DE2811985C2 - - Google Patents

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DE2811985C2
DE2811985C2 DE19782811985 DE2811985A DE2811985C2 DE 2811985 C2 DE2811985 C2 DE 2811985C2 DE 19782811985 DE19782811985 DE 19782811985 DE 2811985 A DE2811985 A DE 2811985A DE 2811985 C2 DE2811985 C2 DE 2811985C2
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Roger Montfermeil Fr Deschenes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/084Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
    • F16L37/098Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of flexible hooks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellkupplung für Rohre, insbesondere für halbstarre oder weiche bzw. elastische Rohre, welche ein unter Druck stehendes Fluid führen, wobei diese Schnellkupplung eine leichte Ver­ bindung dieses Rohres von Hand mit einem Träger sowie ein leichtes Lösen von diesem Träger ermöglichen soll, allerdings unter der Voraussetzung, daß ein Lösen von Hand dann ausge­ schlossen sein soll, wenn das Fluid unter einem vergleichs­ weise hohen Druck steht.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Schnellkupplung für halbstarre oder elastische Rohre, welche ein unter Druck stehendes Fluid übertragen, wobei ein Vaterteil in Form einer mit dem Rohr in dauernder Verbindung stehenden Büchse und ein Mutterteil vorgesehen sind, welch letzterer eine Bohrung zur Aufnahme dieser Büchse aufweist. Es ist ferner zwischen der Büchse und dem Mutterteil eine ring­ förmige Dichtung vorgesehen, wobei ferner ein Riegel angeord­ net ist, der zumindest einen einziehbaren, also zum Verschwin­ den bringbaren Anschlag aufweist, der mit einem dieser beiden Teile der Schnellkupplung, also beispielsweise dem Vaterteil oder dem Mutterteil, eine körperliche Einheit bildet. Der An­ schlag ist in der Lage, mit einem, mit dem anderen Teil der Schnellkupplung eine körperliche Einheit bildenden Gegenanschlag so zusammenzuarbeiten, daß der Vaterteil in dem Mutterteil ver­ riegelt wird, während ein elastisches Anlegemittel den Anschlag in seine Verriegelungsstellung überführt.
Die herkömmlichen Schnellkupplungen für halbstarre Rohre, insbesondere Rohre aus Kunststoff, wie aus den FR-PS 20 80 209 und 22 27 482 bekannt, sind des öfteren mit einem Verriegelungsorgan ausgestattet, welches aus einer Büchse be­ steht, die mehrere Verriegelungsfinger oder Verankerungsfinger aufweist. Diese an sich bekannten Schnellkupplungen haben den Nachteil einer nur mäßigen Sicherheit, namentlich dann, wenn der Fahrer oder eine andere Bedienungsperson das Rohr von sei­ nem Träger lösen will, und der Druck des Fluides in dem Rohr außerordentlich hoch ist. In diesem Falle besteht tatsächlich die Gefahr, daß die Schnellkupplung und das Rohr gegen den Fah­ rer und dergleichen geschleudert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schnell­ kupplung dieser Art zu schaffen, deren Montage außerordentlich einfach und deren Lösen ebenfalls sehr einfach und ohne Ein­ satz irgendwelcher Werkzeuge vorgenommen werden kann, und zwar in Abwesenheit von beachtlichen Drücken des Fluides, und ein Lösen der Schnellkupplung in Anwesenheit dieses Druckes zu un­ terbinden, wobei jedoch ein einwandfreier Kupplungs- und Löse­ vorgang sichergestellt ist und lediglich einfache, leicht her­ stellbare und billige Elemente oder Bestandteile dieser Schnellkupplung zur Anwendung gelangen.
