DE9010657U1

DE9010657U1 - Drehbare Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug-Voreinstellgerät

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Publication number: DE9010657U1
Application number: DE9010657U
Authority: DE
Original assignee: Makra Manfred Kratzmeier 7529 Forst De GmbH
Current assignee: Makra Manfred Kratzmeier 7529 Forst De GmbH
Priority date: 1990-07-16
Filing date: 1990-07-16
Publication date: 1990-09-27
Anticipated expiration: 2000-07-17

Description

MAKRA 12 MAKRA

"Drehbare Werkzeugaufnahme" Manfred Kratzmeier GmbH

7529 Forst / Baden

Drehbare Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug-VoreinstelLgerät

BESCHREIBUNG

Ci& vorliegende Ne_r unt? bezieht ?'. ch au. eine drehbare Werkzeugauf r.» me für eir Werkzeug-VoreinstelLgerät nach dem Obe begriff des Schutza'-spruchs 1.

Werkzeug-VoreinstelLgeräte sind seit geraumer Zeit bekannt und s^e dienen dazu, die für Bearbeitungsmaschinen, insbesondere komplexe Bearbeitungszentren erforderlichen Werkzeuge, wie zum Beispiel Fräs- und Drehwerkzeuge außerhalb der Maschine selbst einzustellen. Damit entfällt die zeitaufwendige Werkzeuge\fl5tellung an der Maschine, so daß sich Maschinenzeit und Rüstzeit überlappen.

Mit diesen Werkzeug-VoreinstelIgeräten werden letztlich Werkzeuge unterschiedlichster Art exakt vermessen und so voreingeste ILt, daß sie unmittelbar vom Voreinstellgerät zur Bearbeitungsmaschine übernommen werden können und hier ohne beziehungsweise nach nur geringer Nach justierung mit der Bearbeitung eines Werkstücks begonnen werden kann. Die Werkzeuge sind dabei auf Werkzeugaufnahmen fixiert, die über sogenannte Aufnahmehülsen, die mit einer hochgenauen Aufnahmebohrung versehen sind, in einer hochgeneuen Bohrung des Voreinstellgeräts stecken und vermessen werden.

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Die drehbaren Werkzeugauf nahmen werden zur Justierung Leziehungsweise Vermessung rotationssymmetrischer Werkzeuge verwandt. Dabei kann sowohl die AufnahmehüLse relativ &zgr; ^r Grundplatte ds« Vvr' -reug-Voreinste I Igeräts axial verdreht werden, als auch der eigentliche Werkzeugträger relativ zur Aufnahmehülse. Beim Justieren selbst ist die Aufnahmehülse über eine seitlich durch die Grundplatte des Werkzeug-VoreinstelIgeräts eindrehbare Schraube und eine am Umfang der Auf nahme'-.ü Ise eingearbeitete Kavität arretierbar. In diesem Falle läßt sich somit nur der Werkzeugträger verdrehen.

In bestimmten Fällen, beispielsweise um weitere Vermessungen und/oder Einstellungen vorzunehmen zu können, ist es erwünscht, die Werkzeugaufnahme als Ganzes zu arreiieren, d.h. Aufnahmehülse und Werkzeugträger relativ zur Grundplatte zu fixieren.

Die der vorliegenden Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine drehbare Werkzeugaufnahme der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der in einfacher Weise eine Arretierung der Aufnahmehülse und des Werkzeugträgers möglich ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Aufnahmehülse korrespondierend mit der Achse der Arretierungsschraube eine Bohrung mit einem radial verschiebbaren Klemmbolzen vorgesehen ist.

Besondere Ausgestaltungen dieses Klemmbolzens sind Gegenstand der Unteransprüche.

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Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch die Grundplatte eines Werkzeug-Voreinste I Igeräts mit einer eingeführten drehbaren Werkzeugaufnahme;

Fig. 2 eine Sehni11dar steI lung gemäß der Schnittlinie A-A nach Fig, 1 in Aufsicht.

In Fig. 1 ist ein Schnitt durch den seitlichen Bereich einer Grundplatte 1 eines Werkzeug-Voreinstellgeräfdargestellt. Diese Grundplatte 1 c^ist in relativ geringem Abstand zur Seitenbegrenzung 2 eine Aufnahmebohrung 3 auf, in die seinerseits die aus einer zur Aufnahmebohrung 3 komplementären Aufnahmehülse A und einem Werkzeugträger 5 bestehende Werkzeugaufnahme

6 eingesetzt ist. Die Aufnahmehülse 4 und der Werkzeugträger 5 sind einerseits über einen Axia I -Nade I kranz

7 und andererseits über einen Sprengring 8 miteinander verbunden und bilden insoweit die einstückige drehbare Werkzeugaufnahme 6.

