DE69306478T2

DE69306478T2 - Verbesserungen bezüglich des Anschluss elementes eines Verbinders für Oberflächenmontage

Info

Publication number: DE69306478T2
Application number: DE69306478T
Authority: DE
Inventors: Shinsuke Kunishi; Masaaki Ohya
Original assignee: Molex LLC
Current assignee: Molex LLC
Priority date: 1992-06-19
Filing date: 1993-06-02
Publication date: 1997-10-02
Anticipated expiration: 2013-06-03
Also published as: TW215969B; EP0574767B1; DE69306478D1; KR970002447B1; EP0574767A1; JPH065137U; KR940001485A; US5356299A; MY131364A

Description

Hintergrund der Erfindung

Bereich der Erfindung:

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder zur Oberflächen-Anbringung, und spezieller die Verbesserung des Löt-Endes eines solchen Verbinders zur Oberflächen-Anbringung.

Beschreibung des Standes der Technik:

Elektrische Verbinder zur Oberflächen-Anwendung bzw. -Anbringung wurden häufig verwendet, und wie wohlbekannt ist, besitzt ein solcher elektrischen Verbinder ein Löt-Ende zum Löten an einen ausgewählten Leiter auf einer gedruckten Schaltungsplatte.
Ein solcher, konventioneller elektrischer Verbinder zur Oberflächen-Anwendung ist aus einem Metallblech gestanzt, welches eine Basis und ein einstückig verbundenens Löt-Ende enthält. Da der Abschnitt des Löt-Endes, der die gedruckte Schaltungsplatte kontaktiert, eine aus einem beschichteten Metall-Blech geschnittene unbeschichte Kante war, muß diese unbeschichte, geschnittene Kante in einem späteren Herstellungsschritt beschichtet werden, da eine unbeschichte Oberfläche kein festes Löten einen einen ausgewählten Leiterstreifen auf einer gedruckten Schaltungsplatte erlauben würde. Diese zusätzliche Beschichtung bewirkt eine Erhöhung der Herstellungskosten.
Ein anderer konventioneller elektrischer Verbinder zur Oberflächen-Anwendung hat ein Löt-Ende mit einem Fuß, der rechtwinklig von einem Abschnitt des Anschlusses weggebogen ist, so daß eine beschichtete Oberfläche des Anschlusses mit einem Lötpunkt über einen Leiterstreifen auf einer gedruckten Schaltungsplatte kontaktiert wird, wenn der Verbinder auf der gedruckten Schaltungsplatte angebracht wird. Mit nur einem Rechteck-Bogen, ist etwas, aber nicht genug Flexibilität im Löt-Ende um im Fall von Bord- Verbiegung Kontakt mit allen ausgewählten Leiterstreifen auf der gedruckten Schaltungsplatte sicherzustellen. Dieser einzelne Rechteck-Bogen verschiebt auch die Position des Verbinder-Gehäuses. Dieser Offset benötigt beim Zusammenbau zusätzliche Gehäuse-Toleranzen und Arbeit um eine präzise Plazierung des Verbinders sicherzustellen.
Der nächstkommende Stand der Technik ist in der DE 36 37 190 A1 dargestellt. Dieses Dokument zeigt keine gestanzten Anschlüsse, mit einem Basisabschnitt und einem im wesentlichen verlängerten Zwischen-Abschnitt, der sich vom Basis-Abschnitt aus mit einer vertikalen Achse erstreckt. Darüber hinaus zeigt dieses Dokument nicht einen unteren Abschnitt, der einen Übergangs-Abschnitt außerhalb der vertikalen Achse des Zwischen-Abschnittes enthält, und einen im wesentlichen horizontalen Fuß, der zu dieser genannten Achse ausgerichtet und um sie zentriert ist.

Zusammenfassung der Erfindung:

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine gestanzte Anschluß- bzw. Verbinder-Anordnung bereitzustellen, die es erlaubt, einen ausgewählten Abschnitt der beschichten Oberfläche eines beschichten Metall-Bleches zur Herstellung eines Löt-Endes mit einem flexiblen Löt-Fuß heranzuziehen, wodurch ein zusätzlicher Beschichtungsschritt eliminiert wird, der zur Herstellung des konventionellen Anschluß-Elements benötigt wird, und Flexibilität bereitzustellen, um sicherzugehen, daß sich jeder Fuß in Kontakt with dem jeweiligen Abschnitt der gedruckten Schaltungsplatte befindet, falls die Platte verbogen ist.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die vorliegende Erfindung mit den Merkmalen von Anspruch 1 bereitgestellt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Übergangs- Abschnitt des genannten Anschlusses im wesentlichen C- förmig Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Anschluß aus einem oberflächenbeschichten Metall-Blech gestanzt und geformt, so daß eine Oberfläche des horizontalen Fußes, die in Kontakt mit dem Leiterstreifen auf der gedruckten Schaltungsplatte steht, beschichtet ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat jede Anschluß aufnehmende Aussparung einen Befestigungs-Einschnitt und jeder Anschluß hat einen Befestigungs-Abschnitt, der zur Halterung in dem Befestigungs-Einschnitt geeignet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen:

