16M2200/021Locking means for rotational movement
    • F16M2200/022Locking means for rotational movement by friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

PATENTANWALT Fasanenstr. 7 DIPL.-ING. WERNER LORENZ 7 92 0 Heidenheim
12.09.1991 - ks Akte: HG 2249
Anmelder:
Hörger + Gäßler OHG
Weinstraße 3 5
7927 Sontheim
Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ
Die Erfindung betrifft ein Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ, mit wenigstens zwei Armen, die über einen Gelenkzapfen miteinander verbunden sind, wobei der Gelenkzapfen mit einem Betätigungsglied und mit einem hydraulisch durch das Betätigungsglied in einem Druckraum verstellbaren Stellkolben in seinem Inneren versehen ist, und wobei an den freien Enden der Arme jeweils ein Gelenkglied angeordnet ist, das über einen mit dem Stellkolben über eine Hydraulikleitung verbundenen Klemmkolben in einer gewünschten Position festklemmbar ist, und wobei durch die Verstellung des Stellkolbens auch die beiden Arme in einer gewünschten Position gegeneinander klemmbar sind.
Ein derartiges Gelenkstativ ist z.B. in dem Gebrauchsmuster Nr. 77 16 419 beschrieben.
Ein Gelenkstativ dieser Art wird z.B. an Werkzeugmaschinen zum Halten von Meßuhren oder dergleichen verwendet. Für eine exakte Positionierung der Meßuhr oder auch eines anderen Meßgerätes weist das Gelenkstativ mehrere Gelenkstellen auf. So dient im allgemeinen eine der beiden Arme mit dem daran sich befindenden Gelenkglied, das im allgemeinen ein Kugelgelenk mit einem Schraubzapfen ist, dazu, mit einem Stativfuß verbunden zu werden. Der Stativfuß wird dann auf einer festen Unterlage, z.B. an einem Maschinenständer befestigt.
An dem Gelenkglied des anderen Armes, der ebenfalls im allgemeinen mit einem Schraubzapfen versehen ist, wird dann das Meßgerät, z.B. die Meßuhr, befestigt. Die gewünschte Winkelstellung zwischen den beiden Armen wird über das Betätigungsglied, im allgemeinen eine Klemmschraube, und den Stellkolben vorgenommen. Wird z.B. die Klemmschraube so verstellt, daß der Stellkolben in einen zugehörigen Kolbenraum hineingedrückt wird, so werden über die Hydraulikleitungen die beiden Gelenkglieder an den Enden der Arme festgeklemmt. Dies wird durch die mit dem hydraulischen Druck beaufschlagtem
-3-Klemmkolben erreicht.
Gleichzeitig erfolgt dabei auch eine Arretierung der beiden Arme zueinander. Beim Stand der Technik ist hierfür eine Kiemmutter vorgesehen, die auf den Gelenkzapfen aufgeschraubt ist. Ein Arm ist dabei seitlich in ein Zapfenteil des Gelenkzapfens eingeschraubt, während der andere Arm seitlich in ein Gelenkauge des Zapfenteiles eingeschraubt ist. Dabei befindet sich das Gelenkauge zwischen dem Zapfenteil und der Klemmutter. Wird nun Hydraulikdruck durch die entsprechende Verstellung der Klemmschraube aufgebracht, so wird ein Druck in einem Druckraum zwischen der Kiemmutter und dem Gelenkauge aufgebaut, wodurch das Gelenkauge an das Zapfenteil angepreßt wird. Auf diese Weise erfolgt eine Verklemmung zwischen dem Zapfenteil mit dem einem Arm und dem Gelenkauge mit dem anderen Arm.
Das vorbekannte Gelenkstativ ist jedoch relativ aufwendig aufgebaut und besitzt mehrere Einzelteile.
Darüber hinaus ist die Montage des Gelenkstatives umständlich uns sehr zeitaufwendig. Gleiches gilt auch für eventuell erforderliche Demontagen für einen Austausch von Einzelteilen.
-A-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gelenkstativ der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das einfacher im Aufbau ist, insbesondere das leichter zu montieren und bei Bedarf auch zu demontieren ist.
Erfindungsgemä/3 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da/3 der Gelenkzapfen in eine Stufenbohrung einer der beiden Arme eingepaßt ist, wobei dessen von dem Betätigungsglied abgewandter Endbereich in eine Sackbohrung des anderen Armes eingesetzt ist, und wobei von dem Druckraum des Stellkolbens aus eine Druckmittelbohrung zu der Bohrungsstufe führt.
