DE9000172U1 - Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante

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DE9000172U1
DE9000172U1 DE9000172U DE9000172U DE9000172U1 DE 9000172 U1 DE9000172 U1 DE 9000172U1 DE 9000172 U DE9000172 U DE 9000172U DE 9000172 U DE9000172 U DE 9000172U DE 9000172 U1 DE9000172 U1 DE 9000172U1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms
    • D03C7/06Mechanisms having eyed needles for moving warp threads from side to side of other warp threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Beschrei bung
Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, wobei wechsel seitig bewegte Webschäfte vorgecehen sind, wobei an einem Webschaft ein vorzugsweise mittnls eines Gestells gehaltener Steherfadenhalter zur Führung eines Steherfadens vorgesehen ist, und wobei an dem anderen Webschaft eine Faden^Uhrungsvorrichtung zur Fuhrung dee Dreherfadens angeordnet, ist, die vom Gestell gehalten wird.
IOsI(I,tdiiml: Kurnkfurl/Miiin
9-602((11.7.5IM) IW)M))
'Rfliffc?i<cnbiink
M7 .135.5(HLZSzO605 15)
Dresdner (Innk
425 498 300(BLZ 520 800 80)
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 34 42 204.6 bekannt. Die hierbei mittels eines durch den Steherfader.halter geführten Steherfadens und einer in der Fadenf iihrungsvor richtung geführten Dreherfadens erzeugte Bildung ist unter dem Begri'v Halbdreher" bekannt. Zur Erzeugung dieses Halbdrehers wird durch den Steherfaden und den Dreherfaden ein Fa<_'h gebildet, in das dec Schußfaden eingelegt wird. Eine derartige Bindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Dreherfaden den Steherfaden nach jedem zweiten Schußeintrag abbindet. Das heißt, der Dreherfaden kreuzt den Steherfaden nach jedem zweiten Schußeintrag. Nach dem Stand der Technik ist ebenfalls eins Vorrichtung bekannt, bei der die FadenfUhrungsvorrichtung neben dem Schrägschlitz eine weitere öse zur Aufnahme eines Steherfadens aufweist. Hierbei entsteht zwar eine relativ feste Bindung, doch es ist mit einer derartigen Vorrichtung unmöglich, zwei parallel verlaufende Dreherkanten herzustellen, die jeweils eine stabile Bindung bilden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs gekannten Art so weiterzubilden, daß mit einer derartigen Vorrichtung eine vergleichsweise feste Bindung hergestellt wrrtden !:ann, die darüber liin.ius die MuI[I ichkeit eröffnet, mit Hilfe einfacher Mittel zwei parallele feste Dreherkanten herzustellen.
Die Aufcrabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine dem Steherfadenhalter gegenüber1}rgend angeordnete Nadel zur Aufnahme eines weiteren Steherfadens. Die Nadel wöjst hierbei endsei tig ebenso wie der Steherfadenhalter Im Bereich Ihres oberen Enden eine öse zur Führung dieses weiteren Steherfadens auf.
-3-
Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es müglich, zwei parallel zuelnandRr verlanfpnde Dreherkanten mit Jeweils einer festen Blnduny herzustellen. In dem Gestell sind in diesem Fall zwei parallel zueinander angeordnete Steherfadenhalter vorgesehen; von der FadenfUhrungsvorrichtung werden in diesem Fall ?wei Dreherfaden aufgenommen. Ebenfalls sind zwei den Öteharfadenha1 tern gegenüberliegend, vorzugsweise im Gestell angeordnete Nadeln zur Fuhrung weiterer jueior Stshsrfädsn vorgesehen.
Irn einzelnen IsL die Ausbildung der Nadel so getroffen, daß die öne in der Nadel parallel zur Hubebene der Fadenfuhrunysvorrichtung angeordnet ist; zwischen der Nadel und dem Steherfadenhalter, die auf einer Linie fluchtend in dem Gestell angeordnet sind, besteht ein vertikaler Abstand, um den übergang des Dreherfadens von der einen Seite des Steherfadenhalters zur anderen Seite zu ermöglichen. Um zu verhindern, daß der Dreherfaden beim übergang in der Nadel hängen bleibt, so weist die Nadel endseitig eine Spitze auf.
In der Zeichnung ist eine beispieinuoico Äusführungsfcrsi dargeßtelit.
Fig. 1 zeigt 1ie Vorrichtung im Prinzip in einer Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in perspektivischer
Darstellung, wobei das FadenfUhrungselement der besseren übersieht wegen, außerhalb des Gesteiis liegend dargestellt ist;
Fig. 3 zeigt das Bindeschema;
Fig. 4 zeigt den Weg des Dreherfadens entlang der beiden Nadeln.
-4-
-A r
