DE899671C - Zugbeeinflussung mittels an der Strecke angeordneter Beeinflussungspunkte - Google Patents

Zugbeeinflussung mittels an der Strecke angeordneter Beeinflussungspunkte

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DE899671C
DE899671C DES26142A DES0026142A DE899671C DE 899671 C DE899671 C DE 899671C DE S26142 A DES26142 A DE S26142A DE S0026142 A DES0026142 A DE S0026142A DE 899671 C DE899671 C DE 899671C
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Germany
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train control
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DES26142A
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Dipl-Ing Karl Lueddecke
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Zugbeeinflussung mittels an der Strecke angeordneter Beeinflussungspunkte Bei den bisher gebräuchlichen oder auch bekanntgewordenen Zugbeeinflussungs.systemen nach dem Prinzip der punktförmigen Übertragung hat man sich mit wenigen Übertragungsbegriffen begnügt, um,die in Abhängigkeit vom Zustand der Streckensignale oder von besonderen Punkten längs der Strecke sich wiederholenden Beeinflussungsmöglichkeiten erfassen zu können. So hat man sich teilweise@ auf eine einzige Übertragungswirkung zum Zwecke der Fahrsperre mit Zwangsbremsung an Haltsignalen oder für ein Achtungs- oder Warnungszeichen oder eine Geschwindigkeitsüberwachung bei der Annäherung an Vor- oder Hauptsignalen oder an Langsamfahrstellen beschränkt. Teilweise hat man aber auch verschiedene Beeinflussungsmöglichkeiten vorgesehen, um z. B. r. am Vorsignal in Warnstellung eine bei Wachsamkeit vermeidbare Fahrkontrollie einzuleiten, 2. eine Geschwindigkeitsprüfung, und 3. am Hauptsignal in Haltestellung eine absolute Zwangsbremsung herbeizuführen. Hierfür hat man teils Dauermagneten mit verschiedener Polarität, teils Wechselstromresonanzkreise mit verschiedenen Frequenzen, teils auch mechanische Anschläge oder Schleifflächen mit und ohne Übertritt eines elektrischen Stromes. von unterschiedlicher Polarität verwendet. Die höchste Anzahl der ausgenutzten Übertragungswirkungen, ist durch das Induktivwechselstromsystem mit fünf Frequenzen erreicht worden, wobei zu den obenerwähnten drei signalabhängigen Begriffen noch zwei weitere Wirkungen zur Kennzeichnung desAnfangs und Endes von signalabhängigen Langsamfahrstellen (Baustellen, Brücken od. dgl.) hinzugekommen sind. Darüber hinaus ist auch bereits die Möglichkeit ins Auge gefaßt worden, .durch Kombination von mehreren Frequenzen, die gleichzeitig zur Wirkung kommen, noch weitere Begriffe zu übertragen. Mit einem solchen Aufwand sind jedoch besonders die Lokomotiv- oder Triebwagenausrüstungen recht kostspielig geworden, so daß man auf die an sich gewonnene Möglichkeit zur Unterscheidung weiterer Übertragungsbegriffe bisher hat verzichten müssen.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, um mit einer verhältnismäßig einfachen Fahrzeugeinrichtung eine vielzahl von Wirkungen an verschiedenen Streckenpunkten erreichen zu -können. Die Notwendigkeit hierzu kann vorliegen, wenn es .darauf ankommt, zahlreiche Streckenortsmeldungen auf den Zug zu übertragen, sei es, daß der Lokomotiv- oder Zugführer diese Meldungen (z. B. bei Nacht oder Nebel) unmittelbar benötigt, sei es, daß der Zug seinen Fahrort an einen zentralen Zugleiter der Strecke z. B. mittels Funk melden soll. Hierfür reichen,die wenigen Frequenzen der induktiven Zugbeeinflussung selbst bei Kombination von mehreren gleichzeitig zu beeinflussendenLokomotivempfangskreisen nicht mehr aus.
  • Gemäß der Erfindung werden nun für,die Übertragung .der Zeichen an: jedem Meldepunkt ider Strecke zwei oder mehr Magneten hintereinander verlegt, durch welche eine Folge von mehreren Impulsen auf das Fahrzeug übertragen, wird, wobei .die Impulse sich durch Art oder Abstand oder beides voneinander unterscheiden.
