DE9006381U1

DE9006381U1 - Griffgarnitur

Info

Publication number: DE9006381U1
Application number: DE9006381U
Authority: DE
Original assignee: Schuering & Co Fenstertechnologie Kg 5000 Koeln De GmbH
Current assignee: Schuering & Co Fenstertechnologie Kg 5000 Koeln De GmbH
Priority date: 1990-06-06
Filing date: 1990-06-06
Publication date: 1990-08-30
Anticipated expiration: 2000-06-07
Also published as: DE59104657D1; EP0463398A1; EP0463398B1; ES2069771T3

Description

·■

Anmelderin: Schüring GmbH & Co. FensterTechnologie KG Niederkasseler Straße 17

5000 Köln 90 Bezeichnung: Griffgarnitur

Die Erfindung bezieht sich am eine GriffgarRittrr far Türen oder Fenster 3sit einea Schild und mit einem Handgriff, dessen Hals einen zylindrischen Zapfen aufweist., mit welchem der Handgriff unter Zwischsnfügen einer Künsteioffbüchse in einer zylindrischen Ausnehmung des Schildes drehbar gela<?~^"t und durch eine Halterung, die sich auf eine von einer erweitert: an Ausnehmung gebi Lifter· Wider iac;^rfläche abstützt axial, gehalten x^c_e wobei £·. 'sehen der Widerlagerfläche und am: Halterung ei.a axial federnde Ringscheibe angeordnet ist.

Die Halterung wird durch einen vom freien Ende des Zapfens her axial aufgeschobenen Schneilbefestigerring bewirkt werden, dessen Greifkanten sich in die zylindrische Wand des "«rfens festkrallen. Dabei wird die axial federnde Ringscheibe auf die erforderliche Vorspannung gebracht.

Der Handgriff ist über seinen Zapfen mit Spiel in der Kunststoffbuchse gelagert, die in eine zylindrische Ausnehmung des Schildes eingesetzt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerung des Handgriffes im Schild zu verbessern und insbesondere so zu gestalten, daß das notwendige Spiel des Zapfens in seinem Lager auch nach längerem Gebrauch und bei stärkeren Belastungen nicht größer wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß in dem vom Zapfen und der zylindrischen Wand der erweiterten Ausnehmung gebildeten Ringraum ein Stützring aus Metall oder Kunststoff angeordnet ist, der ein Spiel von 0,1 bis 0,3 mm

■■■" · ·· . _#. &igr;

zwischen sich und der zylindrischen Wand der Ausnehmung oder dem Zapfen freiläßt.

Dieser Stützring bewirkt, daß der Zapfen des Handgriffes nicht nur in der Kunststoffbuchse, sondern zusätzlich über den Stützring auch in der erwei^«rt*>n Ausnehmung des Schildes gelagert ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Sehnt3-ansprachen.

In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele

näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in 15

Fig. 1 eine Schnittansicht der Griffgarnitur Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Stützring

Fig. 4 vergrößerte Darstellung der Zapfenlagerung Fig. 5 eine Schnittansicht einer Griffgarnitur mit zusätzlicher Rückstellfeder

Fig. 6 vergrößerte Darstellung des Stützringes mit Rückstellfeder und Mitnehmerscheibe.

Die Griffgarnitur nach der Fig. 1 setzt sich zusammen aus einem aufschraubbaren Schild 1 und einem Handgriff 2, dessen Hals 3 einen zylindrischen Zapfen 5 aufweist, mit dem der Handgriff 2 im Schild l gelagert ist. Im Schild 1 ist eine zylindrische Ausnehmung 7 vorgesehen, in die eine Kunst stoffbuchse 6 eingesetzt ist. Dir Zapfen 5 des Handgriffes 2 ist in dieser Kunststoffbuchse 6 schwenkbar gelagert. Konzentrisch zur Ausnehmung 7 ist von der Anlagefläche des Schildes 1 her eine erweiterte Ausnehmung 15 angebracht. Die stufe zwischen der erweiterten Ausnehmung 15 und der Ausneh mung 7 bildet eine Widerlagerfläche 8, gegen welche sich die Halterung des Griffes abstützt.

Die Halterung wird von einem auf den Zapfen 5 aufgeschobenen Schneilbefestigerring 9 aus Stahlblech gebildet, der sechs federnd«» Klauen 11 aufweist, deren Greif kanten sich in die zylindrische Fläche des Zapfens 5 festhaken. Zwischen dem Schneilbefestigerring 9 und der Widerlagerfläche 8 ist eine axial federnde Ringscheibe 17 angeordnet, die axial gewellt ist.

In dem vom Zapfen 5 und der zylindrischen Wand der eiweiterten Ausnehmung 15 gebildeten Ringraum ist ein Stützring 16 angeordnet, der zwischen sich und der zylindrischen Wand der Ausnehmung 15 ein Spiel von 0,1 bis 0,3 mm freiläßt. Der Stützring 16 ist auf den zylindrischen Zapfen 5 aufgepreßt. Es ist aber auch möglich, diesen Stützring 16 in die erweiterte Ausnehmung 15 einzupressen und «>in Spiel zwischen dem Stützring 16 und dem Zapfen 5 vorzusehen. Dieser Stützring 16 verstärkt einerseits die Lagerung des Zapfens 5 im Schild 1 und schützt ferner den Schnellbefestigerring 9 und die axial federnde Ringscheibe 8 gegen Verschmutzen und auch gegen Eindringen von Feuchtigkeit. Der Ringspalt zwischen dem Stützring 16 und dem Schild 1 kann durch eine Fettfüllung oder dergleichen verschlossen sein.

