DE29708115U1 - Verbindungsbeschlag für zwei aneinanderstoßende Bauelemente, insbesondere im Holzbau - Google Patents

Verbindungsbeschlag für zwei aneinanderstoßende Bauelemente, insbesondere im Holzbau

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Description

Verbindungsbeschlag für zwei aneinanderstoßende
Bauelemente, insbesondere im Hoizbau
Die Erfindung betrifft einen Verbindungsbeschlag für zwei aneinanderstoßende Bauelemente, insbesondere im Holzbau.
Verbindungsbeschläge werden beispielsweise im Holzbau dafür verwendet, an senkrecht verlaufenden Posten waagrecht verlaufende Riegel anzuschlagen. Von derartigen Verbindungsbeschlägen wird gefordert, daß sie die in der Praxis auftretenden und auf die Holzkonstruktion einwirkenden Kräfte sicher aufnehmen und ableiten können. Zu diesen Kräften gehören neben den reinen Gewichtskräften der Holzkonstruktion bzw. den an der Holzkonstruktion angebrachten weiteren Bauelementen Winddruck- und Windsogkräfte, durch Erschütterung hervorgerufene Vibrationskräfte, Kräfte aufgrund von Verspannungen durch "arbeitendes" Holz etc.
Grundsätzlich ist es bekannt, speziell im Holzbau zwei aneinanderstoßende Bauelemente, beispielsweise Balken, miteinander in einer entsprechenden Zapfenverbindung zu verleimen. Weiterhin ist es bekannt, aneinanderstoßende Bauelemente speziell im Holzbau mittels Holzdübeln unter Zuhilfenahme von Leim zu verbinden. Derartige Zapfen- oder Dübelverbindungen sind zwar ästhetisch besonders ansprechend, da keinerlei nach außen hin sichtbare Beschläge verwendet werden müssen, sie verbieten sich jedoch in der Regel öfters dadurch, daß sie einen versierten Fachmann für eine korrekte Ausführung benötigen, im Falle von Zapfenverbindungen aufwendig und damit teuer sind und aufgrund der Verleimung Pressen oder dergleichen benötigen, welche die zu verbindenden Bauelemente zusammenpressen, bis der Leim abgebunden hat. Speziell bei größeren Holzkonstruktionen mit entsprechend groß dimensionierten Bauelementen sind je-
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doch derartige Pressen - speziell vor Ort, das heißt an der Baustelle - nicht zur Verfugung stellbar.
Man ist von daher bereits dazu übergegangen, zwei Bauelemente mit entsprechenden Verbindungsbeschlägen untereinander zu verbinden. Ein Beispiel eines derartigen Verbindungsbeschlages ist in dem DE-GM 84 20 792 angegeben. Allgemein gesagt, derartige bekannte Verbindungsbeschläge bestehen aus in mehreren Ebenen zueinander abgewinkelten Blechelementen mit einer Vielzahl von Durchgangsbohrungen, durch welche Nägel, Bolzen oder Schrauben geführt werden können. Je nach Winkellage der einzelnen Bleche eines Beschlages zueinander lassen sich mit derartigen Beschlagen rechtwinklige oder vom rechten Winkel abweichende Verbindüngen zwischen zwei aneinanderstoßenden .Bauelementen herstellen und lagefixieren. Weiterhin ist es mit derartigen Verbindungsbeschlägen möglich, zwei- oder dreidimensionale Fachwerkknoten aus zuführen.
Nachteilig bei derartigen Verbindungsbeschlägen ist jedoch, daß die Verbindungsbeschläge voll sichtbar an der Aussenseite der Bauelemente angebracht werden müssen und daher an der späteren fertigen Konstruktion, beispielsweise der Holzkonstruktion eines Wintergartens oder dergleichen sichtbar bleiben, was vom ästhetischen Eindruck her störend ist.