  • Die .eine Methode sieht vor, die Anzahl der unter sich gleichartigen Gleismagneten verschieden groß zu machen und die Beeinflussungen auf den Zug z. B. mit Schrittschaltern zu zählen.DieseZä'hlcodemetholde erfordert, wenn sie alleinangewendet wird, noch einen verhältnismäßig großen Aufwand an Gleismagneten.
  • Bei der zweiten Methode soll der Abstand der Magneten in der Längsrichtung des Gleises veränderlich sein. Die Empfangseinrichtung auf der Lokomotive muß hierfür ein Weg- oder Zeitmeßwerk besitzen, .das die verschiedenen Abstände der Beeinflussungen aus.wcrtet. Diese Methode des reinenZeit-oder Wegcode findet bald eine Grenze dadurch, idaß .die Abstände zu groß werden oder daß von dem Meßwerk eine zu empfindliche Genauigkeit verlangt wird.
  • Dagegen gelingt es gemäß der Erfindung durch Kombination dieser Methoden leicht, die Anzahl verschiedener Begriffe zu erhöhen, z. B. durch eine Folge mehrerer gleichartiger Beeinflussungen in verschieden wechselnd kurzen und langen Abständen. Bereits bei der Wahl von nur zwei unterschiedlichen Abständen können mit fünf Magneten sechzehn Wirkungen bzw. mit sechs Magneten schon zweiunddreißig Wirkungen hervorgerufen werden.
  • Eine weitere Cadekombination benutzt zwei unterschiedliche Beeinflussungen, z. B. die Polarität von Dauermagneten in Kombination zu mehreren in gleichem Abstand hintereinanderliegenden Magneten. - Hierfür ,dienen richtungsabhängige (polarisierte) Empfangrelais, die die Plus- und Minusimpulse nacheinander in einer Speicherapparatur, z. B. einer Relaiskette, auffangen. Dieses Verfahren des Polarzählcode ist noch ergiebiger; denn es bcnöt@gt z. B. für sechzehn: Kombinationen nur je vier Magneten bzw. für zweiunddreißig Kombinationen nur fünf Magneten.
  • Ein. Ausführungsbeispiel :der Erfindung sei für die magnetische Zugbeeinflussung näher erläutert. Als Übertragungsmittel sind an sich bekannte einfache Dauermagneten vorgesehen, die ohne Signalabhängigkeit am Gleis befestigt werden, und zwar in bestimmter Lage, die dem jeweils beabsichtigten Plus- oder Minusimpuls entspricht. Jede Lokomotive trägt eine Empfangsvorrichtung mit einem magnetischen Relais, das von jedem Gleismagneten bei der Vorbeifahrt durch dessen Magnetfluß beeinflußt wird. Es hält .seinen Anker im Ruhezustand in einer Mittellage, legt ihn während der Dauer -der Beeinflussung je nach der Polarität in die eine oder andere Endlage um, schließt dabei einen Kontakt und läßt ihn danach ;entweder von selbst oder unter Einwirkung .einer auf Grund dieser Beeinflussung ausgelösten Rückstellkraft wieder in die Mittellage zurückkehren. Hierbei soll ein Plusimpuls z. B. der Ablenkung des Relaisankers nach rechts durch den Kraftfluß eines Gleismagneten, dessen Nordpol z. B. nach rechts zeigt, entsprechen. Ein. umgedrehter Magnet verursacht dann einen Minusimpuls durch Ablenkung,des Relaisankers nach links.
  • In, dem Beispiel ist ferner angenommen, daß an jeder Streckenmeldestelle stets. drei solcher Dauermagneten in verschiedener Lage und in verschiedenein Abstand hintereinander im Gleis liegen. Die folgende Tabelle i zeigt hierfür die zweiunddreißig verschiedenen Variationsmöglichkeiten, indem nicht nur die Polarität der Magneten, sondern auch ihr gegenseitiger Abstand verändert wird. Die vier Gruppen zu je acht verschiedenen Pölarkombinationen unterscheiden sich unter anderem dadurch, .daß die Gruppe A nur kurze Abstände, die Gruppe C einen großen Abstand nach dem ersten Impuls, die Gruppe B nach dem zweiten Impuls und die Gruppe D jeweils nach dem ersten und zweiten Impuls enthält.