Die Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß das Dichtungsglied von einem am äußeren Ende der Büchse liegenden Bund gehalten wird, und daß das Dichtungsglied längs der Büchse in axialer Richtung gleiten kann derart, daß es unter der Einwirkung des in dem Rohr herrschenden Druckes ein Verriegelungsorgan von dem einziehbaren Anschlag zurückstößt,
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der einziehbare Anschlag am freien äußeren Ende einer im wesentlichen parallel zur Achse der Büchse schwingend gela­ gerten und an ihrem anderen äußeren Ende an der Büchse be­ festigten Klaue vorgesehen, wobei sich das Verriegelungsorgan in der Verriegelungsstellung zwischen die Büchse und die schwingende Klaue legen kann derart, daß letztere in einer von der Büchse in radialer Richtung entfernt liegenden Ver­ riegelungsstelllung blockiert wird.
Zweckmäßig besteht die schwingende Klaue aus einem elastischen Material, so daß sie ihr eigenes elastisches Anlagemittel bildet und an der Büchse starr befestigt ist der­ art, daß ein hinreichender Raum für die elastische Radialbe­ wegung der Klaue in Richtung der Büchse stehenbleibt und ein Lösen des Anschlages von dem Gegenanschlag möglich ist.
Vorteilhaft ist die Klaue an ihrer Außenfläche in der Nähe ihres Befestigungspunktes mit einer Fläche zur manuellen Betätigung ausgerüstet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Fläche zur manuellen Betätigung an einem Ansatz der Klaue vorgesehen, wobei dieser Ansatz eine Anschlagschulter bildet, welche mit dem anderen Teil der Schnellkupplung zusammenarbeitet.
Vorteilhaft weist die Büchse einen Mittelteil kleineren Durchmessers und einen freien außenliegenden Teil größeren Durchmessers auf, wobei das Verriegelungsorgan einen Ring be­ sitzt, welcher mit einem gewissen Bewegungsspiel auf dem Teil kleineren Durchmessers der Büchse montiert ist, auf welchem die Dichtung ebenfalls gleitend gelagert ist.
Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Schnellkupplung ist die schwingende Klaue auf dem Vaterteil der Schnellkupplung derart befestigt, daß sein freies äußeres Ende in Richtung des äußeren Endes der Büchse orientiert ist, wobei ein äußeres Ende des Verriegelungsringes eine Fläche aufweist, welche so orientiert und ausgebildet ist, daß sie mit einer entsprechenden Fläche zusammenarbeitet, welche zu dem freien äußeren Ende der Verriegelungsklaue gehört, um die­ se Klaue in radialer Richtung zu entfernen bzw. anzunähern.
Vorteilhaft ist der Verriegelungsring in seiner Längs­ richtung gespalten, um ihn von der Seite her auf den Teil geringeren Durchmessers der Büchse aufzusetzen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf dem Blockierring eine Schulter vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß bei der Einführung des Vaterteiles der Schnellkupplung eine Zusammenarbeit mit einer Arretierfläche des Mutterteiles dieser Schnellkupplung möglich ist.
Nach einem bevorzugten Merkmal der erfindungsgemäßen Schnellkupplung ist der Raumbedarf des Verriegelungsringes in radialer Richtung und des freien äußeren Endes der Klaue in der Lösestellung kleiner als der Durchmesser derjenigen Bohrung, welche in dem Mutterteil der Schnellkupplung zum Zwecke der Einführung der Büchse vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Schnellkupplung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In die­ ser zeigt in rein schematischer Weise
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung in ver­ größertem Maßstab, teilweise in Explosions­ darstellung, des Vaterteiles der erfindungs­ gemäßen Schnellkupplung,
Fig. 2 und 3 einen axialen Schnitt durch die er­ findungsgemäße Schnellkupplung in der Anschlußstellung und in der Ver­ riegelungsstellung mit pneumatischer Verriegelung,
Fig. 4 das in Fig. 3 mit dem Bezugsbuchstaben A be­ zeichnete Detail in vergrößertem Maßstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Schnellkupplung er­ laubt die schnelle Herstellung einer Verbindung bzw. das schnel­ le Lösen dieser Verbindung zwischen einem halbstarren oder ela­ stischen Rohr 1 mit einem Gehäuse 2, z. B. mit einem pneu­ matischen Notbremsteil bzw. mit einem Bremsventil zum Parken eines Straßenfahrzeuges. Ein jedes halbstarre Rohr 1 ist an einem Vaterteil 3 der Schnellkupplung mittels einer Schelle 4 oder aber mittel eines anderen Organs zur Herstellung einer Dauerverbindung befestigt. Der Anschluß oder die Kupplung des Rohres 1 an dem Vaterteil 3 erfolgt rechtwinklig (Fig. 1) oder geradlinig (Fig. 2), und zwar entsprechend den jeweiligen Er­ fordernissen der Montage an dem Gehäuse 2.