Ein Verbindungsbeschlag, von dem die vorliegende Erfindung im Oberbegriff des Anspruches 1 ausgeht, ist aus dem DE-GM 7 9 07 976 bekannt geworden. Dieser bekannte Verbindungsbeschlag weist zwei an den jeweiligen Bauelementen in Paß-Ausnehmungen versenkt anordenbare Halteabschnitte und einen diese Halteabschnitte verbindenden Verbindungsabschnitt auf, der den zwischen den Anlageflächen der Bauelemente verlaufenden Anlagespalt überbrückt. Konkret ist im Falle des DE-GM 79 07 976 einer der beiden Halteabschnitte in Form eines runden topfförmigen Elementes ausgebildet und
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der andere Halteabschnitte in Form einer kreissegmentförmig gebogenen Wand. Die Verbindung der beiden Halteabschnitte untereinander erfolgt über einen aus einem Blech gebogenen Steg, an welchem der kreissegmentförmige Halteabschnitt einstückig ausgebildet ist und in welchem der andere Halteabschnitt gelagert ist. Die beiden Halteabschnitte werden in kreisförmige Paß-Ausnehmungen in den beiden zu verbindenden Bauelementen eingesetzt, wobei der Abstand der beiden Paß-Ausnehmungen bereits derart gewählt werden muß, daß bei in die beiden Paß-Ausnehmungen eingesetzten Halteabschnitten der Anlagespalt zwischen den beiden Anlageflächen der aneinanderstoßenden Bauelemente im wesentlichen bereits geschlossen ist. Sodann kann durch Verdrehen eines Exzenterelementes in dem topfförmigen Halteabschnitt der relative Abstand zwischen den beiden Halteabschnitten verringert werden, so daß die beiden aneinanderstoßenden Bauelemente aufeinander zu gezogen werden, und so die beiden Anlageflächen gegeneinander gepreßt werden.
Nachteilig bei dem Verbindungsbeschlag gemäß des DE-GM 79 07 976 ist zunächst, daß der Verbindungsbeschlag nach wie vor nach außen hin sichtbar bleibt. Weiterhin ist nachteilig, daß die beiden Paß-Ausnehmungen bereits vorab in den beiden zu verbindenden Bauelementen derart ausgebildet werden müssen, daß bei lose aneinandergefügten Bauelementen der Verbindungsbeschlag bzw. dessen beide Halteabschnitte jeweils in die Paß-Ausnehmungen eingebracht werden können, wobei dann durch Verdrehen des Exzenterelementes sichergestellt sein muß, daß der durch die Verdrehung des Exzenterelementes hervorgerufene relative Verkürzungsbetrag zwischen den beiden Halteabschnitten ausreichend ist, die beiden lose aneinanderstoßenden Bauelementen unter Druckanlage der beiden Anlageflächen zusammenzuziehen. Das Einbringen der beiden Paß-Ausnehmungen im korrekten Abstand an zwei miteinander zu verbindenden Bauelementen kann jedoch in der Praxis, beispielsweise auf der Baustelle Schwierigkeiten bereiten. Es müssen hierzu die beiden Baueelemente vorab
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lose zusammengefügt und in dieser Stellung mit entsprechenden Hilfsmitteln gehalten werden, um in beiden Bauelementen - gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Bohrschablone die beiden Paß-Ausnehmungen einbringen zu können. Bei größeren Bauelementen, beispielsweise Balken eines Dachstuhls oder dergleichen, ist dies - wenn überhaupt - dann nur sehr aufwendig machbar.
Schließlich sind mit dem Verbindungsbeschlag gemäß des DE-GM 79 07 9 76 nur vergleichsweise geringe Haltekräfte entsprechend der beim Verdrehen des Exzenterelementes aufgebrachten Kräfte erzeugbar. Bei der Errichtung größerer Konstruktionen, beispielsweise Holzrahmen für Wintergärten, Dachstühlen oder dergleichen lassen sich mit dem Verbindungsbeschlag des DE-GM 79 07 976 die erforderlichen Haltekräfte nicht erzielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, einen Verbindungsbeschlag nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart auszugestalten, daß mit ihm zwei aneinanderstoßende Bauelemente sicher und zuverlässig sowie spielfrei miteinander befestigt werden können, wobei der Verbindungsbeschlag an der Verbindungsstelle weitestgehend nicht sichtbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 vor, daß die beiden Paß-Ausnehmungen an zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Flächen des einen Bauelementes ausgebildet sind, wobei eine dieser Flächen eine der späteren Anlageflächen ist; daß einer der Halteabschnitte zur Befestigung an der Anlagefläche des Bauelementes ohne Paß-Ausnehmung ausgelegt ist; und daß der andere Halteabschnitt kraft-/formschlüssig in derjenigen Paß-Ausnehmung anordenbar ist, welche nicht in der späteren Anlagefläche ausgebildet ist.
