CH557210A - Einstellgeraet an einem ausdrehwerkzeug. - Google Patents

Einstellgeraet an einem ausdrehwerkzeug.

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CH557210A
CH557210A CH1511872A CH1511872A CH557210A CH 557210 A CH557210 A CH 557210A CH 1511872 A CH1511872 A CH 1511872A CH 1511872 A CH1511872 A CH 1511872A CH 557210 A CH557210 A CH 557210A
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CH
Switzerland
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tool
shaft
boring
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adjustment
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Application number
CH1511872A
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Hutter Bernhard Jun
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
    • B23Q17/2216Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool into its holder
    • B23Q17/2225Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool into its holder with the toolholder as reference-element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft ein Einstellgerät an einem Ausdrehwerkzeug mit verstellbarem Schnittwerkzeug, zur kontinuierlichen Verstellung des Ausdrehdurchmessers.



   Es sind bereits Vorrichtungen zum Vor- bzw. Feineinstellen des Schneidstahls an Ausdrehwerkzeugen bekannt. Dabei wird der Schneidstahl mittels einer Schieblehre grob auf Untermass voreingestellt. Nach dem Ausdrehen des Werkstückes wird mit einem Innen-Mikrometer das vorhandene Untermass am Werkstück ausgemessen. Über einen Verstellmechanismus, der entweder am Werkzeug oder in einer Verstelleinrichtung eingebaut ist, wird der Schneidstahl anschliessend um die gemessene Abweichung vom   Sollmass    nachgestellt. Das gemessene Untermass kann aber auch in einem sehr aufwendigen separaten Einstellgerät ausgeglichen werden. In beiden Fällen unterliegen die aufwendigen Verstellmechanismen einer gewissen Abnutzung. Ferner weisen sie ein gewisses natürliches Spiel auf, so dass sich immer wieder Ungenauigkeiten einstellen.

  Dadurch kommt es gelegentlich vor, dass trotz exaktem Vorgehen beim Messen die Bohrung zu weit aufgedreht wird, so dass das Werkstück zum Ausschuss zu rechnen ist, oder dass sie zu wenig weit aufgedreht wird, so dass ein weiterer Arbeitsgang mit den gleichen Unsicherheiten erforderlich wird.



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein möglichst einfaches Einstellgerät anzugeben, mit welchem sich die Ausdrehwerkzeuge möglichst exakt voreinstellen lassen und mit welchem es möglich ist, das Schnittwerkzeug im Ausdrehwerkzeug entsprechend den gemessenen Abweichungen vom Sollwert exakt nachzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Ausdrehwerkzeug mit mindestens einer parallel zur Verstellrichtung des Schnittwerkzeuges verlaufenden Einführöffnung versehen ist und dass eine mit einem Messwerkzeug verbundene Haltevorrichtung in der Einführöffnung mit einer bestimmten Einsatztiefe arretierbar ist.



   Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die teilweise geschnittene Darstellung eines an einem Ausdrehwerkzeug angebrachten Voreinstellgerätes,
Fig. 2 das um   1800    bezüglich seiner eigenen Achse gedreht eingesetzte Voreinstellgerät gemäss Fig. 1 zur Voreinstellung von Schnittwerkzeugen, welche unter einem Winkel von   900    im Ausdrehwerkzeug eingebaut sind,
Fig. 3 ein mit einer Messuhr versehenes Einstellgerät an einem Ausdrehwerkzeug und
Fig. 4 die Vorrichtung gemäss Fig. 3, bei welcher das Schnittwerkzeug und das Messwerkzeug unter einem Winkel von   900    in das Ausdrehwerkzeug eingesetzt sind.



   Gemäss Fig. 1 ist ein Ausdrehwerkzeug 1 mit einem im spitzen Einbauwinkel angeordneten Schnittwerkzeug 2 versehen. Mit Hilfe einer Justiereinrichtung 4 lässt sich das Schnittwerkzeug 2 gegenüber dem Ausdrehwerkzeug 1 verschieben. Nach Erreichen der gewünschten Einstellung wird das Schnittwerkzeug 2 mit Hilfe einer Arretierschraube 6 gegenüber dem Ausdrehwerkzeug 1 befestigt.