  • Die Lokomotiveinrichtung muß so beschaffen sein, daß sie nicht nur die Iden aufeinanderfolgenden drei Plus- oder Minusimpulsen entsprechenden Relais nacheinander betätigt und speichert, sondern auch durch ein Weg- oder Zeitmeßwerk den kurzen oder langen Abstand ider aufeinanderfolgenden Impulse unterscheidet und daraus eine Relaiskombinationbildet, die jeweils einerdieser zweiunddreißig Ortsmeldungen entspricht. Auf welche Weise diese Meldungen dann weitergegeben oder ausgedeutet werden, ist für das Prinzip der Erfindung unwesentlich.
  • Als besonderer Vorteil .dieser Anordnung mit stets gleicher Anzahl von Gleismagneten ist die Möglichkeit anzusprechen, daß im@ Falle des. Versagens einer Beeinflussung immer eine Störung angezeigt werden kann. Wenn nämlich innerhalb des Ablaufs :des genannten Meßwerks eine,derdrei Beeinflussungen ausbleibt, wird diese Unregelmäßigkeit als Störung kenntlich gemacht. Auf diese Weise werden falsche Ortsmeldungen weitgehend ausgeschaltet.
  • Erweitert man dieses System auf vier hintereinanderliegende Magneten, so gelingt es, insgesamt bis zu r28 verschiedene Wirkungen herauszuholen. Denn die Grundkombinationen aus je vier Plus- oder Minusimpulsen umfassen sechzehn Möglichkeiten (Tabelle 2). Sie lassen sich wiederum zu acht Gruppenkombinationen: vervielfachen, die durch eine Unterscheidung von kurzen und langen Abständen entstehen. Man kann jeweils einen langen Abstand hinter den ersten, zweiten, dritten oder vierten Impuls legen, ferner zwei lange Abstände hinter den :ersten und zweiten oder ersten und dritten oder zweiten und dritten Impuls, oder schließlich drei lange Abstände hinter jeden Impuls (Tabelle 3').
  • Wenn man außerdem,die Länge der großen Impulsabstände nochmals verändert, z. B. in doppelt oder dreifach lange Abstände, so gewinnt man mit wenig Streckeneinrichtungen eine außerordentlich hohe Vielzahl von Möglichkeiten zur Kennzeichnung von Streckenpunkten (Tabelle 4).
  • Die Lokomotiveinrichtung benötigt demgemäß auch einen, höheren Aufwand an Auswertungsapparaten, die entsprechend zahlreichere Relais sowie erweiterte Weg- oder Zeitmeßwerke enthalten. Dieser Aufwand wird aber in irgendeiner Form zur Anzeige oder Weitermeldung einer großen Anzahl von empfangenen Fa:hrortmeldungen ohnehin benötigt, auch wenn die Zugbeeinflussungsmittel und -methoden andere wären. Für die eigentliche Übertragung von der Strecke auf den Zug wird bei allen diesen Codesystemen nur ein einziger Empfänger benötigt. Diese Anordnung läßt sich auch noch erweitern, indem man mehrere Empfänger zu gleichzeitigem Empfang von gleichen oder verschiedenen Impulsen benutzt, wodurch sich die Zahl der möglichen Fahrortmeldungen abermals vervielfachen läßt. Es muß einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung vorbehalten bleiben, zu ermitteln, bei welcher Art .der verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten höherer Ordnung ein Maximum an Streckenmeldungen bei einem Minimum an Aufwand erreicht wird.