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Sind beide P aß-Aus nehmungen an ein und demselben Bauelement ausgebildet, ist die Notwendigkeit beseitigt, die beiden Paß-Ausnehmungen vorab in einem der Länge des Halteabschnittes im wesentlichen entsprechenden Abstand an den beiden miteinander zu verbindenden Bauelementen auszubilden, das heißt, es braucht keine besondere Sorgfalt mehr bei der Ausbildung der Paß-Ausnehmungen aufgewendet werden. Dadurch, daß einer der Halteabschnitte zur Befestigung der Anlagefläche des Bauelementes ohne Paß-Ausnehmung ausgelegt ist, läßt sich dieser Halteabschnitt auf einfache Weise ohne größere Vorbereitungsarbeiten dieser Anlagefläche an dem Bauelement befestigen, beispielsweise anschrauben. Ist schließlich der andere Halteabschnitt kraft-/formschlüssig in derjenigen Paß-Ausnehmung anordenbar, welche nicht in der späteren Anlagefläche ausgebildet ist, kann bei bereits an dem anderen Bauelement angebrachten Verbindungsbeschlag, wobei diese Anbringung über den dortigen Halteabschnitt erfolgt, das andere Bauelement einfach mit dem noch freien Halteabschnitt in eine kraft~/formschlüssige Anlage oder einen kraft-/formschlüssigen Eingriff gebracht werden. Hierdurch ist die Montage wesentlich vereinfacht, da die beiden aneinanderstoßenden Bauelemente nicht vorab aneinander gebracht, vorläufig fixiert und dann mittels des Verbindungsbeschlages endgültig verbunden werden müssen, sondern der Verbindungsbeschlag wird bereits vorab an einem der beiden Bauelemente angebracht, wonach dann das andere Bauelement einfach in kraft-/formschlüssigen Eingriff mit dem noch freien Halteabschnitt gebracht wird.
Konkret in der Praxis bedeutet dies zum Beispiel bei einem Holzbauwerk, daß beispielsweise zwei Pfosten im Abstand eines dazwischen später anzubringenden Riegels aufgestellt und mit zwei Verbindungsbeschlägen versehen werden, wonach dann der horizontal verlaufende Riegel mit jeweils den beiden Paß-Ausnehmungen an seinen beiden freien Enden zwischen die Pfosten und in kraft-/formschlüssigen Eingriff mit den von den Pfosten wegstehenden freien Halteabschnit-
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ten der Verbindungsbeschläge gebracht wird. Dies erlaubt unter Umständen sogar die Montage des Riegels mit nur einem Mann, da keine provisorische Vorab-Befestigung zwischen den beiden Pfosten und dem dazwischen quer verlaufenden Riegel notwendig ist. Dadurch, daß der Halteabschnitt an der einen Anlagefläche des einen Bauelementes anzubringen ist, wobei er bei miteinander verbundenen Bauelementen in der einen Paß-Ausnehmung des anderen Bauelementes zu liegen kommt, ist zumindest dieser Halteabschnitt nach außen hin bei miteinander verbundenen Bauelementen nicht sichtbar. Hierdurch kann somit auch das äußere Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages bzw. der mit diesem Verbindungsbeschlag aufgebauten Verbindung zwischen zwei aneinanderstoßenden Bauelementen verbessert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bevorzugt ist der andere Halteabschnitt konusförmig ausgebildet und kraft-Zformschlüssig in der Paß-Ausnehmung anordenbar, welche nicht in der späteren Anlagefläche ausgebildet ist, wobei diese Paß-Ausnehmung ebenfalls entsprechend konusförmig ausgebildet ist. Durch diese bevorzugte Ausgestaltungsform ergibt sich eine Reihe von Vorteilen, welche in der Praxis, das heißt der Anwendung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung, sehr vorteilhaft sind. So erfolgt durch die konusförmige Ausgestaltung von Halteabschnitt und zugehöriger Paß-Ausnehmung ein Selbstzentrierung zwischen Halteabschnitt und Paß-Ausnehmung, wobei weiterhin durch die konusförmige Ausgestaltung der Einführvorgang des Halteabschnittes in die Paß-Ausnehmung vereinfacht wird. Weiterhin erfolgt durch diese konusförmige Ausgestaltung ein "Heranziehen" des einen Bauelementes an das andere Bauelement, so daß die beiden Anlageflächen unter Druck aneinander gepreßt werden und auch im Endmontagezustand aneinander gepreßt bleiben. Weiterhin ergibt sich durch die konusförmige Ausgestaltung von Halteabschnitt und zugehöri-