   Neben der Einsatzöffnung für das Schnittwerkzeug 2 besitzt das Ausdrehwerkzeug eine weitere Einführöffnung 8, deren Achse der ersten Einsatzöffnung und damit der Verstellrichtung für das Schnittwerkzeug 2 parallel läuft. In die Einführöffnung 8 lässt sich der Schaft 9 eines Einstellgerätes 10 einsetzen und nach Erreichen eines Anschlages am Ausdrehwerkzeug 1 mit Hilfe einer Arretierschraube 12 befestigen.



   Als Anschlag kann eine Schulter am Schaft 9 dienen, welche an die Einführöffnung 8 anstösst, oder es kann das untere Ende des Schaftes 9 auf dem Boden der Einführöffnung 8 aufgesetzt sein.



   Auf dem als flacher Massstab ausgebildeten oberen Teil des Schaftes 9 ist nach Art einer Schieblehre ein vorzugsweise zweischenkliger Schlitten 11 angeordnet. In der Anordnung gemäss Fig. 1 schliesst die Messfläche des einen Schenkels   1 ta    mit dem Schaft des Einstellgerätes einen Winkel ein, welcher dem Neigungswinkel des Schnittwerkzeuges 2 gegenüber der Achse des Ausdrehwerkzeuges 1 entspricht.



  Für diesen Messschenkel   lla    ist eine Ableseskala auf der einen Seite des an dieser Stelle flachen Einstellgerätschaftes vorgesehen.



   Wird das Einstellgerät   1800    um seine eigene Achse gedreht, ist der zweite Messschenkel   11b    wirksam, welcher im Beispiel dazu benutzt wird, ein unter   900    gegenüber der Achse des Ausdrehwerkzeuges 1 angeordnetes Schnittwerkzeug einzustellen. Zu diesem Zweck ist neben dem Schnittwerkzeug wiederum eine zur Verstellrichtung des Schnittwerkzeuges parallellaufende Einführöffnung 8 vorgesehen, in welche der Schaft 9 des Einstellgerätes 10 eingesetzt und mit der Arretierschraube 12 befestigt wird. Für den zweiten Messschenkel   leib des    Einstellgerätes 10 gilt eine zweite Ableseskala auf der Rückseite des Einstellgeräteschaftes gemäss Fig. 1, welche der Vorderseite des Schaftes gemäss Fig. 2 entspricht.



   Gemäss dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt das Einstellgerät eine Haltevorrichtung 16 zum Ansetzen einer Messuhr 14. Die Haltevorrichtung besitzt einen in zwei Winkelpositionen kippbaren Schaft 18, welcher zum Einsetzen in die Einführöffnung 8 ausgebildet ist. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird der Schaft 18 durch eine Arretierschraube 12 gegenüber dem Ausdrehwerkzeug 1 befestigt.



   Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausbildung ist der Schaft 9 gemäss den Fig. 1 und 2 bzw. der Schaft 18 gemäss den Fig. 3 und 4 mit mehreren Aufsatzschultern versehen, derart, dass sich der Schaftdurchmesser stufenweise nach unten verjüngt. Dies ist besonders vorteilhaft für Ausdrehwerkzeuge, bei denen Schnittwerkzeuge in vorbestimmten Abstufungen für bestimmte Ausdrehdurchmesser eingesetzt werden können. In diesem Fall sind die Aufsatzschultern entsprechend den vorbestimmten Ausdrehdurchmessern angeordnet, so dass das Einstellgerät mit ein und derselben Messskala für die verschiedenen Schnittwerkzeuge verwendet werden kann.



   Die Oberflächen an den Mess-Schenkeln   11a    und   1 1b    sowie an dem Messteller der Messuhr 14 sind vorzugsweise hartverchromt, um die Abnutzung durch das Schnittwerkzeug auf ein Mindestmass zu reduzieren.



   Mit dem beschriebenen Voreinstellgerät gemäss den Fig. 1 und 2 ist es möglich, den gewünschten Bearbeitungsdurchmesser an der Skala mit einer Toleranz von   +0,25    mm direkt abzulesen. Mit dem Einstellgerät gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 können die Schnittwerkzeuge mit einer Genauigkeit von 0,001 mm zugestellt werden.