Durch diese Ausgestaltung kann der Gelenkzapfen wesentlich einfacher ausgebildet sein. Darüber hinaus wird auch die Arretierung zwischen den beiden Armen einfacher und besser. So entfallen z.B. im Vergleich zu dem bekannten Gelenkstativ die Kiemmutter und das Gelenkauge. Während in einem der beiden Arme der Gelenkzapfen eingepaßt ist, wird der andere Arm direkt mit dem Endbereich des Gelenkzapfens verbunden. Die Arretierung zwischen den beiden Armen erfolgt dabei ebenfalls direkt durch eine Druckbeaufschlagung zwischen der Stirnfläche der Stufenbohrung in dem Gelenk-
zapfen und dem Gelenkbund des Gelenkzapfens in der Stufenbohrung. Wird nun durch eine entsprechende Verstellung des Betatigungsgliedes, z.B. einer Klemmschraube Druck in den Bereich der Stufenbohrung gegeben, so werden die beiden Arme auf den einander zugekehrten Berührungsflächen aneinandergepreßt, womit die Arretierung in einer Stärke erfolgt, die abhängig ist von dem aufgebrachten Hydraulikdruck.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, da/3 von der Bohrungsstufe aus eine Verbindungsbohrung zu der Hydraulikleitung in den Arm führt, in dem sich die Stufenbohrung befindet.
Durch die Verbindungsbohrung erfolgt auf einfache Weise eine direkte Verbindung zu der zu dem Klemmkolben in der Spannhülse führenden Hydraulikleitung. Eine gesonderte Leitung kann auf diese Weise entfallen.
Die Verbindung des Endabschnittes des Gelenkzapfens mit dem anderen Arm kann auf beliebige Weise erfolgen.
Eine einfache und bei Bedarf wieder schnell zu lösende Verbindung ergibt sich, wenn vorgesehen ist, da/? der Endabschnitt des Gelenkzapfens mit einem Außengewinde versehen ist, das mit einem Innengewinde in der Sack-
-6-bohrung in dem anderen Arm zusammenarbeitet.
In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, daß zwischen dem Endabschnitt des Gelenkzapfens und dem Boden der Sackbohrung ein Freiraum ist, in den eine Längsbohrung in dem Gelenkzapfen mündet, die mit dem Druckraum des Stellkolbens in Verbindung steht, und da/3 von dem Freiraum aus die zu dem Klemmkolben des anderen Armes führende Hydraulikleitung abzweigt.
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ebenfalls eine einfache Verbindung bzw. Weiterleitung des Hydraulikdruckes in die für den Klemmkolben des anderen Armes führende Hydraulikleitung. Insbesondere können bei dieser Ausgestaltung gesonderte Maßnahmen für eine Abdichtung nach außen entfallen.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, daß die Sackbohrung in dem anderen Arm eine reine Sackbohrung ist. So kann z.B. der Arm auch im Bedarfsfalle mit einer Durchgangsbohrung versehen sein, die anschließend mit einem Stopfen wieder verschlossen wird, womit man auf indirekte Weise eine Sackbohrung erhält.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Me/3statives läßt sich auch noch ein anderes Problem lösen. Bei bekannten Konstruktionen mu/3 z.B. der Haltering, der zur Positionierung der Spannhülse auf dem dazugehörigen Arm dient, zur Montage von innen her aufgeschoben werden, wonach erst der Arm in das Zapfenteil bzw. das Gelenkauge des Gelenkzapfens eingeschraubt werden kann. Da zum Abdichten grundsätzlich noch die beiden Arme in die Gewinde eingeklebt werden müssen, ist eine spätere Demontage relativ aufwendig.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion liegt auch darin, da/3 die beiden Arme bezüglich ihrer Dicke bzw. ihres Durchmessers Beschränkungen unterworfen sind, da ja die Möglichkeit gegeben sein mu/3, den Haltering von innen her über den entsprechenden Arm zu schieben.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, da/3 der Haltering zweiteilig in Form von Halbschalen ausgebildet ist, und da/3 jeweils der Arm in seinem vorderen Bereich in dem das hintere Ende der Spannhülse endet, eine Umfangsnut aufweist, in der der Haltering gelagert ist.