Bestimmungsgemäß ist die Aufnahmehülse 4 axial zur Aufnahmebohrung 3 und der Werkzeugträger 5 axial zur Aufnahmehülse 4 frei verdrehbar. Zur Einstellung eines Werkzeugs muß die Aufnahmehülse 4 arretiert werden, um reproduzierbare Einstellbedingungen zu verifizieren. Dies wird mittels einer senkrecht zur Achse X der Aufnahmebohrung 3 in die Seitenbegrenzung 2 der Grundplatte 1 eingedrehten Arretierungsschraube 9 erreicht, die - vergleiche Fig. 2 - in eine zum voreilenden Ende der Arretierungsschraube 9 komplementäre Kavität VO eingreift.

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1st die Aufnahmehül se 4 arretiert, so kann der Werkzeugträger 5 axial hierzu verdreht werden und zwar für sich. Ist schließlich das Werkzeug eingestellt und vermessen, so soll auch der Werkzeugträger 5 relativ zur Aufi<>hm<?hulse 4 verspannt werden können.

Dm dies zu ermöglichen, ist in der Wandung der Aufnahme hülse 4 und zwar korrespondierend mit der Arretierungsschraibe 9 , d.h. also auf der gleichen Höhe wie die Kavität 10, ein radial verschiebbarer Bolzen 11 vorgesehen, und zwar relativ zur Kavität 10 winkelversetzt um etwa 10 ... 15 Grad. Ist somit das Werkzeug justiert, so wird die Arretierungsschraube 9 gelöst, die Aufnahm^hülse 4 wird um den genannten Versatzw^nkel verdreht und die Arretierungsschraube 9 wird wieder eingedreht. Der Klemmbolzen 11 wird so gegen die Umfangsfläche des Werkzeugträgers 5 verspannt und die drehbare Werkzeugaufnahme 6 liegt in sich und relativ zur Aufnahmebohrung 3 fest.

Die konstruktive Ausgestaltung des Klemmbolzens 11 ist so, daß dieser an einer Stirnseite einen Ringflansch aufweist, mit er in einem Spalt zwischen der Aufnahmehülse 4 und dem Werkzeugträger 5 unverlierbar eingeführt ist. Das voreilende Ende der Arretierungsschraube 9, sowie die korrespondierende Kavität 10' im Klemmbolzen 11 sind komplementär zueinander und zwar vorzugsweise rechtwinklig ausgebildet.

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Fig. 2 zeigt die Konfiguration nach Fig. 1 entsprechend ^der Schnittlinie A-A. Wie erwähnt - ist hier die Kavitat 10 zur Fixierung der Aufnahmehülse 4 dargestellt, ^die - auf die Zeichenebene bezogen - mit dem Klemmbolzen 11 korrespondiert, über den die Aufnahmehülse

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Die Aufnahmehülse 4 ist dazu um den genannten Versatzwinkel zu verdrehen (vergleiche Pfeil Y).

Claims

• · I < I ■ · ' lit* ' MAKRA 12 ' MAKRA "Drehbare Werkzeugaufnahme" Manfred Kratzmeier GmbH 7529 Forst / Baden Drehbare Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug-Voreinstellgerät SCHUTZAN~PRÜCHE

1. Drehare Werk7eugaufnähme für ein Werkzeug-Voreinstel i.gerät,

bestehend aus einer in einer Aufnahmebohrung einer Grundplatte eingeführten rotationssymmetrise hen Auf nahm« hü L se und einem koaxial zur Auf nahmehii I se drehbaren Werkzeugträger, wobei die Aufnahmehülse mittels einer seitlich durch die Grundplatte eingeführten Arretierungsschraube arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet,

daß in der Aufnahmehülse (4) korrespondierend mit der Achse der Arretierungssehraube (9) eine Bohrung mit einem radial verschiebbaren Klemmbolzen (11) vorgesehen ist.

2. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der KLemmbolzen (11) stirnseitig einen Ringflansch aufweist, mit dem er von der Innenwandung der AufnahmehüLse 4 her unverlierbar eingesetzt ist.

3. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1 oc^r 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Schaft der Arretierungsschraube (9) spitz ausläuft und daß der KLemmbolzen (11) eine komplementäre Kavität (10') aufweist.