   Wegen der festen Referenz der Messwerkzeuge gegenüber dem Ausdrehwerkzeug 1 lässt sich das Schnittwerkzeug 1 nach einer einzigen Zwischenmessung präzis mit der angegebenen Genauigkeit auf den Solldurchmesser der Bohrung einstellen. Damit werden zusätzlich Arbeitsgänge und Übermasse beim Ausdrehen und damit Ausschusswerkstücke praktisch vollkommen vermieden.



   PATENTANSPRUCH



   Einstellgerät an einem Ausdrehwerkzeug mit verstellbarem Schnittwerkzeug, zur kontinuierlichen Verstellung des Ausdrehdurchmessers, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausdrehwerkzeug (1) mit mindestens einer parallel zur Verstellrichtung des Schnittwerkzeuges (2) verlaufenden Einführ öffnung (8) versehen ist und dass eine mit einem Messwerkzeug verbundene Haltevorrichtung (9, 16) in der Einführ öffnung mit einer bestimmten Einsatztiefe arretierbar ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Die Erfindung betrifft ein Einstellgerät an einem Ausdrehwerkzeug mit verstellbarem Schnittwerkzeug, zur kontinuierlichen Verstellung des Ausdrehdurchmessers.
    Es sind bereits Vorrichtungen zum Vor- bzw. Feineinstellen des Schneidstahls an Ausdrehwerkzeugen bekannt. Dabei wird der Schneidstahl mittels einer Schieblehre grob auf Untermass voreingestellt. Nach dem Ausdrehen des Werkstückes wird mit einem Innen-Mikrometer das vorhandene Untermass am Werkstück ausgemessen. Über einen Verstellmechanismus, der entweder am Werkzeug oder in einer Verstelleinrichtung eingebaut ist, wird der Schneidstahl anschliessend um die gemessene Abweichung vom Sollmass nachgestellt. Das gemessene Untermass kann aber auch in einem sehr aufwendigen separaten Einstellgerät ausgeglichen werden. In beiden Fällen unterliegen die aufwendigen Verstellmechanismen einer gewissen Abnutzung. Ferner weisen sie ein gewisses natürliches Spiel auf, so dass sich immer wieder Ungenauigkeiten einstellen.
    Dadurch kommt es gelegentlich vor, dass trotz exaktem Vorgehen beim Messen die Bohrung zu weit aufgedreht wird, so dass das Werkstück zum Ausschuss zu rechnen ist, oder dass sie zu wenig weit aufgedreht wird, so dass ein weiterer Arbeitsgang mit den gleichen Unsicherheiten erforderlich wird.
    Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein möglichst einfaches Einstellgerät anzugeben, mit welchem sich die Ausdrehwerkzeuge möglichst exakt voreinstellen lassen und mit welchem es möglich ist, das Schnittwerkzeug im Ausdrehwerkzeug entsprechend den gemessenen Abweichungen vom Sollwert exakt nachzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Ausdrehwerkzeug mit mindestens einer parallel zur Verstellrichtung des Schnittwerkzeuges verlaufenden Einführöffnung versehen ist und dass eine mit einem Messwerkzeug verbundene Haltevorrichtung in der Einführöffnung mit einer bestimmten Einsatztiefe arretierbar ist.
    Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die teilweise geschnittene Darstellung eines an einem Ausdrehwerkzeug angebrachten Voreinstellgerätes, Fig. 2 das um 1800 bezüglich seiner eigenen Achse gedreht eingesetzte Voreinstellgerät gemäss Fig. 1 zur Voreinstellung von Schnittwerkzeugen, welche unter einem Winkel von 900 im Ausdrehwerkzeug eingebaut sind, Fig. 3 ein mit einer Messuhr versehenes Einstellgerät an einem Ausdrehwerkzeug und Fig. 4 die Vorrichtung gemäss Fig. 3, bei welcher das Schnittwerkzeug und das Messwerkzeug unter einem Winkel von 900 in das Ausdrehwerkzeug eingesetzt sind.
