DE898531C

DE898531C - Ein- und ausrueckbare Scheibenreibungskupplung

Info

Publication number: DE898531C
Application number: DEB10644A
Authority: DE
Inventors: Harold V Reed
Original assignee: Borg Warner Corp
Current assignee: Borg Warner Corp
Priority date: 1947-06-14
Filing date: 1950-09-30
Publication date: 1953-11-30

Description

Ein- und ausrückbare Scheibenreibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine ein- und ausrückbare Scheibenreibungskupplung mit einer festen Scheibe auf der einen Welle, einer axial beweglichen Scheibe auf der anderen Welle und einem in. einer Haube der festen Scheibe geführten, beide Scheiben unter Federdruck aneinanderpressenden Druckring, der durch schaltmuffenbetätigte Hebel abgehoben werden kann, die an der Haube schwenkbar sitzen.
Mit der Erfindung soll eine ein- und ausrückbare Scheibenreibungskupplung dieser Art geschaffen werden, die in Achsrichtung einen nur kleinen Raum einnimmt und von der bestimmte Teile leicht zugänglich sind.
Bisher war es bei ein- und ausrückbaren Scheibenreibungskupplungen dieser Art üblich, den Hebel mit der Druckscheibe durch Bolzen oder Zapfen zu verbinden und den Hebel flach auf der Kante einer im Deckel befindlichen Öffnung schwingbar zu lagern. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß der Hebel seinen Schwingpunkt von einer Ecke zur anderen Ecke der flachen Kante der Deckelöffnung verschiebt. Wlährend des Arbeitens des Hebels entsteht auch eine ziemliche Reibung. Mit der Erfindung soll die Reibung zwischen den beweglichen Teilen der Auskuppelvorrichtung verhindert und ein leichtes Arbeiten sowie ein bequemer Zugäng zu den Teilen der Kupplung erreicht werden.
Zu diesen Zwecken greifen erfindungsgemäß die Hebel radial durch .Durchbrechungen der Haube, auf deren Rand sie mit einer Kerbe aufliegen, hindurch, und das äußere Ende der Hebel ist durclösenartige Laschen mit Vorsprüngen des Druckringes verbunden, die aus der Haube hervorstehen, Dabei sind die Laschen in entgegengesetzt gerichteten Kerben der Druekringvorsprünge und der äußeren Hebelenden eingehängt, wobei der Kraftschluß zwischen diesen Teilen durch kleine Federn aufrechterhalten wird, die zwischen den inneren Hebelenden und dem Gehäuse liegen. Zur Erleichterung der (Gelenkbewegung liegt zwischen der Hebelauflage und dem Rand der Gehäusedurchbrechung je ein walzenförmiger Stift, der durch Anschläge in seiner Lage gehalten wird.
In den Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung bilden, ist Fig. i ein Axialschnitt durch eine Kupplung nach der Erfindung, Fig.2 eine Ansicht dies unteren Teils der in Fig. i dargestellten Kupplung, Fig. 3 eine Kantenansicht nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht der ösenartigen Lasche, Fig. 5 ein dem unteren Teil der Fig. i ähnlicher Schnitt einer abgeänderten Durchführungsform, nach Linie 5-5 der Fig. 6, Fig. 6 eine Ansicht zu Fig. 5, Fig. 7 ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5 und Fig. 8 eine Ansicht einer ösenartigen Lasche für die Ausführung nach Fig. 5.
Die in Fig. i bis 4. dargestellte Kupplung enthält eine vorzugsweise aus Blech bestehende Kupplungshaube To mit einem radialen Kantenflansch LT i, der durch !Schraubbolzen (nicht dargestellt) mit einer treibenden Kupplungsscheibe 12 verbunden ist.
Die getriebene Kupplungsscheibe i5 wird gegen die treibende Scheibe 12 durch einen federbeaufschlagten Druckring 16 gepreßt, dessen Anschläge 17 in Öffnungen 18 der Haube io eingreifen. Die Haube (o hat Mulden i(9. zur Aufnahme von Kupplungsdruckfedern 2o, die zwischen Haube und Druckring eingeschaltet sind, um über diesen Druckring die getriebene Kupplungsscheibe 15 gegen die treibende Kupplungsscheibe i2 zudrücken.
Die Betätigungshebel 21 bestehen vorzugsweise aus gestanzten Blechstücken, deren Hauptteil zwecks Versteifung einen U-förmigen Querschnitt hat. Die Hebel liegen mit ihren Innenenden in der Bahn der Schaltmuffe 22, die auf der Getriebewelle 23 gleitet. Die radialen Außenteile 2,(a der Hebel 21 sind im Längsschnitt von unregelmäßiger Form, wie dies aus Fig. i hervorgeht, aus der auch erkenntlich ist, daß diese Außenteile 2(a durch Fenster 24 hindurchtreten, die in der Seitenwand der Haube radial einwärts von Einbuchtungen 14 liegen.
