DE899600C - Passschleifen, insbesondere von Kurvenflaechen - Google Patents

Passschleifen, insbesondere von Kurvenflaechen

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DE899600C
DE899600C DEM10255A DEM0010255A DE899600C DE 899600 C DE899600 C DE 899600C DE M10255 A DEM10255 A DE M10255A DE M0010255 A DEM0010255 A DE M0010255A DE 899600 C DE899600 C DE 899600C
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DE
Germany
Prior art keywords
grinding
curved surfaces
ground
solution
layer
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Expired
Application number
DEM10255A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Fitzler
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Publication of DE899600C publication Critical patent/DE899600C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B1/00Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Paßschleifen, insbesondere von Kurvenflächen Das Paßschleifen von Kurvenflächen wurde seither so durchgeführt, daß man die vorbereiteten, gegeneinander einzuschleifenden Flächen zunächst feinschliff und dann, um sie einander einzupassen, mit Hilfe von feinstgemahlenen und gesiebten Schleifmitteln, vorzugsweisse Schmirgel, Korund, Dnamant u. ä., in Gegenwart von Ölen schnell gegeneinanderlaufen ließ.
  • Der Nachteil eines solchen Einschleifens besteht darin, daß feinste Teilchen des Schleifmittels in der Oberfläche verbleiben und daß es nur schwierig möglich ist, eine Hochglanzpolitur durchzuführen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Einpaßarbeit bedeutend erleichtern und vereinfachen kann dadurch, daß man die vorgeschliffenen, einzuschleifenden Teile innerhalb einer die Metalloberfläche angreifenden Lösung zu vorzugsweise rascher, gegebenenfalls der Geschwindigkeit nach wechselnder Drehbewegung bringt. Als solche Lösungen eignen sich je nach dem Metall, aus dem die einzuschleifenden Flächen bestehen, saure oder auch alkalische Lösungen, -die beizend und/oder schutzsc'hichtbildend auf das bzw. die betreffenden Metalle einwirken. Ist beispielsweise eine Gußeisenfläche gegen eine Stahlfläche einzuschleifen, -dann genügt es, wenn @die Lösung so eingestellt ist, d'aß sie bevorzugt die Gußeisenfläche angreift.
  • Zusammen mit der Lösung können, mindestens zu Beginn des Schleifens, Schleifpulver angewandt werden, um (die Einschleifwirkung durch Abtragen der veränderten Oberflächenschicht zu unterstützen. Durch die chemische Wirkung der Lösung wird ein Festsetzen der Schleifkörper vermieden. Vorzugsweise spült man die schleifpulverhaltige Lösung vor .dem letzten Einschleifen heraus und schleift mit schleifpulverfreier Lösung nach. Besonders günstig ist es, vor dem Beginn (des Schleifens mit Hilfe der Lösung eine Schicht auf den einzuschleifenden Flächen aufzubringen., beispielsweise einePhosphatschicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur angewandt werden in Fällen, in denen. zum Gegeneinanderlaufen bestimmte Flächen miteinander eingeschliffen werden sollen, sondern. es kann auch angewandt werden, um eine vorbereitete Fläche mit Hilfe einer Schleifform auf idie gewünschte geometrische Form zu bringen. Das: erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, die größtmögliche Tragfähigkeit eines Paßsitzes zu erzielen.
  • Als Lösung für das Einschleifen von Gußeisen eignen sieh beispielsweise Phosphatierungslösungen, z. B. eine solche mit 19,5 g Zink je Liter, 23 g P2 05 je Liter, 24,5 g NO, je Liter. Dieser Lösung setzt man vorzugsweise Netzmittel zu, um das Eindringen zu der einzuschleifenden Fläche zu erleichtern. Das Verfahren ist ünsbesondere anwendbar für solche Flächenpaare, die als gegeneinander schnell laufende Maschinenteile eingesetzt werden und bei denen sehr hohe Passung und beste Gleiteigenschaften erforderlich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Paßschleifen, insbesondere von Kurvenflächen,dadurch gekennzeichnet"daß die gegebenenfalls vorbehandelten Flächen in einer die Metadloberfläche angreifenden Lösung, die beizend und/oder schutzschichtbildend auf ,das bzw. die betreffenden Metalle wirkt, gegenein,anderbewegt werden. a. Verfahren nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschleifen von GußeisenflächenPhosphatierungslösungen verwendet werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Beginn des Einschleifens eine Schicht, beispielsweise Phosphatschicht, auf der einzuschleifenden Fläche aufgebracht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106579B (de) * 1957-04-24 1961-05-10 Dr Martin Kuehn Verfahren zur Feinbearbeitung von Metalloberflaechen in Gegenwart saurer Stoffe

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