DE9013073U1

DE9013073U1 - Verbinder aus Metall für verdeckte Balkenanschlüsse

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Publication number: DE9013073U1
Application number: DE9013073U
Authority: DE
Original assignee: Nadel- und Drahtwarenfabrik Ernst Bierbach & Co Kg 4750 Unna De GmbH
Current assignee: Nadel- und Drahtwarenfabrik Ernst Bierbach & Co Kg 4750 Unna De GmbH
Priority date: 1990-09-14
Filing date: 1990-09-14
Publication date: 1990-11-15
Anticipated expiration: 2000-09-15
Also published as: DE4124553A1; DE4124553C2

Description

Verbinder aus Metall für verdeckte Balken-

^₅ Die Neuerung betrifft ei--.-- VerMnder aus Metall fur

verdeckte Balkenanschlüsse, bestehend aus einer Fußplatte nrft Nagellöchern und aus einer von der Fußplatte rechtwinklig abstehenden, ie Querschnitt «it dieser eine L- oder T-Konfiguration bildenden Halteplatte, durch die nlt einen Schaft versehene Halteelenente durchtreibbar sind.

Für die unsichtbare Defestigung eines Nebenträgers mit einen Hauptträger sind Verbinder der beschriebenen Art __ bekannt. Mit seiner Fußplatte wird der Verbinder auf den Hauptträger aufgenagelt. Die Befestigung des Nebenträgere Mit der Halteplatte des Verbinders erfolgt durch das Einsetzen sogenannter Stabdübel, die durch den Nebenträger getrieben werden. Stabdübel sind glattschaftige Bolzen Mit einen Durchnesser zwischen 8 und mm und einer Länge, die der Dicke des jeweiligen Nebenträgers entspricht und in diesen eingesetzt werden. Zur Durchführung dieser Stabdübel weist die Halteplatte Durchlochungen auf. Es ist erforderlich, den Nebenträger

ebenfalls mit Bohrunger für die Durchführung der 8taboo

dübel zu versehen. Damit diese Bohrungen im Holz mit den Lochungen Im Balkenscnuh genau übereinstimmen, ist ein sehr genaues Abmessen und Bohren erforderlich.

• · e • ·»· 2

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Verbinder anzugeben, der es ermöglicht, eine Verbindung eines Nebenträgers ait eine· Hauptträger über einen Verbinder zu ermöglichen, ohne daji es hier ^₁ exakter Meß- und Bohrarbeiten bedarf.

Diese Aufgabe wird bei einem neuerungsgemäßen Verbinder &phgr; dadurch gelöst, daß seine Halteplatte weni^stess in

Bereichen dec zu erwartenden Durchtriebs ••Durchtriebsbereiche" aus dünnwandigem, das Durchtreiben von Hageln ermöglichendem Blech besteht.

Auch bei dem neuen Verbinder wird die Fußplatte, die mit Nagellöchern versehen ist, auf den Hauptträger aufgenagelt. Der Hauptträger ist mit einer Ausnehmung in der Tiefe der Fußplattendicke versehen, so daß diese versenkt aufgenagelt werden kann und die Oberplatte der &ldquor; Fußplatte mit der Oberfläche des Hauptträgers eine

durchgehende Fläche bildet. Die von der Fußplatte rechtwinklig abstehende mit der Fußplatte eine L- oder T-Konfiguration bildende Halteplatte wird in eine vorgefräßte oder gesägte Nut des Nebenträgere emge-

__ führt. Der neuerungsgemäße Verbinder wird bevorzugt aus

verdecktem Stahlblech gefertigt.

Die Halteplatte besteht vorzugsweise aus zwei aufeinanderllegenden Formblechen, die im Durchtriebs-

bereich, das ist der Bereich der Halteplatte, in denen 30

sie mit Stahlnägeln durchgenagelt wird, durch einen Spalt voneinander getrennt sind. In anderen Bereichen liegen sie aufeinander in Kontakt, z. B. durch Punktverschweißung miteinander befestigt. Dadurch, daß

die Formbleche durch einen Spalt in den Durchtriebsbe-35

reichen getrennt wird, wird es ermöglicht, für die Formbleche (Walzblech) eine Materialstärke von jeweils bis ZU 2,5 Bim zu verwenden. Bin zu dieser riäteriäiBiärke

• · &Lgr;

l»t der Durchtrieb eine» fltahlnagele problemlos möglich. Hierdurch kann mit einer Gesamtstärke der Haltepiatte biß stu 5 min gearbeitet werden, die bei aufeinanderlleg goriden ForinpJ at. Lon nicht in«hr durchnagelbar war«. Eine

/weite "Ausbauchung" neben (Jem Durchtriebeberelch dient vor/.ugsweint· dazu, ale Abataridshal·er oder Füller zu dienen, damit, im Arbeitsbereich der Nebenträgnr nicht.

In <tin«>r weiteren Ausf uhruny«f urin kann die Halteplatte

/tuch aue einem einzigen, im Querschnitt mäanderförmiy gnwinke 1 ten Formblech bmit.ohon .

.- Au«führungebeiepiele rieuerungegemäßer Verbinder elfid in

der ZeJchnung dargewteJlt. und werden anhand der Figuren iU'.r Zoichniing näher erläutert.