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ger Paß-Ausnehmung eine definierte Anlage des Halteabschnittes in dieser Paß-Ausnehmung entlang zumindest einer Linie, so daß mit dem erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlag hohe und dauerhafte Haltekräfte aufgebracht werden können. Eine in den zwischen den Anlageflächen verlaufenden Anlagespalt eingebrachte Verleimung wird durch die hohe und insbesondere dauerhafte Anpressung der beiden Bauelemente bei einem "Arbeiten" der Bauelemente (thermische Verformung, Dehnungen, Schwund, Verwerfungen etc.) bei Vibrationen, Winddruck- oder Windsogkräften oder dergleichen nicht zerstört, d.h. sie bricht nicht. Ebenso besteht keine Gefahr, daß ein auf die miteinander verbundenen Bauteile aufgebrachter deckender Schutzanstrich im Bereich der Stoßfugen zwischen den beiden Bauteilen aufreißt oder aufbricht.
Bevorzugt sind die beiden Halteabschnitte mit dem jeweiligen Bauelement lösbar verbunden, insbesondere verschraubt. Dies erlaubt zwar hohe Haltekräfte einerseits, jedoch auch eine einfache Demontage andererseits, falls dies gewünscht sein sollte.
Schließt sich an den konusförmigen Halteabschnitt mit dessen oberen freien Rand fluchtend ein Versehraubungsflansch an, kann die Verbindung des Verbxndungsbeschlages mit dem dortigen Bauelement noch weiter verstärkt werden.
Schließlich ist bevorzugt der Verbindungsbeschlag aus Metall, insbesondere in Form eines Aluminium-Druckgußteils gefertigt. Ausreichende Festigkeit einerseits, jedoch leichte Herstellbarkeit und Korrosionsbeständxgkeit andererseits sind hierdurch gewährleistet.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be-Schreibung anhand der Zeichnung. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgeraäßen Verbindungsbeschlages; und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf den erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlag mit zwei miteinander zu befestigenden Bauelementen.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Die Be-Schreibung erfolgt anhand eines Beispiels, bei dem die beiden aneinanderstoßenden und mittels des erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages miteinander zu verbindenden Bauelemente Holzbalken sind. Es versteht sich jedoch, daß dieses Ausgestaltungsbeispiel als rein illustrativ und exemplarisch und in keiner Weise als einschränkend zu verstehen ist.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sei der insgesamt mit 2 bezeichnete erfindungsgemäße Verbindungsbeschlag zum Verbinden zweier Holzbauteile vorgesehen, nämlich eines vertikal verlaufenden Pfostens 4 und eines sich hieran im rechten Winkel seitwärts erstreckenden Riegels 6.
Der Verbindungsbeschlag 2 umfaßt im wesentlichen zwei Halteabschnitte 8 und 10, die untereinander mit einem Verbindungsabschnitt 12 verbunden sind. Hierbei ist der Halteabschnitt 8 zur Befestigung an dem Pfosten 4 und der Halteabschnitt 10 zur Befestigung an dem Riegel 6 gedacht, um den Pfosten 4 und den Riegel 6 im Bereich eines Anlagespaltes 14, der zwischen zwei Anlageflächen 16 und 18 liegt, zu verbinden. Hierbei möge die Anlagefläche 16 seitens des Pfostens 4 definiert sein und die Anlagefläche 18 seitens des Riegels 6.
Der Halteabschnitt 8 zur Anbringung des Verbindungsbe-Schlages 2 an dem Pfosten 4 ist langgestreckt/plattenförmig
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und weist eine Mehrzahl von Bohrungen 20 auf, welche zur Aufnahme von Schrauben dienen, mit welchen der plattenförmige Halteabschnitt 8 an dem Pfosten 4 angebracht werden kann.