    Gemäss Fig. 1 ist ein Ausdrehwerkzeug 1 mit einem im spitzen Einbauwinkel angeordneten Schnittwerkzeug 2 versehen. Mit Hilfe einer Justiereinrichtung 4 lässt sich das Schnittwerkzeug 2 gegenüber dem Ausdrehwerkzeug 1 verschieben. Nach Erreichen der gewünschten Einstellung wird das Schnittwerkzeug 2 mit Hilfe einer Arretierschraube 6 gegenüber dem Ausdrehwerkzeug 1 befestigt.
    Neben der Einsatzöffnung für das Schnittwerkzeug 2 besitzt das Ausdrehwerkzeug eine weitere Einführöffnung 8, deren Achse der ersten Einsatzöffnung und damit der Verstellrichtung für das Schnittwerkzeug 2 parallel läuft. In die Einführöffnung 8 lässt sich der Schaft 9 eines Einstellgerätes 10 einsetzen und nach Erreichen eines Anschlages am Ausdrehwerkzeug 1 mit Hilfe einer Arretierschraube 12 befestigen.
    Als Anschlag kann eine Schulter am Schaft 9 dienen, welche an die Einführöffnung 8 anstösst, oder es kann das untere Ende des Schaftes 9 auf dem Boden der Einführöffnung 8 aufgesetzt sein.
    Auf dem als flacher Massstab ausgebildeten oberen Teil des Schaftes 9 ist nach Art einer Schieblehre ein vorzugsweise zweischenkliger Schlitten 11 angeordnet. In der Anordnung gemäss Fig. 1 schliesst die Messfläche des einen Schenkels 1 ta mit dem Schaft des Einstellgerätes einen Winkel ein, welcher dem Neigungswinkel des Schnittwerkzeuges 2 gegenüber der Achse des Ausdrehwerkzeuges 1 entspricht.
    Für diesen Messschenkel lla ist eine Ableseskala auf der einen Seite des an dieser Stelle flachen Einstellgerätschaftes vorgesehen.
    Wird das Einstellgerät 1800 um seine eigene Achse gedreht, ist der zweite Messschenkel 11b wirksam, welcher im Beispiel dazu benutzt wird, ein unter 900 gegenüber der Achse des Ausdrehwerkzeuges 1 angeordnetes Schnittwerkzeug einzustellen. Zu diesem Zweck ist neben dem Schnittwerkzeug wiederum eine zur Verstellrichtung des Schnittwerkzeuges parallellaufende Einführöffnung 8 vorgesehen, in welche der Schaft 9 des Einstellgerätes 10 eingesetzt und mit der Arretierschraube 12 befestigt wird. Für den zweiten Messschenkel leib des Einstellgerätes 10 gilt eine zweite Ableseskala auf der Rückseite des Einstellgeräteschaftes gemäss Fig. 1, welche der Vorderseite des Schaftes gemäss Fig. 2 entspricht.
    Gemäss dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt das Einstellgerät eine Haltevorrichtung 16 zum Ansetzen einer Messuhr 14. Die Haltevorrichtung besitzt einen in zwei Winkelpositionen kippbaren Schaft 18, welcher zum Einsetzen in die Einführöffnung 8 ausgebildet ist. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird der Schaft 18 durch eine Arretierschraube 12 gegenüber dem Ausdrehwerkzeug 1 befestigt.
    Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausbildung ist der Schaft 9 gemäss den Fig. 1 und 2 bzw. der Schaft 18 gemäss den Fig. 3 und 4 mit mehreren Aufsatzschultern versehen, derart, dass sich der Schaftdurchmesser stufenweise nach unten verjüngt. Dies ist besonders vorteilhaft für Ausdrehwerkzeuge, bei denen Schnittwerkzeuge in vorbestimmten Abstufungen für bestimmte Ausdrehdurchmesser eingesetzt werden können. In diesem Fall sind die Aufsatzschultern entsprechend den vorbestimmten Ausdrehdurchmessern angeordnet, so dass das Einstellgerät mit ein und derselben Messskala für die verschiedenen Schnittwerkzeuge verwendet werden kann.
    Die Oberflächen an den Mess-Schenkeln 11a und 1 1b sowie an dem Messteller der Messuhr 14 sind vorzugsweise hartverchromt, um die Abnutzung durch das Schnittwerkzeug auf ein Mindestmass zu reduzieren.