Durch die zweiteilige Ausbildung des Halteringes und
dessen Lagerung in einer Umfangsnut in dem Arm kann dessen Aufschieben von innen her entfallen. Dies bedeutet, der Arm kann vorher auf beliebige Weise mit dem Gelenkzapfen verbunden werden. Dies hat den erheblichen Vorteil, daß man dabei nunmehr auch Befestigungsarten zwischen dem Arm und dem Gelenkzapfen wählen kann, die konstruktiv einfacher sind und/oder den gewünschten Anforderungen besser anpaßbar sind. Zum Positionieren der Spannhülse wird der dazugehörige Haltering einfach von außen her in die Umfangsnut eingesetzt, wonach die Spannhülse auf den Gewindeabschnitt des Halteringes aufgeschraubt wird. Damit wird sowohl eine Positionierung der Spannhülse auf den Arm erreicht als auch eine Positionierung des zweiteiligen Halteringes in der Umfangsnut, da ja die Spannhülse auf den Gewindeabschnitt des Halteringes geschraubt ist und damit die beiden Halbschalen zusammenhält.
Ein weiterer erheblicher Vorteil durch diese Einsetzart des Halteringes ergibt sich dadurch, daß man damit nunmehr bezüglich der Form und Ausgestaltung des Armes zwischen der Spannhülse und dem Gelenkzapfen frei ist.
So kann z.B. vorgesehen sein, daß sich der Arm von der Umfangsnut in Richtung zu dem Gelenkzapfen aus verdickt. Auf diese Weise ergibt sich eine höhere Stabi-
lität des Meßstatives. Darüber hinaus kann man z.B. von einer kreisrunden Form abweichen und im Bedarfsfalle auch eine abgeflachte Form für die Arme verwenden.
Von Vorteil ist es, wenn vorgesehen ist, da/3 der Außenumfang des Halteringes mit dem Außenumfang der Spannhülse wenigstens annähernd bündig ist.
Durch die Bündigkeit wird zum einen eine optisch ansprechende Form erreicht und zum anderen werden vorstehende Kanten, die zu Verletzungen oder Beschädigungen führen können, bzw. die auch in der Handhabung störend sind, vermieden.
In einer konstruktiven Ausgestaltung kann hierfür vorgesehen sein, daß der Gewindeabschnitt des Halteringes als Absatz mit gegenüber dem Außendurchmesser des Halteringes reduzierten Durchmesser ausgebildet ist.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße
-10-Gelenkstativ;
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Von dem erfindungsgemäßen Gelenkstativ sind lediglich die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt. So fehlen z.B. die an einem Ende eines Armes zu befestigende Meßuhr und der an dem anderen Arm zu befestigende Stativfuß, welcher z.B. ein Permanentmagnet sein kann.
Das dargestellte Gelenkstativ weist zwei Arme 1 und 2 auf, die einen inneren, dickeren Bereich aufweisen, wobei sie jeweils an entsprechenden Abflachungen an ihren aufeinander zugekehrten Seiten aneinanderliegen. Während der Arm 2 mit einer Stufenbohrung 3 versehen ist, weist der Arm 1 eine Sackbohrung 4 auf, die mit einem Innengewinde versehen ist. In die Stufenbohrung 3 ist ein Gelenkzapfen 5 eingesetzt, dessen Bund 6 in die größere Bohrung der Stufenbohrung 3 des Armes 2 eingepaßt ist. Der Schaft 7 des Gelenkzapfens erstreckt sich durch die Stufenbohrung 3 mit dem kleineren Durchmesser und dessen Endbereich 8 ragt in die Sackbohrung 4 des anderen Armes 1. Der Endbereich 8 des Gelenkzapfens 5 ist mit einem Außengewinde verse-
hen, das mit dem Innengewinde der Sackbohrung 4 zusammenarbeitet. Auf diese Weise ist der Arm 1 mit dem Gelenkzapfen 5 verbunden, wobei er gleichzeitig an dem Arm' 2 mit seiner Abflachung anliegt.
Auf der aus dem Arm 2 ragenden Seite des Gelenkzapfens 5 ist diese mit einer Klemmschraube 9 als Betätigungsglied versehen. Die Klemmschraube 9 besitzt einen freien Innenraum, in den ein Stellkolben 10 eingesetzt ist. Der Stellkolben 10 liegt auf seiner einen Seite an dem Boden einer Innenbohrung der Klemmschraube 9 an, während er mit seinem anderen Endbereich in einen Druckraum 11 im Inneren des Gelenkzapfens 5 ragt. Von dem Druckraum 11 aus erstreckt sich eine Längsbohrung 12 durch den Gelenkzapfen 5 bis zu der Stirnseite des Endabschnittes 8. Wie ersichtlich, ist die Tiefe der Sackbohrung 4 bzw. die Länge des Endabschnittes 8 der in den Arm 1 ragt, so gewählt, da/3 ein Freiraum 13 zwischen dem Boden der Sackbohrung 4 und der Stirnseite des Endabschnittes verbleibt.