Kerben 2.5 sind in der zum Druckring gerichteten Fläche der Hebel vorgesehen. Diese stützen sich gelenkig auf den tangential verlaufenden Außenkanten 26 der Fenster 24 ab, so daß etwa eine Linienberührung an den Stützstellen dieser Hebel besteht. Weiter nach außen haben die Außenteile 2(a der Ausrückhebel 21 Kerben 27, die vom Druckring 16 weggerichtet sind und annähernd in axialer Ausrichtung mit Kerben 28 von Vorsprüngen 29 .des Druckringes 16 liegen, die radial aus der Haube To durch die bogenförmigen Einbuchtungen 14 hindurchtreten. In diese entgegengesetzt gerichteten Kerben 27 und 28 sind ösenförmige Laschen 30 eingehängt, die in Fig. 4 dargestellt sind. Diese Laschen 3o bestehen vorzugsweise aus, Blechstanzstücken rechteckigen Umrisses mit einer rechteckigen Mittelöffnung 31 und parallelen Einschnitten 32 neben der in der Hebelkerbe 27 aufliegenden Innenkante 3.3 der Lasche. Die Innenkante 33 ist zwgeschärft.
Bei der in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Ausführung sind die bogenförmigen Einbuchtungen der Haube weggelassen, -und an ihrer Stelle besitzen die Seiten der Haube Öffnungen 3.5. Durch diese Öffnungen ragen die Vorsprünge 29 des Druckringes 16 heraus (Fig. 5). in der Haubenseitenwand sind Öffnungen 24a vorgesehen, die den Öffnungen 24 in Fig.. i entsprechen. Die äußeren Kanten der Öffnungen 24a haben eingeprägte konkave Lager 36 zur Aufnahme von Zylinderwalzen 37, die die Stütz- oder Gelenkfläche für die Hebel ei bilden. Diese Hebel halben geprägte konkave Lager 38 zur Auflage auf die Walzen 37, so daß auf -diese Weise ein einwandfrei arbeitendes Gelenk für die Hebel geschaffen ist.
Die Laschen 3oa der abgeänderten Ausführungsform sind den Laschen 3o der erstbeschriebenen Form ähnlich. Kleine Erhöhungen 39 auf der Außenseite der Haube neben den für die Walzen bestimmten konkaven Lagern 36 halten die Gelenkwalzen 37 in den Lagern.
In beiden hier gezeigten Ausführungsformen der Kupplung haben die Hebelei etwa in ihrer Mitte Haltelippen 4@o" die in Schraubendedern 41 eingreifen. Die anderen Enden dieser Federn liegen in Mulden 42 der Haube (o. Die Federn 41 dienen nur dazu, den Kraftschluß zwischen den Hebeln, den Laschen und dem Druckring bei eingerückter Kupplung aufrechtzuerhalten, wenn die Schaltmuffe den Hebeln nicht anliegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: li. Ein- und ausrückbare Scheibenreibungskupplung mit einer festen Scheibe auf der einen Welle, einer axial beweglichen Scheibe auf der anderen Welle, einem in einer Haube der festen Scheibe geführten, bei=de Scheiben unter Federdruck aneinanderpressenden Druckring, der durch an der Haube schwenkbare schaltmuffenbetätigte Hebel abgehoben werden kann, da ,-durch gekennzeichnet, däß die Hebel radial durch Durchbrechunb n der Haube, auf deren Rand sie mit einer Kerbe aufliegen, hindurchgreifen und da-ß ihr äußeres Ende durch ösenartige Laschen mit aus der Haube hervorstehenden Vorsprüngen des Druckringes verbunden ist.
2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen in entgegengesetzt gerichteten Kerben der Druckringvor- Sprünge und der äußerem Hebelenden eingehängt sind, wobei der Kraftschluß zwischen diesen Teilen durch kleine Federn, die zwischen den inneren Hebelenden und dem Gehäuse liegen, aufrechterhalten wird.
3. Kupplung nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch je einen walzenförmigen., durch Anschläge in seiner Lage gehaltenen Stift (3t7) zwischen der Hebelauflage und dem Rand der Gehäusedurchbrechung zur Erleichterung der Gelenkbewegung.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch rechteckige, vorzugsweise aus Blech gestanzte Laschen.
5. Kupplung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch seitliche Einschnitte (3a) im Innern der Lasche neben ,der in ,der Hebelkerbe aufliegenden Innenkante.