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Mit dem oberen freien Endabschnitt des Halteabschnittes 8 fluchtend ist von dem Halteabschnitt 8 aus verlaufend der Verbindungsabschnitt 12 ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt 12 weist etwas geringere Breite als der Halteabschnitt 8 auf und ist von rechteckförmiger Formgebung, wobei im unteren Kantenbereich des Verbindungsabschnittes 12 links und rechts je eine Auskehlung 22 bzw. 24 ausgebildet ist, um einen ungehinderten Zugang zu den obersten Bohrungen 20 im Halteabschnitt 8 zu haben.
Am freien Ende des Verbindungsabschnittes 12 ist der weitere Halteabschnitt 10 seitens des Riegels 6 angeordnet. Der Halteabschnitt 10 weist eine konusförmig sich nach unten verjüngende Hülse 26 auf, in der mittig eine Bohrung 28 verläuft. Im unteren Abschnitt der Hülse 26 verjüngt sich die Bohrung 28, um einen Schraubenkanal 30 zu bilden.
In der Verlängerung des Verbindungsabschnittes 12 schließt sich an der Hülse 26 des Halteabschnittes 10 ein Verschraubungsflansch 32 an, der eine Mehrzahl von Bohrungen 34 aufweist.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, wird der Halteabschnitt 8 des Verbindungsbeschlages 2 an dem Pfosten 4 plan angesetzt und durch Schrauben in den Bohrungen 2 0 angeschraubt. Dies bedeutet, daß mit Ausnahme von eventuell vorab anzubringenden Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben in den Bohrungen 20 keinerlei Vorbereitungsarbeiten seitens des Pfostens 4 zur Anbringung des Verbindungsbeschlages 2 notwendig sind. Insbesondere besteht keine Notwendigkeit, seitens des Pfostens 4 eine Paß-Ausnehmung zur Aufnahme eines Teils des Verbindungsbeschlages 2 auszuformen.
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Diese Paß-Ausnehmungen werden gemäß Fig. 2 einzig und allein seitens des Riegels 6 ausgeformt. Hierbei ist eine Paß-Ausnehmung 36 der Form des Halteabschnittes 8 entsprechend in der Anlagefläche 18 des Riegels 6 ausgebildet und eine weitere Paß-Ausnehmung 38 ist der Form des Verbindungsabschnittes 12, des Halteabschnittes 10 und des Verschraubungs flansches 32 entsprechend in einer im rechten Winkel zu der Anlagefläche 18 stehenden Fläche 40 des Riegels 6 ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel möge diese Paß-Ausnehmung 38 in der oberen Fläche des Riegels 6 ausgeformt sein. Die Ausgestaltung der Paß-Ausnehmung 38 ist hierbei derart, daß sich ein erster Abschnitt 42, der in seinem Querschnitt dem Querschnitt des Verbindungsabschnittes 12 angepaßt ist, von der Paßausnehmung 36 aus in das Material des Riegels 6 hinein erstreckt, wobei sich an diesen ersten Abschnitt 42 ein zweiter Abschnitt 44 anschließt, der eine der Hülse 26 entsprechende Formgebung hat, das heißt sich konusförmig nach unten in das Material des Riegels 6 hinein verjüngt und an diesen zweiten Abschnitt 44 schließt sich ein dritter Abschnitt 46 zur Aufnahme des Verschraubungsflansches 32 an.
Die Endbereiche des Halteabschnittes 8 und des Verschraubungsflansches 32 sind halbkreisförmig ausgebildet, so daß auch die entsprechenden Konturen im unteren Bereich der Paß-Ausnehmung 36 und im Endbereich des dritten Abschnittes 46 entsprechend halbkreisförmig sind. Speziell bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Verbindungsbe-Schlages 2 zur Verbindung von Holzbalken wird durch diese halbkreisförmige Konturierung der Paß-Ausnehmung 36 bzw. des dritten Abschnittes 46 der Paß-Ausnehmung 38 eine Sprengwirkung im Holz vermieden.
Die Ausbildung der Paß-Ausnehmungen 36 und 38 erfolgt somit ausschließlich seitens des Riegels 6 und kann bei-
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spielsweise in einem Arbeitsgang paßgenau und exakt durch ein entsprechend ausgebildetes Fräswerkzeug erfolgen.