Wie die Fig. 1 in einer perspektivischen Explosions­ darstellung zeigt, besteht der Vaterteil 3 der Kupplung aus Kunststoff und weist erfindungsgemäß zwei elastische Verrie­ gelungsklauen 5 auf, welche Anschläge bilden, die sich gegen einen Gegenanschlag oder aber gegen eine Schulter 6 eines Mut­ terteiles 2 a der Schnellkupplung anlegen können, wobei dieser Mutterteil 2 a das Gehäuse des pneumatischen Bremsventiles 2 bildet (Fig. 2).
Die Schnellkupplung bzw. der Anschluß weist ferner eine Büchse 7 oder Tülle auf, welche in ihrem mittleren Teil und in der Höhe der Verriegelungsklauen 5 verstärkt ist. Die Büchse 7 weist ferner eine diametral angeordnete Sperre in Form eines Ansatzes 7 a auf, wobei diese Sperre in der gleichen Größenordnung wie diejenige der Verriegelungsklauen 5 ist. Der Ansatz 7 a ist teilweise zylinderförmig und weist einen allge­ meinen Durchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Durchmesser einer Bohrung 8, die zum Zwecke der Einführung der Büchse 7 in dem Gehäuse 2 a vorgesehen ist. An den Ansatz 7 a schließen sich die beiden Verriegelungsklauen 5 in der nach­ stehend beschriebenen Weise an.
Die Büchse 7 des Anschlusses bzw. der Schnellkupp­ lung endet auf der nach innen gerichteten Seite des Gehäuses 2 in einem Führungsbund 9; auf der anderen Seite, d. h. auf der dem halbstarren Rohr 1 unmittelbar gegenüberliegenden Seite, weist die Büchse 7 Nuten 10 auf, welche für die erforderliche Dichtigkeit bzw. zum Festhalten geeignet und bestimmt sind. Die Kupplung bzw. der Anschluß weist schließlich ein Dichtungs­ glied 11 auf, welches bei der dargestellten Ausführungsform eine einfache wulstförmige Dichtung ist. Die Schnellkupplung zeigt darüber hinaus ein Blockierorgan, welches gewährleistet, daß der Verriegelungsvorgang sichtbar wird. Dieses Blockier­ organ weist einen Ring 12 auf, welcher in Längsrichtung von einem Schlitz 13 (Fig. 1) gespalten ist, damit dieser Ring 12 von der Seite her auf einen Mittelteil geringeren Durchmessers der Büchse 7 durch elastisches Umgreifen montiert werden kann.
Was die elastichen Klauen 5 anbelangt, ist zu be­ merken, daß sie sich mit einem ihrer äußeren Enden an die Büchse 7 anschließen, wobei sie über den Rest ihrer Länge mittels ei­ ner Lücke 14 von der Büchse 7 getrennt sind. Die Höhe dieser Lücke 14 reicht aus, um infolge eines von Hand auf eine jede elastische Klaue in der Höhe einer verstärkten, einen Ansatz bildenden Stützzone 15 ausgeübten Klemmvorganges das Lösen ei­ nes Klinkhakens 5 a von derjenigen Schulter 6 zu erreichen, wel­ che mit dem Gehäuse 2 a zusammenarbeitet. Dieser Klinkhaken 5 a liegt an dem freien äußeren Ende einer jeden elastischen Klaue 5 und trägt eine Blockierfläche 16. Der Klinkhaken 5 a weist an der der Ringfläche der Blockiervorrichtung 16 liegenden Seite eine kegelstumpfförmige Fläche 17 auf, welche so konzipiert ist, daß sie mit ihrer Form und/oder durch Reibung mit einer entsprechenden kegelstumpfförmigen Fläche 18 zusammenarbeitet, welch letztere an dem Ring 12 vorgesehen ist. Das äußere freie Ende 5 a einer jeden elastischen Klaue 5 weist schließlich zwi­ schen der kegelstumpfförmigen Fläche 17 und der Blockierfläche 16 eine abgeschrägte Fläche 19 auf, welche einer kegelstumpf­ förmigen Fläche 20 des Gehäuses 2 a gegenüberliegt.