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 zur Bildung einer Dreherkante? besitzt dc?n Webschaft 1 und den Webschaft 2, welche wechselseitig, beispielsweise über eine Rolle 3, geführt werden können. An dem einen Webschaft 1 ist das Gestell 8 angeordnet, das im wesentlichen aus zwei parallelen Gestel1 schJenen 9 und 10 besteht, die im Querschnitt U-Form aufweisen. Das Gestell 8 weist den Steherfadenhalter 4 in For&trade; eir.er Nadel 5 auf. Dis Nsdsl Ei besitzt eint: use S zur Führung des Steherfadens 6a.
An dem anderen Webschaft 2 ist eine FadenfUhrungsvorrichtung, die insgesamt mit 7 bezeichnet ist, ange ordnet. Durch die gleichen Gestellschienen 9 und 10 wird die FadenfUhrungsvorrichtung 7 nach Art einer Kulisse geführt, wobei Verbindungsmittel 7a zum Webschaft 2 vorgesehen sind.
Das bedeutet, daß wenn beispielsweise der Webschaft 1 in Richtung des Pfeiles 11 bewegt wird, die Fadenfuhrungsvorrichtung 7 in Richtung des Pfeiles 12 bewegt
Die Fadsnf Uhrur.gsvcrr ichtung 7 besitzt einen Schrägschi itz 13, welcher endseitig oben eine Haltenase 14 aufweist (Fig. 2). In diesem Schrägschlitz 13 liegt der Dreherfaden 13a. Der Schrägschlitz 13 erstreckt sich horizontal soweit, daß seine Enden dem dort befindlichen Dreherfaden die Möglichkeit geben, an der Außenfläche 5a der Nadel 5 entleng zu laufen.
Der durch die Öffnung 6 in der Nadel 5 gezogene Steherfaden wird seitlich an der Gestellschiene 9 oder 10 über eine Öffnung 15 herausgeführt, damit die Fadenführungsvorrichtung ungehindert ihre Hubbewegung ausführen kann.
-5-
-B-
Wie Flg. 2 zeigt, wird der in dip öffnung 6 eingeführte St&herfaden 6a erst nach unten geführt, dort umgelenkt und dann nach eben durch die öffnung 15 gezogen.
Zusätzlich zu der Nadel 6 ist dieser gegenüberliegend im Gestell 8 eine weitere Nadel 16 angeordnet. Diese Nadel 16 weist endseitig eine öse 17 zur Aufnahme eines weiteren Steherfadens ISa auf. nieder Steherfader, wird, Ähnlich dem Steherfaden 6a, durch eine weitere in der Gestellschiene 9 angeordnete öffnung 15a herausgeführt. Im Gegensatz zu dem Steherfaden 6a wird der durch die öffnung 17 geführte Steherfaden 16a allerdings erst nach oben geführt, dort umgelenkt und dann nach unten durch die in der Gestellschiene 9 angeordnete öffnung 15a herausgeführt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zur Bildung der Dreherkante ist aus der DE-PS 34 42 204.8 bekannt; sie wird im folgenden jedoch noch kurz beschrieben.
Haben die Webschäfte die in der Fig. 1 dargestellte Lage erreicht, denn wird sin Fsch durch die beiden in den iCädelT und 16 geführten Steherfäden 6a und 16a einerseits und den Dreherfaden 13a andererseits gebildet. Der Dreherfaden 13a liegt am unteren Ende des Schrägschlitzes 13. Der Weg des Dreherfadens entlang der Nadeln ergibt sich aus Fig. 4. Der Dreherfaden wird zunächst parallel zu den beiden Nadeln geführt (1), kreuzt beim nächsten Fachwechsel die beiden Nadeln (2), wird dann wiederum parallel zu den Nadeln nach unten geführt (3), um dann, um in seine Ausgangsposition zu gelangen, die Nadeln wiederum zu kreuzen (4). Das hiebei entstehende Bindeschema ist in Fig. 3 dargestellt.
-6-

Claims (6)

c h_e
1. Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, wobei wechselseitig bewegte Webschäfte vorgesehen sind und wobpi an einem Webschaft ein, vorzugsweise mittels eines Ges-tells gehaltener Steherfadenhalter zur Fuhrung eines: nHpr mehrerer "teherfader, vürgssshsr· ist, und wobei an d^m anderem Webschaft eine Fadenfuhrungsvorrichtung zur Fuhrung des Dreherfadens angeordnet ist, die vom Gestell gefuhrt ist, gekennzeichnet durch eine dem Steherfadenhaiter (4) gegenüberliegend angeordnete Nadel (16) zur Aufnahme eines weiteren Steherfadens (16a).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet ,daß die Nadel (16) endseitig eine öse (17) zur Aufnahme des Steherfadens (16a) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, daß die öse (17) in der Nadel (16) parallel zur Hubebene der Fadenführungsvorrichtung (13) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nadel (16) und dem Steherfadenhalter (4) ein vertikaler Abstand besteht.
-7-
-T-
5. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, Jaß die Nadel (16) eine Spitze aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (16) auf einer Linie fluchtend zu dem Steherfadenhalter (4) im Gestell (8) angeordnet ist.
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