Nachfolgend soll - weiterhin unter Bezugnahme auf die Zeichnung - die Verwendung des erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages 2 näher erläutert werden.
Zur Verbindung von Pfosten 4 und Riegel 6 gemäß Fig. 1 wird zunächst der Halteabschnitt 8 des Verbindungsbeschlages 2 unter Verwendung von Schrauben in den Bohrungen 20 an dem Pfosten 4 angeschraubt, wobei entweder die freie Oberkante des Halteabschnittes 8 bündig mit der Oberkante des Pfostens 4 ist, wie in der Zeichnung gezeigt, oder aber der Halteabschnitt 8 wird in einer beliebigen bzw. gewünschten Höhenlage an dem Pfosten 4 angeschraubt. Es versteht sich hierbei, daß die Befestigung des Halteabschnittes 8 und damit des Verbindungsbeschlages 2 nicht wie in der Zeichnung dargestellt sein muß, das heißt nicht so, daß der Halteabschnitt 10 des Verbindungsbeschlages 2 vertikal nach unten weist. Genausogut kann der Verbindungsbeschlag 2 um 90° nach links oder rechts verdreht an dem Pfosten 4 angeschraubt werden, so daß der Halteabschnitt 10 waagrecht liegt, er kann gegenüber der Darstellung der Figuren 1 und 2 um 180° gedreht befestigt werden, so daß der Halteabschnitt 10 nach oben weist, oder er kann dazwischenliegende Winkellagen, beispielsweise 45° oder 60° zur Horizontalen oder Vertikalen einnehemen. Die letztendliche Anbringung und Ausrichtung des Verbindungsbeschlages 2 bzw. die Anbringung des Halteabschnittes 8 an dem Pfosten 4 richtet sich nach den baulichen Anforderungen und/oder Anforderungen hinsichtlich eines späteren nicht sichtbar seins des Verbindungsbeschlages 2.
Nachdem der Verbindungsbeschlag 2 unter Verwendung des Halteabschnittes 8 an dem Pfosten 4 angebracht worden ist, wird die sich konusförmig verjüngende Bohrung im zweiten Abschnitt 44 der Paß-Ausnehmung 38 auf die konusförmige
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Hülse 26 des Halteabschnittes 10 aufgeschoben. Durch die konusförmige Ausgestaltung des zweiten Abschnittes 44 und der Hülse 26 wird hierbei der Einführvorgang zunächst erleichtert, wonach dann im Zuge des Einführens der Hülse 26 in den zweiten Abschnitt 44 eine Selbstzentrierung erfolgt. Im Zuge dieses Einführvorganges kommt gleichzeitig der plattenförmige Halteabschnitt 8 in der Paß-Ausnehmung 36 seitens des Riegels 6 zu liegen, der Verbindungsabschnitt 12 kommt in dem ersten Abschnitt 42 der P aß-Aus nehmung 38 zu liegen und der Verschraubungsflansch 32 kommt in dem dritten Abschnitt 46 der Paß-Ausnehmung 38 zu liegen.
Sobald die Hülse 26 in die konusförmige Bohrung im zweiten Abschnitt 44 der Paß-Ausnehmung 38 eingeführt worden ist, erfolgt durch Oberflächenpressung bereits eine erste vorläufige Lagefixierung des Riegels 6 gegenüber dem Pfosten 4, insbesondere dann, wenn die Hülse 26 waagrecht oder schräg nach oben liegt oder gar vollständig nach oben weist. Sodann wird in die Bohrung 28 der Hülse 26 eine entsprechend dimensionierte Schraube, bevorzugt eine Schnellbauschraube eingeführt, wobei diese Schraube den Schraubenkanal 30 durchtritt und am unteren freien Ende der Hülse 2 6 austritt. Hierbei kann im unteren Ende des zweiten Abschnittes 44, das heißt in der Bodenfläche der konusförmigen Bohrung, noch eine weitere Schraubenbohrung 48 ausgebildet sein, welche das aus dem Schraubenkanal 30 austretende Ende der dort eingeführten Schraube zumindest mit einigen wenigen Gewindegängen aufnimmt, so daß die Schraube in dem Schraubenkanal 30 unverlierbar gehalten ist. Sodann wird mit einem entsprechenden Werkzeug, beispielsweise einem Elektro- oder Druckluftschrauber die in dem Schraubenkanal 30 liegende Schraube angezogen, wodurch die konusförmige Hülse 2 6 noch tiefer in die konusförmige Bohrung des zweiten Abschnittes 44 der Paß-Ausnehmung 38 gezogen und umfangsseitig an die Innenwand des zweiten Abschnittes 44 der Paß-Ausnehmung 38 angepreßt wird. Diese Anpressung erfolgt idealerweise vollflächig, in der Praxis jedoch wahr-
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scheinlich an Teilflächen bzw. einer Anpreßlinie zwischen der Innenwand des zweiten Abschnittes 44 der Paß-Ausnehmung 38 und der Außenwand des Konus 26.