Der Blockierring 12 weist eine Ringschulter 21 auf, welche mit einer Anchlagfläche 22 in Berührung gelangen kann, welche ein Loshaken zwischen einer Bohrung 23 und einer Aus­ sparung 24 zur Lagerung der Klinkhaken 5 a der Klauen 5 anzeigt. In dieser Bohrung 23 ist der Bund 9 geführt. Die Aussparung 24 wird auf diese Weise von der Blockierfläche 16 und der Führungs­ fläche 20 begrenzt, und bildet einen Durchgangsraum zwischen der Bohrung 8 einerseits und der Bohrung 23 andererseits.
Es ist noch zu bemerken, daß der Blockierring 12 mit einem axialen freien Bewegungsspiel auf einem zylinder­ förmigen Mittelteil 25 geringen Durchmessers der Büchse 7 mon­ tiert ist, während der wulstförmige Dichtungs- und Schubring 11 auf dem gleichen Teil 25 mit leichtem Gleitsitz montiert ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schnellkupplung wird nachstehend im Zusammenhang mit den Fig. 2-4 näher erläutert. Dabei wird vorausgesetzt, daß das halbstarre Rohr 1 vorher auf die Hohlrinnen 10 der Schnellkupplung aufgezogen wurde und als Folge der Druckwirkung der Schelle 4 in dieser Stellung unverändert verbleibt.
Der Fahrer u. dgl. drückt mit seinen Fingern auf die Teile 15 der Verriegelungsklauen 5 in Richtung der Pfeile F 1. Auf diese Weise biegt er das äußere freie Ende 5 a einer jeden Verriegelungsklaue 5 gegen den ringförmigen Teil 25 geringen Durchmessers der Büchse 7. Er führt dann entsprechend dem Pfeil F 2 in der Fig. 2 der Zeichnung den Endbund 9 der Büchse 7 in die Öffnung 8 ein. Der Endbund 9 führt dabei die Büchse 7 in der Bohrung 23, und der Fahrer legt die Bestandteile der Schnell­ kupplung in die Öffnung 8 ein, indem er eine komplementäre Füh­ rung ausnutzt, welche von dem Ansatz 7 a solange erhalten wird, bis der Fahrer spürt, daß der Anschlag der ringförmigen Schul­ ter 21 des Blockierringes 12 sich gegen die Haltefläche 22 des Gehäuses 2 a anlegt, wodurch die beiden Flächen 17 und 18 mit­ einander in Berührung gelangen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß vor der Einführung der Schnellkupplung in die Öffnung 8 und unter der Einwirkung der Durchbiegung der Klaue 5, der Blockierring 12 durch Anlage und Gleiten der Fläche 17 gegen die Fläche 18 in Richtung der wulst­ förmigen Dichtung 11 zurückgestoßen wurde, wobei diese Löse­ stellung in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt ist.
Der Fahrer hört nun mit der Ausübung von Druckkräften auf die Klauen 5 auf, so daß diese nunmehr als Folge ihrer Eigen­ elastizität in die Verriegelungsstellung gelangen und in dieser Stellung auch verbleiben, wie dies die Fig. 4 der Zeichnung zeigt. Die Fig. 4 macht auch deutlich, daß sich die Blockier­ fläche 16 gegen die mit dieser zusammenarbeitenden ringförmigen Fläche 6 anlegt.
