DE9010214U1 - Schraubenlose Klemmbefestigung für drahtförmige Leiter - Google Patents
Schraubenlose Klemmbefestigung für drahtförmige LeiterInfo
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- H01R4/485—Single busbar common to multiple springs
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- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
Description
BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH··· 9000 "HÜÖChen '80/&Oacgr;9 .08.1990
Hochstraße 17
TZP90P708
Sehraubenlose K-^mnibefesti. : -ng für drahtformiqe Leiter
Die Erfindung betrifft eine sch ?.. ^enlrse Klemmbefestigung
für drghtförmige Leiter, insbesondere für elektrische
Schaltelemente, wie Schalter, Lampenfassungen oder dgl., mit einer die eingesteckten Leiter auf eine Kontaktfläche
andrückenden Klemmfeder, an deren freiem Ende eine oder rr^hrere federnde Zungen angeordnet sind, deren in Einsteckrichtung
nach hinten geneigt zur Kontaktfläche Ftehonder,
vorderer Abschnitt mit je einer randoffenen Aussparung zum Einstecken eines Leiters versehen ist.
Schraubenlose Klemmbefestigungen der genannten Art finden
zunehmend anstatt der herkömmlichen Schraubanschlüsse für elektrische Leitungen an Schaltelementen Anwendung. Der
Leiter wird dabei durch eine zungenartige Klemmfeder gegen eine zugehörige Kontaktfläche gedrückt. Für mehrdrähtige,
polaritätsgleiche Leiter besteht die schraubenlose Klemmverbindung aus der entsprechenden Anzahl von unmittelbar
nebeneinander angeordneten, nur durch schmale Schlitze getrennte Klemmfedern.
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Be-Im Einführen oder auch durch Krafceinwirkung auf den
ordnungsgemäß in e.ine solche ? Ja?nrvefestigung eingeführten
Leiter kann es vorkommen, daß uj.eser seitlich zur Wand
^ines die Klemmfeder aufnehmenden Gehäuses ausbricht. Die
Klemmfeder wird dabei gegen die entgegengesetzte Wand des Gehäuses bzw. gegen oder unter die ihr benachbarte Klemmfeder
geschoben. Es kann aber auch vorkommen, daß der Leiter in den gemeinsamen Trennschlitz zwischen der unmittelbar
daneben angeordneten Klemmfeder ausweicht und sich dort verhakt. In dieser Falle wird die noch unbestückte, danebenliegende
Klemmfeder blockiert. Dieser unerwünschte Effekt tritt vor allem bei Installationsarbeiten an 6er elektrischen
Verdrahtung und bei Montagevorgängen auf.
Bei einer bekannten Klemmbefestigung gemäß dem DE-GM
19 75 764 weist die Klemmfeder an der Vorderkante ihres freien Endes eine V-förmige Ausnehmung auf. Die mittig angeordnete
Aussparung nimmt hierbei nicht die ganze Breite der Klemmfeder ein, so daß zwibchen den seitlichen Begrenzungskanten
der Klemmfeder und der Aussparung ein zu deren seitlichen Begrenzungskanten rechtwinkliger Abschnitt
beiderseits der Aussparung verbleibt. Dadurch ist die eigentliche Befestigungszone, die ein seitliches Ausbrechen
des geklemmten Leiters verhindern soll, eng begrenzt. Ein treffsicheres Einstecken des Leiters in die richtige Position
und somit eine zuverlast *.gc Befestigung ist nicht gewährleistet.
Weiterhin ist eino schraubenlose Klemiiibefestigung aus dem
DE-GM 19 81 3pO bekannt, bei der di>2 gegen die Kontaktfläche
gerichtete Kante der Klemmfeder zur stabilen Halterung
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des ebenfalls eingeklemmten Leiters V-förmig ausgespart ist. Die Aussparung erstreckt sich bei dieser Lösung zwar
über die volle Breite der an der Kontalctflache anliegenden
Kante; sie hat aber den Nachteil, daß die Scheitelhöhe der V-förmigen Aussparung sowohl vom öffnungswinkel
ihrer Schenkel als auch von der Breite der Klemmfeder und schließlich auch noch von der Neigung der Klemmfeder gegenüber
der Kontaktfläche abhängt. Dies hat zur Folge, daß die für einen Leiter mit großem Durchmesser ausgelegte Aussparung
einen dünnen Leiter nur unzuverlässig klemmen kann. Ist die Aussoarungstiefe dagegen für einen dünnen Leiter
bemessen, so ist der seitliche Halt iGr einen dicken Leiter
nicht sicher gegeben. Dieselbe Problematik tritt auch auf bei Leitern mit ungleichförmigem Durchmesser, wie z.B. bei
verzinnten Litzen. Ferner ist auch hier die Sicherheit für ein lagegenaues Einstecken des Leiters wegen der beiden zu
den seitlichen Begrenzungskanten schräg auslaufenden, in einem stumpfen Winkel zueinander stehenden Schenkel der V-förmigen
Ausnehmung nicht immer gegeben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine schraubenlose Klemmbefestigung für drahtförmige Leiter gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, die ein seitliches Ausbrechen eines Leiters sicher verhindert und
auch Leiter mit unterschiedlichem Durchmesser zuverlässig klemmf..