Aufgrund der konusförmigen Ausgestaltung von Hülse 26 und Bohrung im zweiten Abschnitt 44 erfolgt eine Verpressung zwischen der Hülse und der Bohrung mit einer gleichzeitigen Aneinanderpressung der beiden Anlagenflächen 16 und 18 im Bereich des Anlagespaltes 14.
Nachdem die Schraube im Schraubenkanal 30 endgültig angezogen worden ist, erfolgt eine zusätzliche Verschraubung des Verbindungsbeschlages 2 seitens des Riegels 6 durch Schrauben, welche in die Bohrungen 34 des Versehraubungsflansches 32 eingeführt und dort in das Material des Riegels 6 eingeschraubt werden.
Nach erfolgter Verbindung von Pfosten 4 und Riegel 6 ist von dem gesamten Verbindungsbeschlag 2 lediglich noch die Oberseite des Verbindungsabschnittes 12 und der Hülse 26, sowie des Verschraubungsflansches 32 sichtbar. Der plattenförmige Halteabschnitt 8 und die Hülse 26 des Halteabschnittes 10 sind vollständig im Material des Riegels 6 in den dortigen Paß-Ausnehmungen 36 bzw. 38 {zweiter Abschnitt 44) aufgenommen und von außen nicht sichtbar.
Es kann auch daran gedacht werden, die Tiefen der ersten bis dritten Abschnitte 42, 44 und 46 der Paß-Ausnehmung 38 tiefer als die Höhenerstreckung des Verbindungsabschnittes 12 und die Länge des Halteabschnittes 10 zu machen, so daß die freie obere Fläche des Verbindungsabschnittes 12 und des Halteabschnittes 10 unter dem Niveau der Fläche 40 liegt. Diese Stufe in der Fläche 40 kann dann gegebenenfalls durch ein entsprechend ausgeformtes Verkleidungselement aus Holz, Kunststoff oder Metall ausgefüllt und abgedeckt werden, so daß der gesamte Verbindungsbeschlag 2 von außen her nicht sichtbar ist.
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Der erfindungsgemäß Verbindungsbeschlag 2 weist in der Praxis eine Mehrzahl von Vorteilen auf. So ist zunächst durch die Konus form der Hülse 26 im Zuge des Eindrehens der Schraube im Schraubenkanal 30 eine starke Pressung im Bereich der Anlageflächen 16 und 18 erzielbar, so daß der Anlagespalt 14 vollständig geschlossen wird. Dies bedeutet, daß die beiden Bauelemente, das heißt der Posten 4 und der Riegel 6 mit hoher und bleibender Kraft aneinander gedrückt werden, wobei auch das in der Holzbauweise typische "Arbeiten" des Holzes nichts an dieser bleibenden Verbindung zu ändern vermag.
Durch die anfängliche "Einfädelung" und Selbstzentrierung der Hülse 26 in der konischen Bohrung des zweiten Abschnittes 44 läßt sich der Riegel 6 leicht in Eingriff mit den Halteabschnitt 10 bringen. Insbesondere dann, wenn die Hülse 2 6 waagrecht liegt oder nach oben weist, ist auch eine Ein-Mann-Montage möglich, da aufgrund der Konusform der Hülse 26 eine gewisse Selbsthemmung oder -klemmung erfolgt, sobald die Hülse 26 in den zweiten Abschnitt 44 der Paß-Ausnehmung 38 eingeschoben worden ist. Durch das nachfolgende Einschrauben der Schrauben in den Schraubenkanal 30, was ebenfalls durch einen Mann erfolgen kann, ist dann bereits der Riegel 6 unverlierbar fest an dem Pfosten 4 angeordnet. Die endgültige Sicherung der Verbindung erfolgt dann noch über die Verschraubung im Bereich des Verschraubungsflansches 32.