In Abwesenheit eines beachtlichen pneumatischen Druckes in dem halbstarren Rohr 1 und in der zugeordneten Bohrung 23 kann der Fahrer den Vaterteil 3 von dem Mutterteil 2 a der Schnellkupplung leicht zurückziehen, nachdem er auf die Teile 15 einen mäßigen Druck in Richtung der Pfeile F 1 ausgeübt hat. Diese Radialkraft, welche in eine Axialkraft in Höhe der nun­ mehr miteinander in Berührung stehenden kegelstumpfförmigen Flächen 17, 18 umgewandelt wurde, bewirkt, daß die freien äuß­ eren Enden 5 a der Klauen 5 aus ihrer in Fig. 3 dargestellten Stellung heraus bewegt und in die in Fig. 2 angedeutete Stel­ lung überführt werden. Die Folge davon ist auch, daß sich der Ring 12 und die Dichtung 11 aus der in Fig. 3 angedeuteten Blockierstellung heraus in die Lösestellung nach Fig. 2 der Zeichnung bewegen.
Wenn hingegen in dem halbstarren Rohr 1 und in der Bohrung 23 ein beachtlicher pneumatischer Druck ansteht, so wirkt eine Axialkraft F 3 pneumatischen Ursprunges auf die wulst­ förmige Dichtung 11 und somit auf den Verriegelungsring 12 ein, um durch Verklemmen oder Verkeilen der Fläche 18 unter der Flä­ che 17 eine radiale Rückbewegung des freien äußeren Endes 5 a der Klauen 5 nach einer Krafteinwirkung in Richtung des Pfeiles F 1 zu unterbinden, so daß auf diese Weise ein unbeabsichtigtes Lösen der Schnellkupplung verhindert wird.
Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Schnellkupplung beliebig abgeändert werden kann, ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt wird.
Insbesondere kann die erfindungsgemäße Schnellkupplung an halbstarren oder elastischen bzw. weichen Rohren im Zusammen­ hang mit allen nur denkbaren Ventilen oder Einrichtungen zur Anwendung gelangen, welche Druckluft oder aber ein hydraulisches Druckmittel vergleichsweise geringen Druckes aufnehmen bzw. verteilen. Das elastische Mittel, welches für die Zurückführung der Klauen 5 in ihre Verriegelungsstellung geeignet und be­ stimmt ist, kann aus einer Spiralfeder oder aber einer Blatt­ feder bestehen. Obgleich das Ausführungsbeispiel in der Zeich­ nung lediglich zwei Klauen aufweist, ist es klar, daß die An­ zahl der Klauen auch beliebig erhöht werden kann. Man kann aber auch im Gegensatz hierzu eine Schnellkupplung der frag­ lichen Art verwirklichen, welche lediglich mit einer einzigen Verriegelungsklaue ausgestattet ist, wobei diese Verriegelungs­ klaue eine zusätzliche Funktion ausüben kann, nämlich von dem angeschlossenen Rohr in eine beliebige Winkelstellung gebracht zu werden. Die Büchse 7 und der Blockierring 12 können gegos­ sen oder aber aus Metall bzw. einem geeigneten Kunststoff durch spanabhebende Verformung hergestellt werden. Die Blockier­ flächen 6, 16 und 17, 18 arbeiten durch Reibung und/oder durch ihre eigene Form miteinander zusammen; sie sind zu diesem zwecke konisch oder eben ausgebildet und ggf. gekordelt, ge­ rändelt, mit Nuten versehen oder aber gezahnt. Zwei Gleit­ dichtungen können jeweils in einer Nut oder Hohlkehle ange­ ordnt werden, welche in das Blockierorgan eingearbeitet sind, und zwar jeweils eine Nut neben der Bohrung und die andere Nut neben der Büchse derart, daß das Blockierorgan durch den Druck unmittelbar in die Blockierstellung, also Verriegelungs­ stellung bewegt werden kann. Der Führungs- und Rückhaltebund 9 kann durch Kleben oder aber in anderer Weise mit der Büchse 7 verbunden sein, um die Dichtung 11 und den Ring 12 einzu­ schließen und das Entformen des Gehäuses der Schnellkupplung zu erleichtern, auf welch letzterem die Klauen ebenfalls vor­ gesehen werden können.