Ee -/eigen:

Figur 1 einen Verbinder in montiertem Zustand in

perspektivischer Sicht;

Figuren 2a, b und «: eine bevorzugte Ausführungsform des

Verbinders in der Frontaleicht, Seitenansicht Zo

sowie im Schnitt.

Figuren 3a, b und c eine weitere Aueführungeform dee Verbinders.

Gemäß Figur 1 ist die Verbindung eines Häuptträgers

mit einem Nebenträger 12 durch einen neuerungegemäßen Verbinder 1 dargestellt. Der Verbinder 1 besteht aus einer Fußplatte 2 und einer rechtwinklig auf dieser

Fußplatte stehend Halteplatte 4. Der Verbinder 1 wird 35

von zwei Formblechen 7 und 8 gebildet, die im Bereich der Halteplatte in einem Durchtrieltsbereich 6 und in einem Abetandufüllbereich 16 durch je einen Spalt, 9, 9'

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voneinander getrennt sind, während sie in den übrigen Bereichen 10, 10', 10" in Kontakt aufeinanderliegend miteinander, z. B. durch Verschweißen, verbunden sind.

Nachdem die Fußplatte 2 in den Nagellöchern 3 in einer

Ausnehmung 14 in Fußplattenstärke auf dem Hauptträger vernagelt ist und die Halteplatte 4 in eine vorgefertigte Nut 13 doe Nebenträgere 12 eingeführt wurden iet.

jQ wurden mit einem Schaft versehene Halteelemente, vorzugsweise Stahlnägel 5, durch den au» einem Holzbalken bestehenden Nebenträger 12 und den Durchtriebebereich 6 der Halteplatte durchgetrieben. Halteplatte 4 und Nebenträger 12 werden so miteinander verbunden. Zur Erhöhung der Stabilität und zur Vermeidung des Lockerns

der Verbindunq ist neben dem Durchtriebebereich ein Abetandt!füllbereich 16 vorgesehen, der eine Bewegung des Nebenträgers in der Nut 13 verhindert.

In Figur 2a bis 2c ist die Aueführungeform eines Verbin

ders gemäß Figur 1 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Figur 2a zeigt eine Frontaleicht auf die mit Nagellöchern 3 versehene Fußplatte 2. Figur 2b verdeutlicht die parallele Anordnung von Durch-

_oc triebsbereich 6 bzw. Abstandefüllberelch 16 an der

Halteplatte 4. In den Bereichen 10, 10' und 10" liegen die Formbleche 7, 8 aufeinander auf und sind z. B. durch Verschweißung miteinander verbunden. Das Schnittbild von Figur 2c verdeutlicht die spiegelsymroetrische Anordnung

der Formbleche 7 und 8. Durch die Trennung der 30

Formbleche durch Spalte 9, 9' wird erreicht, daß die Gesamtstärke des Verbinders verdoppelt wird, da eine Blechetärke von 1,5 bis zu 2,5 mm je Formblech problemlos mit Stahlnägeln durchtreibbar ist.

In den Figuren 3a, JJb und 3c ist ein weiterer Verbinder

dargestellt, der aus Formblechen besteht. Die Fußplatte 2 ist hier, wie aus Figur 3a ersichtlich, mehrteilig

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ausgeführt, wobei die einzelnen Fußplattenelemente

wechselseitig an der Halteplatte 4 angeordnet sind. Die Anordnung der Durchtriebebereiche entspricht dem zu 5 Figur 2b beschriebenen. In Figur 3c wird die im Quer

schnitt mäanderförmige Abwinklung des Formbleches im Bereich der Halteplatte verdeutlicht, wobei sich ein Abstandsfüllbereich 116 und ein DurchtriebBbereich er"ibti

Claims

Schutzansprüche:

1. Verbinder aus Metall für verdecktt Balkenanschlüsse,

bestehend aus einer Fußplatte (2) mit Nagellöchern und aus einer von der Fußplatte rechtwinklig ahRtfilieni: jn_; -im Ouprnrhnitt mit. dipser pine I,- oder

Φ T-Konfigvration bildenden Halteplatte (4), durch die

mit einem Schaft versehene Halteelemente (5) durchtreibbar sind,

dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (4) wenigstens in Bereichen des zu erwartenden Durchtriebs (6) (Drrchtriebsbereich) aus dünnwandigem, das Durchtrei

ben von Nägeln (5) ermöglichendem Blech besteht.

2. Verbinder nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder aus zw^i

_OQ Formblechen (7, 8) besteht, die in dem Bereich der

Halteplatte in den Durchtriebsbere.ichen (6) bzw. Abstandsfüllbereich (16) durch einen Spalt (9.. 9¹) getrennt sind, in den übrigen Bereichen (10, 10', 10") jedoch in Kontakt aufeinanderliegend miteinander &ldquor; befestigt sind.

3. Verbinder nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formbleche (7, 8) sich spiegelsymmetrisch gegenüber liegen.

4. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1

bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (4) einen

Durchtriebsbereich (6, 106) und einen Abstands-

füllbereich (16, 116) aufweist.
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5. Verbinder nach Anspruch I,

dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte <4) aus einen einzigen, im Querschnitt näanderförmig gewinkelten Fornblech besteht.

6. Verbinder nach eine« der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchtriebsbereich die Dicke einee jeden Pormblechee 2,5 Mm nicht überschreite «-et.

7. Verbinder nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (1) aus verzinktem Stahlblech besteht.