Von der Umfangswand des Freiraumes 13 zweigt eine sich in Längsrichtung des Armes erstreckende Hydraulikleitung 24 ab, die im Bereich des freien Endes des Armes in einen weiteren Kolbenraum 14 mündet. In dem Kolbenraum 14 befindet sich ein Klemmkolben 15, an dessen
von dem Kolbenraum 14 abgewandten Bereich ein Gelenkglied 16, das z.B. als Kugelgelenk ausgebildet sein kann, anliegt. Das Kugelgelenk ist mit einem Gewindezapfen 17 versehen, auf das z.B. eine nicht dargestellte Meßuhr geschraubt werden kann.
Zur Sicherung gegen ein Herausfallen des Klemmkolbens 15 und des Kugelgelenkes 16 dient eine Spannhülse 18, die auf das freie Ende des Armes 1 aufschiebbar ist, wobei die öffnung der Spannhülse eine geringere öffnungsweite besitzt als der Durchmesser des Kugelgelenkes 16. Auf diese Weise sind der Klemmkolben 15 und das Kugelgelenk 16 sicher im Inneren der Spannhülse gehalten, wobei lediglich noch für eine Abdichtung durch einen über den Klemmkolben 15 gelegten Dichtring 19 zu sorgen ist.
Die Verbindung der Spannhülse 18 mit dem Arm 1 und dessen Positionierung auf dem Arm 1 erfolgt über einen Haltering 20, der aus zwei Halbschalen 2OA und 20B gebildet ist. Der Haltering 20 ist auf seiner nach außen gerichteten Seite mit einem Gewindeabschnitt 21 in Form eines Absatzes versehen, der einen gegenüber dem Außendurchmesser des Halteringes 2 0 reduzierten Durchmesser besitzt. Der Arm 1 ist mit einer Umfangsnut 22 versehen, dessen Breite so groß ist, daß der Haltering
zusammen mit seinem Gewindeabschnitt darin aufgenommen ist. Zusätzlich ist der Haltering 20 noch auf der von dem Gewindeabschnitt 21 abgewandten Seite mit einem Bund 23 versehen, der außenseitig auf dem Arm 1 diesen umschließt. Die Spannhülse 18 wird zur Positionierung auf den Arm 1 auf dem Gewindeabschnitt 21 des Halteringes 20 aufgeschraubt. Hierzu ist es lediglich erforderlich, da/3 die beiden Halbschalen 2OA und 2OB des Halteringes 20 entsprechend in die Umfangsnut 22 des Armes 1 vorher eingelegt worden sind. Durch die Schraubverbindung zwischen der Spannhülse 18 und dem Haltering 20 und die Positionierung des Halteringes 20 in der Umfangsnut 22 ist auf diese Weise eine einfache und bei Bedarf schnell wieder zu lösende Befestigung der Einzelteile möglich.
Der Arm 2 ist in seinem freien Endbereich in gleicher Weise wie der Arm 1 aufgebaut. Dies bedeutet, er besitzt ebenfalls einen Kolbenraum 14, einen Klemmkolben 15, ein als Kugelgelenk ausgebildetes Gelenkglied 16 mit einem Gewindezapfen 17, eine Spannhülse 18 und den aus zwei Halbschalen 20A und 2OB gebildeten Haltering 20. Die Montage und Funktionsweise sind ebenfalls identisch. Wenn an dem Gewindezapfen 17 des Armes 1 ein Meßgerät, z.B. eine Meßuhr angeordnet ist, dann ist der Gewindezapfen 17 des Armes 2 entsprechend mit
-14-einem nicht dargestellten Stativfu/3 versehen.
Ebenso wie der Arm 1 ist auch der Arm 2 mit einer sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Hydraulikleitung 24 versehen, die in den Kolbenraum 14 mündet.
Von dem Druckraum 11 des Stellkolbens 10 aus führt eine Druckmittelbohrung 25 als Schrägbohrung zu der Bohrungsstufe 26 der Stufenbohrung 3. Weiterhin führt noch von der Bohrungstufe 26 aus eine Verbindungsbohrung 27 in Form einer Querbohrung zu der Hydraulikleitung 24.