  • Im Falle einer Übertragung von Zeichen mittels mehrerer in verschiedenem Abstand voneinander angeordneter Gleismagneten mußdafür Sorge getragen werden, daß sich der verschiedenartige Abstand auch in der Empfangseinrichtung an Hand der eintreffenden Impulse erkennbar macht. Dies kann man z. B. dadurch erreichen, daß die Empfangseinrichtung von der Geschwindigkeit des Zuges abhängig gemacht wird. Der Abstand der Impulse ist dann proportional dem Abstand der Gleismagneten, unabhängig von der jeweiligen Geschwindigkeit des Zuges.
  • Ein besonderer Vorteil dieses Systems besteht darin, d.aß es unverändert auch zu den. bekannten signalabhängigen Beeinflussungen benutzt werden kann um z. B. bei Warn- oder Haltsignalen die Fahrweise des Zuges zu regeln bzw. selbsttätige Geschwindigkeitsüberwachungen oder Zwangsbremsungen durchzuführen. Hierfür braucht nur eine bestimmte Auslese von Impulskombinationen vorbehalten zu bleiben, :die dann für die oben beschriebenen Fa'hrortrneldun.gen ausfallen. Man kann sich hierzu auch auf einfachere Impulskombinationen, gegebenenfalls sogar auf Einzelimpulse beschränken, die sich infolge ihres besonderen Charakters von dem Meßwerk unabhängig machen und .es dadurch ermöglichen, eine solche Übertragung unmittelbar zurAuswirkung kommen zulassen, ohne daß die zeit- oder wegabhängige Zwischenschaltung .des Meßwerks bzw. die Betätigung einer bestimmten Anzahl von. Relais abgewartet werden muß und ohne daß sie eine Störungsanzeige zur Folge hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugbeeinflussung mittels an der Strecke angeordneter Beeinflussungspunkte, wobei zwei oder mehr verschiedenartige Zeichen vom Zug auf die Strecke oder umgekehrt übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, ,daß an jedem Meldepunkt für die Übertragung der Zeichen zwei oder mehr Magneten an,der Strecke vorgesehen sind, durch welche eine Folge von mehreren Impulsen: auf das Fahrzeug übertragen wird, wobei die Impulse sich durch Art oder Abstand oder beides voneinander unterscheiden.
  2. 2. Zugbeeinflussung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß an jeder Meldestelle .der Strecke mehrere Gleismagneten in bestimmten Abständen hintereinander und mit wechselnder Polarität angeordnet sind, die einen, einzigen Empfänger des Zuges,durch aufeinanderfolg-ende Impulse entsprechender Polarität und Zeitfolge beeinflussen und durch Speicherrelais und Weg- oder Zeitmeßwerke die Fahrortmeldungen auswerten.
  3. 3. Zugbeeinflussung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ausnutzung -der verschiedenen. Kombinationsmöglichkeiten von Plus- und Minusimpulsen durch mehrere in gleichen oder verschiedenen Abständen nacheinander wirkende Gleismagneten: bestimmte Codesysteme zur Übertragung zahlreicher Begriffe gebildet werden.
  4. 4. Zugbeeinflussung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem einzigen Lokomotivempfänger erreichbare Anzahl von Impulskombinationen durch zweiseitige Anordnung von. Gleismagneten und Lokomotivempfängern nicht nur verdoppelt, sondern infolge der Kombinationsmöglichkeiten, der annähernd gleichzeitig eintretenden Beeinflussungen vervielfacht wird. Zugbeeinflussung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der zu signalunabhängigen Fahrortmeldungen angeordneten Gleismagneten in jedem Codesystem stets gleich groß ist und dadurch beim Versagen eines Impulses eine falsche Ortsmeldung verhütet und eine Störungsanzeige bewirkt wird. 6. Zugbeeinflussung nach Anspruch i bis 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß für eine signalabhängige Zugbeeinflussung eine begrenzte Auslese von Impulskombinationen vorbehalten bleibt, die an Stelle einer Fahrortmeldung die jeweils auszulösende Zugbeeinflussungswirkung (z. B. Geschwindigkeitsüberwachung oder Zwangsbremsung) zur Folge hat. 7. Zugbeeinflussung nach Anspruch. i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für @die signalabhängige Zugbeeinflussung eine geringere Anzahl von Impulsen gewählt wird, die infolge der hierfür vorbehaltenen Impulsauslese den Ablauf des Meßwerks für die Fahrortmeldungen verhütet oder vorzeitig abbricht, um eine Störungsanzeige auszuschließen. B. Zugbeeinflussung nach Anspruch i bis 7, dadurch .gekennzeichnet, daß der Lokomotivempfänger 'ein magnetisches Impulsrelais mit einem Anker enthält, der sich in der unbeeinflußben Ruhelage in einer Mittelstellung befindet und bei der Beeinflussung,durch einen Plusimpuls nach der einen Endlage, durch einen Minusimpuls, nach der anderen Endlage ausschlägt und dadurch Zähl- und Speicherrelais betätigt, die infolge der aufeinanderfolgenden Beeinflussungen eine der jeweiligen Ortskennung entsprechende Relaiskombination zur Fahrortanzeige oder -weitermeldung bilden. g. Zugbeeinflussung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsrelais ,des Lokomotivempfängers nach jeder Beeinflussung entweder von selbst oder infolge der durch den Impuls ausgelösten Wirkung sofort wieder in @die Ruhelage zurückgeführt wird, um erneut ansprechfähig zu sein. To. Zugbeeinflussung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Impulsrelais an Stelle eines Ankers mit Mittellagei und zwei Endlagen mit zwei getrennten Ankern mit nur je zwei Endlagen ausgerüstet ist, von denen der eine nur durch Kraftflußänderüngen der ,einen Polarität (Plusimpuls) und ,der andere nur durch Kraftflußänderungen der entgegengesetzten Polarität (Minusimpuls) betätigt wird. ir. Zugbeeinflussung nach Anspruch i bis io, dadurch .gekennzeichnet, daß als gepolte Gleismagneten ein'heitlic'h ausgebildete Dauermagneten verwendet werden, die j e nach Bedarf um 18o° .gedreht werden, um .die Unterschei-.dung zwischen Plus- und Minusimpulsen, zu bewirken. 12. Zugbeeinflussung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleismagneten mit dem Gleis fest verbunden und entweder auf .den Schwellen oder an,den Fahrschienen in einstellbarer Höhe und Seitenlage befestigt sind. Tabelle i Impulswechsel-und -abstandkombinationen aus drei Impulsen, zwei Polaritäten und zwei verschiedenen Abständen Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D i. + + + 9. + + + 17. + + + 25. + + + 2. + + - 10. + + - 1ö. + + - 26. -,- + - 3. +-+ ii. +-+ 19, +- + 27. +-+ 4. + - - 12. + - - 20. + - - 28. + - - 5. - + + 13, - + + 21. - + + 29. - + + 6.-+- 14.-.+- 22.-+- 30.-+- 7.--+ 15.--+ 23,--+ 31.--+ g. --- 16. --- 24. --- 32. ---
    Tabelle 2 Impulswechselkombinationen aus vier Impulsen und zwei Polaritäten i. + + + + 5. + - + + 9. - + + + 13. - - + + 2. + + + - 6. + - + - io. - + + - 14, - - + - 3.++-+. 7.+--+ ii.-+-+ 15,---+ - 4, +. +-- g. +--- 12.-+-- 16.
    Tabelle 3 Impulsabstandkombinationen aus vier Impulsen und zwei verschiedenen Abständen A xxxx B x xxx C xx xx D xxx x E x x x x F x x x x G x x x x H x x x x
    Tabelle 4 Impulsabstandkombinationen aus drei Impulsen und drei verschiedenen Abständen A xxx B x x x C x x x D x x x E xx x F x xx G x x x H x x x j x x x
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089408B (de) * 1955-05-18 1960-09-22 Siemens Ag Einrichtung zur Gleisfreimeldung mit punktweiser Beeinflussung zwischen Zug und Strecke
DE1209591B (de) * 1957-06-18 1966-01-27 Stin Anordnung zur Ausloesung von Vorgaengen auf Schienenfahrzeugen durch magnetische Beeinflussung von der Strecke aus
DE2124089A1 (de) * 1971-05-14 1972-12-07 Siemens Ag Einrichtung bei Schienenbahnen zur Informationsübertragung von der Strecke auf die Fahrzeuge

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