DE896887C - Vorrichtung zur galvanischen Behandlung von Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur galvanischen Behandlung von Werkstuecken

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DE896887C
DE896887C DEB16763A DEB0016763A DE896887C DE 896887 C DE896887 C DE 896887C DE B16763 A DEB16763 A DE B16763A DE B0016763 A DEB0016763 A DE B0016763A DE 896887 C DE896887 C DE 896887C
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DE
Germany
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carrier
traction means
guide
workpieces
contact piece
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Expired
Application number
DEB16763A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Ruff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/06Suspending or supporting devices for articles to be coated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur galvanischen Behandlung von Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur galvanischen Behandlung von Werkstücken mit Trägern zum Befördern der Werkstücke durch Wanderbäder, wobei die Träger von einem biegsamen Zugmittel mitgenommen werden.
  • Die Träger .derartiger Anlagen haben die Aufgabe, die Werkstücke zu befördern und ihnen an den vorgesehenen Stellen, d. h. in bestimmten Bädern, Strom zuzuführen. Es ist bekannt, derartige Träger an einem biegsamen Zugmittel aufzuhängen und an den Stellen, wo Strom zugeführt wird, mit Rollen auf Stromschienen laufen zu lassen. Das bringt eine ungleichmäßige Belastung des Zugmitteln mit sich, ungenügende elektrische Verbindung zwischen Schiene und Träger und die Gefahr; daß der Träger, wenn er nur durch sein Gewicht mit dem Zugmittel verbunden ist, sich von dem.letzteren löst, sobald er auf seinen Rollen läuft. Die Güte der elektrischen Verbindung ist dabei außerdem von der Gewichtsbelastung des Trägers abhängig. Diese Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß das Gewicht des Trägers stets von dem Zugmittel aufgenommen wird, während ein gegenüber .dem Träger bewegliches, aber mit ihm wanderndes Kontaktstück auf einer Stromzuführüngsschiene schleift an den Stellen, wo Strom zugeführt werden muß, und an den anderen Stellen frei hängend mitgeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht quer zur Förderrichtung, Fig. 2 eine Ansicht in Förderrichtung.
  • Ein feststehendes Gestell i trägt auf Armen 2 eine Schiene 3 mit U-förmigem Querschnitt. Innen auf dem Boden dieser Schiene ist eine Gleitbahn q. angeschraubt; in der durch die Schiene mit ihrer Gleitbahn gebildeten Führung glleitet eine Kette 5. Diese besteht aus senkrecht stehenden Bolzen 6 und Laschen 7; sie ist endlos und wird von einer nicht dargestellten Vorrichtung durch die Schiene 3 gezogen. Die Schiene 3 verläuft der Länge nach über einem galvanischen Bad B.
  • Auf einem zweiten Arm 9 ödes -Gestells i ist ein Winkeleisen io parallel zu der Schiene 3 angeschraubt.-Es trägt auf seiner Außenseite eine Leiste ii aus Isolierstoff; auf seiner Oberseite ist eine Stromzuführungsschiene 12 elektrisch isoliert angebracht.
  • Die Träger 13 für die im Bad zu behandelnden Werkstücke haben in ihrem Oberteil eine abgewinkelte Platte 14. Sie ist mit ihrem senkrechten Teil, das schmäler als das waagerechte ist, an einem Isolierstück 15 befestigt. Auf der Oberseite ihres waagerechtenTeiles ist an diePlatte14einHakeni6 angeschweißt und gegen die Platte durch eine Rippe 17 versteift. In seinem abwärts-gerichteten Ende hat der Haken 16 einen Ausschnitt 18. An den über den senkrechten Teil der Platte 14 vorstehenden Enden des Isolierstückes 15 sind zwei Stäbe i9 und 2o angebracht, deren Querschnitt entsprechend der größten vorkommenden Stärke des durchzuleitenden Stromes bemessen ist. .Sie sind an ihrem unteren Ende durch ein Ouerstück 21 verbunden. An diesem Querstück ist ein weiterer Stab 22 angeschraubt, der mit Haltevorrichtungen 23 und 24 Werkstücke 25 trägt.