Das dargestellte Gelenkstativ funktioniert nun auf folgende Weise:
Soll eine Arretierung des Gelenkstatives in einer gewünschten Position erfolgen, so wird die Klemmschraube 9 entsprechend so verdreht, da/3 der Stellkolben 10 in den Druckraum 11 hineinbewegt wird. In den Druckraum 11 und in den damit verbundenen Bohrungen und Leitungen befindet sich ein Fluid, im allgemeinen Öl. Durch die Druckbeaufschlagung des Druckraumes 11 wird ein entsprechender Druck in den Arm 1 über die Längsbohrung 12, den Freiraum 13 und die Hydraulikleitung 24 in den Kolbenraum 14 geleitet. Auf diese Weise ver-
schiebt sich der Klemmkolben 15 nach außen und preßt nun das Kugelgelenk 16 innenseitig an die Wand der Öffnung der Spannhülse 18 an. Damit erfolgt eine Arretierung des Kugelgelenkes 16 durch Klemmung in der gewünschten Position.
Ähnlich wird über die Druckmittelbohrung 25, die von der Bohrungstufe 26 abzweigende Verbindungsbohrung 27, und die Hydraulikleitung 24 Druck in den Kolbenraum 14 des Armes 2 geleitet. Dadurch erfolgt in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben auch die Arretierung bzw. die Klemmung des Kugelgelenkes 16 an dem Arm 2.
Mit der Unterdrucksetzung des Druckraumes 11 wird auch Druckmittel unter Druck in die Bohrungstufe 26 gebracht, und zwar zwischen den Bund 6 des Gelenkzapfens 5 und den Boden der Stufenbohrung 3 mit dem größeren Durchmesser. Durch die Druckbeaufschlagung wird der Arm 2 an der Berührungsfläche zu dem Arm 1 an diesen angepreßt, wodurch damit auch eine Arretierung bzw. Klemmung zwischen den beiden Armen 1 und 2 in der gewünschten Lage erfolgt.
Zum Lösen der Arretierung ist es lediglich wieder erforderlich, die Klemmschraube 9 in der umgekehrten Richtung zu drehen, womit entsprechend Druck abgebaut
wird. Der Druckaufbau und der Druckabbau erfolgt dabei stufenlos und ist entsprechend in den Druckwerten auch variierbar, so da/3 sämtliche Möglichkeiten zwischen einer losen, einer schwergängigen und einer arretierten Verbindung gewählt werden können.

Claims (6)

PATENTANWALT Fasanenstr. 7 DIPL.-ING. WERNER LORENZ 7920 Heidenheim 12.09.1991 - ks Akte: HG 2249 Anmelder: Hörger + Gabler OHG Weinstra/Je 35 Sontheim Schutzansprüche
1. Gelenkstativ, insbesondere Me/Jstativ, mit wenigstens zwei Armen, die über einen Gelenkzapfen miteinander verbunden sind, wobei der Gelenkzapfen mit einem Betätigungsglied und mit einem hydraulisch durch das Betätigungsglied in einem Druckraum verstellbaren Stellkolben in seinem Inneren versehen ist, und wobei an den freien Enden der Arme jeweils ein Gelenkglied angeordnet ist, das über einen mit einen mit dem Stellkolben über eine Hydraulikleitung verbundenen Klemmkolben in einer gewünschten Position festklemmbar und wobei durch die Verstellung des Stellkolbens auch die beiden Arme in einer gewünschten Position gegeneinander klemmbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
-2-
der Gelenkzapfen (6) in eine Stufenbohrung (3) einer der beiden Arme (1,2) eingepaßt ist, wobei dessen von dem Betätigungsglied (9) abgewandter Endbereich (8) in eine Sackbohrung (4) des anderen Armes
(1) eingesetzt ist, und wobei von dem Druckraum (11) des Stellkolbens (10) aus eine Druckmittelbohrung (25) zu der Bohrungsstufe (26) führt.
2. Gelenkstativ nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
von der Bohrungsstufe (26) aus eine Verbindungsbohrung (27) zu der Hydraulikleitung (24) in den Arm
(2) führt, in dem sich die Stufenbohrung (3) befindet.
3. Gelenkstativ nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, da/3
der Endabschnitt (8) des Gelenkzapfens (6) mit einem Außengewinde versehen ist, das mit einem Innengewinde in der Sackbohrung (4) in dem anderen Arm (1) zusammenarbeitet.
