DE413179C - Verfahren zur Vorfuehrung kinematographischer Bilder - Google Patents
Verfahren zur Vorfuehrung kinematographischer BilderInfo
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- DE413179C DE413179C DEM80539D DEM0080539D DE413179C DE 413179 C DE413179 C DE 413179C DE M80539 D DEM80539 D DE M80539D DE M0080539 D DEM0080539 D DE M0080539D DE 413179 C DE413179 C DE 413179C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. MAI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 33
(Μ8ο539νΐ\5Ία*)
Thomas Henry Marten in Toronto, Canada.
Verfahren zur Vorführung kinematographischer Bilder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1923 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Vorführung kinematographischer Bilder,
das den Zweck hat, eine natürliche Wirkung der letzteren hervorzurufen. Zur Ausführung
des Verfahrens dient eine Vorrichtung, die das Licht während jeder Fortschaltbewegung des
Films vom Kinoprojektionsapparat ablenkt und es mittels eines zweiten Projektionsapparates
auf den Projektionsschirm bringt.
Gemäß der Erfindung wird mittels des abgelenkten Lichts eine Einfassung des
eigentlichen Kinobildes beleuchtet. Als solche
Einfassung wird vorzugsweise ein Bild projiziert, das zur Hervorbringung einer Tiefenwirkung
als Bezugsebene für die Entfernungen der Gegenstände auf dem Hauptbilde dient. Das Randbild veranlaßt das Auge
des Zuschauers zu einer entsprechenden Anpassung und erhält diese aufrecht, so daß
das Auge sich selbsttätig den veränderlichen Bedingungen in der Tiefe und dem Abstand
ίο in den beiden kombinierten Projektionen anpaßt. Hierdurch wird die natürliche Wirkung
der Bilder erzielt.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung
beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar ist:
Abb. ι eine Draufsicht auf die Projektionsvorrichtung
und
Abb. 2 eine Hinteransicht der Vorrichtung nach Abb. 1.
Ein Paar Projektionsapparate 1, 2 sind
dicht nebeneinander auf einem geeigneten Fuß 3 so angebracht, daß deren optische
Achsen auf den Mittelpunkt der Wand 4 gerichtet sind.
Der Projektionsapparat 2 ist einstellbar, um
gewisse kleine Änderungen auszugleichen, und auf einem Drehzapfen 5 angebracht, der in
der Mitte .zwischen den Linsen der beiden Apparate liegt.
Die Lichtquelle 6 befindet sich in der optischen Achse des Projektionsapparates 1, und
das Lichtbündel geht zweckmäßig durch die Kondensorlinsen 7 hindurch in den Projektionsapparat
1.
Zwischen dem Projektionsapparat und der Lichtquelle ist eine umlaufende Verschlußscheibe
8 angebracht, deren Welle in einem Ständer 9 gelagert ist. Diese Scheibe ist unter einem Winkel von 450 zur Achse des
Lichtstrahlenbündels angebracht, so daß ihre eine Seite das Strahlenbündel auffangen kann.
Die Scheibe 8 ist mit —· beim Ausführungsbeispiel drei —■ Ausschnitten 10 und
mit zwischen diesen liegenden νοΓεη Teilen
11 versehen und wird durch ein Räderwerk
12 von der Antriebsvorrichtung des Projektionsapparates
ι aus angetrieben, dreht sich also synchron mit dieser Vorrichtung, so daß
die vollen Teile 11 der Scheibe das Strahlenbündel absperren, während dieses zur gegebenen
Zeit durch die Ausschnitte 10 hindurchgeht, wenn der Film stillsteht.
Die vollen Teile 11 der Scheibe sind mit
reflektierenden Flächen versehen. Wenn alsoein voller Teil der Scheibe im Wege des
Strahlenbündels liegt, so werden die aufgefangenen Lichtstrahlen in einer Querrichtung reflektiert.
Urn nun diese reflektierten Lichtstrahlen aufzufangen und sie durch den zweiten
Projektionsapparat 2 hindurch abzulenken, ist eine reflektierende Fläche 13 an
einer geeigneten Stelle angebracht.
Das durch den zweiten Projektionsapparat hindurchgeführte Licht dient zur Projektion
des Randbildes. Der zweite Projektionsapparat wird von dem Hauptprojektionsapparat
aus angetrieben und ist so angebracht, daß die von ihm projezierten Bilder abwechseln
mit denen des Hauptprojektionsapparates.
Die doppelte Projektion hat ferner die an sich bekannte Wirkung, einen praktisch konstanten
Beleuchtungseffekt auf der Wand aufrechtzuerhalten, d.h. es wird stets durch den
einen oder den. anderen Projektionsapparat Licht auf die Wand geworfen; denn sobald
das Licht von dem einen Apparat abgesperrt ist, wird es augenblicklich durch den
anderen Apparat, wenn auch auf verschiedene Flächen, projiziert.
In der Abb. 1 erstreckt sich die Hauptprojektion auf der Wand 4 zwischen den Punkten
I-Ij und die sekundäre Projektion ist ein Randbild, welches sich von den Punkten 1
bis zu den Punkten 2 erstreckt, und dessen Breite veränderlich ist.
Für die Projektion des Randbildes kann man einen beweglichen Film benutzen. Jedoch
kann auch eine durchscheinende feststehende oder sonstige Projektion verwendet werden.
P A
Claims (2)
1. Verfahren zur Vorführung kinematographischer Bilder mittels einer Vorrichtung,
die das Licht während der Bewegung des Fi'.ms vom Kinoprojektionsapparat ablenkt
und es mittels eines zweiten Projektionsapparates auf den Projektionsschirm bringt, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
des abgelenkten Lichtes eine Einfassung des eigentlichen Kinobildes beleuchtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch j.05
gekennzeichnet, daß als Einfassung" ein Bild projiziert wird, das zur Hervorbringung
einer Tiefenwirkung als Bezugsebene für die Entfernungen der Gegenstände auf dem Hauptbilde dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM80539D DE413179C (de) | 1923-02-17 | 1923-02-17 | Verfahren zur Vorfuehrung kinematographischer Bilder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM80539D DE413179C (de) | 1923-02-17 | 1923-02-17 | Verfahren zur Vorfuehrung kinematographischer Bilder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413179C true DE413179C (de) | 1925-05-08 |
Family
ID=7318767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM80539D Expired DE413179C (de) | 1923-02-17 | 1923-02-17 | Verfahren zur Vorfuehrung kinematographischer Bilder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413179C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060258B (de) * | 1954-02-24 | 1959-06-25 | Robert Whittle Dowling | Filmprojektionseinrichtung zur Erzielung eines dem jeweiligen Bildbereich auf der Leinwand angepassten beleuchteten Randes |
-
1923
- 1923-02-17 DE DEM80539D patent/DE413179C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060258B (de) * | 1954-02-24 | 1959-06-25 | Robert Whittle Dowling | Filmprojektionseinrichtung zur Erzielung eines dem jeweiligen Bildbereich auf der Leinwand angepassten beleuchteten Randes |
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