Seitens des Pfostens 4 sind zur Vorbereitung der Verbindung keinerlei Bearbeitung, beispielsweise Ausfräsungen für eine Paß-Ausnehmung notwendig. Die beiden für die Verbindung notwendigen Paß-Ausnehmungen werden einzig und allein seitens des Riegels 6 ausgebildet, wobei diese Paß-Ausnehmungen bei Verwendung eines entsprechenden Fräswerkzeuges in einem Arbeitsgang paßgenau ausgeformt werden können, wobei beispiesweise die Kante zwischen der Anlageflä-
[FileANM\SC2601B1.doc] Beschreibung, 19.02.97 Stefan Schmid 86669 Ludwigmoos
ehe 18 und der im rechten Winkel hierzu laufenden Fläche 40 als Bezugskante verwendet werden kann. Die Einhaltung irgendwelcher Abstände zwischen zwei Paß-Ausnehmungen in zwei separaten Bauelementen ist somit nicht notwendig.
5
Der Verbindungsbeschlag 2 ist nach erfolgter Montage nach außen hin weitestgehend durch das Material des Riegels 6 abgedeckt. Die mit dem erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlag 2 hergestellte Verbindung ist somit auch optisch ansprechend, insbesondere dann, wenn die noch freiliegenden Flächen des Verbindungsabschnittes 12, des Halteabschnittes 10 und des Verschraubungsflansches 32 durch eine Abdeckung verdeckt werden.
Als Material zur Herstellung des Verbindungsbeschlages 2 wird vorteilhafterweise ein Metall verwendent, insbesondere ein Aluminium-Druckgußteil. Aluminium-Druckguß hat in der Praxis bestimmte Vorteile, insbesondere Korrosionsfestigkeit, vergleichsweise geringes Gewicht, hohe Festigkeit 0 und die Möglichkeit einer preiswerten und paßgenauen Herstellung.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Verbindungsbeschlag für zwei aneinanderstoßende Bauelemente (4, 6), insbesondere im Holzbau, mit:
zwei an den jeweiligen Bauelementen (4, 6) in Paß-Ausnehmungen (36, 38) versenkt anordenbaren Halteabschnitten (8, 10); und
einem diese Halteabschnitte (8, 10) verbindenden Verbindungsabschnitt (12), der den zwischen den Anlageflächen (16, 18) der Bauelemente (4, 6) verlaufenden Anlagespalt (14) überbrückt,
dadurch gekennzeichnet, daß
beide Paß-Ausnehmungen (36, 38) an zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Flächen (18, 40) des einen Bauelementes (6) ausgebildet sind, wobei eine (18) dieser Flächen eine der späteren Anlageflächen (16, 18) ist;
einer (8) der Halteabschnitte (8, 10) zur Befestigung an der Anlagefläche (16) des anderen Bauelementes (4) ohne Paß-Ausnehmungen ausgelegt ist; und
der andere Halteabschnitt (10) kraft-/formschlüssig in derjenigen Paß-Ausnehmung (38 anordenbar ist, welche nicht in der späteren Anlagefläche (18) ausgebildet ist.
2. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Halteabschnitt (10) konusförmig ist und kraft-/formschlüssig in der Paß-Ausnehmung (38) anordenbar ist, welche nicht in der späteren Anlagefläche (18) ausgebildet ist, wobei diese Paß-Ausnehmung (38) ebenfalls entsprechend konusförmig (44) ausgebildet ist.
3. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß daß die beiden Halteabschnitte (8, 10) mit dem jeweiligen Bauelement (4, 6) lösbar verbunden, insbesondere verschraubbar sind.
[Fi!e:ANM\SC2601 A1.doc] Ansprüche, 05.06.1.96^ # > 29708115.2 J | ·'
Stefan Schmid, Ludwigmoos *.»* *t
4. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den konusförmigen Halteabschnitt (10) mit dessen freiem oberen Rand fluchtend ein Verschraubungs flansch ('32) anschließt.
5. Verbindungsbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Metall, insbesondere in Form eines Aluminium-Druckgußteils gefertigt ist.
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