    Mit dem beschriebenen Voreinstellgerät gemäss den Fig. 1 und 2 ist es möglich, den gewünschten Bearbeitungsdurchmesser an der Skala mit einer Toleranz von +0,25 mm direkt abzulesen. Mit dem Einstellgerät gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 können die Schnittwerkzeuge mit einer Genauigkeit von 0,001 mm zugestellt werden.
    Wegen der festen Referenz der Messwerkzeuge gegenüber dem Ausdrehwerkzeug 1 lässt sich das Schnittwerkzeug 1 nach einer einzigen Zwischenmessung präzis mit der angegebenen Genauigkeit auf den Solldurchmesser der Bohrung einstellen. Damit werden zusätzlich Arbeitsgänge und Übermasse beim Ausdrehen und damit Ausschusswerkstücke praktisch vollkommen vermieden.
    PATENTANSPRUCH
    Einstellgerät an einem Ausdrehwerkzeug mit verstellbarem Schnittwerkzeug, zur kontinuierlichen Verstellung des Ausdrehdurchmessers, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausdrehwerkzeug (1) mit mindestens einer parallel zur Verstellrichtung des Schnittwerkzeuges (2) verlaufenden Einführ öffnung (8) versehen ist und dass eine mit einem Messwerkzeug verbundene Haltevorrichtung (9, 16) in der Einführ öffnung mit einer bestimmten Einsatztiefe arretierbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einstellgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Messwerkzeug ein auf einem als Massstab ausgebildeten flachen Schaft gleitender zweischenkliger Schlitten (11) vorgesehen ist, dessen Schenkel (1 1a, llb) unterschiedliche Winkel zur Schaftachse einschliessende Messflächen aufweisen, und dass die Haltevorrichtung für das Messwerkzeug zum Einsetzen in die Einführöffnung (8) in zwei diskreten, bezüglich der Schaftachse um 1800 gegeneinander versetzten Positionen ausgebildet ist.
    2. Einstellgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite des Messwerkzeugschaftes ein für den ersten Messschenkel geltender Massstab angebracht ist, während auf der Rückseite des Schaftes ein für den zweiten Messschenkel geltender Massstab angebracht ist.
    3. Einstellgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (16) für das Messwerkzeug (14) mit einem in zwei diskrete Positionen klappbaren Schaft (18) versehen ist.
    4. Einstellgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaft der Haltevorrichtung mindestens eine Schulter aufweist, welche zur Begrenzung der Einsatztiefe in der Einführöffnung des Ausdrehwerkzeuges gegen die Einführöffnung anstösst.
    5. Einstellgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Einführöffnung im Ausdrehwerkzeug die Einstecktiefe der Haltevorrichtung begrenzt.
    6. Einstellgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft der Haltevorrichtung sich stufenweise verjüngend ausgebildet ist und dass verschiedene Einführöffnungen (8) verschiedene Öffnungsweften aufweisen.
    7. Einstellgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messflächen am Messwerkzeug hartverchromt sind.
CH1511872A 1972-10-16 1972-10-16 Einstellgeraet an einem ausdrehwerkzeug. CH557210A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3613519A1 (de) * 1985-04-26 1986-11-06 Benno Genf/Genève Koch Einstellvorrichtung fuer mit einem rundstahl ausgeruestete ausdrehwerkzeuge
DE3632389A1 (de) * 1986-09-24 1988-04-07 Rainer Lothmann Bohrwerkzeug
DE3916759A1 (de) * 1988-06-06 1989-12-14 Koyemann Werkzeuge Gmbh Bohrkopf mit feineinstellbarer schneide
DE9402550U1 (de) * 1994-02-16 1995-07-13 Haff & Schneider GmbH & Co OHG, 87484 Nesselwang Werkzeugdaten-Meßgerät für NC-Bearbeitungsmaschinen
CN101147990B (zh) * 2006-09-20 2010-05-12 天津科技大学 智能化弧齿锥齿轮装配式铣刀盘测量调整仪
CN114951826A (zh) * 2022-05-17 2022-08-30 荆州市江汉众力实业有限公司 一种起落架深孔反型腔加工方法

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