Es zeigen:
Fig. 1 eine ebene Ansicht eines oberflächenmontierten elektrischen Verbinders, der eine Vielzahl von in diesen eingepaßten Anschluß-Elementen aufweist;
Fig. 2 eine Vorderansicht des oberflächenmontierten elektrischen Verbinders;
Fig. 3 eine rechte Seitenansicht des oberflächenmontierten elektrischen Verbinders;
Fig. 4 eine Schnitt-Ansicht entlang der Line 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine vergrößerte linke Seitenansicht des Löt-Ende- und Bein-Abschnittes des Anschlusses;
Fig. 6 eine vergrößerte Vorderansicht des Löt-Ende-und-Bein- Abschnittes des Anschlusses;
Fig. 7 eine vergrößerte rechte Seitenansicht des Löt-Ende- und Bein-Abschnittes des Anschlusses;

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Unter detaillierterer Bezugnahme auf die Zeichnungen, und zuerst auf Fig. 1, ist die Erfindung in einer elektrischen Verbinder-Konstruktion oder Anordnung gezeigt, die im wesentlichen mit 1 bezeichnet ist, welche ein einziges, dielektrisches Gehäuse enthält, das aus Plastik gegossen oder geformt, im wesentlichen mit 2 bezeichnet ist. Dieses Gehäuse weist eine obere, zum Verbinder passende Seite 19 und eine untere Platten-Befestigungs-Seite 20 auf. Das Gehäuse hat eine Vielzahl von länglichen Anschlußaufnehmenden Aussparungen 3, die sich durch die zum Verbinder passende Seite in das Gehäuse hinein erstrecken. Jede Aussparung 3 weist einen Befestigungs-Einschnitt 10 auf, der sich in der Aussparung befindet, und sich zur Platten-Befestigungs-Seite 20 des Gehäuse hin erstreckt. Wie nach einer Beschreibung der Anschlüsse nachfolgend genauer beschrieben wird, sind die länglichen Anschluß- aufnehmenden Aussparungen 3 und Befestigungs-Einschnitte 10 zur Aufnahme einer Positionierung der Anschlüsse geeignet, die im wesentlichen mit 4 bezeichnet ist, die in das Gehäuse durch die zum Verbinder passende Seite 19 eingeführt wird.
Unterhalb der Platten-Befestigungs-Seite 20 erstrecken sich Platten-Befestigungen 15. Diese Platten- Befestigungen sind geeignet zur Durchdringung von Öffnungen (nicht gezeigt) in der gedruckten Schaltungsplatte 17. Die Platten-Befestigungen werden den Verbinder 1 in seiner Position halten, und dabei vor dem Löten die Anschluß-Löt- Enden gegen die Leiterstreifen auf der gedruckten Schaltungsplatte 17 halten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4, ist der Anschluß 4 eine aus einem beschichtetem Metall-Blech gestanzte Metall- Komponente. Der Anschluß enthält einen Basis-Abschnitt 6, einen Verbindung-aufnehmenden Abschnitt 5, einen Befestigungs-Abschnitt 9, einen Zwischen-Abschnitt 7, der sich von einer Kante des Basis-Abschnitt aus erstreckt, und einen unteren Abschnitt 8 , der sich von dem Zwischen- Abschnitt 7 aus erstreckt. Der Zwischen-Abschnitt 7 besitzt die Form eines L-förmigen Armes und passt in einen Abschnitt der Anschluß-aufnehmenden Aussparungen, die durch zwei Seiten des Gehäuses hindurch verlaufen. Ein Arm-Stummel 22 erstreckt sich von einer Kante des Basis-Abschnittes 5 gegenüber dem Zwischen-Abschnitt 7. Der Stummel 22 und der horizontale Abschnitt des Zwischen-Abschnittes 7 wirken als Lokalisation und Halterung eines Abschnittes des Anschlusses in den Anschluß-aufnehmenden Aussparungen. Die Anschlüsse werden in die Aussparungen so eingeführt, daß jeder zweite um 180 Grad gedreht ist, so daß der horizontal Fuß 16 von Seite zu Seite alterniert.
Der Befestigungs-Abschnitt 9 ist zur engen Passung in den Befestigungs-Einschnitt 10 geeignet, der ein Teil der länglichen Anschluß-Aussparungen 3 des Gehäuses darstellt. Der Zwischen-Abschnitt 7 erstreckt sich zur gedruckten Schaltungsplatte hin, und endet im unteren Abschnitt 8, welcher einen Leiterstreifen auf der gedruckten Schaltungsplatte kontaktiert.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen Details des unteren Abschnittes 8. Der untere Abschnitt 8 deht sich von dem Zwischen-Abschnitt 7 ausgehend aus. Dieser untere Abschnitt besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Ein Teil ist der im wesentlichen horizontale Fuß 16, der dazu geeignet ist, einen Leiterstreifen auf einer gedruckten Schaltungsplatte zu kontaktieren und einen Übergangs-Abschnitt 21, der sich zwischen dem Zwischen-Abschnitt und dem horizontalen Fuß 16 erstreckt. Der Übergangs-Abschnitt 21 ist außerhalb der vertikalen Achse 18 des Zwischen-Abschnitts 7 angeordnet. Der horizontale Fuß 16 ist direkt unter und im wesentlichen senkrecht zu der vertikalen Achse 18 des Zwischen- Abschnittes angeordnet.
Der Abschnitt des horizontal Fußes 16, der die Leiterstreifen auf der gedruckten Schaltungsplatte kontaktiert, enthält die beschichtete Oberfläche 14. Die andere beschichtete Oberfläche 13 ist parallel und gegenüber der beschichteten Oberfläche 14 angeordnet. Die unbeschichteten Kanten 11 und 12 sind ebenfalls dargestellt.
Fig. 2 zeigt klar, daß eine seitliche Lokalisation des oberen Verbindungs-Abschnittes 5 der Anschlüsse auch die unteren, im wesentlichen horizontalen Füße 16 seitlich lokalisieren wird, da der horizontale Fuß 16 im wesentlichen zu der vertikalen Achse 18 des Zwischen-Abschnittes 7 ausgerichtet ist. Dies erleichtert die präzise Positionierung des elektrischen Verbinders relativ zu ausgewählten Leiterstreifen auf der darunterliegenden gedruckten Schaltungsplatte 17.
Ebenfalls unter Bezug auf Fig. 2 und 4, kann der horizontale Fuß 16 so entworfen werden, daß er sich etwas unterhalb der zur Leiterplatte passenden Seite 20 des Verbinder Gehäuses 2 erstreckt. Aufgrund der Flexibilität des C-formigen Übergangs-Abschnittes 21, der den horizontal Fuß 16 mit dem Zwischen-Abschnitt 7 verbindet, kann der horizontale Fuß 16 sich biegen um eine Verbiegung der gedruckten Schaltungs- oder Leiterplatte zu ermöglichen, da die horizontalen Füße 16 aller Anschlüsse mit den zugehörigen Leiterstreifen auf der gedruckten Schaltungsplatte 17 Kontakt aufnehmen werden.
Während hier die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt und beschrieben worden ist, soll explizit verstanden sein, daß die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist, sondern im Umfang der nachfolgenden Ansprüche auch anders und verschieden hiervon ausgeführt werden kann.