  • Auf .der Unterseite des waagerechten Teiles der Platte 14 befinden sieh zwei Buchsen 26 und 27. Sie besitzen Öffnungen 28 mit senkrechter Achse, die in ihrem oberen Teil zylindrisch verlaufen und über die Bolzen 6 passen. Unterhalb dieses zylindrischen Stückes erweitern die Öffnungen sich kegelig, besonders in Förderrichtung. Die Öffnungen 2,8 setzen sich nach oben durch die Platte 14 fort. Der )Abstand der zwei Buchsen 26 und 27 ist gleich .der doppelten Teilung der Kette 5, so daß bei der vorgesehenen Länge die Platte an zwei Bolzen 6 mit ihren Buchsen 26 und 27 geführt ist. Abgestützt jedoch ist die Platte 14 .auf einem zwischen den führenden Bolzen liegenden und zwei außen an diese anschließenden Bolzen.
  • In die Stäbe i9 und 2o sind Bolzen 28 und 29 eingesetzt. Ein Gleitstück 3o hat zwei Ausnehmungen 31 und 32, in welche die Bolzen 2,8 und 29 mit Spiel eingreifen. Das Gleitstück ist also senkrecht verschiebbar an diesen Bolzen und gleitet auf der Stromzuführungsschiene 12. DerQuerschnitt dieser Schiene ist im wesentlichen als liegendes Rechteck ausgebildet, .dessen Größe durch die zu leitende Stromstärke bestimmt ist. Auf der Oberseite der Stromzuführungsschiene verläuft eine Längsnut 33, die eine Gleitbahn 34 in die Breite des Gleitstückes 30 von .der restlichen Oberseite der .Stromzuführungsschiene trennt. In das Gleitstück 30 sind Kabel -35 und 36 eingelötet, die mit Kabelschuhen 37 und 38 an den Stangen i9 und 2o befestigt sind.
  • Parallel zu der Schiene 3 ist in geringem Abstand vor den Trägern 13 ein Drahtseil 39 ;gespannt. Vor der galvanischen Behandlung werden die Werkstücke 25 in,die Haltevorrichtungen 23 und 24 eingesetzt. Dann hängt man -den Träger am Anfang des Förderweges auf die Kette 5; die Buchsen 26 und 27 gleiten dabei mit Hilfe der konisch erweiterten Öffnungen über zwei Kettenbolzen 6, und der Träger legt sich mit der Platte 14 auf drei weitere Bolzen, die zusammen das Gewicht des Trägers aufnehmen und auf die Gleitbahn 4 übertragen. Die in die Büchsen 26 und 27 ragenden Bolzen nehmen den Träger in Förderrichtung mit.
  • Zum Ein- und Ausheben des Werkstücks an den Badbehältern greift eine nicht dargestellte Überhebevorrichtung in den Ausschnitt 18 des Hakens 16, hebt den Träger von der Kette 5 ab, führt ihn über die Behälterwand, senkt ihn ab und setzt ihn wieder auf die Kette 5. Beim Abheben und Aufsetzen gleiten die Bolzen 6 über die kegeligen Erweiterungen der Öffnungen 28.
  • Jeder Träger 13 wird durch die Leiste i i in senkrechter Lage gehalten. Sein Schwerpunkt liegt dabei nicht unter der Kette 5, sondern seitlich davon; der Träger 13 liegt deshalb mit einem .gewissen Druck auf der Leiste i i und gleitet ständig anliegend an dieser entlang. Dadurch sind die Träger 13 seitlich festgelegt, sie führen keine seitlichen Pendelbewegungen aus, so daß Gleitstücke 30 und Schiene 12 stets die gleiche Lage zueinander haben.