4. Gelenkstativ nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, da/3
zwischen dem Endabschnitt (8) des Gelenkzapfens (6) und dem Boden der Sackbohrung (4) ein Freiraum (13)
-3-
ist, in den eine Längsbohrung (12) in dem Gelenkzapfen (6) mündet, die mit dem Druckraum (11) des Stellkolbens (10) in Verbindung steht, und da/3 von dem Freiraum (13) aus die zu dem Klemmkolben (15) des anderen Armes (1) führende Hydraulikleitung (24) abzweigt.
5. Gelenkstativ nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei jeweils das an den freien Enden jedes Armes angeordnete Gelenkglied in einer Spannhülse angeordnet und in dieser festklemmbar ist, und wobei die Spannhülse durch einen über den Arm geschobenen Haltering mit einem Gewindeabschnitt, der mit einem Gewindeteil in der Spannhülse zusammenarbeitet, auf dem Arm positionierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltering (20) zweiteilig in Form von Halbschalen (20A,20B) ausgebildet ist, und daß jeweils der Arm (1,2) in seinem vorderen Bereich, in dem das hintere Ende der Spannhülse (18) endet, eine Umfangsnut (22) aufweist, in der der Haltering (20) gelagert ist.
6. Gelenkstativ nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, da/3
der Au/Senumfang des Halteringes (20) mit dem Außen-
-4-
umfang der Spannhülse (18) wenigstens annähernd bündig ist.
DE9017748U 1990-04-06 1990-04-06 Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ Expired - Lifetime DE9017748U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904011188 DE4011188C2 (de) 1990-04-06 1990-04-06 Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9017748U1 true DE9017748U1 (de) 1992-01-09

Family

ID=6403921

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904011188 Expired - Lifetime DE4011188C2 (de) 1990-04-06 1990-04-06 Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ
DE9017748U Expired - Lifetime DE9017748U1 (de) 1990-04-06 1990-04-06 Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904011188 Expired - Lifetime DE4011188C2 (de) 1990-04-06 1990-04-06 Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE4011188C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4011178C2 (de) * 1990-04-06 1999-04-08 Hoerger & Gaesler Ohg Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ
DE19812623B8 (de) * 1998-03-23 2007-01-11 Hörger und Gäßler oHG Gelenkstativ
DE20200370U1 (de) * 2002-01-11 2002-04-04 Hörger und Gäßler OHG, Präzisionstechnik, 89567 Sontheim Gelenkstativ

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7716419U1 (de) * 1977-05-24 1979-11-08 Hoerger, Hans, 7927 Sontheim Gelenkstativ, insbesondere messstativ

Also Published As

Publication number Publication date
DE4011188A1 (de) 1991-10-10
DE4011188C2 (de) 1995-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69002047T2 (de) Rohrkupplung.
DE102007022186A1 (de) Adapter zum Betreiben einer Lochsäge an einer Antriebsmaschine
DE102010062565B4 (de) Winkelverstellbarer Handgriff für ein Handwerkzeug
DE2811985C2 (de)
DE1085721B (de) Klemmverbindung
EP1743743A1 (de) Spreizwerkzeug
DE835521C (de) Mauerduebel
CH675221A5 (de)
DE3615985A1 (de) Vorrichtung zum abstoppen einer achse oder dergleichen
DE10156504C1 (de) Kolben/Zylinder-Einheit mit einem Zylindergehäuse, einem Kolben und einer Kolbenstange
DE1231979B (de) Arbeitszylinder fuer Druckmittelanlagen
DE1791013C2 (de) Kupplung für den Anschluß eines zahnärztlichen Hand- oder Winkelstückes an einen als Kleinstmotor ausgebildeten elektrischen Antriebsmotor
DE4011178C2 (de) Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ
DE4011188C2 (de) Gelenkstativ, insbesondere Meßstativ
DE3734548A1 (de) Anschlussverbindungsstueck
DE3939600C2 (de) Zahnkupplung
DE2249761C3 (de) Verbindung eines hülsenförmigen Teils mit einem stangenförmigen Teil, und zwar eines Gelenkkopfes an einer Kolbenstange
DE102013110983A1 (de) Verbindungssystem
DE10327343B4 (de) Schwenkvorrichtung
DE202009012260U1 (de) Gelenkstativ
DE1957480C3 (de) Gelenkverbindung
DE1947498U (de) Montagedorn fuer sicherungsringe.
DE2246260B2 (de) Schirm, insbesondere Gartenschirm
DE3910644A1 (de) Vorrichtung zum verbinden zweier teleskopartig zueinander angeordneter teile
DE524043C (de) Einsatzsicherung fuer abnehmbare Sicherheitsmuttern und unloesbare Muttern