Claims

1. Verbinder zur Oberflächenmontage an einer gedruckten Schaltungsplatte (17) enthaltend: ein Gehäuse (1) mit einer Schaltungsplattenbefestigungsseite (20), einer Verbinderbefestigungsseite (19) und einer Vielzahl zueinander paralleler und sich im Gehäuse erstreckender länglicher Kontaktelement-aufnehmender Aussparungen (3); eine Vielzahl gestanzter und in den Aussparungen (3) befestigter Kontaktelemente (4), wobei jedes Kontaktelement einen Basisabschnitt (6) besitzt sowie einen im wesentlichen länglichen, sich von dem Basisabschnitt aus mit einer vertikalen Achse (18) erstreckenden Zwischenabschnitt (7), einen tiefer angeordneten, sich vom Zwischenabschnitt (7) aus erstrecken Abschnitt (8) und einen im wesentlichen horizontalen Fuß (16), der sich vom tiefer angeordneten Abschnitt aus mit einem Lötbereich erstreckt, der zum Befestigen an einem Leiterstreifen an der Oberfläche der gedruckten Schaltungsplatte ausgebildet ist; wobei der tiefer angeordnete Abschnitt (8) einen Übergangsabschnitt (21) enthält, der versetzt zur vertikalen Achse (18) des Zwischenabschnitts (7) angeordnet ist und der im wesentlichen horizontale Fuß (16) zu der vertikalen Achse (18) ausgerichtet und zu dieser mittig angeordnet ist.

2. Verbinder nach Anspruch 1, bei dem der Übergangsabschnitt (21) des Kontaktelements im wesentlichen C-förmig ist.

3. Verbinder nach Anspruch 2, bei dem das Kontaktelement aus einem Oberflächen-plattierten Metallblech derart gestanzt ist, daß eine den Leiterstreifen an der gedruckten Schaltungsplatte kontaktierende Oberfläche (14) des horizontalen Fußes (16) plattiert ist.

4. Verbinder nach Anspruch 3, bei dem das Kontaktelement (30) als Klingentyp ausgebildet ist.

5. Verbinder nach Anspruch 3, bei dem die längliche Kontaktelement-aufnehmende Aussparung (3) durch die am Verbinder zu befestigende Seite (19) des Gehäuses geht.

6. Verbinder nach Anspruch 4, bei dem die Kontaktelementaufnehmenden Aussparungen (3) einen Befestigungsschlitz (10) besitzen und die Kontaktelemente einen Befestigungsabschnitt (9) besitzen, der in diesem Befestigungsschlitz gehalten werden kann.