Claims (10)

1. Schnellkupplung für Rohre zur Übertragung eines unter Druck stehenden Fluides, mit einem Vaterteil in Form einer mit dem Rohr in dauernder Verbindung stehenden Büchse, wecher in einen Mutterteil eingreift, einem ringförmigen Dichtungsglied, welches zwischen diesen beiden Teilen angeordnet ist und ei­ nem Riegel, der zumindest einen Anschlag aufweist, der gegen eine elastische Rückhaltekraft einziehbar ist, bei dem dieser mit einem der Teile (Vaterteil oder Mutterteil) der Schnellkupplung eine körperliche Einheit bildende Anschlag mit einem Gegenanschlag zusammenarbeitet, der mit dem anderen Teil der Schnellkupplung eine körperliche Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Dich­ tungsglied (11) von einem am äußeren Ende der Büchse (3) lie­ genden Bund (9) gehalten wird, und daß das Dichtungsglied (11) längs der Büchse (3) in axialer Richtung derart gleiten kann, daß es unter der Einwirkung des in dem Rohr herrschenden Druckes ein Verriegelungsorgan (12) von dem einziehbaren An­ schlag zurückstößt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der einziehbare Anschlag am freien äußeren Ende einer im wesentlichen parallel zur Achse der Büchse schwingend gelagerten und an ihrem anderen äußeren Ende an der Büchse befestigten Klaue vorgesehen ist, und daß sich das Verriegelungsorgan in der Verriegelungsstellung zwi­ schen die Büchse und die schwingende Klaue legen kann der­ art, daß letztere in einer von der Büchse in radialer Rich­ tung entfernt liegenden Verriegelungsstellung blockiert wird.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die schwingende Klaue aus einem elastischen Material besteht, so daß sie ihr eigenes ela­ stisches Anlagemittel bildet und an der Büchse starr be­ festigt ist derart, daß ein hinreichender Raum für die elastische Radialbewegung der Klaue in Richtung der Büchse bestehenbleibt und ein Lösen des Anschlages von dem Gegen­ anschlag möglich ist.
4. Kupplung nach Anspruch 2 und 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klaue an ihrer Außenfläche in der Nähe ihres Befestigungspunktes mit einer Fläche zur manuellen Betätigung ausgerüstet ist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche zur manuellen Betätigung an einem Ansatz der Klaue vorgesehen ist, und daß dieser Ansatz eine Anschlagschulter bildet, welche mit dem anderen Teil der Schnellkupplung zusammenarbeitet.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse einen Mittel­ teil kleineren Durchmessers und einen freien außenliegenden Teil größeren Durchmessers aufweist, und daß das Verriege­ lungsorgan einen Ring besitzt, welcher mit einem gewissen Bewegungsspiel auf dem Teil kleineren Durchmessers der Büchse montiert ist, auf welchem die Dichtung ebenfalls gleitend gelagert ist.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Klaue auf dem Vaterteil der Schnellkupplung derart befestigt ist, daß sein freies äußeres Ende in Richtung des äußeren Endes der Büchse orientiert ist, und daß ein äußeres Ende des Ver­ riegelungsringes eine Fläche aufweist, welche so orientiert und ausgebildet ist, daß sie mit einer entsprechenden Fläche zusammenarbeitet, welche zu dem freien äußeren Ende der Verriegelungsklaue gehört, um diese Klaue in radialer Richtung zu entfernen bzw. anzunähern.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsring in seiner Längsrichtung gespalten ist, um ihn von der Seite her auf den Teil geringeren Durchmessers der Büchse aufzusetzen.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Blockierring eine Schulter vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß bei der Einführung des Vaterteiles der Schnellkupp­ lung eine Zusammenarbeit mit einer Arretierfläche des Mutterteiles dieser Schnellkupplung möglich ist.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Raumbedarf des Verriegelungsringes in radialer Richtung und des freien äußeren Endes der Klaue in der Lösestellung kleiner ist als der Durchmesser derjenigen Bohrung, welche in dem Mutterteil der Schnellkupplung zum Zwecke der Einführung der Büchse vorgesehen ist.
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