  • An Bädern, bei denen kein Strom zugeführt wird, ist keine Stromzuführungsschiene 12 vorhanden, so daß das Kontaktstück 30 jedes Trägers über den Bereich dieser Bäder frei an -den Bolzen 28 a und 29 hängt. An Strom führenden Bädern legt sich gleichzeitig mit dem Aufsetzen des Trägers auf die Kette 5 das Kontaktstück 3o auf die Stromzuführungsschiene 12. Es gleitet, von seinem Gewicht angedrückt, auf der Schiene und kann Schwankungen in der Entfernung zwischen der Kette 5 und der Schiene 12 infolge seiner beweglichen Befestigung nachgeben. So ist stets eine einwandfreie elektrische Verbindung zwischen .dem Gleitstück 30 und der Schiene 12 vorhanden. Die Kabel 35 und 36 können dieser Bewegung des Gleitstückes folgen. Da die von der Nut 33 abgegrenzte Lauffläche 34 nur so breit ist wie das Gleitstück 30, wird sie in ihrer ganzen Breite :gleichmäßig abgenutzt, so :daß nicht ;etwa ein weniger abgenutzter Rand entsteht, an .dem das Gleitstück 3o hoch'klettern und sich schief stellen kann.
  • Sollte sich der Träger 13 unbeabsichtigt von der Kette 5 lösen, z. B. indem er beim Absetzen durch eine Überhebeeinrichtung -auf einen Gegenstand stößt, so besteht die Gefahr, daß er umkippt. Dies wird verhindert durch das Drahtseil 39, das ihn in einem .solchen Fall aufhält und so das Bedienungspersonal schützt.
  • Die Anordnungkann auch so getroffen werden, ,daß der Träger selbst ständig mit der Kette 5 umläuft und nur .der Stab 22 mit den Haltevorrichtungen und den Werkstücken 25 oder nur die Werkstücke 25 abgenommen bzw. ausgewechselt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur galvanischen Behandlung von Werkstücken mit Trägern zum Befördern' der Werkstücke durch Wanderbäder, wobei die Träger von einem biegsamen Zugmittel mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Träger von dem Zugmittel aufgenommen wird, während ein gegenüber dem Träger bewegliches, aber mit ihm wanderndes Kontaktstück auf einer Stromzuführungsschiene schleift an den Stellen, wo Strom zugeführt werden muß, und an den anderen Stellen frei hängend mitgeführt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kontaktstück durch sein Eigengewicht gegen die Stromzuführungsschiene gedrückt wird. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i und a, dadurch gekennzeichnet, .daß zum Einsparen von Bau'höbe die mit großem Querschnitt zu bemessende Stromzuführungsschiene breiter als das bewegliche Kontaktstück und auf der dem letzteren zugekehrten Seite in Längsrichtung so unterteilt ist, daß eine die Breite des Kontaktstückes nicht überschreitende Gleitbahn und ein seitlich darüber hinausragender freier Teil entstehen. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Zugmittel seinerseits auf einer Führung läuft, welche das Gewicht der Träger und des Zugmittels aufnimmt. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel auf einem einen Teil der Führung bildenden Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften, beispielsweise Messing, gleitet und seitlich von der Führung umfaßt wird. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger so an dem Zugmittel angc.bängt sind, daß sie insbesondere in beladenem Zustand in eine schräge Lage streben, aber durch elektrisch isolierte Gleitbahnen in senkrechter Lage genalten werden. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel aus einer Laschenkette mit senkrecht stehenden Bolzen besteht, die auf der Oberseite über die Laschen :hinausragen und Auflagen für die Träger bilden. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger an seinem oberen Ende einen Ansatz trägt, in den eine Überhebeeinrichtung beim Übergang von einem Bad in das nächste einhakt, und daß an diesem Trägerende außerdem eine Lagerfläche für die Enden der Kettenbolzen vorgesehen ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet, daß die Lagerfläche für die Bolzenenden mit Führungsstücken ausgestattet ist, in welche mindestens ein Bolzen eingreift, so daß der Träger in Förderrichtung mitgenommen wird. io. Vorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke Öffnungen mit senkrechter Achse enthalten, die einen verhältnismäßig kurzen zylindrischen, über die Bolzen passenden Teil haben, der sich nach unten, insbesondere in Förderrichtung, kegeli.g erweitert. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, .dadurch gekennzeichnet, daß die Träger vor dem Umfallen gesichert sind durch ein Drahtseil, das in Förderrichtung in geringem Abstand von den Trägern auf der den Strom-und Führungsschienen entgegengesetzten Seite in der Nähe des oberen Teiles der Träger verläuft.
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