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die randoffene Aussparung als Trapez mit am vorderen Rand
der Zunge liegender und wenigstens annähernd deren volle Breite einnehmender Basis ausgebildet ist.
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Hierbei macht man sich die Erkenntnis zunutze, daß bei einer randoffenen Aussparung in Form eines Trapezes, der
zwischen den Trapezschenkeln und den seitlichen Begrenzungskancen der Zunge eingeschlossene Winkel die Tiefe
der Aussparung nicht beeinflußt. Durch die Unabhängigkeit der Schenkelsteigung von der Tiefe der Aussparung ist die
Klemmbefestigung weitgehend tole-^nzunempfindlich bezüglich
unterschiedlicher Leiterdurchmesser und darüber hinaus gegen seitlicnes Ausbrechen des Leiters besonders sicher.
Ferner wird durch die für den Leiter an der Zunge zur Verfügung stehende Einsteckbreite ein zielgenaues Einstecken
des Leiters gegenüber den bisherigen Lösungen wesentlich erleichtert bzw. verbessert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Schenkel des Trapezes mit den seitlichen Begrenzungskanten der Zunge einen Winkel von 3C° bis 60°, vorzugsweise
aber von 45° einschließen.
Diese Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß der Anschlußleiter auch bei auftretenden äußeren Krafteinflüssen sicher
seitlich geführt und gehalten ist. Weiterhin ist die Gefahr des seitlichen Vorbeisteckens des Leiters an der Klemmzone
wesentlich verringert.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Neigung des vorderen Abschnittes
der Zunge gegenüber der Kontaktfläche einen Winkel von etwa 45° bildet.
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Dadurch wird einerseits das Einführen des Leiters zur Kienunsteile erleichtert, andererseits wird somit eine gute
mechanische und elektrische Verbindung zur Kontaktfläche garantiert.
Bei einer weiteren bevorzugten Auführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Höhe des die randoffene Aussparung bildenden Trapezes so gewählt ist, daß ihr Abstand gegenüber
der Kontaktfläche kleiner als der kleinste Durchmesser des zu klemmenden Lei'ers ist.
Ein Vorteil dieser Ausführung ist, daß Anschlußleiter unterschiedlichen
Durchmessers, aber vor allem auch dünne Leiter sicher geklemmt und kontaktiert werden können.
In der nachfolgenden Beschreibung iot die Klemmbefestigung
nach der Erfindung anhand eines in der beigefügten Zeichnung
vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Lampenfassung mit eingeschraubter Glühlampe
und in der Lampenfassung angeordneten, schraubenlosen Klemmbefestigungen,
Fig. 2 eine gegenüber der Fig. 1 um 90° gedrehte
Schnittdarstellung der Lampenfassung, mit einer schraubenlosen Klemmbefestigung und einem
darin eingeklemmten elektrischen Leiter,
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Fig. 3 einen im Maßstab nochmals vergrößerten Ausschnitt eines senkrechten Schnittes durch die
Lampenfassurg im Bereich der schraubenlosen
Klemmbefestigung,
Fig. 4 eine "chraubenlose Klemmbefestigung mit zwei
nebeneinander liegenden Klemmfedern und einem eingeklemmten Leiter, geschnitten nach der
Linie IV-IV in Fig. 3.
Eine mit 10 bezeichnete lampenfassung weist ein einstückiges
Gehäuse auf, welches einerseits mit einem Gewindeteil 11 und andererseits mit einem AnschlujJtail 12 ausgestattet
ist. Das Gewindeteil 11 dient in der üblichen Weise zur Aufnahme des Gewindesockels einer Glühlampe 13, während das
Anschlußteil 12, wie weiter unter beschrieben, Klemmenbefestigungen 20 zum Anschluß der Stromzuführungen für die
Glühlampe 13 aufnimmt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, sind zu diesem Zweck im Anschlußteil 12 zwei durch eine Trennwand 14
voneinander abgeteilte Kammern 15 zur Aufnahme je einer schraubenlosen Klemmbefestigung 20 angeordnet. Diese wird
aus einer Kontaktfeder mit einer Kontaktfläche 21 sowie
einer mit dieser verbundenen Klenimfeder 22 geoildet. Die
Klemmfeder 22 ist hakenartig abgewinkelt und weist an ihrem freien Ende eine gegenüber dem mit ihr zusammenwirkenden
Abschnitt der Kontaktfläche 21 um ca. 45° einwärts geneigte
Zunge 23 auf (siehe hierzu insbesondere Fig. 3). An ihrem
gegen die Kontaktflache 21 gerichteten vorderen Rand weist
die Zunge 23 eine randoffene Aussparung 24 auf. Diese ist als Trapez mit einer am vorderen Rand der Zunge 23 liegen-
«a
TZP90P708
der Basis ausgebildet, welche wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, deren volle Breite einnimmt. Die Kontaktflache
21 der Kontaktfeder ist mit der Klemmfeder 22 über ein Verbindungselement 25 in Form einer Krimpverbindung oder
dgl. verbunden, so daß beide Teile einander fest zugeordnet sind.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, ist ein als Stromzuführung für die Glühlampe 15 dienender elektrischer Leiter 30 in
Form eines isolierten Drahtes mit seinem abisolierten Ende durch eine Öffnung 31 von außen in die Kammer 15 und dort
in die durch die Aussparung 24 am vorderen Rand der Klemmfeder 22 gebildete Einführungsöffnung der schraubenlosen
Klemmbefestigung 20 eingesteckt.