Im Zapfen 5 ist konzentrisch zur Schwenkachse des Handgriffes 2 eine Ausnehmung 19 vorgesehen. In diese Ausnehmung ist eine Spielausgleichsscheibe 20 eingesetzt, weiche den Vierkantdorn 21 spielfrei umschließt.

Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, kann die Spielausgleichsscheibe 20 über Stege 22 einstückig mit dem Stützring 16 verbunden sein. In diesem Falle sind im Zapfen 5 zwei diamentral gegenüberliegende Ausnehmungen 23 vorgesehen, welche die Stege 22 aufnehmen, wenn der Stützring 16 zusammen mit der Spielausgleichsscheibe 20 auf das Zapfenende aufgepreßt wird.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird der Zapfen 5 des

Handgriffes 2 von einem Stützring 16' abgestützt, der unver drehbar in eine entsprechende Ausnehmung des Schildes 1
eingesetzt ist. In dieser Stützscheibe 16' ist das abgewin-XoIte Ende 28 einer ringförmigen, den Vierkantdorn 21 umgebenden Rückstellfeder 26 eingesetzt, deren anderes abgewinkeltes Ende 27 in eine Mitnehmerscheibe 25 eingesetzt ist,
die unverdrehbar auf dem Mitnehmerdorn 21 aufgeschoben ist. Beim Verschwenken des Handgriffes 2 verdreht sich die Mitnehmerscheibe 25 gegenüber dem Stützring 16' um den Schwenk

unter Spannung. Zwischen dem Stützring 16' und der Mitnehmerscheibe 25 können noch Anschläge vorgesehen sein, die den Schwenkwinkel des Handgriffes begrenzen. Die zusammen mit
dem Vierkantdorn 21 vsrschwenkbare Mitnehmerscheibe 25 wird beim Anbringen der Griffgarnitur von einer entsprechenden
Ausnehmung im Türblatt aufgenommen, die von dem Schild 1
ibgedeckt wird.

Bezugszeichenliste

1 Schild

2 Handqriff

3 Hals

4 Vierkant-Sackloch

5 Zapfen

6 Kunststoffbuchse

7 Ausnehmung

8 Widerlagerfläche

9 3ciifiöllL>öfeätiyerr

15 Ausnehmung

16 Stützring

17 federnde Ringscheibe 19 Ausnehmung 20 Spielausgleichsscheibe

21 Vierkantdorn

22 Stege

23 Ausnehmungen

25 Mitnehmerscheibe 26 Rückstellfeder

27 Ende

28 Ende

29 Ausnehmung

Claims

Schutzansprüche:

1. Griffgarnitur für Türen oder Fenster, mit einem aufschraubbaren Schild (1) und mit einem Handgriff (2), dessen Hals (3) einen zylindrischen Zapfen (5) aufweist, mit welchem der Handgriff (2) unter Zwischenfügen einer Kunststoff buchse (6) in einer zylindrischen Ausnehmung (7) des Schildes (1) drehbar gelagert und church eine Halterung, die sich auf eine von einer erweiterten Ausnehmung (15) gebildeten Widerlagerfläche (8) abstützt,axial gehalten ist, wobei

axinl federnde Ringscheibe (14 angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von Zapfen (5) und der zylindrischen Wand der erweiterten Ausnehmung (15) gebildeten Ringraum ein Stützring (16) aus Metall oder Kunststoff angeordnet ist, der ein Spiel von 0,1 bis 0,3 ram zwischen sich und der zylindrischen Wand der Ausnehmung (15) oder dem Zapfen (5) freiläßt.

2. Griffgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (16) auf den Zapfen (4) rufgepreßt ist.

3. Griffgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

uäS der StiitZriHy (16) 1&Pgr; die Zylindrische ÄüSrnähüiüüCj (15)

eingepreßt ist.
25

4. Griffgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Zapfens (5) konzentrisch zur Schwenkachse des Handgriffs (2, ü^ne Ausnehmung (19) angeordnet ist, in die eine den Vierkantdorn (21) umschließende Spielausgleichsscheibe (20) eingesetzt ist.

5. Griffgarnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielausgleichsscheibe (20) einstückig über Stege (22) mit dem Stützring (16) verbunden ist und am Zapfen (5) Ausnehmungen (23) zur Aufnahme der Stege (22) angeordnet sind.

6. Griffgarnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem starr mit dem Schild (1) verbundenen Stützring (16') und einer auf den Vierkantdorn (21) aufgeschobenen Mitnehmerscheibe (25) eine Rückstellfeder I'

(26) angeordnet ist, deren eines Ende (27) mit der üj

Mitnehmerscheibe (25) und deren anderes Ende (28) mit dem | Stützring (16') verbunden ist. j

7. Griffgarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (26) ringartig ausgebildet und in eine kammerartige Ausnehmung (29) des Stützringes (16') oder der Mitnehmerscheibe (25) untergebracht ist.