Beim Einführen des drahtförmigen elektrischen Leiters 30 entlang der Kontaktfläche 21 in die Einführungsöffnung
der Klemmbefestigung 20 wird die an ihrem freien Ende im vorderen Abtchnitt zur Kontaktfl&che nach hinten geneigt
stehende Zunge 23 der Klemmfeder 22 entgegen ihrer Federrückstellkraft nach hinten ausgelenkt. Der zwischen der
Kontaktfläche 21 und der Klemmfeder gehaltene elektrische
Leiter 30 ist durch die von den seitlichen Begrenzungskanten der Zunge 23 ausgehenden Schenkel des Trapezes an einem
seitlichen Ausbrechen in den Schlitz zwischen beiden Klemmfedern bzw. zwischen der Klemmfeder und der Wand der Kammer
15 gehindert.
Wie insbesondere aus Fig 4 erkennbar, verläuft die zur Basis parallele obere Begrenzung der trapezförmigen Aussparung
24 am vorderen Rand der Zunge 23 parallel zur Kontaktfläche 21 und bildet so eine Klemmkante, die sich auf-
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grund ihrer Federwirkung in den elektrischen Leiter stemmt. Sofern auf den Leiter 30 eine Zugkraft ausgeübt wird, wird
die Klemmwirkung noch verstärkt. Wie ebenfalls aus Fig. 4 erkennbar, sind die Klessifeäem 22 voneinander durch einen
Schlitz 26 getrennt. In diesem Falle hat eine Kiemmfeder 32
zwei Klemmüefestigunger-, an denen im Bedarfsfalle zwei Leiter 30 angeschlossen werden können.
Die H.--.-S des <äie re ^offene Aussparung 24 bildenden Trapezes
zur Kontaktfläche 21 ist so gewählt, daß deren Abstisd &rgr;
dieser gegenüber kleiner ist als der kleinste Durchmesser
des zu kit.&igr;uanden Leiters. Auf diese Weise können unterschiedlich
starke Leiter mit der Klemmvorrichtung sicher gehalten werden.
Claims (4)
1. Schraubenlose Klemmbefestigung für drahtförmige Leiter,
insbesondere for elektrische Schalte 1 entarte, wie
Schaltsr, Lampenfassungen oder dgl,, mit einer die eingesteckten Leiter auf eine Kcotsk-flÄcL-s andrückenden
Klemmfeder, an daren freiem Ende ein oder mehrere
federnde Zungen angeordnet sini, deren in Einsteckrichtung
nacb hinten geneigt zur Kontaktfläche stehender, vorderer Aij.^lmA^f mit je iiner iandoffenep Aussparung
zu..- Einstecke eines Leiters versehen ist,
£$dur~h gekennzeichnet, daß
die randcffene Aussparung (%'.>
air Trapez mit am vorderen Rand der Zunge (23) liegender und wenigstens annähernd
de~en volle Breite einnehmender Basis ausgebildet lot.
Schraubenlose Klemmbefestigung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel des Trapezes
mit den seitlichen Begrenzungskanten der Zunge (23) einen Winkel von 30° bis 60°, vorzugsweise aber von
45° einschließen.
3. Schraubenlose Klemmbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des vorderen
Abschnittes der Zunge (33) gegenüber der Kontaktfläche (21) einen Winkel von 45° bildet.
4. Schraubenlose Klemmbef estigung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des die randoffene Aussparung bildenden Trapezes
so gewählt ist, daß der Abstand gegenüber der Kontaktfläche (21) kleiner als der kleinste Durchmesser des
zu klemmenden Leiters (3C) ist.
Priority Applications (4)
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DE9010214U DE9010214U1 (de) | 1990-07-05 | 1990-07-05 | Schraubenlose Klemmbefestigung für drahtförmige Leiter |
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DE9010214U1 true DE9010214U1 (de) | 1990-09-20 |
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ID=6855323
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- 1991-07-01 ES ES91110888T patent/ES2075917T3/es not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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EP0464752B1 (de) | 1995-06-07 |
ES2075917T3 (es) | 1995-10-16 |
EP0464752A1 (de) | 1992-01-08 |
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